Öl ablassen oder reicht bissl auf die Seite legen für Tausch des Anlasserfreilaufs?

  • Ich verstehe nicht, wie man bei den geschilderten Problemen auf einen defekten Anlasserfreilauf tippt.:/


    Dito.

    Problem des Anlasserfreilaufs äußert sich entweder durch deutlich hörbares Nachscheppern (wenn die Kiste dann anspringt). Bedeutet, das die Wurmfeder ausgeleiert ist und die Klemmkörper nicht einwandfrei zurückgeholt werden.

    Oder Anlasserfreilauf dreht komplett durch, weil er gar nicht mehr greift. Bedeutet, das die Wurmfeder gerissen ist.

    In beiden Fällen würde ein gesunder Starter mit gesunder Batterie nicht in die Knie gehen sondern fröhlich weiter drehen.

    Wenn du Spaß hast am Schrauben kannst du den natürlich auseinander nehmen. Für mich wäre das hier die allerletzte Option.

  • sie orgelt, dreht irgendwie gefühlt langsam

    Das kann eine schwache Batterie sein, ein klemmender Dekohebel oder ein hängendes Starterrelais. Bei letzterem sollte die Kiste aber eigentlich gar nicht drehen.

    Kompression kannst du übrigens nicht so ohne weiteres messen. Das verhindert die Autodekompression.

    Anlasserfreilauf würdest du sehr deutlich hören. Das kann man eigentlich wirklich ausschließen. Durch dauerorgeln kann man sich den aber dennoch zusätzlich himmeln... :D

    Magst du uns vielleicht der Reihe nach berichten, was alles Verändert wurde, ganz besonders bei der Vergaserrevision?

  • Wer glaubt, dass die Supermärkte ihren Kraftstoff im Keller aus alten Socken kochen, der glaubt auch , dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.


    Ich fahre seit Jahrzehnten fast ausschließlich "freies" Superbenzin, ob in meiner alten R69S, Carrera II oder diversen Boliden bayerischer Provenienz. Kraftstoffprobleme in D?

    Die Problematik kenn ich aber auch. Nur habe ich herausgefunden, dass es dann an der Tanke selber lag... :)

  • Im Tank lagern sich Schwebstoffe ab. Man kann das nicht zu 100% alles rausfiltern, es kommt immer mal wieder was rein. Wöchentlich wird 2x nachgefüllt, also so 100 Füllungen im Jahr. Markenunternehmen reinigen den Tank ab und zu. Billigtankstellen, reinigen etwas weniger. Und wenn dann noch eine Lieferung verzögert wird unter Umständen der Bodensatz angesaugt. Ideal verbleiben immer 1/4 im Tank, so das der Bodensatz dort unten liegen bleibt. Die Micropartikel die trotzdem aufwirbeln, sind nicht schlimm. Aber wenn da unten sich 10 solcher Partikel zu einem 1/10mm Körnchen verbinden, reicht das eine Düse zu verstopfen.


    Des weiteren die Tanklaster. Billigunternehmen haben keine dutzende LKWs, die wechseln also ab und zu zwischen Benzin und Diesel im Tankzug. Auch das sollte dann gut gereinigt werden. Und da wird auch öfters geschlampt. zB darf Heizöl größe Schwebepartikel haben als Diesel. Schlecht gereinigt, kommen solche Partikel in KFZ-Sprit dann.


    Also im Prinzip hängt es schon damit zusammen das Billigtankstellen halt nicht so viel Geld verdienen und daher an den falschen Stellen sparen. Nicht daran das die billigen Sprit haben. Und deswegen sind zb Tankstellen an Einkaufszentren meistens nicht betroffen. Die müssen keinen Gewinn machen. Die sollen Kunden anlocken, die dann dort auch kaufen.


    "ich fahr mal schnell zur Supermarkttanke, da ist Sprit billig"

    "ok, kannst du dann noch ... mitbringen, hier die Liste(A4)"


    Funktioniert. Deswegen darf man dort inzwischen umsonst das Elektroauto laden. Funktioniert auch. Billigtankstelle ist also nicht gleich Billigtankstelle, am Sprit gibts aber keinen Unterschied. Die Raffinerien machen keine verschiedenen Sorten mehr wie früher. Lohnt nimmer. Und Raffinerien gibts nur noch sehr wenige. Glaube in Deutschland nur noch 12 von ursprünglich mal über 20.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…6lraffinerien#Deutschland


    Und die Großraffinerien verarbeiten heute für mehrere Konzerne das Rohöl. Karlsruhe hat die zweitgrößte Raffinerie, produziert für Shell, Esso und Reseller. Lediglich bei der Additivzumischung gibts noch Unterschiede, wenns um die Premiumspritsorten geht. Beim Standard alles gleich(Super E5 und Super E10)

  • vosse

    Magst du uns vielleicht der Reihe nach berichten, was alles Verändert wurde, ganz besonders bei der Vergaserrevision?


    ...und, ob sie vernünftig läuft, wenn sie denn angesprungen ist? Und genau, wie Du beim Startvorgang vorgehst?...

    Mag er anscheinend nicht...

    Das Problem ist dann wohl doch nicht so groß, als das sich der Aufwand lohnt für die Beantwortung von Fragen, die möglicherweise zu einer Lösung führen könnten...

  • moiens,


    mag er doch, er war nur unterwegs :)


    vergaser ist komplett überholt, mit allem was dazu gehört....


    mittlerweile springt sie gut an, wie und warum auch immer muß man beim anlassen etwas gas geben, dann geht sie sofort an....


    die schwierigkeit war herauszufinden wieviel, zu wenig geht sie nicht an, und zuviel auch nicht....


    motor läuft sauber


    dat moped hat son spaß gemacht am wochenende, als ich gestern morgen 2 davon im netz gesehen hab im doppelpack für kleines geld, mußt ich doch glatt zuschlagen, die ersatzteilversorgung ist also bis zur rente gesichert :)


    happy day

  • Das mit dem 'Gasgeben' beim Starten ist allerdings sehr ungewöhnlich, normalerweise reagieren japanische Vergaser äußerst allergisch darauf. Egal - Hauptsache, es funktioniert und Du hast viel unfall- und pannenfreien Spaß mit dem Moped! :victory:

  • moiens,

    ...

    dat moped hat son spaß gemacht am wochenende, als ich gestern morgen 2 davon im netz gesehen hab im doppelpack für kleines geld, mußt ich doch glatt zuschlagen, die ersatzteilversorgung ist also bis zur rente gesichert :)


    happy day


    Waren das die beiden im Hunsrück?

  • yep


    eine werd ich demnächst wieder verkaufen, weiß nur noch nicht welche, aber hat keine eile, schaumermal.....


    standgas ist tatsächlich sehr niedrig, hab ich halt gerne so, bei den xt´s schaff ich bei manchen wenn alles andere stimmt einen wirklich runden motorlauf bei unter 1000, bei der bmw bin ich jetze etwa bei 1200 /min....


    gestern nochmal 300 km gemacht, scheißkalt, aber dat moped gefällt mir immer mehr, langsam dann auch mal den spaß erhöht und an die reifenkante rangetestet, macht richtig laune dat ding....

  • Das mit dem 'Gasgeben' beim Starten ist allerdings sehr ungewöhnlich, normalerweise reagieren japanische Vergaser äußerst allergisch darauf. Egal - Hauptsache, es funktioniert und Du hast viel unfall- und pannenfreien Spaß mit dem Moped! :victory:

    Kenn ich nicht anders...

    Macht meine seit Neukauf 99...leicht dosieren und mit choke rundlazf justieren..wenn warm.so nach 5km choke ganz weg...und warmstart nur leicht angasen..

    Fahr ich schon 185tkm gut mit.kann also nicht grundverkehrt sein...

    Ob Mikuni oder Nippon..hat mich nie interessiert...funzen sollens und das tuns


    Ist meine 2. Die alte Boxer nicht anders.nur braucht die kalt immer vollen choke schon zum starten und Handgas zum rundlaufen..und dort sind 40er bing im Duett am schaffe. 1 pro Hängetitte 😉

  • :g:Bei meiner geht das so: Choke rein, Startknopf drücken und nach 2-3 Umdrehungen (wirklich!) isse da. Dann Drehzahl mit Choke einregeln. Warmstart ohne Choke, dann braucht sie allerding ein paar Umdrehungen länger. Kenn ich von diversen Vergaser-Japanern auch nur so, meine frühere CBR war immer sofort abgesoffen, wenn da einer beim Starten am Gas gespielt hat. Konnte dann froh sein, wenn die Kerzen nicht raus mußten, war bei dem Ding eine elende Friemelei x 4 :angry:

  • Dann auch mal meine Wintererfahrung. Choke ist bei mir extrem Temperaturabhängig. Ab Frost voller choke. Aber sobald etwas Plusgrade mag sie keinen Vollen Choke, dann kann es sein sie kommt sofort mit 50 oder 75% Choker oder will sanft am Gaszug etwas mehr Luft haben. Aber ein Zucker zuviel am Gas und sie ist abgesoffen, dann ohne Gas 2-3 Umdrehungen und dann neu ansetzen. Also immer etwas rumspielen. Dafür ist sie nach 10 sec lauf schon ruhig und Choke runter auf 25%. Fahre ich gleich los, kann ich Choke auch nach 500m ganz reinmachen, läuft sauber rund.


    Ich vermute aufgrund anderer Beobachtungen das sie etwas fett eingestellt ist. Da sie aber so seit der Übernahme läuft, agiere ich nach der Devise never touch a winning system. Ich dreh da mal dran rum, wenn ich wirklich Vergaser ausbaue und reinige.

  • Dann auch mal meine Wintererfahrung. Choke ist bei mir extrem Temperaturabhängig. Ab Frost voller choke. Aber sobald etwas Plusgrade mag sie keinen Vollen Choke,

    so ähnlich - Sommer letztes Jahr , extrem heiß - immer ohne Choke ( steht in der Garage ) dann auch fast immer nach 2-3 Umdrehungen. ( Startknopf anschauen :giggle:)

    Wenn sie länger steht ( > 4 Wochen ) mit 50% Choke und etwas mehr orgeln , aber alles im Rahmen,

    zu lange vollen Choke mag sie eh nicht, egal ob Winter oder Sommer, muss den nach kurzer Zeit ( 500m ) zurück- / rausnehmen sonst stottert der Motor - sehr wahrscheinlich könnte ich also den Vergaser etwas magerer stellen,

    mir ist aber ne kühlere Verbrennung lieber als eine Sparbüchse ;) ( Loch im Kolben )


    Wichtig ist der Benzinhahn ist bei mir immer zu - bevor ich nach längerer Standzeit starte, warte ich immer erst etwas bis sich die Schwimmerkammern auch wieder schön gefüllt haben ;)


    never run a changing system :giggle: oder so ähnlich....


    :wave:


    Mac