F 650 ST Kaltstart

  • Jau, dann kann man versuchen spanisch zu lernen oder man bemüht einen Dolmetscher, sprich Fachmann.

    Kannst auch gucken, ob jemand hier in Deiner Nähe wohnt.

    Mit meiner mentalen Kraft schaff ich es nicht bis nach Österreich ;)

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]

  • Bei mir leuchtet in der Tat die Öldruckleuchte beim Anschalten der Zündung.

    Manchmal richtet sich der Blick erst dann auf solche Kleinigkeiten, wenn das gute Stück streikt.

    Da kann natürlich die Birne durch sein, erst danach wäre ein Öldruckschalterdefekt in Betracht zu ziehen, ein Kabelbruch zuletzt.


    Wenn es aber so ist, dass die Lampe vor einem erfolgreichen Startversuch leuchtet, kommen diese Ursachen eher nicht in Betracht, diese Ausfälle würden den Start auch nicht behindern.


    Aber die fehlende Öldruckwarnung kann auf eine Ursache für die Startschwierigkeiten hinweisen - das sind laut Schaltbild in erster Linie

    Killschalter

    Seitenständerschalter falls vorhanden.

    Eckart

  • In den 15 Minuten is nix passiert. Habe mindestens 10x starten versucht. Sonst nix.

    Also ist doch was passiert . Du hast x mal gestartet und dabei das Moped bewegt , egal ob bewusst oder unbewusst . Du hast den Starter betätigt und das Relais hat mehr oder weniger angezogen . Das kann dann schon reichen das ein Wackelkonntakt reagiert .

    Auch wenn Du kein Schrauber bist hast Du dennoch einen Kopf zum denken . Benutze ihn .



    Oesie

  • Das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen und zum Besuch der Garage geführt: zumindestens bei der Ur-F, FT ist gerade nicht da, hat der Killschalter keinen Einfluss auf die Öldruckkontrolle und die LL-Anzeige. Im Gegendatz zum Zündschalter wird auch das Licht nicht ausgeschaltet. Der Öldruckschalter hat keinerlei Einfluss auf das Lauf- bzw. Startverhalten des Motors. Die Kontrollleuchte brennt natürlich immer wenn die Zündung eingeschaltet ist und die Elektrische Anlage i.O. ist. Im Gegensatz zu einigen Generatoren unterbricht mangelnder Öldruck auch nicht die Zündung. Wäre wohl auch nicht zuzlässig. Durchgebrannte Kontrollleuchte ist auch wohl höchst unwahrscheinlich. Die brennt ja über die Lebensdauer des Motors vielleicht 3 Stunden. Die gesamte Öldrucküberwachungsmimik: Kabel, Schalter, Glühlampe hat Null Einfluss auf das Startverhalten.


    Ich vermute ein Problem im Bereich des Zündschalters und der Verkabelung.

  • Schließe mich den Vorschreibern an, dafür musst Du kein Schrauber sein: Zündung an, alle in Betracht kommende Leitungen bewegen und prüfen ob die Sigballeuchten ggf. flackern und nach jeder Bewegung Startversuch, die Batterie sollte sch gut geladen sein, aber insbesondere die Leitung vom Zündschlosschalter ist schnell überprüft. Wenn Du im offenen Bereich keine Fehler findest, Verkleidung kpl. demontieren und die Befestigungspunkte der Leitungsstränge genau prüfen. Und keine Angst vor diesen Arbeiten, alle Schrauben gehen links herum auf und rechts herum zu. Viel Erfolg!

  • Der wahrscheinlichste Fehlerpunkt (nebst einer evt.l kaputten Öldruckleuchte oder Schalter): Seitenständerschalter.

    Da dreht der Anlasser aber es kommt zu keinem Funken.


    Für den Einstig in die wunderbare Welt der Motorradelektrik würde ich aber dennoch mal mit was einfachem anfangen: Der Öldruckanzeige.

    Wertvolle und nützliche Tipps zu Motorradelektrik und "Strom" im allgemeinen findet man auf der Website der Tante Louis.

    https://www.louis.de/rund-ums-…ipps/elektrik-basiswissen

    https://www.louis.de/rund-ums-…d/schraubertipps/elektrik


    Die Öldruckleuchte funktioniert simpel: Auf der einen Seite des Lämpchens liegt die Bordspannung (*) an und auf der anderen Seite geht ein Kabel zum Öldruckschalter (unten am Motor, hinter dem Zylinder).

    Sieh dazu auch den Schaltplan der ST/Uhr-F: Schaltpläne F 650 - BJ. 1993 - 2000


    Wenn der Öldruck zu niedrig is ist der Öldruckschalter geschlossen. Er leitet also Strom durch und die Lampe leuchtet. Bei genügendem Öldruck öffnet der Schalter und unterbricht so den Stromkreis. Das Lämpchen erlischt.

    In der Regel führt ein kaputter Öldruckschalter zu einem Dauerleuchten der Kontrolllampe. Kann aber auch genau anders rum sein. Um den Schalter auszuschliessen, kann man das Kabel vom Schalter abziehen und mit Hilfe eines Drahtes das Kabel gegen den Motorblock kurzschliessen. Nun sollte die Leuchte im Cockpit aufleuchten. Tut sie das nicht, dann ist das Problem am Kabel nach oben (Kabelbruch) oder bei der Lampe (durchgebrannt) zu suchen.

    Ist der Kabelbruch beim Stecker, dann kann man einfach einen handelsüblichen Kabelschuh dran Crimpen.


    *) Bordpsannung: Auch wenn man sagt, dass die Bordspannung "12 Volt" ist, so ist die Spannung der voll geladenen Batterie eher 12,6 V. Und wenn der Motor läuft dann ist die Bordspannung gar im Bereich von etwa 13,5 - 14,5 Volt.

    Also nicht erschrecken, wenn man da eine höhere Spannung als 12 Volt misst. Mehr als 14,5 V bei eingeschalteten Motor sollte man aber nicht haben. Wenn doch deutet das auf den klassischen Regler-Defekt der Vergaser-F hin.

  • Ist ja bald Pfingsten samt Jahresurlaub

    Ich glsub.ich komm mx rum.nach Kärnten

    Dem Valentino @Rossini unter die arme greifen.nach dem rechten schauen und hernach paar kurven in Kärnten genießen..

    Unmöglich gibts ned.will ned lass ich auch ned gelten..wenns Töff technisch ok ist...den kupferwurm find schon😉

  • Sieh dazu auch den Schaltplan

    Also jemandem, der erklärt

    ich bin kein Schrauber

    kann man doch nicht mit sowas kommen, ein Schaltbild würde er womöglich gar nicht lesen können, so davor stehen wie unsereiner vor einem gedruckten chinesischen Text - das bekommt man auch nicht mal in den Google Übersetzer eingegeben.

    Selbstschrauber stehen zwar im Forum im Vordergrund, aber man muss die Antworten für den Fragesteller passend geben.


    Aber wir können hier erklären was man als Laie prüfen kann, denn als Fahrer sollte man schon erkennen können, ob das Motorrad richtig arbeitet - dazu gibt es hier Tips, was man alles prüfen kann, worauf man achten sollte. Im Fehlerfall kann man ja Hand anlegen lassen, von einer Werkstatt.


    Für die Öldruckanzeige heißt das : Wenn die Lampe bei stehendem Motor nicht leuchet, liegt ein Defekt vor, dann gehts in die Werkstatt, deren Aufgabe es dann ist, die genaue Ursache zu finden und zu beheben.


    Bei nicht so gut fassbaren Problemen ist das schon schwieriger, da kann es passieren, dass ein Werkstattaufenthalt nichts bringt, weil die Fehlersituation dort nicht auftritt. Da müssen die Tips beschreiben, wie man welche Informationen sammelt, damit ein Fachmann weiterkommt. Kaltstart-Tips wurden ja schon gegeben, eventuell kann man die ja noch so aufbereiten, dass eine Fachwerkstatt damit weiter kommt.


    Eckart

  • Ich glaube das werde ich auch machen. Ab in die BMW Werkstätte. Ist natürlich auch eine Preisfrage.


    Rossini

  • an rpr 61

    habe noch zwei Bikes in der Garage stehen. Ausfahrten sind selbstverständlich möglich, im schönen Kärnten!


    Rossini

  • Ab in die BMW Werkstätte. Ist natürlich auch eine Preisfrage.

    Tja, von nix kommt nix, natürlich wollen/müssen die Werkstätten das Geld verdienen, das Du beim Selbermachen sparen würdest. Insofern ist es dann auch eine Preisfrage, ob man sich einen Oldtimer wie die Vergaser-F leisten kann, weil im Alter fehleranfällige Fahrzeuge eben mehr Werkstattkosten bedeuten. Bei der Auswahl der Werkstatt muss es auch nicht unbedingt eine Vertragswerkstatt sein, weil die vor allem neue Fahrzeuge sehen: die gerade verkauften Modelle und vielleicht noch das Vormodell. Aber ein Vergasermotorrad haben die jüngeren Mechaniker dort vielleicht noch gar nicht gesehen, weshalb die F in einer freien Werkstatt besser aufgehoben wäre.


    Hast Du noch keine an der Hand, kannst Du ja mal die Frage nach Werkstattempfehlungen in Deiner Nähe platzieren.


    Eckart

  • Hallo Leute,

    auch ein blindes Huhn findet manchmal ein Korn. Hab nachgedacht wann der Streik des Moped immer war. Ist mir eingefallen, immer wenn ich sie gewaschen habe. Heute, am Montag hätte ich einen Termin in einer Schrauberwerkstätte gehabt, hab ich meinen Föhn genommen und einfach unter der Sitzbank angefangen alle Steckverbindungen trockenzuföhnen. Uns siehe da, mir fällt ein Stecker ins Auge, keine Ahnung für was der ist, ziehe ihn auseinender und föhne ihn. Stecke wieder zusammen, starte, und

    BINGO - sie springt beim ersten Ritzen an und auch die Ölleuchte leuchtet wieder und erlischt bei starten. Jetzt habe ich eine Frage an euch. Was für ein Stecker ist das und für welchen Zweck ist er! Photos liegen bei.


    Rossini

  • siehe auch den Schaltbildlink von mir , das ist ein Stecker für die DWA einzuschleifen ( Diebstahl-Warn-Anlage ) ohne ist hier halt eine Brücke drin,

    da hat aber der Kupferwurm zugeschlagen die Verbindung ist bei mir nun 27 Jahre alt und macht NOCH keinen Ärger ;):notworthy1:

    oder es wurde gebastelt - bei mir ist der Draht nämlich ROT ( Originalzustand )


    ( die Funktion dürfte aber nicht der Farbe folgen ;) )


    pasted-from-clipboard.png



    :wave:


    Mac

  • kann man doch nicht mit sowas kommen, ein Schaltbild würde er womöglich gar nicht lesen können, so davor stehen wie unsereiner vor einem gedruckten chinesischen Text

    Ich kann nur von mir auf andere schliessen. Bevor ich gewagt habe am Motorrad rumzuschrauben habe ich mühelos solche Schaltpläne gelesen.:giggle:

    Am Ende ist der Schaltplan gar weniger kompliziert als der U-Bahn Plan von London.

    PS: Das geschrieben ist meist nicht nur für den Fragesteller gedacht sondern auch für den stillen Mitleser, Aber auch für en armen Tropf welche ein ähnliches Problem in ein paar Jahren hat und über die Suche auf den Faden gestossen ist. Immer wieder lustig wenn man was sucht und solche Sachen findet wie: "Konnte es lösen" - ohne Lösungsweg. "Siehe PM" - toll Privatnachricht. "Siehe Bild" - und das Bild wurde inzwischen gelöscht.

    Bei nicht so gut fassbaren Problemen ist das schon schwieriger, da kann es passieren, dass ein Werkstattaufenthalt nichts bringt, weil die Fehlersituation dort nicht auftritt. Da müssen die Tips beschreiben, wie man welche Informationen sammelt, damit ein Fachmann weiterkommt. Kaltstart-Tips wurden ja schon gegeben, eventuell kann man die ja noch so aufbereiten, dass eine Fachwerkstatt damit weiter kommt.

    Von einer Fachwerkstatt erwarte ich eigentlich, dass diese einen einfachen Kabelbaum-Fehler eingrenzen und selber finden kann. Das einzige was einen Hinweis des Benutzer bedarfs ist die leidige Sache mit dem sterbenden Regler. Das hat man nicht unbedingt auf dem Radar. Ja, eine Fachwerkstatt, auch der freundliche Mechaniker aller Marken, ist nicht Gratis und will pro Stunde bezahlt werden. Bei einem älteren Schätzchen wie die Vergaser-F ist man gut beraten, wenn man das eine oder andere selber kann. Zum Glück ist das mit dem Strom und Spannung bei Schraubertipps von Louis recht gut erklärt.


    ich meine KöfferliRebel

    hatte hier mal Bezugsquellen eingestellt

    Hab ich das, für diesen Stecker? :g: Ich wäre da wohl ziemlich radikal: Stecker weg und irgendein neuer dran. Kann man auch Verlöten oder mit Stoscrimpverbinder verbinden.

    Vorteil vom Stecker: Es sieht immer noch so aus wie es mal war. D.h. es sieht so aus wie auf dem Stromlaufplan was die Fehlersuche vereinfachen kann.


    mit Lüsterklemme verbinden (pfui) o.ä.

    Wago Klemme

  • Ich finde diesen Stecker sehr charmant. Ausgesteckt über den Winter in der Tiefgarage und keiner klaut die Rote Maus;-)

    Da die kleine F begehrter als jede 12er GS ist, ein feines Tool:rofl:

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]