Garmin Montana welchen Akku nutzt Ihr?

  • Moin Zusammen,


    da ich mich aktuell mit meinem Montana 600 beschäftige stellt sich mir die Frage, ob Ihr den LiIon Akkupack auf dem Motorrad empfehlt oder besser drei AA-Akkus? Im GS-Forum habe ich einen Beitrag gefunden in dem die AA Akkus empfohlen werden.

    Der LiIon Akku hat es ja nicht so gerne dauernd auf 100% geladen zu werden, aber wenn ich es richtig gelesen habe werden die NiMh AA-Akkus über das Gerät gar nicht geladen. Ist das richtig?


    Vielen Dank im Voraus. Viele Grüße Torsten

  • Mein Montana 600 habe ich ja nun dem Franz99 geschenkt.


    Aber ich hatte es einige Jahre an meiner Dakar.

    Strom direkt von der Batterie abgenommen.

    Ich hatte immer die 3 AA-Akkus von Varta / Recahargeable / 2100mAh

    https://www.varta-consumer.de/…ge-accu-power-aa-2100-mah

    Wegen der geringen Entladung, habe ich etwa 2 x im Jahr nachgeladen.

    Im Montana werden die allerdings nicht geladen, nur im eternen Ladegerät

  • Moin Peter,


    :) vielen Dank für die weiteren Infos. Genau Du bist der Ideengeber für die Anschaffung des Montana, PDAMax, Karte auf DVD usw. :notworthy1::ok::thumbup::wave:.

    Wenn Du schreibst "nur im externen Ladegerät" bedeutet das, Akkus müssen zum laden entnommen werden, aber egal, 2x im Jahr extern laden ist ja kein Problem, sind ja ruckzuck draußen. Habe noch 4 AA-Akkus aus meiner Fahrradlampe, enelopp oder so. Sehr Stiefmütterlich behandelt von mir, zwei davon haben bis eben Ihren Dienst in einer TV-Fernbedienung verrichtet, wegen damals fehlender Batterien. Jetzt bekommen Sie gerade Saft über das Lampenladegerät in der Lampe und dann wird mal getestet. Gute alte NiMh-Technik und simpelste Ladetechnik, schwer kaputt zu bekommen ... und der im Montana enthaltene LiIon-Akkupack ist vermutlich gegrillt, hält zumindets keine 16h mehr, keine 8h, keine 4h ...

    Bin gerade dabei in meinem alten nüvi den Akku zu tauschen, da bin ich auf ein Setup Menü gestoßen in dem man eine % Angabe verändern kann, vermute mal die Ladekapazität, die werde ich mal auf 85% stellen und schon sollten auch die LiIon etwas länger Ihren Dienst tun. Mal sehen ob es das nicht auch für das Montana gibt ... wobei man da ja schnell den Akku tauschen kann im Vergleich zum nüvi, da ist es eigentlich(!) ein wirtschaftlicher Totalschaden. Je älter ich werde, desto mehr lerne ich die alte Technik zu schätzen. Vermutlich das letzte Jahrzehnt in dem die Technik noch einigermaßen reperabel ist ;(

  • Im GS-Forum habe ich einen Beitrag gefunden in dem die AA Akkus empfohlen werden.

    Bei solchen Aussagen wäre hilfreich, die Begründung mitzuliefern und die Quelle, denn was in der einen Situation richtig sein mag, muss es unter anderen Umständen nicht auch sein. Vermutlich meinst Du

    Seitdem ich den Akkublock entfernt habe und dafür 3 AA-Akkus drin habe gibt es auch keine Störungen mehr.

    Immerhin hat er diese Aussage in diesem Thread hier nicht wiederholt.

    Auch finde ich im zitierten Beitrag kein Hinweis auf Art und Ursache der Störungen.

    So lese ich das auch nicht als Empfehlung sondern als Lösung eines individuellen Problems.

    Vielleicht kommt ja noch Aufklärung von BMW Peter ?

    ob Ihr den LiIon Akkupack auf dem Motorrad empfehlt oder besser drei AA-Akkus?

    Ich empfehle den LiIon-Akku ... und kann das auch begründen:


    Als erstes Navi hatte ich ein GPS V. Es arbeitet mit Bordstromversorgung oder AA-Batterien (oder extern zu ladenden Akkus in dieser Bauform).

    Solche Akkus werden durch die Kontaktfedern in Position gehalten. Bei Stößen oder Vibrationen werden die Kontakte mit dem Gewicht der Batterien belastet und brechen früher oder später. Ist mir zwar so nicht passiert, wurde aber in Foren berichtet und empfohlen, die Akkus im Fahrzeugbetrieb zu entfernen, was natürlich mit dem Nachteil verbunden ist, dass das Navi nach einer Unterbrechung der Bordstromversorgung neu startet.


    Der Akku des Montana wird nicht durch die Kontakte gehalten, sondern im Gehäuse abgestützt, sodass die Federkontakte nicht belastet werden. Das machen heute alle Navis mit wechselbaren Akkus so (und die mit fest eingebautem sowieso).


    Mit AA-Batterien oder -Akkus hätte man das Problem aber, obwohl die Kontakte qualitativ hochwertig aussehen.


    Strom direkt von der Batterie abgenommen.

    Für die Montanas gibt es eine Fahrzeughalterung für den Anschluss an die Bordstromversorgung, was ich bei mehr als nur gelegentlicher Nutzung für einzig sinnvoll halte. Der Akku des Montana hält zwar einen ganzen Tag durch, aber nicht, wenn die Anzeige die ganze Zeit an ist, wie es am Motorrad nötig ist.


    Ich nutze mein Montana 650 nur am Fahrrad oder beim Wandern, da kann mal mal eben drücken für die Anzeige.

    Bin gerade dabei in meinem alten nüvi den Akku zu tauschen, da bin ich auf ein Setup Menü gestoßen in dem man eine % Angabe verändern kann, vermute mal die Ladekapazität, die werde ich mal auf 85% stellen und schon sollten auch die LiIon etwas länger Ihren Dienst tun. Mal sehen ob es das nicht auch für das Montana gibt

    Das ist eine sinnvolle Einrichtung, bei meinem Montana habe ich aber keine solche Einstellung, auch nicht bei den anderen Garmin-Navis die ich so habe oder hatte.


    Auch ohne eine solche Einstellung hält ein solcher Akku länger mit Bordstromversorgung, weil weniger Lade/Entladezyklen anfallen.


    Eckart

  • Ich hatte immer die 3 AA-Akkus von Varta / Recahargeable / 2100mAh

    Der seriemäßige Akku hat laut Aufdruck 2000 mAh, also unwesentlich weniger.


    Wegen der Reihenschaltung der drei Einzelzellen mit 1,2 Volt kann man die Kapazitäten der drei Einzelzellen nicht addieren.

    ich meine die AA Akkus halten bis zu 21 Stunden und angeblich wesentlich länger als der LiIon Akkupack.

    Es gibt inzwischen allerdings inzwischen AA-Akkus mit höherer Kapazität, bis 4000 habe ich eben gelesen, damit müsste sich die Laufzeit tätsächlich erhöhen lassen.


    Das Montana 600 ist nun schon etwas älter und von daher auch akkutechnisch nicht auf dem neuesten Stand, bei den Nachfolgemodellen dürfte auch dieser Punkt verbessert sein.


    Eckart

  • Montana LiIon-Akkupack hatte ich Franz 1x neu 1x gebraucht mitgegeben, vielleicht gibt er dir einen ab.

    Jede Menge Zubehör hab ich ihm auch gegeben, evtl. ist da was für dich bei.

    Vielen Dank für die Info, da mein Akku noch nicht in Gänze durch ist und ich ihn jetzt versuche besser zu pflegen, sollte er noch etwas halten.

    Es ist ja schon eine Weile her,


    ich meine die AA Akkus halten bis zu 21 Stunden und angeblich wesentlich länger als der LiIon Akkupack.

    So ist es, zumindest bei dem aktuellen wird es mit bis zu 22h bei 3× AA-Akkus und bis zu 16h mit dem LiIon-Akkupack angegeben. PDAmax Montana 610 Obwohl ich den Hinweis von Eckart auf die Reihenschaltung nachvollziehen kann, aber scheinbar nicht richtig, mit Ladekapazitäten kenne ich mich überhaupt nicht aus, nur das es sinnvoll sei LiIon Akkus nur bis zu 85% zu laden, für eine längere Lebensdauer der Akkus.

    Solche Akkus werden durch die Kontaktfedern in Position gehalten. Bei Stößen oder Vibrationen werden die Kontakte mit dem Gewicht der Batterien belastet und brechen früher oder später

    Die Belastung der Kontakte ist allerdings ein wichtiger Hinweis! Vielen Dank dafür. Habe die original Garmin Halterung mit einem Bügel über dem Cockpit montiert, auf Dauerplus. Das wackelt schon mächtig :smile:.


    Zu den Einstellungen bin ich mir ziemlich sicher das man sie bei fast allen Garmin Geräten finden kann, da es eine Diagnose Funktion ist, zumindest bei den älteren Geräten. Beim nüvi 6 sec. auf das Akku Symbol drücken/halten, bei anderen Modellen kann es die Uhr sein. Da kann es dann aber an das Eingemachte gehen bei einem falschen Tastendruck im Menü, bitte nur mit Sinn und Verstand anwenden!

    Was nervig ist, ist das die Stecker der meisten angebotenen Akkus, für einen Festeinbau wie beim nüvi, nicht passen obwohl sehr ähnlich, aber halt nicht bei genauerer Betrachtung. Bestellt habe ich bei subtel über ibäh, einen Cellonic Akku, die (subtel) sollen nicht so kommunikativ sein bei Reklamationen und so ist auch meine aktuelle Erfahrung. Mal sehen ob sie sich noch bewegen.


    Bezüglich des Montanas werde ich dann doch beim LiIon Akku bleiben und bei anderen Aktivitäten, die bei mir bisher selten sind, auf die AA-Akkus wechseln, das scheint mir eine sinnvolle Kombination. Vielen Dank für den Input! :victory:

  • Moin,

    habe gerade mal die eneloop Akkus eingesetzt, die sitzen super. Hängt aber vermutlich damit zusammen, dass die trotz AA-Normung etwas zu groß waren bzw. bei mir sind. Hatte sie damals für eine Zahnbürste o.ä. gekauft, da wurde schon darauf hingewiesen, dass sie etwas zu groß sind. Mit der Karte soll es auch in der Anfangszeit Probleme gegeben haben, bei mir zum Glück bisher nicht. Vielleicht teste ich sie doch mal auf der F. Schönes Wochenende.

  • sinnvoll sei LiIon Akkus nur bis zu 85% zu laden

    Hersteller beachten das üblicherweise, indem die Akkus nur teilgeladen (60%) verkauft werden, damit sie nicht schon während der Lagerung altern. Ansonsten steht meistens die Einsatzzbereitschaft im Vordergrund mit 100 % Laden, Werte dazwischen sind Kompromisse. Ich vermute auch mal, dass den Herstellerm ein gewisser Grad an Obsoleszenz gar nicht so unlieb ist.

    Zu den Einstellungen bin ich mir ziemlich sicher das man sie bei fast allen Garmin Geräten finden kann, da es eine Diagnose Funktion ist, zumindest bei den älteren Geräten.

    Mein Zumo XT hat das auch da nicht, beim alten Zumo 595 suche ich später nochmal, beim Montana kenne ich den Weg in dieses Menü nicht und meine älteren Geräte funktionieren nicht mehr.


    Eckart

  • die Speicherkarte kann aus der Aufnahme rutschen.

    Ich hatte auch mal eine nicht richtig eingesetzte Speicherkarte, ob herausgerutscht kann ich nicht mehr sagen. Statt einer klaren Fehlermeldung kam es dann zu zunächst unerklärlichen Fehlfunktionen - da sollte man tatsächlich darauf achten.

    Das wackelt schon mächtig

    Das ist nicht das Problem. Bei niederfrequenten Schwingungen ("Wackeln") geht der Akku einfach mit, vor allem wenn die Federn stramm sitzen. Bei ausreichend kräftigen Vibrationen (wie sie vom Motor ausgehen) kann aber die Trägheit der vergleichsweise großen Akku-Masse dazu führen, dass sie sich gegenüber ihrer Ruhelage im Batteriefach bewegen. Für so eine Dauerbelastung sind die Kontaktfedern nicht ausgelegt.

    trotz AA-Normung etwas zu groß

    Die Gefahr mit solchen Akkus ist, dass sie die Federn aufbiegen und anschließend normal große Akkus oder Batterien nicht mehr richtig sitzen. So hast Du ein Lock-In auf den Akkutyp.


    Eckart

  • Von unterwegs aus: Die Funktion mit den AA Akkus ist schon gut, hat sich automatisch auf die richtige Ausführung eingestellt, AA NiMh, und wird nicht geladen, in der sonst angezeigten Ladezustandsanzeige ist ein grüner Stecker zu sehen, sofern in der Kfz-Halterung eingesetzt, bei dem entnehmen kommt die normale Abfrage abschalten oder anlassen. Das mit den aufgebogenen Kontakt kann sein, werde es aber einfach mal länger testen, nun doch erst einmal mit den AA Akkus.

  • Zu den Einstellungen bin ich mir ziemlich sicher das man sie bei fast allen Garmin Geräten finden kann, da es eine Diagnose Funktion ist, zumindest bei den älteren Geräten.

    Geht leider doch nicht auf diesem einfachen Wege bei dem Montana, geht nur beim nüvi so. Wenn es meine Zeit zulässt, werde ich mich damit vielleicht nochmals beschäftigen und suchen.


    Off topic: Bei uns im Norden ist ja noch sehr kalt, zumindest für mich, bei dem kleinen Ausflug gestern ist mir aufgefallen das meine Griffheizung Stufe II ausgefallen ist, Lötkontakte und Stufe I sind i.O. Also befasse ich mich erst einmal mit der Griffheizung. Habe ein wenig die Hoffnung, dass ich einen Fehler finde der ggf. auch Ursache für meinen zwei Jahrestauschzyklus der Batterien sein könnte, da mir ebenfalls aufgefallen ist, dass zeitweise beim Bremsen die Spannung stark eingebrochen ist, aber erst muss es wärmer werden als Freiluftschrauber.