Avon Roadrider

  • Ich habe meine F650, 1999 mit Avon Roadrider Reifen gekauft. Die Reifen sind mit 6 Jahren schon recht alt. Was bei der Bereifung auffällt ist die starke Tendenz Rillen in der Fahrbahn zu folgen. Das Fahrzeug fühlt sich dann, auch bei Geradeausfahrt, recht unsicher an. Liegt es an den Reifen, oder ist das eine Spezialität der F650? Ich habe eigentlich eine gute Erfahrung mit Motorrädern, fahre seit fast 50 Jahren, so ausgeprägt habe ich dieses Verhalten noch nicht erlebt.

  • Die Reifen kenne ich nicht. Aber ähnliches kannte ich von meiner F Einspritzer auch. Besserung gab es erst, nachdem ich erstmals das Vorderrad gem. F650.de-Forums- und Herstellervorgabe (Drehmoment) montiert habe. Und auch die Umlenkung der Hinterradschwinge sollte richtig angezogen und gut gefettet sein. Richtigen Luftdruck setze ich voraus.

  • Schwer zu verstehen: Ist das Mopped Baujahr 1999, oder der Reifen oder wurde das Mopped 1999 mit den Reifen gekauft? Avon ist mir als ich glaube britische Reifenmarke bekannt. Aber nicht als Premiummarke. Was die Rädermontage angeht: Achse fetten, mit vorgeschriebenem Drehmoment (HA) anziehen. VA mit entsprechendem Inbus und Drehmoment anziehen, Klemmböcke entsprechend einbauen (Pfeil noch oben oder top) und fertig. An der HA Schwinge gibt es ja nun bei der Radmontage nichts einzustellen. Mann kann natürlich mal das Spiel der Lagerstellen prüfen, indem man das Hinterrad mal anhebt, wenn das Gerät auf dem Hauptständer steht.


    Ansonsten fahre ich (derzeit Anakee 3) keine Reifen unabhängig vom Restprofil 6 Jahre und mehr.

  • Ich habe meine F650, 1999 mit Avon Roadrider Reifen gekauft. Die Reifen sind mit 6 Jahren schon recht alt. Was bei der Bereifung auffällt ist die starke Tendenz Rillen in der Fahrbahn zu folgen. Das Fahrzeug fühlt sich dann, auch bei Geradeausfahrt, recht unsicher an. Liegt es an den Reifen, oder ist das eine Spezialität der F650? Ich habe eigentlich eine gute Erfahrung mit Motorrädern, fahre seit fast 50 Jahren, so ausgeprägt habe ich dieses Verhalten noch nicht erlebt.

    Acherje....da hat einer die billigsten langlebigsten Holzreifen aus Brexittania montiert und weils Töff damit unfahrbar selbiges verhökert..

    Avon kannste auf der Harley nutzen wo eh keine 90' kurven unter ner Meile fährst..

    Aber nicht auf der F....

    Hab nu wirklich Genuch Gummi vernichtet seit 99 neukauf meiner F.

    Immerhin 185tkm..

    Michelin T66.aktuell ANAKEE III ( dot 2815).Metz Tourance gleich 4 Satz..Bridge(never ever).nexte dürften Michelin Adventure werden...

    Pendeln oder Rillen suchen kenn ich ned bei ordentlicher Reifenmontage...

  • Irgendwie ist doch jedes Moped mit ordentlichen Reifen ein gutes Moped. Bin auch überzeugt, dass Avon da nicht unbedingt die erste Wahl ist. Bin bei Conti TKC70 gelandet und 😎 zufrieden.

  • Conti TKC70

    Den fahr ich auch und finde den sehr genial.

    TKC 70 den "Alten" nicht den "Neuen" mit Zusatz "Rocks".


    Ich würde trotzdem mal ordentlich vorne und hinten das Radlager auf Spiel prüfen.

    Dann noch die Schwinge hinten ob die Lager noch spielfrei sind.
    Evtl. mal noch die Gabel vorne "entspannen".

  • Hallo zusammen,


    Nur zur Ehrenrettung von Avon: Nachdem ich wegen allem, was so im Netz geschrieben wird lange gezögert habe, habe ich damals auf der Yamaha XJR 1200 Avon Spirit ST montiert, und es nicht bereut. 2 Sätze davon abgefahren, bis die Maschine verkauft wurde. Dito auf der Transalp den Trekrider, sehr angenehmes Fahrverhalten, auch kurz vor der Abfahrgrenze noch neutral (Die Heidenau K60 werden dann m.E. eher kippelig). Einziges Problem, das auch ein Straßen-Avon fahrender Arbeitskollege hat: Wenn der Reifen mal 2 Jahre alt ist und öfters an der Sonne war (nur Vordach statt Garage) bekommt er gerne Risse. Erstmal unkritisch, aber bei mir hat es für eine Verweigerung der Plakette gereicht.


    Meine Vergaser-F ist auch nicht gerade hochgeschwindigkeitsstabil, so bei 150 hört der Spass auf. Sind es die Heidenaus, das nicht mehr taufrische Fahrwerk? Keine Ahnung. Aber ist mein Zweitmotorrad, das soll zwar technisch in Ordnung sein, muß aber nicht mehr mit den Jungen mithalten können. In kurvigem Geläuf tut sie es trotzdem!:giggle:


    Gruß Joachim

  • Ich glaube nicht, dass dies am Reifen liegt. Aber wenn der schon sein 6 Jahre auf dem Buckel hat, dann kann man denn sicher mal ersetzen.


    Ich selber bin ganz und gar kein Fan vom TKC 70 in der Dimensionen wie er auf dem Vorderrad der Uhr-F im Einsatz ist.

    Ist man mehrheitlich auf asphaltiertet Strasse unterwegs dann der Metzeler Tourance Next.

    Ist man auch ab und an abseits der Strassen unterwegs der Heidenau K60 Scout.


    Mein Tipp: Das Lenkkopflager.

  • Ich glaube nicht, dass dies am Reifen liegt. Aber wenn der schon sein 6 Jahre auf dem Buckel hat, dann kann man denn sicher mal ersetzen.

    ...

    Mein Tipp: Das Lenkkopflager.


    Ein sechs Jahre alter "Billigreifen" dem eventl. auch schon das Ende der Restpoifiltiefe droht kann das Fahrverhalten durchaus stark verschlechtern.

    Die Dinger gehören eh getauscht, da würde ich nicht lange überlegen und somit ist eine Fehlerquelle schon mal ausgeschlossen.

    Ein defektes Lenkkopflager macht das Fahrverhalten natürlich auch nicht besser. Lässt sich ja leicht prüfen.

  • Morgen,

    ich würde erst einmal "mit dem Luftdruck spielen".....

    Aus eigener Erfahrung - allerdings mit dem Metzeler - kann ich sagen: Mit dem Luftdruck laut Werksangabe schaukelt sich die Fuhre ab 120km/h auf (= kommt ins pendeln) und läuft jeder Spurrille hinterher........

    Abhilfe: mehr Druck = ich hatte dann bei 2,2 vorne und 2,5 hinten meine Ruhe.

    Mit Michelin Anakee 2 funktionierte es auch mit weniger Druck ohne Probleme, wobei ich diesen Reifen wirklich geliebt habe.

    Derzeit wieder Metzeler und wieder mit mehr Druck.
    Meine Vermutung: Es gibt einen Zusammenhang zwischen F650 / Reifen / Reifendruck und Fahrverhalten.


    Gruß Ralf

  • Meine Vermutung: Es gibt einen Zusammenhang zwischen F650 / Reifen / Reifendruck und Fahrverhalten.

    Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Ich fahre zwar eine ST und darauf den Conti Road Attack 2, aber mit dem vom Werk empfohlenen Reifendruck (1,8 bar vorn und 1,9 bar hinten bei Solobetrieb) stellte sich ab 120 Km/h unangenehmes Lenkerflattern ein. Durch Probieren bin ich ebenfalls bei 2,2 bar vorn und 2,5 bar hinten gelandet - das Flattern ist weg, und auch in der Kurve läßt sich die Linie viel sauberer halten.

  • Ich habe nun neue Metzeler Tourance aufziehen lassen und das Problem ist behoben. Straßenlage wie es sein soll, macht Spaß ohne einen braunen Streifen in der Unterhose! Danke für die hilfreichen Tipps.

    Dann sind deine Unterschlübber ja zukünftig Safe ;)

    Wirste kaum bereuen wenn nicht zufällig Opfer eines Nagelfetischisten wirst


    Und immer die Schläuche mitwechseln,auch diese altern...hab sogar nach 15J mein Felgenband erneuert weil auch aus Gummi