Batterie wird fällig

  • gude, ich hab letztens den ratgeber von motorrad gelesen und fand den ziemlich interessant.


    Zitat

    Die meisten modernen Batterien verlangen auch nach moderner -Ladetechnik, sie reagieren empfindlich auf Ladegeräte, die ursprünglich nur für simple, "nicht wartungsfreie" Blei-Säure-Akkus gedacht waren und "unsauberen" Strom liefern. Ein älteres Motorradschätzchen mit neuester Gel-Akku-Technik zu bestücken, ist daher keine gute Idee, denn was fürs Ladegerät gilt, hat natürlich auch für den Lichtmaschinenregler Gültigkeit: Seine auf konventionelle Akkus abgestimmte Abschaltspannung verträgt sich nicht unbedingt mit einer modernen Batterie.

    Alles zum Thema Motorradbatterie | MOTORRADonline.de



    wie sieht's denn mit der hier aus?


    Motorradbatterie für BMW 650 F 650 ST/FUNDURO 1993 - 2000 - MOT9241PACK | All-batteries.de

  • Der Artikel bezieht sich auf AGM und Lithiumakkus.


    Ob Blei-Säure oder Blei-Gel ist relativ egal. Der gravierenste Unterschied: wenn Blei-Säure gasen, kann man Wasser nachfüllen. Wenn Gel gasen wird zuerst intern kondensiert, aber das geht nur bedingt. Danach bläst sie ab, nachfüllen ist nicht. Das bedeutet sie stirbt dabei ein bischen. Blei-Gel was zb schon lange bei Aussenboardermotoren am Boot. Oder bei Kleinflugzeuge. Den die konnten schon in den 50er im Kunstflug überkopf, was eine Flüssigbatterie nicht mitgemacht hätte.


    Bei leibe kein Neumodisches Zeugs, sondern war immer schon die teure Variante der Bleibatterie und daher im Fahrzeugbau eher ungewöhnlich. Kenne kein Auto, das auf dem Dach fährt und ein Motorrad genauso wenig. Die Lima waren aber überall gleich und normalerweise ist Ladeschlussspannung 14,2V. Unsere Lichtmaschine bringt uns aber bis zu 14,5V schon immer. Führt dazu, das man ab und zu Wasser nachfüllen muss. Seit wir Lichtpflicht haben und Licht dauernd an, wurde das besser, dann bringt sie nurmehr 14-14,2V an die Batterie. Aber Bleibakkus verrecken nicht wenn sie 14,5V abbekommen. Sie setzen das eben in Wärme um, es entstehen chemische Vorgänge, die zu Wasserstoffelectrolyse führen. Allerdings reden wir da von 0,3V und vieleicht noch 2-3A. Also 1Watt. Bei 15V allerdings kommen dann neben 0,8V dann auch 6-8A zusammen. Und dann gast es doch schon ziemlich. Aber wie beim Herd. Der Topf wasser verkocht nicht, weil man Herdplatte auf Max stellt. Zuerstmal muss sich die Flüssigkeit aufheizen...so auch im Moped. Kurze Überspannungen hält es aus. Nach 5 Minuten fänngt es an zu gasen, nach 10 Minuten kann der Gelakku das nicht mehr ab.


    Hat man dann noch mehr Spannung, kommt das entsprechend früher.


    Leiden tun also alle Batterien bei unseren einfachen Reglern. Flüssigsäure kann das besser ab, lässt sich repaprieren. Gel kann es schlechter ab, irreparabel. AGM dagegen kommen nativ bereits auf 14,8V. Können das also viel besser ab, allerdings sind die dann oben raus noch empfindlicher. Die fangen dann bei 15V an, sich wie Flüssigsäure zu verhalten, gasen, nachfüllen ist da auch nicht. Lithium sollten normalerweise einen Begrenzer innen haben, der bei Ladeschlussspannung begrenzt. Allerdings kommt es hier stark auf den Hersteller an. MAche ich nur einfach die Zellen ins Gehäuse, ist das die billigste Lösung. Kommt noch Balancer dazu, kostet es schon mehr. Kommt noch aufwendige Begrenzung kostet es nochmal mehr. Große Preisunterschiede die man äusserlich nicht erkennt. LiFepo haben 14.4V Ladeschlussspannung, bis 14,8V zeigen sie noch etwas Toleranz, dann aber wird intern die Zelle geschädigt. Kann also sein, das der Akku das klaglos mitmacht, kann sein, das er dabei schon 1 Ladezyklus pro Minute überlastung einbüsst.


    Der Laie kann das praktisch nicht mehr unterschieden und klassifizieren. Selbst Fachleute tun sich schwer, jeden Akkutyp zu kennen, den die Hersteller so fabrizieren. Gibt zb Bleizellen mit 2,2V Nennspannung, aber das Zusatzmaterial in der Zelle ist extrem teuer. War mal bei Flugzeugen verbaut. 10% mehr Kapazität bei sogar etwas weniger Gewicht. Inzwischen wieder verschwunden, stattdessen Lithium-Akkus und die fackeln dann ab (Boeing Dreamliner)


    https://www.golem.de/news/drea…onsfehler-1301-97266.html


    Selbst Flugzeugbauer hauen dann auch mal daneben. Und da sollen wir Biker noch den Durchblick behalten? Also am sichersten sind daher Flüssigsäure, wenn man sie regelmässig nachfüllt und den Überlaufschlauch nicht aufs Moped tröpfeln läst. Danach würde ich Gel nehmen, aber mir bewusst sein, das ich mit etwas kürzere Lebensdauer rechnen muss. Lithium genau anschauen, Hersteller anfragen, ob Spannungsüberwachung drin. Sonst finger weg.


    Ok...viel text, wers nicht lesen will, einfach ignorieren, wers nicht glaubt, einfach das einbauen woran ER glaubt. Und wen es interessiert, lesen und gerne fragen stellen. Ich versuche das zu beantworten, soweit ich es weis.

  • Hallo zusammen,

    gerade eine Runde mit der 96er mit Blei Säure Batterie gedreht,

    Bei 12,5 Volt losgefahren, sobald ich Licht einschalte 11,5 Volt fährt gut ab zuwenig Ladestrom.

    Kann es noch andere Gründe als den Regler geben ?

    Zwei Regler die Jahrelang hielten an einem Tag kaputt ?

  • Korrosion an den Steckern.

    Batterien totgepflegt.

    Blitzschlag😂

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  • So oder so, neue Batterie und dann messen.

    Besser neue Batterie und neuer Regler.

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  • Zwei Regler die Jahrelang hielten an einem Tag kaputt ?

    2 mit grüner angesteckter Unsinnsleitung...konn bassiere

    Sense =english Sinn...falsche wwerte aufgrund korrodierter Leitungen und Kontakte vom Zündschloß bis zum Regler..

    Neue Regler komme ohne diese Unsinnigkeit aus,sogar BMW eigene Regler der F 650/800 GS-

    Und der welche die 310er bestückt,sitzt gar unterm Kühler im Sud vom Vorderrad

    Damit sind die Skeptiker wege eventuellem Spritzschutz auch gleich bloß gestellt


    Etz flenn ned rum und mach enn neue Regler mit neuer Technik rein unn wirst sehn

    Ruhe isch im Karton..danach kannste Bakterie einpflanzen wie willst,weil die neuen sind feiner als unser uralter aus Opa´s Technikstudium

  • Hallo Zusamemen,


    neuer Regler bestellt. Mal gespannt.

    Wenn beide Moppes laufen geht beim Licht einschalten beide Ladeströme jeweils um ein Volt zurück.

    Gelbatterie von 12,5 auf 11,5 und Bleisäure geladen von 13 auf 12 zurück . :g::g:

  • Hallo Zusamemen,


    neuer Regler bestellt. Mal gespannt.

    Wenn beide Moppes laufen geht beim Licht einschalten beide Ladeströme jeweils um ein Volt zurück.

    Gelbatterie von 12,5 auf 11,5 und Bleisäure geladen von 13 auf 12 zurück . :g::g:

    Bei welchen Drehzahlen..Standgas sollten 12V an knapp anliegen mit Licht..im Grenzbereich...bei steigender Drehzahl kann die Lima auch mehr Saft liefern den es zu Regeln gilt und dann sollten bei 3500rpm schon 13,5V anliegen mit Licht,sofern Bakterie voll ist

    Limaregler kann nur regeln was von der Lima geliefert wird und wenns zuwenig zb bei Standgas ist wirds mau

    Lima gibt halt nur 280W her und was verbrauchste mit Licht,Navi, Griffelheizung samt Hämorhidengrill;)

  • Außerdem um richtig voll geladen zu werden,eine Ladeschlußspannung von 14,1 -14,4 V benötigen.

    Papier ist geduldig,da wird allerhand angeboten.

    Ich glaube nicht das eine Ur-F von 96 das je erreicht.Die Ladetechnik der Ur-F von 96 ist der Zeit entsprechend auf Naß-Batterien abgestimmt.

    Kauf die eine herkömmliche Naß-Batterie,auch wenn die etwas Wartung benötigt,keine AGM,denn auch die braucht eine andere Ladetechnik.

    Das würde ich so nicht stehen lassen. Alle bleibasierten Batterien sind irgendwie ähnlich und damit kompatibel, trotz kleiner Unterschiede.


    Auch das mit der Ladetechnik stimmt nur eingeschränkt. Richtig ist, dass die klassiche Blei-Säure-Batterie unempfindlich ist, auch gegen Überladen. Veraltete Ladegeräte tun das aber eventuell und können eine wartungsfreie kaputtladen.


    Kein Unterschied ist in der Ladetechnik des Motorrads: Die F650GS hatte ab Werk eine klassiche Blei-Säure-Batterie, die F800GS eine wartungsfreie (AGM), aber: beide Motorräder haben den gleichen Regler !


    Zur Vergaser-F gibt es da auch keine grundsätzlichen Unterschiede. aber die ungeschickt konstruierte schaltungstechnische Besonderheit mit der Sense-Leitung, derentwegen es zu einer etwas zu hohen Ladespannung kommen kann.


    Grundsätzlich macht man nichts falsch, wenn man die Original-Batterie durch eine gleicher Bauart ersetzt, aber das bedeutet nicht, dass es nicht auch anders gehen kann ... und künftig auch muss:

    Blei*Säure wirst Du nicht mehr bekommen.

    Säure definitiv nicht mehr im Einzehandel.

    Nur noch gewerbliche, vermutlich mit irgendwelchen Nachweisen.

    Also als Endverbraucher mußt Du auf die fertigen wartungsfreien, befüllten oder die Gel gehen.

    Gefüllt darf man Blei-Säure-Batterien aber schon noch kaufen. Das Problem ist nur: Die Inbetriebnahme ist arbeitsintensiv und damit auch kostenintensiv. Damit schwindet der Vorteil des niedrigeren Preises gegenüber wartungsfreien, was den Trend zu wartungsfreien verstärken wird, wahrscheinlich sogar schon längst hat.

    Kann es noch andere Gründe als den Regler geben ?

    Ja klar.

    Die Sache mit den Steckverbindern wurde ja schon genannt.

    Und dann natürlich die Lichtmaschine.

    Bei der Vergaser-F ist die Rangfolge der Fehler:

    1. Regler als häufigster Defekt,

    2. Steckverbinder: zweithäufigster Defekt,

    3. Lichtmaschine: selten


    Du solltest dann mal den Steckverbinder zur Lichtmaschine lösen - das ist der mit den gelben Leitungen - und bei laufendem Motor die Spannung zwischen den 3 gelben Leitungen messen (jede gegen jede andere) - Achtung: Wechselspannung ! Die Spannung muss in allen 3 Fällen etwa gleich sein; wenn nicht: Lichtmaschine.


    Gestern eine Runde gedreht ( ca. 60 km ) dabei festgestellt das Anhand der Anzeige der Ladestrom von 12,4 Volt immer weiter

    runter ging bis auf 10 Volt.

    Die falsche Terminologie wurde ja schon kommentiert, d. h. wenn schon, dann Ladespannung, aber da hier ja offensichtlich viel zu wenig oder vielleicht sogar gar nicht geladen wird, würde ich hier lieber von der Bordspannung sprechen. Die muss im Normalfall bei laufendem Motor über 13 Volt sein, kann auch etwas über 14 Volt sein. Liegt sie darunter und fällt gar weiter, wird nicht geladen. 10 Volt sind eigentlich schon ganz leer. Siehe diese Tabelle hier: http://mdvp.bplaced.net/Bat/Batterie.html#Einfrieren


    Der Ladestrom hat sich auch bei höheren Drehzahlen nicht wirklich verändert.

    Wenn die Batterie geladen ist, entweder von einem Ladegerät oder im Normalfall während der letzten Fahrt vom voll funktionsfähigen Motorrad, muss die Spannung bei laufendem Motor deutlich höher als die bei stehendem Motor sein. Wenn nicht: Defekt siehe oben (1, 2 oder 3).


    Eckart

  • Der Ladestrom hat sich auch bei höheren Drehzahlen nicht wirklich verändert.


    Es handelt sich um eine Spannungsregler und nicht um einen Laderegler. Der Strom welcher in die Batterie fliesst ist nicht geregelt und hängt von der Bordspannunng ab welche der Spannungsregler liefert sowie vom Zustand der Batterie ab. Im Normalfall misst man eigentlich nur die Spannung and der Batterie sowie die Spannung am Ausgang des Spannungsreglers. Der Ladestrom interessiert einem in Normalfall nicht. Der Ladestrom ist ca. 0 - 2 Ampere. Wenn Du jedoch Ladeströme von 12 Ampere und mehr misst misst, dann ist die Batterie wohl kaputt.


    Eidt: Aha ich sehe. Du verwechselts da Begriffe. Wenn man Strom sagt, dann muss Ampere folgen (und umgekehrt). Und wenn man Volt schreibt dann muss Spannung folgen (und umgekehrt).

    Siehe auch Louis Schraubertipps


    Wichtig:

    Das schwarze Ding mit den Kühlrippen ist ein Spannungsregler und kein Laderegler. Dem Ding ist die Batterie so was von Wurst.

    Hauptaufgabe ist dem Bordnetz genug Energie vom Generator/Lichtmaschine zur Verfügung zustellen, so dass die Bordspannung ca. 14.2 Volt ist (+/- 0.5 Volt) .

    Das dabei auch die Batterie geladen wird ist quasi ein Nebeneffekt aber nicht die Hauptaufgabe.


    Wenn die Bordspannung bei laufenden Motor zusammenbricht, dann gibt es folgende Hauptursachen:

    1. Zuviel Verbraucher, bzw. zu grosse angeschaltet .
    2. Defekte Verbraucher die zuviel Strom brauchen
    3. Defekt im Generator
    4. Defekt vom Spannungsregler
    5. Zu hohe Übergangswiderstände in Leitungen, Stecker, Anschlüsse.

    In deinem Fall tippe ich auf die Nr. 4. Defekter Spannungsregler. Das ist ein typisches und schon oft beobachtetes Verhalten. Schraube den Regler mal ab und schau ihn von unten an. Wenn die Vergussmasse rissig ist, ist der Fall klar. Regler futsch.

    Grund: Überhitzung aufgrund fehlender Kühlung. Dies ist ein Konstruktionsfehler der F650.

    Abhilfe: Neuer Regler kaufen und an einem luftigeren Ort montieren.

  • soll ich mal einfach so ins Blaue raten......


    Schau dir den Stecker mit den 3 gelben Kabeln mal an.........(die Kabel, die von der Lima kommen)
    Stecker trennen, beide Seiten nachschauen, prüfen ob die Kabel fest in den Verbindern sitzen, nicht oxidiert und nicht angefault oder abgefault sind und wieder zusammen stecken.
    Vielleicht noch einen Spritzer Kontaktspray vor dem Zusammenstecken drauf.
    Ich wette, dass es da ein Problem gibt.......


    Gruß Ralf

  • Hallo Zusammen,

    die Stecker sehen gut aus. Der Regler sieht von der Rückseite auch gut aus,keine rissige Rückseite.:g::confused:

    Neuer Regler bestellt ,mal schauen was wird.

    Eigentlich dachte ich , das beim kaputten Regler die Werte zu hoch sind,

    Bei mir sind sie zu niedrig und wenn ich Licht einschalte gehen sie von 13 Volt auf 12 Volt zurück.:confused:

  • Ein Regler kann aussehen wie er will, das was raus kommt zählt.

    Wenn die Batterie nicht lädt:

    Steckkontakte und Kabel in Ordnung vorausgesetzt


    -Regler defekt

    -Batterie defekt.

    -Lima defekt


    Manchmal auch erstere zwei Punkte zusammen.

    Dritter fast nie.

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  • Batterie kann man ja leicht überprüfen.

    Voll laden. Regler abstöpseln und mal starten.

    Läuft alles gut, und ist die Batterie noch frisch, sollte das auch weitere Startversuche aushalten. Bricht die Spannung gleich zusammen, ist die Batterie hinüber.


    Es gibt natürkich wissenschaftlichere Methoden, aber das fällt mir auf die Schnelle ein.

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  • Ich bin etwas spät dran,aber ich hatte dringende Termine.

    Moin,

    ich wieder spreche dir ungern,aber alle Batterietypen gleich zu setzen ist einfach falsch.

    Lese bitte einmal die Datenblätter der einzelnen Hersteller.

    Es macht schon einen Unterschied,ob mit flüssiger Säure oder mit in Gel gebundener Säure, oder in Vlies gebundener Säure, befüllt.

    Auch nicht unwichtig der Abstand der Bleiplatten zueinander.

    Diese kleinen Unterschiede erfordern eben auch unterschiedlich Ladetechnik wenn die Batterie optimal geladen werden soll.

    Die verschiedenen Batterie-Typen sind für verschiedene Einsatzbereiche entwickelt worden,etwa als Starter-Batterien,als Versorgungsbatterien,oder auch für den Einsatz in Solaranlagen.

    Man kann aber auch die falsche Batterie für den falschen Einsatzbereich einsetzen, was aber dann zu lasten der Ladezyklen geht.

    Natürlich bekommt man mit der falschen Ladetechnik auch eine Gel-Batterie irgendwie voll,etwa durch sehr langes Fahren mit einer Ur-F,oder durch langes Laden mit dem falschen Ladegerät.

    Was aber auf Kosten der Haltbarkeit geht.


    Kein Unterschied ist in der Ladetechnik des Motorrads: Die F650GS hatte ab Werk eine klassiche Blei-Säure-Batterie, die F800GS eine wartungsfreie (AGM), aber: beide Motorräder haben den gleichen Regler !


    Eckart

    Du glaubst doch wohl nicht wirklich,das BMW in fast 20 Jahren die verbaute Ladetechnik nicht den verbauten Batterien angepaßt hat,auch wenn der Regler noch immer so aussieht und die gleiche

    Artikel-Nummer hat.

    Ich hatte an meiner CS,genau wie an der GS ein Voltmeter montiert um die Spannung währen der Fahrt ablesen zu können.

    CS mit Blei-Säure max. 13,6-13,8V,GS mit AGM 14,2-14,4 V.

    Sind zwar nur 0,6 V Unterschied.

    Wobei man bedenken muß,das die angezeigte Spannung durch den Ladezustand der Batterie bestimmt wird.

    Berücksichtigt man den Spannungsabfall durch Kabel und Verbraucher entspricht das genau den Angaben der Batterie Hersteller zur Ladeschlußspannung.

    Gruß Jürgen

  • Hallo Jürgen,

    ich wieder spreche dir ungern,aber alle Batterietypen gleich zu setzen ist einfach falsch

    Vielleicht liegen wir ja in unseren Auffassungen gar nicht so weit auseinander, wenn ich ergänze, dass sich meine Aussage zur Austauschbarkeit der Batterietypen natürlich nur auf Fahrzeugbatterien bezog, genauer Motorradbatterien. Da müssen schon die Hersteller dafür sorgen, dass die Eigenschaften so dicht beieinader liegen, dass die Austauschbarkeit gegeben ist.

    Du glaubst doch wohl nicht wirklich,das BMW in fast 20 Jahren die verbaute Ladetechnik nicht den verbauten Batterien angepaßt hat,auch wenn der Regler noch immer so aussieht und die gleiche

    Artikel-Nummer hat.

    Dass das Teil von verschiedenen Herstellern kommen kann und sich auch optisch unterscheiden kann, will ich gar nicht mal ausschließen, denn bei vielen Teilen ist eine 2nd Source ja gängig, aber dass es unter der gleichen Identität (Artikel-Nummer) vertrieben wird, ohne uneingeschränkt austauschbar zu sein, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Deswegen gehe ich davon aus, dass das Teil von den Kenndaten mindestens soweit gleich ist, dass es die Spannbreite aller Modelle, in deren Stückliste es steht, vor- und rückwärts kompatibel abdeckt. Schon für die Ersatzteillogistik ist das anders gar nicht vorstellbar. Da sorgen schon kleinere Änderungen für neue Nummern (da bin ich bezüglich der Lichtmaschine der F800GS gebrannt).

    Ich hatte an meiner CS,genau wie an der GS ein Voltmeter montiert um die Spannung währen der Fahrt ablesen zu können.

    CS mit Blei-Säure max. 13,6-13,8V,GS mit AGM 14,2-14,4 V.

    Sind zwar nur 0,6 V Unterschied.

    Wobei man bedenken muß,das die angezeigte Spannung durch den Ladezustand der Batterie bestimmt wird.

    Berücksichtigt man den Spannungsabfall durch Kabel und Verbraucher entspricht das genau den Angaben der Batterie Hersteller zur Ladeschlußspannung.

    Die AGM haben eine etwas höhere Ladeschlussspannung und das Spannende ist, dass sie trotz unverändertem Regler und ggf. auch Ladegerät trotz aller Unterschiede (die ich ja gar nicht bestreite) austauschbar sind. Der höhere Messwert dürfte vor allem auf AGM zurück gehen, dass es weitere Einflussgrößen gibt, hattest Du ja schon erwähnt.


    Vielleicht wäre das das richtige Thema, den Thread Welche Aufgabe hat die Lichtmaschine und die Batterie Modell 2006 - nur durch fortgeschrittene Schrauber beantwortbar fortzusetzen, in dem ich mich zu längeren Antworten zu diesem komplexen Thema habe hinreißen lassen. Für das Thema dieses Thread hier dürften die Diskussion des Batterietyps weniger hilfreich sein, weder für das ursprüngliche Themas noch für die wiederaufgewärmte Frage von Uli.


    Eigentlich dachte ich , das beim kaputten Regler die Werte zu hoch sind

    Ich hoffe, in den Antworten wurde deutlich, dass es nicht nur diesen einen Fehler geben kann, sondern verschiedene Reglerfehler sind möglich und wenn bestimmte Fehler häufiger sind, heißt das nicht, dass die anderen Fehler nicht auch vorkommen können. Wir hören ja hoffentlich bald vom Erfolg der Reparatur.


    Eckart