Verzurrung, schadet es der Gabel?

  • Hallo,

    ich habe meine f 650 seit mehr als 2 Wochen in meinem Kofferanhänger runtergespannt. Normalerweise wollte ich auch gleich zu meinem Überwinterungsziel fahren und bin aber kurzzeitig erkrankt. Jetzt will ich erst in einer Woche dahin fahren.

    Bei meinen Sportenduros kommen immer Gabelblocker zwischen Reifen und Gabelbrücke, weil die Up-Side-Down Gabel kein runterspannen mögen. Schadet das lange runterspannen ohne Gabelblock der Telegabel der BMW?

  • Nein, ich meine, ob die Gabel bzw. Simmerringe dann ölen. Den Federn wird es nicht schaden.

    Öl ist Dämpfermedium und liquide...das wandert durch die Ventile nach oben..den Simmeringen isses wurscht,ob oben oder unten auf Dauer..nur Pickel an dem Holmen schaden denen beim fahren,aber selbst wochenlanges niederzurren tut denen nix....

    Und so fix erlahmen Gabelfedern nicht

  • `nabend,


    u.a. im GS-Forum sind einige Leute der Meinung dass mann die Gabel, egal welche Bauweise, zum Transport gar nicht in die Federn ziehen sollte sondern immer an der unteren Gabelbrücke fixiert werden muss. Erklärungen dazu werden auch teilweise mitgeliefert.

    Ich selbst bin inzwischen auch dazu übergegangen an der unteren Gabelbrücke zu verzurren so sie denn ausreichend dimensioniert ist.

    Ohne den Gedanken am eventuelle Schäden an der Gabel bei Fixierung oben mache ich das aus anderen Gründen, es hat sich bewährt.

    Bei Power-boxer gibt es zum Verladen und Sichern einen ausführlichen Beitrag zum Thema der recht detailiert auf die Physik eingeht.

  • Wennste eine "GS " an der Gabelbrücke fixierst...tut dies dem Telelever nix..

    Wennste ein G/S an der Gabelbrücke fixierst ziehste die sehr wohl in die Telegabel..

    GS + G/S unterscheidet der Telelever welcher die Federung ans Chassis koppelt und das rad "entkoppelt"

    Und Funduro wie auch kleine GS 650-800 sind Bautechnisch der ollen G /S PD recht ähnlich

    Mir schwetze ned von Telelever fahrwerke im EGLI DESIGN dondern von klassischer bauform


    Jau...auch bmw klaut schamlos..telelever hat der schweizer egli erfunden...unn koi KöfferliRebel macht deswege enn uffstand wege geklautem Nationalstolz ohne je patentgebühren für entrichtet zu habbe

    Klar gibt es Lasi von ACEBIKES wo explizut nur das Rad gesichert wird...nutze ich zb für meine vollverkleidete R 100 RS..kommste an keine Gabelbrücke sondern nur ans Rad

    Funzt auch bei anderen mopeten extrem mopedschonend...haste halt den nachteil der ungebremst federnden Massen...Moped wippt bei jeder Bodenwelle in den Federn

    Ich leg dann immer noch zusätzlich einen Straps übern sitz um dies zu dämpfen meinen schlübberm zuliebe...braune streife im schlübber beim Berufskasper muss ich nicht näher erörtern😉

  • Wennste eine "GS " an der Gabelbrücke fixierst...tut dies dem Telelever nix..

    Wennste ein G/S an der Gabelbrücke fixierst ziehste sehr wohl in die Telegabel..

    Ich habe von der unteren Gabelbrücke geschrieben (und den Fender gemeint), da ziehst Du nichts in die Federn.


    20211121_142814_autoscaled.jpg



    haste halt den nachteil der ungebremst federnden Massen...Moped wippt bei jeder Bodenwelle in den Federn


    Da sehe ich keinen Nachteil, wo soll der sein wenn die beiden Räder fix sind?

    Beste Grüße


    Ronny :smile:

    Einmal editiert, zuletzt von sigma7 ()

  • Ob obere oder untere Gabelbrücke ist wurscht..solange es eine klassische Telegabel ist..und am Fender wärst Du der einzige welcher dort ein moped fixiert am Stabi..

    Compris

  • Du hast Recht, im meinte nicht die untere Gabelbrücke sonder unten am Fender, werde es gleich korrigieren.

    Aber das ist der Punkt den ich oben angesprochen habe, solange der Fender es hergibt ist das OK, geht nicht bei allen Mopeds.

  • Was mit deinen mopeds machst...isch doi ding..unn wonn die am Stabi fixierst weil den mit der Gabelbrücke verbuxelst isch dees au doi dingeling

  • Gabelstabi dient der fixierung der Holme gegeneinander und max als Träger fürn kl Fender zusätzlich zum Entenschnabel...wenn der verzogen ist weil zu gewaltig belastet...will ich nix höre vun Mopeds welche ums Eck laufe freihändig..

    Entweder Gabelbrücke...das am Linkkopflager oben und unten oder ACEBIKE LASI TASCHEN direkt aufs rad...ewwa doch ned am Stabi...nextemol bindeste doi mopeds noch hinne om Federbein fest und kannst dir kein Reim drauf mache..




    Das hatte ex Behörde Mopeds ned verdient,so enn fahrläßige umgang beim Transport...sach ich dir als

    BERUFSKASPER

  • Dem Fender an der R13 traue ich so einiges zu, wobei der Anschlagpunkt für die Schlaufen nicht der eigentliche Fender ist.

    Aber wie gesagt, das geht nicht überall, bei der TW125 haben ich oben abgespannt weil der Fender recht "windig" ist.

    Um mal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen; wahrscheinlich ist es der Gabel schnuppe ob sie ein- oder ausgefedert rumsteht ;)

  • So sieht das verzurren bei meiner CS aus . So hatte ich sie damals vom Händler geholt .

    Der Riemen am Motorschutzbügel war nur noch zur Sicherheit und ziemlich lose . Der sollte nur für den Fall greifen wenn einer der Automatikgurte versagen sollte . Da hatte ich die erst ziemlich neu .

    Ich ziehe meine Moppeds immer in die Federn , dann stehen sie bombenfest und es kann kaum noch was scheuern oder wackeln . Geschadet hat es bisher nicht und ich sehe da keine Probleme für die Federung da das Öl nur Dämpfungsmedium ist und nicht komprimiert wird und gegen Dichtungen drücken kann . Federn sollten so schnell nicht ermüden .


    F auf Hänger.jpg



    Oesie

  • Öl komprimmiert nicht, aber das Luftpolster. Ich denke wir sind uns einig, das beim zusammendrücken der Gabel das Volumen innen kleiner wird. Damit haben wir Dauerdruck auf den Simmerringen. Auch am hinteren Dämpfer, dort wohl O-Ring.


    Soweit so gut. Ich ziehe ebenfalls die Federn zusammen. Genauso wie alle die Mopeds transportieren, die ich so kenne sowie Händler und Tourenguides. Den sobald ich drauf sitze und fahre sind die Federn schliesslich auch zusammen gedrückt. Und das über Stunden. Fährt man zu Zweit kommt man ungefähr auf die Kompression wie es Gurte machen.


    Ich denke, man kann beide Varianten nutzen. Entweder unten und die Federn in Ruhestellung lassen. Dann federt das Moped zwar mehr, aber wo soll es hin. Fixiert man es an der Gabelbrücke oben, komprimmiert es und wackelt weniger. Was in meinen Augen ausschlaggebend ist: Das der Haltepunkt die Last aufnehmen kann und die Gurte nicht irgendwas beschädigen durch Scheuern. zB würde ich nicht an den hinteren Handgriffen des Sozius runter ziehen. Die tragen meiner Meinung nach nicht genug. Lieber ans Rahmenheck aus Alu gehen oder an die Kofferträger wenn vorhanden.


    Übrigends, das Heck bekommt man eigentlich nur komprommiert festgezurrt. Vieleicht noch indem man die Schwinge festknattert, aber das habe ich noch nie gesehen und würde bei Einarm auch nicht funktionieren. Also wird der hintere Stossdämpfer immer komprimmiert beim Transport. Und dort ist ebenso Öl und eine Feder und Luftpolster. Daher sind wohl alle Haltepunkte die hier genannt werden gleichwertig, solange sie nicht brechen oder die Gurte an dieser Stelle scheuern.

  • Moin,

    solange man nicht über die obere Gabelbrücke geht und Druck auf das LKL ausübt / belastet ist es glaube ich realtiv wurscht. Ob man an der unteren Gabelbrücke oder woanders das Moped vorne fixiert. ( Ich nehme für die Gabelbrücke immer kurze weiche Schot Strops- Die ziehen sich nicht in die Brücke rein, haben genügend Bruchlast und scheuern nicht so stark.

    Ich zurre, je nach Moped, eigentlich bei allen an der unteren Gabelbrücke vorne fest. Gang rein, nach hinten zwei Strapse und in den Dämpfer einfedern und bei den Hochbeinern, für meine Psyche, dann nochmal vom Sturzbügel nach hinten. Mopeds stehen vorne alle in einer Wippe.

    Ich würde aber das Moped nun nicht Wochenlang in die Federn gezogen verzurrt stehen lassen.


    Viele Grüße


    Thorsten

  • Moin,

    solange man nicht über die obere Gabelbrücke geht und Druck auf das LKL ausübt / belastet ist es glaube ich realtiv wurscht. Ob man an der unteren Gabelbrücke oder woanders das Moped vorne fixiert.

    Ob die obere Gabelbrücke von oben drückt oder die untere von unten zieht, dürfte für das LKL relativ egal sein. (Es ist nicht der Gabelstabi gemeint.)

  • Moin,

    solange man nicht über die obere Gabelbrücke geht und Druck auf das LKL ausübt / belastet ist es glaube ich realtiv wurscht. Ob man an der unteren Gabelbrücke oder woanders das Moped vorne fixiert.

    Ob die obere Gabelbrücke von oben drückt oder die untere von unten zieht, dürfte für das LKL relativ egal sein. (Es ist nicht der Gabelstabi gemeint.)

    Hi,

    ich würde es nicht machen, da es dem LKL leider oft nicht egal ist/war wie ich schon öfters feststellen durfte. Wenn ich am oberen Gabel punkt nach unten ( im besten Fall ) schräg nach vorne ziehe und den Druck die ganze Zeit über damit auf das LKL gebe, kann es hier zu Beschädigungen des LKL oder der Schale durchaus kommen.

    Daher macht es schon ziemlich viel Sinn das Moped am unteren Gabelpunkt zu verzurren. ( BMWs mit Telelever etc ausgenommen da ist das wieder anders, dürfte dem LKL aber auch nicht zuträglich sein. ) .

    Ich glaube im übrigen auch das dem Simmering der Gabel es eigentlich nicht schaden dürfte, da man eigentlich die Gabel nicht so weit zusammenpresst das das Luftpolster komplett rausgedrückt wird und das Öl direkt am Simmering unter Druck gegen ansteht.