Einmal Nordkap und zurück sind fast 10000 km, eine Strecke, für die der Durchschnittsfahrer sonst mehrere Jahre braucht
Stimm ich dir absolut zu
Was für Uns ne Urlaubstour ist fahren andere in Ihrem gesamten "Bikerleben"
Erklärt manche "Scheunenfunde" mit 20J und nur 12tkm auffe Uhr oder sind das schon Standuhren mit Lagerungsschäden 
Macce schöner Bericht.
Rolf und Eckard so eine Reise macht man doch aus Nervenkitzel und Abenteurer. Also würde ich zumindest als Reiseneuling. Mein linker HB Junior 40 bestand auch zum größten Teil aus Werkzeuge auf dem Trip nach Polen. Natürlich ist die Reise zum Nordkap eine andere Hausnummer. Hatte mich mit einem Fahrer zum IZI meeting unterhalten der kaum Werkzeug dabei hatte. Mit seiner neuen Tennere aber noch bis Rumänien weiter wollte. Manche Leute machen ähnliche Touren mit dem Oldtimer und das bestimmt nicht weil die langlebiger sind. Jeder nach seiner Laune.
Mein linker HB Junior 40 bestand auch zum größten Teil aus Werkzeuge auf dem Trip nach Polen.
Und dann wars doch meine Bumbewasserzong für Deinen zugesifften Benzinfilter 
zu tauschen
Das doch das schöne Abenteuerliche-Mit Bindedraht (Panzertape tuts auch ) und Flügelzange kommste mit bis Stalingrad.Paar Kabelbinder dazu und Ersatzleuchtmittel sowie paar Kleinteile
Jederzeit wieder bis zum Horizont und dann weiter
Aber nextesmol nehm ich als Kaffeeholiker meine kl italo Kaffeekocher mit samt Gasbrenner+Kaffee
Polnischer Kawa=KATASTROPHE 
Zum Thema Motorräder älter als 20 Jahre und kein GPS.
so eine Reise macht man doch aus Nervenkitzel und Abenteurer
Ja, aber keine, die im Ärger mit dem Motorrad bestehen !
Die Zeiten von Bertha sind schließlich vorbei !
Wobei der Vergleich hinkt, denn aus damaliger Sicht fuhr sie keinen Oldtimer, im Gegenteil.
schöner Bericht
Ich würde in einem schönen Bericht gar nicht von technischen Problemen mit dem Motorrad schreiben müssen, nämlich weil es keine technischen Probleme gab. Ob wir noch einen zweiten, nicht-technischen Bericht bekommen ?
Zum Thema Motorräder älter als 20 Jahre und kein GPS.
Immerhin findet das in Mitteleuropa statt, einer Gegend, die reich mit Werkstätten und Pannendiensten ausgestattet ist. Du schreibst ja "Jeder nach seiner Laune", die der Fragesteller mit "Es geht mir um eine technische Risikoeinschätzung" formuliert hat.
nämlich weil es keine technischen Probleme gab
In einem Forum geht es doch darum von anderen zu lernen.
Rest ist Ansichtssache.
Wäre "972 Breakdowns" so interessant wenn alles nach Lehrbuch gelaufen wäre. Mit Sicherheit nicht. Wobei meine Schmerzgrenze da schon längst überschritten wäre. Das muss jeder mit sich selbst aus machen.
PS wenn mein Hobby an fängt so langweilig und berechenbar zu werden. Verkauf ich alles und mach was anderes. 
Wäre "972 Breakdowns" so interessant wenn alles nach Lehrbuch gelaufen wäre.
wenn mein Hobby an fängt so langweilig und berechenbar zu werden. Verkauf ich alles und mach was anderes
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es nicht die Pannen sind, die für mich den Reiz des Motorradfahrens ausmachen.
972 Breakdowns kenne ich nicht, es hört sich aber nach Katastrophe an. Aber wenn Du auf sowas stehst, kann ich Dir Egal was kommt empfehlen (Forenbeiträge dazu hier und folgende im Thread).
ich habe Bock die Runde noch einmal zu fahren
Ich werde in den nächsten Jahren Schottland noch einmal wiederholen, nachdem die erste Tour fast nur in Regen und Nebel war. Technische Probleme mit dem Motorrad gab es da zwar nicht, aber mein Navi war abgesoffen.
972 Breakdowns ist Hardcore, in Russland entgegen den Rat einheimischer eine Abkürzung genommen für die man früher mal 3 Tage gebraucht hat, Essen und Benzin für 6 Tage mit genommen und nach 8 Tagen hungrig zu Fuß in einer Geisterstadt angekommen. Durch zahlreiche Füße ohne Brücke. Einfach nur krank.
Natürlich will man etwas sehen und mal runter kommen. Bei jeder kleinen Panne aber hadern ist auch keine Option. Muss eben jeder selbst wissen wie gut er schrauben kann oder bereit ist Schmerz zu ertragen. Sonst kann man immer sagen, kauf dir vor jeder Tour eine neue Maschine. Abwägung ist eben kein Pauschaltipp.
Hallo Macce, Hallo Forum
Ich war in etwa zur gleichen Zeit wie Macce unterwegs mit Ziel Nordkap und hab ihn in Alta beim warten auf Ersatzteile getroffen! Ziemlich blöde wenn eine so schöne Tour mit solchen Problemen endet. Aber Kompliment an Macce, richtig schlecht gelaunt war er nicht drauf sondern hatte immer den Blick nach vorne!
Mein Fazit Nordkap:
Die Tour geht mit allen Mopeds gleich welcher Leistung. Aufgrund der Distanzen frisches Öl,Reifen und Bremsen. Wetterschutz ist für mich sehr wichtig,nasse Hände oder Füße absolutes NoGo und ich hab etliche getroffen die ziemlich mutlos auf die nächsten Tagen schauten in Anbetracht von abgesoffenen Stiefel und Handschuhe. Es ist eigentlich immer kühl und nass auf meiner Tour gewesen! Anreise über Norwegen kann Reifen und Bremsen ziemlich fordern ( je nach Gangart) ,Finnland und Schweden ist mehr gerade aus rollen. Ich war alleine unterwegs, mit Zelt und kompletter Campingausrüstung, wenn es ein zweites Mal gäbe würde ich mich eher auf Hütten verlegen, zumal wenn man zu zweit oder mehr unterwegs ist es durchaus nicht teuerer als Zelten ist! Komfortabler auf alle Fälle im Vergleich zum Auf/Abbau im Regen bei einstelligen Temperaturen!
Also immer wieder und kann mich wirklich dem Spruch „ Der Weg ist das Ziel“ anschließen!
( gilt aber eigentlich immer wenn ich mit dem Moped unterwegs bin)
Viele Grüße und immer Spaß am fahren
Jacob
Ich hoffe ich hab irgendwann auch so viel Mut. Bin gerade mit der Familie und Auto in Bordighera Ligurien. Vorm Hotel stehen drei norwegische Motorräder, jeweils von Mann und Frau besetzt. Goldwing, Tenere,?
PS wer hier mit dem Motorrad ist unbedingt SP56 und SP61 von Sanremo nach Perinaldo, Apricale fahren. Vespa reicht, wird nie schneller als 40-50km/h durch die Kurven. Von fast 0 bis über 900m.
Moiin,
Sehr schöner Bericht, 
hmm also meine K ist nun schon etwas älter und leicht über 30, aber in Punkto Zuverlässigkeit ne Wucht auch bei Törns oberhalb der 5tsd am Stück und zurück ausfallfrei. Nur leider nicht so Geländegängig Eher nur Brandenburgische und Sächische Kreisstrassen tauglich....
Die Transe ist nur murrig wenn diese nicht bewegt wird, dann fängt diese an sich zu zu setzen und bockt, würde aber jederzeit mit der losfahren.
Peppermint Patty würde ich das auch zu trauen. ( Autobahn aber meiden, bin kein Freund davon das Bierglas zu schnell hoch und runter zu heben)
Vor allem mit den jetzigen Reifen .
Kaputt gehen kann immer was und sei es ein kleiner fummilger drei mm O Ring der dichtet, dann läuft jeder Vergaser auch nur noch doof
Die FT war auch damals relativ neu ( in den 80er) und wir durften die dann auch mit neuen Schrauben am Motor und Zylinder in Portugal versehen. Die hatten sich durch das Marzipan weiche Alu einfach durchgerüttelt........ Da war kein halten mehr für Öl und die Kompression..........
Neuheit schützt auch nicht immer vor Sorglosigkeit ..... aber sonst hat man ja auch nicht so viel zu erzählen, der Urlaub wird bestimmt für immer in Erinnerung bleiben....
Viele Grüße
Thorsten
