Dringend: R13: Reifen-Freigabe 110/80-19 Pirelli Scorpion Trail 2, Größe 100/90 19 nicht lieferbar auf Monate

  • Bräuchte dringend Eure Hilfe. Fahre seit einigen Jahren an meiner 2000er GS den Pirelli Scorpion Trail 2 und bin super zufrieden. Den hinteren habe ich letztes Jahr erneuert, der vordere in 100/90 19 ist jetzt (über-)fällig.

    Aber ums Verrecken nicht zu kriegen!

    Ein Anruf bei Pirelli in München ergab, dass die Nach-Produktion in Brasilien noch nicht mal beauftragt ist, ich müsse also mit mindestens 2 Monaten rechnen, könnten aber auch viel mehr werden.

    Flachpfeifen! :bangin:

    Dafür kauft man Reifen von einer Premium-Marke... :thumbdown:

    Ich möchte die Pirellis weiter fahren und auch den hinteren noch pfennigguten nicht weghauen müssen. Zumal ich keinen anderen Reifen für meine fast ausschliessliche Strassennutzung auch bei Nässe und im Winter kenne. Am ehesten käme noch der Conti Trail Attack 3 infrage, habe aber von gelesenen Rückmeldungen eher den Eindruck, dass er für meine Zwecke einen Tick schlechter wäre.


    Ich sehe nun aktuell 4 Alternativen: :confused:

    1. Mit einem Reifen mit Profil unter gesetzlicher Mindesttiefe weiterfahren bis Ersatz lieferbar und bei einer möglichen Kontrolle Punkt in Flennburg und Bußgeld zu riskieren.


    2. Beide Reifen (und Schäuche) für viel Schotter erneuern zu lassen. Sehe aber aktuell keinen besseren Reifen für meine Ansprüche, siehe oben.


    3. Einen reinen Straßen-Reifen von Pirelli in 100/90 19 wie z. B. den Night Dragon zu nehmen. Ob das allerdings legal wäre, habe ich auch meine Zweifel, da gibts natürlich auch keine Freigaben für solche Kombinationen.


    4: Einen SCT 2 in der Dimension 110/80-19 zu nehmen, diese Pirelli SCT 2 wären problemlos zu kriegen, die Größe steht aber natürlich nicht im Schein. Es gibt aber, wie ich bei der Recherche gefunden habe, Freigaben für die R13 für diese Dimension vorne von Conti und Mitas, siehe unten.


    Hat jemand von Euch konkrete Erfahrungen mit dieser Reifengröße auf der GS? Gerade auch in punkto Fahrverhalten? Egal von welcher Marke. :notworthy1:

    Mangels Freigabe von Pirelli müsste ich die wohl per Einzelabnahme eintragen lassen. Hat von Euch da jemand Erfahrungen bezüglich Procedere und Kosten bei der aktuellen Rechtslage?


    Hier die gefundenen Infos zur Dimension 110/80 19:


    Continental:

    BMW F650GS, Typ R13


    TKC 80 Twinduro
    110/80 B19 M/C 59Q TL M+S
    TKC 80 Twinduro
    130/80-17 M/C 65T TL M+S



    Mitas:

    1 110/80-19 59T TL MITAS E-07 (M+S)* 130/80-17 65T TL MITAS E-07 (M+S)*

    1 110/80-19 59T TL MITAS E-07 (M+S)* 130/80B17 65T TL MITAS E-07+ (M+S)*

    1 110/80B19 59T TL MITAS E-07+ (M+S)* 130/80B17 65T TL MITAS E-07+ (M+S)*

    1 110/80-19 59H TL MITAS E-08 (M+S)* 130/80-17 65T TL MITAS E-08 (M+S)*

    1 110/80-19 59R TL MITAS E-09 (M+S)*/** 130/80-17 65R TL MITAS E-09 (M+S)*/**

    1 110/80-19 59R TL MITAS E-09 (M+S)* DAKAR 130/80-17 65R TL MITAS E-09 (M+S)* DAKAR


    Danke im voraus für konstruktive Infos.

    Rainer

  • Nur mal so als Hinweis . Es gibt keine explizierte Teifenfreigabe mehr .Wenn Dein Moped eine EU Zulassung hat kannst Du jeden Reifen aufziehen der von den Dimensionen , dem Geschwindigkeitsindex und dem Lastindex zu Deinem Fahrzeug passt . Bei der Reifenkombination von Vorder und Hinterrad wird in der Regel auch der Nachfolgetyp eines Reifens akzeptiert.

    Schau unter diesen Gesichtspunkten noch mal in Deine Liste.


    Es gibt zu dem Thema einen Ellenlangen " Fred " hier im Forum .




    Oesie

  • Vielen Dank für die flotten Antworten. Ja da gibts wirklich einiges zu lesen hier, hab mich die letzten Stunden durchgestöbert.

    Ist es jetzt also tatsächlich erlaubt, unterschiedliche Marken und Modelle auf Vorder- und Hinterrad zu fahren?

    War ja bisher absolutes no go.

    Siehe Zitat hier"


    "Die Hayabusa hat eine EU-Typgenehmigung. Hier dürfen Sie laut Verlautbarung in den Verkehrsblatt und entsprechend den Vorgaben des Verkehrsministeriums alle Reifenmodelle montieren, die den Spezifikationen in den Zeilen 15.1 und 15.2 entsprechen. Sie könnten sogar unterschiedliche Marken auf Vorder- und Hinterrad montieren."


    Zwecks Continental Trail Attack 3:


    "- auf der Straße Schräglage bis zu den Rasten, schlecht fürs Gelände

    - vorne nach 6000km fertig, Preis bei Mopedreifen.de ca. 113 €

    - hinten zwischen 8000 und 10000km fertig, Preis ca. 106 €

    Bemerkung: Von drei Vorderreifen war 1x gut, 1x leichter Seitenschlag, 1x starker Seiten- und Höhenschlag (nicht fahrbar)"


    Finde ich nicht sehr motivierend für den Conti.

    Dann vielleicht doch gleich nen Pirelli Night Dragon in 100/90 19?

  • Der CTA 3 hält bei mir hinten 16500 km und vorne 19500 km.


    bob-muc

    Ok, danke, das klingt schon viel besser.


    Folgendes lässt mich noch grübeln:


    Grundsätzlich für Fall 1 gilt: Die geänderte Bereifung muss typgenehmigt (UN/ECE Regelung 75) und technische Parameter (Geschwindigkeitsindex, Traglast) gleich oder höherwertig sein.

    (Bezieht sich auf das:

    Fall 1a: Gleiche Reifengröße, anderer Hersteller.

    Die Umrüstung ist zulässig, die Betriebserlaubnis erlischt nicht. Eine Anbauabnahme und Eintragung in die Zulassungsbescheinigung ist nicht nötig (Verkehrsblatt 15-2019, Nr. 90). Für diesen Fall stellen wir Ihnen eine Service-Information zur Verfügung, aus der die von uns empfohlenen Reifenkombinationen für Ihr Fahrzeug hervorgehen.)


    Heißt das, ich brauche zwingend für meine GS ne Typ-Genehmigung z. B. für nen Straßen-Reifen wie den Pirelli Night Dragon?

  • Die geänderte Bereifung muss typgenehmigt (UN/ECE Regelung 75)

    Heißt das, ich brauche zwingend für meine GS ne Typ-Genehmigung

    Nach meinem Verständnis heißt das nur, dass Du nicht irgendwas Gummiartiges aufziehen darfst, sondern nur einen Motorradreifen.

    Die Regelung definiert, wie ein Reifen beschaffen sein muss, um ein vorschriftsmäßiger Motorradreifen zu sein und als solcher genehmigt zu werden. Wenn man von einem Reifenhändler hierzulande einen für das Fahren auf öffentlichen Straßen bestimmten Motorradreifen kauft, darf man erwarten, dass das ein genehmigter Reifen ist. Vielleicht würde unser Spezialist KöfferliRebel das in Schweizer Präzision besser ausdrücken, im Wesentlichen dürfte das aber der Kern der Bestimmung sein. Klingt vielleicht selbstverständlich, aber solange es nicht im Gesetz steht, könnte ja jemand kommen, der es anders sieht.

  • Nach meinem Verständnis heißt das nur, dass Du nicht irgendwas Gummiartiges aufziehen darfst, sondern nur einen Motorradreifen.

    Danke, so hab ich mir das dann auch gedacht/gehofft.

    Übrigens, der CTA3 scheint in der Dimension genauso vergriffen.

    Komme mir langsam wie in ner Bananenrepublik vor...


  • Wo hast Du das denn her?


    Der TA3 wie auch der RA3 sind klasse Reifen die auch auf den großen Boxer GS bevorzugt gefahren werden.

    Nach meiner Erfahrung auf der R13 funktioniert der auch besser als der von Dir, warum auch immer, so stark favorisierte ST2.

    Der Pirelli ist ja nicht schlecht, aber der TA3 hat mir auf der kleinen GS deutlich besser gefallen und kommt aktuell auch wieder drauf, oder der RA3.

  • Danke Ronny für Dein Statement, finde ich gerade aus eigener Erfahrung wertvoll.

    Mein Statement zum TA3 kam aus diversen Forenbeiträgen, wurde insgesamt gelobt, aber als z. B. härter wie der ST3 geschildert, und manche wollten wieder zum Pirelli zurück. Ist aber nur Hörensagen, äh Lesenschreiben.

    Hast Du Erfahrungen mit dem Road Attack 3, insbesondere mit der GS? Also auch zulässig für die GS?

  • sers,

    vllt schaust dir das mal an?

    Continental • Trail Attack 3
    Charakteristik bzw. Einsatzgebiet: Für alle, die ihre Reiseenduro hauptsächlich auf der Straße bewegen, ist der Trail Attack 3 eine wunderbare Wahl. Der Gummi…
    www.bike-on-tour.com

    und die anderen reifentests vom wolf?

    wenn der wolf sagt, der reifen passt als 95/5 dann glaub ich das.

    hab seine expertise beim k60 scout, avon trailrider, roadtec 01 durch eigene erfahrung bestätigt bekommen.

    … und wenn ein reifen vom speed-, gewichts-index, abmessung her = reifendimensionen für die f650 gs passt ist doch alles paletti.

    was willst du mehr?

    weil schlaumachen + entscheiden musst du schon selber, was draufkommt. ein kompromiss ists immer, eh klar.


    take care, save ride! ralph


    übrigens: gs = GeländeStrasse und nicht andersrum :saint:

    artgerechte tierhaltung sollte auch hier beachtet werden……

  • Eigene Erfahrungen weiß ich tatsächlich sehr zu schätzen. Leider kommt wohl auch der CTA3 momentan nicht infrage, weil aktuell genauso nicht lieferbar wie der Pirelli.

    Zwecks GS: ich finde es gibt hierzulande einfach viel zu wenige legale Offroad-Strecken dafür. Und als Ganzjahres-Biker ist mir eine optimale Nässe-und Kälte-Performance wichtiger als Gelände-Performance, die ich eh kaum nutzen kann.

    Bin grad am Überlegen zwischen dem Conti Road Attack 3 und dem Metzeler Roadtec 01.

  • Es bleibt schwierig: den Conti Road Attack 3 gibts wohl gar nicht in 100/90-19.

    Somit bleibt für mich momentan der Metzeler Roadtec 01 in 100/90-19 in der engsten Wahl.

    Ist wohl wie der Scorpion Trail II 100/90-19 ein Diagonal-Reifen.

  • Hallo,

    tatsächlich hatte ich vor kurzem ein ähnliches Problem; habe mir am Feldberg in Hessen eine Schraube in meinen Vorderreifen gefangen. Ich fahre auch eine R13 Bj. 2000, hatte sowohl vorne als auch hinten die Conti TA3 drauf in 100/90/19 und 130/80/17. Wie ja schon festgestellt wurde, ist der TA3 gerade nicht wirklich verfügbar, Lieferzeiten wohl irgendwo Ende Juli diesen Jahres.

    Laut Fahrzeugschein muss aber (zumindest bei meiner R13, weiß nicht, ob das allgemein so ist) nur die Dimension stimmen also Höhe, Breite, Felge.

    Also habe ich mir vorne den Metzeler Torance in 100/90 - 19 M/C 57S draufzeihen lassen, fahre also Mischbereifung und ich kann nach einigen Kilometern (circa 200 seit dem Einbau) sagen, dass das absolut in Ordnung ist was das Fahrverhalten angeht. Ist natürlich was anderes als nur TA3 oder nur Tourance aber durchaus akzeptabel. Gerade im Gelände hatte ich sogar das Gefühl, dass sich der Tourance da etwas besser bewegen lässt, trotz TA3 hinten.


    Der Tourance Next ist ebenfalls eine gute Option behaupte ich mal, da der ja vom Profil und der Gummimischung näher am Pirelli Scorpion Trail II ist, aber der ist ebenfalls fast nicht verfügbar.


    Ich weiß auch nicht, was da genau los ist aber wünsche, dass es bei dir bald gut geht und du einen Reifen bekommst :victory:

  • Hast Du Erfahrungen mit dem Road Attack 3, insbesondere mit der GS? Also auch zulässig für die GS?

    Mit dem RA3 habe ich auf der R13 keine Erfahrung, nur auf anderen Mopeds.

    Der TA3 war für mich auf der R13 der beste Reifen den ich bisher auf diesem Modell gefahren bin.


    Verfügbar ist der TA3 in der passenden Größe aktuell nur für hinten, vorne hat man mir heute auch Lieferzeit Juli genannt, der Pirelli hat aktuell gar keine verbindlichen Lieferzeiten.

    Ich mache jetzt notgedrungen vorne einen neuen Tourance Next drauf, den darf ich in Kombi mit dem alten Tourance ohne Next fahren.



    Laut Fahrzeugschein muss aber (zumindest bei meiner R13, weiß nicht, ob das allgemein so ist) nur die Dimension stimmen also Höhe, Breite, Felge.

    Also habe ich mir vorne den Metzeler Torance in 100/90 - 19 M/C 57S draufzeihen lassen, fahre also Mischbereifung


    Den Metzeler darfst Du auf der R13 nicht zusammen mit dem Conti fahren, schau mal auf die Metzeler homepage bzgl. erlaubten Kombis.

  • sers,


    Ganzjahres-Biker ist mir eine optimale Nässe-und Kälte-Performance wichtiger

    dann schau vllt mal den avon trailrider an, der ist als winterreifen zugelassen. oder bei heidenau schauen, da gibts neben dem k60 scout einiges interessantes, auch speziell für den winterbetrieb. sind audsserdem echte. deutsche reifen von ner kleineren firma und nicht von konzernen die sonstwo fertigen lassen….

    dem Metzeler Roadtec 01.

    vorsicht ⚠️ , den hatte ich nur auf der Q drauf, den 1150 rs boxer!


    take care, save ride! ralph

  • Metzeler Roadtec 01 in 100/90-19 in der engsten Wahl.

    Ist wohl wie der Scorpion Trail II 100/90-19 ein Diagonal-Reifen.

    Erkennbar am - zwischen dem 90 und dem 19.

    Den Metzeler darfst Du auf der R13 nicht zusammen mit dem Conti fahren, schau mal auf die Metzeler homepage bzgl. erlaubten Kombis

    Doch das geht. Da alle Enspritzer-F eine EU-Typengenehmigung haben (bzw. EG-Typengenehmigung) ohne Fabrikatsbndung muss man da gar nicht gross nachschauen. Dimension, Speedindex, und Tragfähigkeitsindex (in der Schweiz auch noch Bauart) sind die relevanten Kriterient. Man könnte gar frisch und fröhlich Strassenreifen mit Schotterreifen mischen. Eine "Freigabe" wie früher, gibt es übrigens nicht mehr, sondern nur noch "Service-Informationen" mit Bereifungsempfehlungen. Für Motorräder mit ABE wie die Vergaser-F sind es neu sogenannte Herstellerbescheinigungen.


    Siehe auch hier vom ADAC:

    https://assets.adac.de/image/upload/v1617197207/ADAC-eV/KOR/Text/PDF/TO31763_epkaw3.pdf

    und

    https://www.adac.de/-/media/pdf/motorrad/kennzeichnung-motorradreifen.pdf


    Vielleicht würde unser Spezialist KöfferliRebel das in Schweizer Präzision besser ausdrücken, im Wesentlichen dürfte das aber der Kern der Bestimmung sein.

    Besser könnt ich das nicht. Reifen gemäss UNECE Richtlinie 75 sind schlicht und einfach ganz normale Reifen mit Strassenzulassung. Also keine speziellen Motocrossreifen oder keine Rennslicks.


    vorsicht ⚠️ , den hatte ich nur auf der Q drauf, den 1150 rs boxer!

    Den Roadtec 01 hatte ich auf der Yamaha FZ6 drauf. War ganz zufrieden mit dem. War aber am Ende ein bischen unrund abgefahren, da die Flanken weicher sind.


    Also habe ich mir vorne den Metzeler Torance in 100/90 - 19 M/C 57S draufzeihen lassen, fahre also Mischbereifung und ich kann nach einigen Kilometern (circa 200 seit dem Einbau) sagen, dass das absolut in Ordnung ist was das Fahrverhalten angeht. Ist natürlich was anderes als nur TA3 oder nur Tourance aber durchaus akzeptabel. Gerade im Gelände hatte ich sogar das Gefühl, dass sich der Tourance da etwas besser bewegen lässt, trotz TA3 hinten.

    Als Schweizer fahre isch schon lange "Mischbereifung" vorne wird gewchselt wenn er unten ist und hinten wenn dieser unten ist. Ein Vorderreifen hält t.w. bis zu 2 Hinterreifen. Früher, also vor der Veröffentlichung Nr. 90 im Verkehrsblatt 15/2019 vom 15.08.20219 galt man ja in Deutschland als Lebensmüder wenn man so was gemacht hat. Eine schlechte Erfahrung habe ich bis jetzt noch nie gemacht. Im Gegenteil bis jetzt hatte ich nur einmal ein Problem mit einem Reifen der ein Freigabe hatte.

  • Doch das geht. Da alle Enspritzer-F eine EU-Typengenehmigung haben (bzw. EG-Typengenehmigung) ohne Fabrikatsbndung muss man da gar nicht gross nachschauen. Dimension, Speedindex, und Tragfähigkeitsindex (in der Schweiz auch noch Bauart) sind die relevanten Kriterient. Man könnte gar frisch und fröhlich Strassenreifen mit Schotterreifen mischen. Eine "Freigabe" wie früher, gibt es übrigens nicht mehr, sondern nur noch "Service-Informationen" mit Bereifungsempfehlungen. Für Motorräder mit ABE wie die Vergaser-F sind es neu sogenannte Herstellerbescheinigungen.

    Vielen Dank Euch und speziell KöfferliRebel für die ausführlichen Antworten. :notworthy:

    Ich sehe das auch so wie oben. Da ich meinen Straßen-Grip optimieren möchte, ohne jedoch auf Winterreifen umzusteigen, werde ich wohl zum Metzeler Roadtec 01 greifen, wenns mit PST2 nichts wird.

  • Doch das geht. Da alle Enspritzer-F eine EU-Typengenehmigung haben (bzw. EG-Typengenehmigung) ohne Fabrikatsbndung muss man da gar nicht gross nachschauen. Dimension, Speedindex, und Tragfähigkeitsindex (in der Schweiz auch noch Bauart) sind die relevanten Kriterient. Man könnte gar frisch und fröhlich Strassenreifen mit Schotterreifen mischen. Eine "Freigabe" wie früher, gibt es übrigens nicht mehr, sondern nur noch "Service-Informationen" mit Bereifungsempfehlungen. Für Motorräder mit ABE wie die Vergaser-F sind es neu sogenannte Herstellerbescheinigungen.

    Na ja, manche Tüv-Prüfer sehen das ganz anders.

    Heute morgen war ich in der Werkstatt meines Vertrauens wg. Reifenbestellung für die R13.

    Donnerstags ist dort immer die DEKRA und der junge Mann meinte dass ich grundsätzlich alle Kombis fahren darf die von den Zahlen her passen, aber nur wenn der jeweilige Reifenhersteller nichts dagegen einzuwenden hat.

    Wir haben dann gemeinsam bei Metzeler wg. möglicher Kombinationen mit dem Tourance geschaut. Der alte T. darf mit den beiden neueren Versionen kombiniert werden, nicht jedoch mit anderen Reifen, egal von welchem Hersteller.

  • Früher, also vor der Veröffentlichung Nr. 90 im Verkehrsblatt 15/2019 vom 15.08.20219 galt man ja in Deutschland als Lebensmüder wenn man so was gemacht hat. Eine schlechte Erfahrung habe ich bis jetzt noch nie gemacht.

    nur wenn der jeweilige Reifenhersteller nichts dagegen einzuwenden hat.

    Nach der Behebung einer Reifenpanne in 2019 in Schweden hatte ich auch eine Mischbereifung auf der F800GS. Nach Rückkehr hatte ich mich durch Nachfrage beim Reifenhersteller vergewissert, dass das so erlaubt ist, aber er meinte, kein Reifenhersteller würde mir das empfehlen. Insofern ist die Frage, was einzuwenden heißt. Da es sich problemlos fuhr, bin ich noch bis zum nächsten fälligen Reifenwechsel so gefahren.