Regler? Lima? Massefehler? Was ist kaputt?

  • Hallo!


    Ich habe mich jetzt durch viele ähnliche Einträge gelesen, aber stehe leider immer noch ratlos da und brauche Hilfe...


    Also, wir haben eine BMW F650 GS, Baujahr 2000 als Einsteigermotorrad gekauft. Auf der Überführungsfahrt nach Hause (Autobahn, ca. 100km/h) hat nach 10-20km das ABS angefangen zu leuchten. Kurz darauf kam dazu, dass die Geschwindigkeitsanzeige stark auf und ab schwankte, später dann auch der Drehzahlmesser. Ein eingebautes Voltmeter hat bei Start eine Spannung von 12V angezeigt, sinkte konstant und war später nur noch bei 6-7 Volt. Kurz vor der Ankunft zuhause war die Spannung wieder bei 12V.

    Zwei Tage später ist das Motorrad problemlos angesprungen. Bei einer kleinen Probefahrt zeigte sich dasselbe Problem, kurz vor Zuhause ist die Maschine dann sogar ausgegangen und musste zurück geschoben werden. Aktuell ist die Batteriespannung bei ausgeschalteter Maschine ca. bei 12 V.

    Laut Vorbesitzer stand das Motorrad ca. 6 Wochen, er hat kurz vor der Verkauf noch eine neue Batterie (Gelbatterie) eingebaut.


    Wir hatten die Vermutung, dass es die Lichtmaschine sein könnte und heute deswegen alles mal durchgemessen. Bei laufendem Motor war die Spannung an allen drei Phasen der Lima (vom Regler getrennt) im Standgas bei 22-28V. Die Widerstandsmessung bei ausgeschaltetem Motor war jeweils bei 0,4 Ohm. Also eigentlich soweit wir das verstanden haben ganz gute Werte (?).


    Jetzt bleibt die Frage: Was ist denn nun kaputt? Die Batterie kann, da neu, eigentlich nicht kaputt sein. Die Lima könnte es von den "Symptomen" sein, passt aber von den Werten nicht.


    Ist es möglich, dass der Regler hinüber ist? Bei diesem Modell sitzt er bereits nicht mehr unter der Sitzbank (wie bei der Vergaser) und wird beim Motor-laufen-lassen im Stand nicht heißer als alle anderen Bauteile. Können wir irgendwie prüfen ob der Regler kaputt sein könnte? Und wenn es der Regler wäre - welcher Regler würde sich für einen Tausch denn anbieten?

    Teilweise haben wir auch etwas von einem möglichen Massefehler gelesen...wie ließe sich das denn testen? Und sprechen die "Symptome" da überhaupt dafür? Und falls es das ist, was ist dann zu tun?


    Wir sind für jede Hilfe dankbar :)

  • Meine erste Frage ist i.d.R.: Was wurde zuletzt am Mopped geschraubt?

    Nachdem das wohl der Batterietausch war, würde ich zuallererst mal die Kontaktverschraubungen an der Batterie prüfen..... Alleine das eingebaute Voltmeter, das nicht serienmäßig ist, ist vermutlich an der Batterie angeflanscht und beim Wiederanschrauben der Kontakte hat´s jemand nicht genau genommen? Im Zweifel würde ich mal alles von der Batterie abklemmen, was da nicht serienmäßig hingehört.


    Vergiß´ mal das eingebaute Voltmeter. Welche Spannung mißt Du mit einem verläßlichen Multimeter an der Batterie bei laufendem Motor im Leerlauf? Das sollten in jedem Fall unter 15V sein, ansonsten würde das auf einen Reglertod hindeuten, der aber bei den GS´en recht selten sein soll.


    Außerdem kann es sinnvoll sein, die Hauptsicherungen zu tauschen; Haarrisse sieht man nicht und kann man auch nicht messen; sie machen sich aber gerne mal im Fahrbetrieb bemerkbar.


    Letztlich: Nach dem Abklemmen der Batterie kann Voodoo ganz hilfreich sein. Ich mach das so:


    Mopped kalt, Leerlauf drin, Killschalter auf Run.

    Zündung an, aber NICHT STARTEN.

    Warten bis alle Kontrolleuchten ausgegangen sind, die ausgehen sollen (es sollen also nur noch Öldruck und N leuchten).

    NICHT STARTEN!

    Dann dreimal hintereinander langsam und gleichmäßig den Gasgriff auf Vollgas drehen (MOTOR IST AUS!) und den Gasgriff zurückschnellen lassen.

    Zündung aus und 'ne Minute warten (Bis alles Geklicker aufgehört hat).

    Dann Zündung an und ERST NACH dem Erlöschen der Kontrolleuchten OHNE GAS starten.


    Last not least: Ist die neue Batterie ganz sicher "neu" oder nur neu in diesem Mopped?


    Grüße

    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • Danke erstmal für deine Antwort:)


    Von der Batterie ist abgesehen vom Voltmeter alles abgeklemmt, was da nicht hingehört. Das Voltmeter hat eine Abweichung von ca. 0,2 V. zu einem verlässlichen Multimeter. Mit diesem Multimeter bekommen wir bei laufendem Motor im Stand an der Batterie eine Spannung von 11,8 V, die gleichmäßig sinkt. Kann auch eine zu geringe Spannung auf den Regler hindeuten?


    Hauptsicherungen sehen momentan in Ordnung aus, wir haben aber keine hier um die mal austauschen, das werden wir nächste Woche mal noch versuchen.


    Die Batterie ist ganz sicher neu gekauft. Was genau erhofft man sich denn von dem Voodoo?

  • sers,


    Was genau erhofft man sich denn von dem Voodoo?

    durchs batterie abklemmen verliert erstmal die motronic ihre gespeicherten werte und fehler die hinterlegt sind.

    nach neu anklemmen der batterie wird damit der motronic der anfangs und endwert vom drosselklappenpotentiometer neu angelernt. - war m.e. ne sache, die bei den 1100er boxern notwendig war, wurde soviel ich weiss beim 1150er motor geändert, da ist das nicht mehr notwendig. ob das bei den eintöpfen wirklich wesentlich ist, weiss ich nicht. aber schaden tuts sicher nicht und glaube versetzt sogar berge 😉

    das zweite ist der leerlaufsteller. auch der wird so neu „angelernt“. der justiert sich im normalfall beim anlass-procedere, während die motronic intialisiert wird. drum ists so wesentlich mit dem starten so lange zu warten, bis nur noch neutral und öldruck kontrolle leuchten. genauso wie das anlassen ohne gas zu geben.

    wird das nicht gemacht, kanns passieren dass der motor schlagartig „abstirbt“ beim gaswegnehmen und/oder die leerlaudrehzahl so um die 2.000 + rpm liegt.


    take care, save ride!

    ralph

  • bei Start eine Spannung von 12V angezeigt, sinkte konstant und war später nur noch bei 6-7 Volt. Kurz vor der Ankunft zuhause war die Spannung wieder bei 12V.

    Bei 6...7 Volt arbeitet die Motorsteuerung nicht mehr richtig. Die Frage ist daher WO das Voltmeter die Spannung abgreift.

    Ein eingebautes Voltmeter

    ist keine Serienausstattung. Manche bauen sich so ein Teil nach einem Vorfall ein, was andeutet, dass es hier auch so war, womöglich noch nicht gefunden und behoben ?

    Wir hatten die Vermutung, dass es die Lichtmaschine sein könnte und heute deswegen alles mal durchgemessen.

    Die beobachteten Symptome würden zwar bei einem Lichtmaschinenausfall auftreten, aber einerseits ist sie bei diesem Motorradmodell nicht auffällig und dann hattest Du sie ja geprüft, wodurch sie eigentlich als Ursache ausscheidet, es sei denn, sie hätte einen unstetigen Fehler, der beim Prüfen gerade nicht da war.

    Einen unstetigen Fehler scheinst Du aber zu haben, nur wo ?

    Im Bereich Lichtmaschine ist allenfalls der Steckverbinder noch ein Kandidat, aber bei der GS wird das auch nicht so oft gemeldet.


    Die Batterie kann, da neu, eigentlich nicht kaputt sein.

    Diesen Schluss kann man leider nicht ziehen, aber zusammen mit Deinen weiteren Beobachtungen würde ich sie auch als ok betrachten:

    Zwei Tage später ist das Motorrad problemlos angesprungen.


    Batteriespannung bei ausgeschalteter Maschine ca. bei 12 V

    "ca" ist gut, denn Zehntel Volt trennen voll von leer.

    Teilweise haben wir auch etwas von einem möglichen Massefehler gelesen...wie ließe sich das denn testen?

    Davor kommen noch lose Batterieklemmen, wie von JustMe schon erwähnt.

    Massefehler liefe auf das Gleiche raus. Die Masseverbindung ist da, wo das schwarze Batteriekabel an den Rahmen geht. Genauere Beschreibung vielleicht von einem Forenkollegen, weil ich keine 650er mehr habe.


    Vom eingebauten Voltmeter wissen wir nicht, wo es die Spannung abgreift, daher solltest Du Dich mit einem Multimeter für weitere Messungen wappnen.

    Kann auch eine zu geringe Spannung auf den Regler hindeuten?

    Ja, aber auch der Regler der GS gilt als unanfällig, aber darum herum ist nicht unwahrscheinlich wie etwas der Massefehler oder die Batterieklemmen.


    Einwandfreie Verbindungen und eine funktionierende Lichtmaschine vorausgesetzt ist der Regler ok, wenn sich bei laufendem Motor eine Spannung von ca. 14 Volt an der (halbwegs vollen) Batterie einstellt. Ein Wert in der Nähe von 12 Volt bedeutet, dass nicht geladen wird.


    Was genau erhofft man sich denn von dem Voodoo?

    In Deinem Fall nichts. Sowas macht man bei nicht genau einzukreisenden Fehlern, bei denen die Motorsteuerung nicht einwandfrei arbeitet, nicht selten nach Problemen mit der Stromversorgung. Die müsste man aber erstmal beseitigen.

  • Mit diesem Multimeter bekommen wir bei laufendem Motor im Stand an der Batterie eine Spannung von 11,8 V, die gleichmäßig sinkt.

    11,8V ist m.E. selbst für den Leerlauf keine ausreichende Ladespannung, ich hätte da jetzt mal 13V im Leerlauf erwartet, bei 3.000 U/min bis auf 14,5 kletternd. Eckart?

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • 11,8V ist m.E. selbst für den Leerlauf keine ausreichende Ladespannung, ich hätte da jetzt mal 13V im Leerlauf erwartet, bei 3.000 U/min bis auf 14,5 kletternd. Eckart?

    Ja. Ich hatte die Messungen ja generell etwas angezweifelt ...

    Bei 6...7 Volt arbeitet die Motorsteuerung nicht mehr richtig. Die Frage ist daher WO das Voltmeter die Spannung abgreift.

    ... und war deswegen auf die 11,8 Volt nicht noch einmal extra eingegangen.


    Und noch ein Hinweis zur Fehlersuche: Wenn es - wie ich vermute - ein Wackelkontakt ist, sollte der auf mechanische Störungen reagieren, d. h. bei eingeschaltter Zündung ohne laufenden Motor mal ein bisschen am Kabelbaum und den Kabeln an der Batterie zerren und dabei das Licht beobachten. Flackert es oder ändert es nur die Helligkeit, wäre das schon ein Anhaltspunkt für den Fehlerort.

    Nur nicht zu lange ausdehnen - irgendwann ist die Batterie leer.


    Ein unsteter Fehler des Reglers würde sich eher als thermischer Fehler äußern, z. B. in einem vorübergehenden Ausfall bei erhöhter Temperatur.

    Einmal editiert, zuletzt von Eckart () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Eckart mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Vielen Dank für die schnellen und zahlreichen Nachrichten!


    Wir haben die Fehlersuche heute beendet, probieren das mit dem Wackelkontakt aber in den nächsten Tagen mal. Vielleicht lässt sich so ja noch etwas finden.

  • Mit diesem Multimeter bekommen wir bei laufendem Motor im Stand an der Batterie eine Spannung von 11,8 V, die gleichmäßig sinkt.

    Damit meinst Du die Spannung direkt an den Batteriepolen selber? Also nicht am Kabelschuh, der Schraube oder an einem sonstigen Ort?

    Teilweise haben wir auch etwas von einem möglichen Massefehler gelesen...wie ließe sich das denn testen?

    Man klemmt die eine Seite der Multimeter an den Minuspol der Batterie und misst dann mit der anderen Seite (bei laufenden Motor) and anderen Massepunkten. z.b. am Regler, am Motorblock, am Masseanschluss, am Scheinwerfer, am Tacho etc.

    Zu erwarten wären 0V. Aufgrund von Übergangswiderständen kann es auch mal 0,2 V sein, viel mehr sollte es nicht sein, auf gar keinen Fall 1, 2 oder gar mehr Volt.

    Achtung: Der hintere Rahmen ist lackiert und nicht perfekt mit der Motormasse verbunden, dort sind höhere Werte zu erwarten.


    Das Selbe kann man auch mit Plus machen. D.h. die eine Seite des Multimeter am Pluspol der Batterie anschliessen und mit der anderen Seite an verschiedenen Punkten messen an denen Zündungsplus anliegen sollte, wie z.B: Regler, Scheinwerfer, Rücklicht, oder Tacho. Zu erwarten ist wiederum einen Messwert von 0V. ,


    Der Fehler kann in einem korrodierten Stecker, schlechten Anschluss an Batterie, an gescheuertem Kabel, Kabelbrüche oder Korrosion herführen. Wichtig, wenn man z.B. sich an der Batterieanschlussschraube anklemmt, dann die Spannung zwischen Schrauben und Kabelschuh, sowie Schraube und Batteriepol messen, diese sollte auf jeden Fall 0 V sein!

  • Zu erwarten ist wiederum einen Messwert von 0V.

    Während die Masse normalerweise "durchverbunden" ist, liegen im Plus-Zweig i. a. längere Leitungen, je nach Verbraucher Schalter und vor allem die Sicherungen, die allein schon 0,1 V Abfall bedeuten können. Von daher sind Spannungsabfälle im unteren Zehntelvoltbereich im Plus-Zweig normal.

  • Als ich meine F gekauft hatte, hatte ich hin und wieder den Eindruck, das die Batterie sich während der Fahrt entleert. Dann ging sie plötzlich im Leerlauf aus und beim erneuten Starten schaffte der Starter es kaum noch, den Motor anzuwerfen. Das hat sich gelegt, seit dem ich Zündungsschalter und das dazugehörige Kabel erneuert habe. Offenbat saß der Wackelkontakt bei mir in diesem Bereich. Zu den Kabeln und dan neuralgischen Stellen, an denen die gerne brechen oder sich durchscheuern, gibt es viele Beiträge.

  • sers,


    Das hat sich gelegt, seit dem ich Zündungsschalter und das dazugehörige Kabel erneuert habe.

    als denkanstoss, vllt hilfts weiter:

    hatte was ähnliches bei der Q, der 1150rs (bei ca 80.000km und 20jahren)

    da hatte ich metallabrieb im zündschlossschalter—> kriechströme in der grössenordnung 30mA und mehr.

    hat mich 2 tote batterien gekostet, bis ich draufgekommen bin, weil das sporadisch aufgetreten ist.

    schalter ausgebaut, aufgemacht, gereinigt, neu gefettet und gut wars.


    take care, save ride!

    ralph


  • da hatte ich metallabrieb im zündschlossschalter—> kriechströme in der grössenordnung 30mA und mehr.

    hat mich 2 tote batterien gekostet, bis ich draufgekommen bin, weil das sporadisch aufgetreten ist.

    schalter ausgebaut, aufgemacht, gereinigt, neu gefettet und gut wars.

    Schön und gut, aber die Auswirkungen der Kriechströme sind während der Standzeit und gerade nicht während der Fahrt. Deswegen fällt es mir schwer, eine Beziehung zwischen diesem Vorfall und dem des Fragestellers herzustellen.


    Als ich meine F gekauft hatte, hatte ich hin und wieder den Eindruck, das die Batterie sich während der Fahrt entleert. Dann ging sie plötzlich im Leerlauf aus und beim erneuten Starten schaffte der Starter es kaum noch, den Motor anzuwerfen. Das hat sich gelegt, seit dem ich Zündungsschalter und das dazugehörige Kabel erneuert habe. Offenbat saß der Wackelkontakt bei mir in diesem Bereich.

    Weder der Strom für den Anlasser noch der Strom vom Regler zur Batterie laufen durch das Zündschloss oder durch Kabel in dem besonders bruchgefährdeten Bereich. Aber da man beim Auswechseln des Zündschlossschalters und der daran anschlossenen Kabel einiges auseinandernehmen muss, kann es gut sein, den Fehler irgendwie beeinflusst zu haben. Schade, dass Du das Problem nicht genauer lokalisieren konntest.


    Für mich ist es natürlich genauso ein Stochern im Nebel, der sich vielleicht lichtet, wenn die Ergebnisse der von KöfferliRebel vorgeschlagenen Messungen vorliegen oder der mutmaßliche Wackelkontakt auf andere Weise enttarnt oder wenigstens eingekreist wurde. Ich will ja gezielte Hinweise geben und nicht nur zufällig richtig geraten haben.


    Mit diesem Multimeter bekommen wir bei laufendem Motor im Stand an der Batterie eine Spannung von 11,8 V, die gleichmäßig sinkt. Kann auch eine zu geringe Spannung auf den Regler hindeuten?

    Nachdem ich diesen Absatz noch einmal gelesen habe, klingt es für mich tatsächlich so, als würde der Regler die Batterie nicht laden, zumindest nicht ständig oder/und nicht ausreichend. Denn die eingangs berichteten Symptome wie Warnanzeigen und Instrumentenausfall ähneln denen, die ich beim Ausfall der Lichtmaschine meiner F800GS hatte.


    Man könnte nun hergehen und Teile auf Verdacht auswechseln (Regler) oder die Diagnose vertiefen, druch Messen der Batteriespannung bei anderen Drehzahlen, Beobachten der Reglertemperatur, Messen der Reglereingangsspannung (die 3 Werte müssen etwa gleich sein, die genaue Höhe ist nicht so wichtig).

  • Da habt ihr sicher Recht. Aber auch wenn Massefehler an anderen Stellen merkwürdige Phänomene hervorrufen können, meinte ich die Kabelproblematik insgesamt. Hier im Forum gibt es Berichte zu Durchscheuerungen an verschiedenen Stellen (Verstellung Federbein usw.). Daher könnte auch die Zuführung zur Lima oder zum Regler betroffen sein. In jedem Fall macht es bei einem solchen Fehler Sinn, die Kabelzuleitungen zu prüfen um eine Kurzschluss ausschließen zu können. Danach wäre der Regler mein erster Verdächtiger.

  • So also, ich hatte noch mal alles durchgemessen auch mit der oben beschriebenen Messmethode, nur konnte nicht wirklich was feststellen.

    Daher habe ich auf Verdacht bei einem BMW Händler einen Lima Regler bestellt und bis jetzt scheint alles zu Funktionieren.

    Wir Konnten noch keine größeren Strecken zurücklegen, aber bei den kleinen Testfahrten habe ich so um die 14 Volt in die Batterie bekommen, und das "Mäusekino" ist auch nicht mehr aufgetaucht.


    Vielen Dank noch mal an euch!

  • Ein defekter Lima-Regler kann recht schnell auch eine neue Gel-Batterie schießen.

    Am besten auch gleich tauschen.

    Wenn die Spannung unter Last stark absinkt, aber im Stand wieder auf 12V geht, deutet das auf defekte Zellen hin. Nach 2-3 geschossenen Batterien war bei mir nach Lima-Austausch wieder Ruhe.

    Mit der Linken zum :punk: Gruße


    PozBlitz :bikepfalz:

    Ralf


    :shark:

  • So also, ich hatte noch mal alles durchgemessen auch mit der oben beschriebenen Messmethode, nur konnte nicht wirklich was feststellen.

    Daher habe ich auf Verdacht bei einem BMW Händler einen Lima Regler bestellt und bis jetzt scheint alles zu Funktionieren.

    Wir Konnten noch keine größeren Strecken zurücklegen, aber bei den kleinen Testfahrten habe ich so um die 14 Volt in die Batterie bekommen, und das "Mäusekino" ist auch nicht mehr aufgetaucht.


    Vielen Dank noch mal an euch!

    Bei mir hat es 3500km Kilometer weit gehalten. Dann war ich in Wien. Batterie tot. Aussage des Notdienst: Batterien die durch Reglerprobleme überladen wurde, verrecken des öfteren nach einer großen Tour wenn sie dann auch noch warm werden weil Sommer und heiss. Die Zellen sind durchs Überladen bereits vorgeschädigt und das gibt ihnen dann den Rest.


    Hatte Glück das ich Schutzbrief hatte und daher Abschlepper zu Louis in Wien, neue Batterie rein, seitdem Glücklich. Das war vor 3 Jahren, Sommer 2019. Hätte halt teuer werden können, ohne Schutzbrief wenn man dann so garnichts weis und alles selbst zahlen muss.