Reifenwechsel, Eintragung notwendig?

Zitat von wrosner

Zitat von rpr61

wem der K60 zu stollig ist,kann stattdessen den K76 nutzen

Wie ist denn das Verschleissverhalten des K76?
Der sieht ja eigentlich aus wie der "gute alte" Metzeler Tourance.
Eigentlich such ich für meine 1150er einen verschleissfesten nassgrippigen Ersatz für den guten alten Tourance.
Der STR wird das wohl eher nicht. Der K60 war mir zu schnell runter und am Ende zu recht stollig. Beim alten Tourance fehlt mir der Nassgrip.
Bisheriger Favorit ist der TKC70

Hanoja...

Nach anfänglichen Heidenau typischen Geeiere die ersten 100km....OhhmeingottIchSterbgleichWashabbischDaBloßMonitiert..

Laufen wirklich Grip bis Rille,Witterungsunabhängig,Letzte Tour letztes Jahr war an Sylvester und im Jänner gings weiter

Ob France Vogesen Rundfahrt oder Tatra Erzgebirge ist denen wurscht...Verschleiß täte ich die fast auf dem alten UrTourance Niveau einordnen..5tkm und nix zu messen,grad mal die Nippel weggefahren trotz Ballast (Campinggerödel+Koffer etc pp )...

Angst vor Schotterpassagen ist auch wieder weg ( ANAKEE III vorher abseits Asphalt Katastrophe )

Bin am überlegen,mir direkt Paar auf Lager zu nehmen Vorrätig samt Schläuche

Hab mal kurz deine 1150 bei Heidenau eingegeben

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Hersteller:BMW

Hubraum:über 1000 ccm

Fahrzeugtyp:R 1150 GS Advendure, R11R

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folgende Reifenkombinationen wurden gefunden:

DimensionProfilLuftdruck110/80 B - 19 M/C 59T TL M+S

150/70 B - 17 M/C 69T TL M+S

K60 Scout

K60 Scout

2.5 bar

2.9 bar
110/80 B - 19 M/C 59H TL

150/70 B - 17 M/C 69H TL

K76

K76

2.5 bar

2.9 bar
110/80 B - 19 M/C 59R TL M+S

150/70 B - 17 M/C 69R TL M+S

K60 Ranger

K60 Ranger

2.5 bar

2.9 bar

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Musste Probieren obs Dir taugen

Mir taugen die K 76 trotz anfänglicher Sorgenfalten seeeeehr

Zitat von wrosner

die nagelneuen Tourance

Made in China sind die bei Sommerlichen 40´ratzfatz weg..und Made in Bolsonaroland Brazil taugen auch nimmer recht..reichen gerade um die GS im Amazonas zu waschen

Zitat von wrosner

Hab mir neulich Pirelli scorpion Rally STR aufgezogen und dabei festgestellt, daß es zumindest bei motorradreifendirekt plötzlich eine wahre Explosion des Reifenangebotes für meine Dakar gibt.
Sieht aus als hätte die Rechtslage sich nun gesetzt und die Hersteller haben die Freigaben wieder alle nachgearbeitet?

Dieser Faden ist eigentlich für die Vergaser-F mit nationaler Zulassung / ABE. Die Dakar hat, wie alle anderen Einspritzer F650, eine EG-Typengenehmigung (*) und es gelten andere Regeln [1][2]. Da hat sich das ganze schon recht lange gesetz (seit 15.08.2019 ) und seither gibt es für Fahrzeuge mit EU-Typengenehmigungen auch keine Freigaben mehr. Reifenfreigaben sind tot, Geschichte, gibt es nicht mehr und sollten auch nicht mehr verwendet werden. Das nennt sich nun "Service-Information" oder "Bereifungsempfehlung". Dabei haben muss man diese nicht, kann aber bei einer technischen Kontrolle lange Diskussionen verhindern. Und der Deutsche Michel ist beruhigt wenn er ein offizielles Formular mit Stempel und Unterschrift hat, das ihm bescheinigt, dass er alles schön richtig und nach Vorschrift gemacht zu haben.

Was seit letztem Juli 2021 zusätzlich wieder zurück kam, ist die M+S Regelung, da der Gesetzgeber übersehen hat, dass es für Motorradreifen kein 3-Bergspitzen-mit-Schneeflocken-Symbol gibt. Gemäss ADAC [3] hatte dieser Lapsus jedoch keine Auswirkung auf Motorrädern mit EU-Typengenehmigung und man konnte auf diesen Motorrädern jederzeit M+S Reifen mit niedrigeren Speedindex verwenden,

Für Motorräder mit EU-Typengenemigung, d.h. für die Einspritzer F650 gilt:

Bei nicht M+S Reifen müssen Größenbezeichnung, Tragfähigkeitskennzahl, und Geschwindigkeitskategorie gleich oder höherwertig. Die Bauart (Diagonal -, Radial R, oder Bias-Belt B) darf anders sein.

Bei M+S Reifen müssen Reifenbauart (**), Größenbezeichnung, Tragfähigkeitskennzahl gleich oder höherwertig sein. Geschwindigkeitskategorie darf kleiner sein sofern im Sichtbereich des Fahrers ein Aufkleber mit der maximalen Geschwindigkeit ist.

Natürlich brauchen die Reifen ein Strassenzulassung gemäss UNECE Richtline 75. Das hat aber jeder handelsüblicher Reifen, der nicht eine spezieller Rennstrecken oder Motocrossreifen ist. Die Marke ist irrelevant und selbst vorne und hinten kann man theoretisch Mischen. Sinnvoll? Manchmal die einzige Möglichkeit, wenn man einen Plattfuss einfängt. Eine passende "Service-Information" oder "Bereifungsempfehlung" gibt es dazu nicht, bedeute dann evtl. lange Diskussionen bei einer technischen Kontrolle und das beunruhigt den Deutschen Michel.

Fazit: motorradreifendirekt scheint es nach fast 3 Jahren geschafft zu haben, ihre Website der aktuellen Gesetzeslage anzupassen. Das freut mich als Schweizer, wo dies schon seit dem Rütlischwur so war, und ich mich nun nicht mehr durch Herstellerkatalog durchwälzen muss. (Edit: schaut so aus, als haben sie nur die aktuellen "Service-Information" abgesucht, kommen die Herstellerkatalogen also doch weiter zum Zug)

*) Manchmal auch als EU-Typengenhemigung bezeichnet, da es die EG ja schon länger nicht mehr gibt.

**) Meine persönliche konservative Interpretation von [1] (Siehe ganz am Ende)

[1] https://www.bmvi.de/SharedDocs…bination-kraftraeder.html

[2] https://assets.adac.de/image/u…xt/PDF/TO31763_epkaw3.pdf

[3] https://www.adac.de/-/media/pd…chnung-motorradreifen.pdf