Pumpe für den Bremsflüssigkeitswechsel

  • Grüß Gott zusammen,

    ich würde gern euer Erfahrungsschatz anzapfen.


    Bei deutlich mehr als ein Motorrad wechsle ich nicht selten die Bremsflüssigkeit,

    Anfangs klassisch mit zwei Händen, dann zwischendurch mal eine Unterdruckpumpe händisch ... allerdings hat die

    ( nicht grad billige Pumpe ) nicht lange gehalten, dann wieder alleine klassisch mit zwei oder mit "helfenden drei" Händen.


    Welche Unterdruckpumpe benutzt ihr oft, regelmäßig und seit vollauf zufrieden?


    Freue mich auf eure Antworten :smile:

  • Hallo Jürgen,


    ich schätze, dass mein Produkt das gleiche ist wie Deines - mit dem Unterschied, dass es ein älteres Modell ist als in unten angegebenem Link und dass ich damit seit Jahren zufrieden bin...


    https://www.louis.de/artikel/m…r_article_number=10010766

    Habsch schon ca 5J und tutet wie Deine Gerd..Nur ans ABS trau ich mich ned ran von der R 1150 RT wegen dem BKV + dem Integralen mir unbekannten Gedöns,da muss ein Fachmann drann,und das bin ich lange nicht egal wie mutig ich beim schrauben bin

  • Ist zwar ot, aber trotzdem ganz kurz dazu:

    Nur ans ABS trau ich mich ned ran von der R 1150 RT wegen dem BKV + dem Integralen mir unbekannten Gedöns

    Das ist zwar wegen der vielen Bremskreise etwas aufwändiger, aber durchaus machbar. Auf youtube gibt es gut verständliche Videoanleitungen!

    Beste Grüße

    Gerd


    Geld allein macht nicht glücklich. Du musst schon ein Motorrad davon kaufen.

  • ...ich schätze, dass mein Produkt das gleiche ist wie Deines - mit dem Unterschied, dass es ein älteres Modell ist...


    Ja genau, meines sieht sehr, sehr ähnlich aus... sogar mit Manometer... hui, dachte ich :biggrin: , da geb' ich doch mal mehr Geld aus...

    Aber es ist ein anderer Hersteller.


    Ich warte mal ab, ob noch weitere Tipps kommen.


    Danke bis hierher :thumbup:


    Edith:

    Sind aber auch viel zu viiiele schlechte Bewertungen auf der Seite vom großen Bruder :/

  • Hab mir vor Jahren mal so ein Teil bei eBay gekauft, 15€ oder so, funktioniert immer noch bestens.

    Und wurde auch schon oft benutzt und ausgeliehen.

  • Meine seit Jahren bei sehr gut funktionierende Lösung für die Entlüftung von Auto- und Motorradbremsen: Eine Spritze mit 200 ml oder 500 ml Volumen aus der Apotheke oder vom Amazonas, dazu ein großes, gut verschließbares Glas (z. B. das, das beim Kirschkuchenbacken übrig geblieben ist) und Schlauch aus dem Aquarienfachhandel. So 5 bis 10 € kostet so ein Komplettpaket.




    Es geht natürlich auch anders, aber meine Billiglösung hat bisher immer funktioniert .


    Gruß Michael

  • Eine Anekdote zur Bremsflüsigkeit: Ich musste mit meinem Cabrio zur HU. Ganz normal. Und es wurde das Übliche untersucht. Auch normal. Allerdings war die deutlich ungleichmäßige und nachlassendende Bremswirkung nicht normal. Der Prüfer und ich fanden den Schaden schnell: Während der Prüfung auf dem Bremsprüfstand war eine Leitung gebrochen. Ich ließ mich vom ADAC nach Hause abschleppen und reparierte den Schaden. Als die Bremse wieder in Ordnung war gab es die neue Plakette.

    Was die meisten Leute für Märchen halten ("Bremse auf dem Bremsprüfstand kaputt gegangen? So was gibt es doch gar nicht!") passiert manchmal doch .


    Gruß Michael

  • Was die meisten Leute für Märchen halten ("Bremse auf dem Bremsprüfstand kaputt gegangen? So was gibt es doch gar nicht!") passiert manchmal doch

    Gerade dort sollte es passieren. Ein verantwortungsvoller Prüfer belastet das Hydrauliksystem der Bremse über den Blockierpunkt hinaus mit der maximalen Kraft, die er aufbringen kann. Ähnlich wie es jemand bei einer Panikbremsung tut, nur dass es auf dem Prüfstand ungefährlich ist. Bremsleitung sind vor allem bei neueren Fahrzeugen oft nicht überall einsehbar, und Schwachpunkte oder Fehler in der Hydraulik können sich auf diese Weise zeigen.

    Beste Grüße

    Gerd


    Geld allein macht nicht glücklich. Du musst schon ein Motorrad davon kaufen.

  • Hi, nutze seit Jahren eine Unterdruckpumpe für den Kompressor.

    Hatte für das Auto mal ein billiges mit Überdruck, das selber Bremsflüssigkeit nachfüllt.

    Dabei muss man aufpassen das die Bremsflüssigkeit nicht im Behälter schäumt.

    Was beim Auto allein unmöglich und so nutzlos ist.

    Besser als jede Pumpe ist ein Stahlbusventil am Hinterrad.

    Der Tipp mit der Spritze von Michael hat mir damals wirklich geholfen, am besten gleich den Behälter entfernen, so kann man einfach durch drücken.

    Die hintere Bremse ist echt ...



    IMG_20250106_183055.jpg

    IMG_20230125_075059.jpg

    IMG_20230125_075041.jpg

  • Naja, wenn Du neue Innovationen entwickeln willst kann ich Dir noch eine Idee geben 😁😜.

    Beim Auto kann man es so machen ( ich habs aber beim Motorrad nicht ausprobiert, musst mir dann sagen ob's was bringt). Man besorgt sich einen (alten/gebrauchten) Deckel für den Bremsflüssigkeitsbehälter und bohrt ein Loch hinein. In dieses steckt man ein Reifenventil. Nach dem Verschließen des Vorratsbehälters ( natürlich mit frischer Bremsflüssigkeit drinn) erzeugt man mit dem Kompressor einen GERINGEN Überdruck im Behälter und entlüftet dann an den Rädern.

  • Meine Lösung hat zumindest beim Auto gegenüber anderen Lösungen übrigens einen großen Nachteil: Da braucht man in der Regel den zweiten Mann (oder Frau oder ..., egal, es sollte ein Mensch sein!).


    Gruß Michael