Hallo,
ich hab mich gestern mal mit ein paar Knieschleifer unterhalten, die mir alle zusammen erklärt haben,
dass sie ohne Kupplung hochschalten und mit Zwischengas zurück. Es ist dazu auch noch Getriebe-
schonender - im Gegensatz dazu der Mehrverschleiß an der Kupplung minimal.
Ich habe dann mal "Die oberen Hälfte des Motorrades" bemüht und auf Seite 180 die Bestätigung
bekommen. Neu für mich war, dass man den Schalthebel vor dem betätigen der Kupplung vorbelasten soll.
Heute bin ich dann mal auf meiner Hausstrecke rumgefahren und bin einfach nur begeistert. Bei einer
Vorbelastung des Hebels kuppelt es sich wie von allein. Ich habe das Gefühl (wie in dem Buch
beschrieben), dass die Entlastung des Gaszuges mein Getriebe dazu bringt für einen Gang "Platz zu
machen", anstatt das ziehen der Kupplung. Also hab ich die Kupplung einfach weggelassen und nur das
Gas entlastet. Ich habe noch nie so butterweich geschaltet wie mit dieser Technik. Ob mit Kupplung oder
nicht, ich habe keinen Unterschied gemerkt.
Kann ich mir das weglassen der Kupplung angewöhnen, oder spricht der praktische Verschleiß der Kupplung
dagegen? Was genau reibt sich ab und welche Kosteten entstehen dadurch?
Runterschalten mit Zwischengas beherrsche ich zwar noch nicht, aber mir kommt es ebenfalls sinnvoll vor?
Es schadet sicher nicht sein Hinterrad hinter sich zu haben.
Gruß,