Kettenhacken unter 3000 U/Min

  • Hallo Gemeinde,


    ich habe noch nicht allzulange eine F650/Typ169.


    Was nervte war das Gehacke auf die Kette. Durch einige Hinweise bin ich auf Team Pami in Trier gekommen.


    Die boten mit einen Umbau der Ruckdämpfers von Hinterrad an. (Nicht ganz billig)


    Die erste Ausfahrt fiel gleich etwas länger aus, kein Vergleich zu vorher!!!


    Die Euronen haben sich richtig gelohnt. Ruckfreies Beschleunigen ohne Hacken ab ca. 1800 U/Min.


    Für jeden zu empfehlen!


    Bilder des Umbaus auf Wunsch per Mail.


    Grüße an alle Schleuderfahrer

  • Erzähl mal genauer


    Was wurde da gemacht? das Gerucke kam, dachte ich immer, von einem zu magerem/kraftlosen Motorlauf.


    Versteh ich nicht.

  • Hi Neuerxx!


    Sicher liegt es zum Teil am Einzylinder,die meißten in der Größe hacken unter 3000 U/min. Aber bei der F650 spielt der Ruckdämpfer im Hinterrad eine große Rolle. Soll heißen,bei der alten F waren es sechs Mitnehmer,bei der GS nur noch drei. Bei diesem "Anti-Ruckel-System" fräsen sie einfach jeden zweiten Mitnehmer weg,so das drei (aller 120 Grad) übrig bleiben. Jeweils in der Nabe und am Kettenradträger. Diese Methode erscheint mir allerdings bissel russisch...


    Denn in der GS-Nabe sind die Mitnehmer einiges kräftiger als bei der alten F. Ebenso Am Kettenradträger,zudem haben da die Mitnehmer eine andere Form.


    Das ist der einzige Fortschritt zur Vergaser-F... ;)


    Gruß Gunnar

  • .. und wenn ich das nun so bearbeite (lasse) dann kann ich im 4 Gang bei 1800 Gas geben und sie zieht so durch? im Leben nicht

  • Das klingt gut. Schick' mir doch bitte mal die Bilder vom Umbau uns schreib' uns allen mal, was der Spaß denn nun gekostet hat. Oder stelle die Bilder in deinem Profil ein, dann können wir sie alle sehen.


    Danke


    Hermann

  • Hi Kabelzieher,


    das Gehacke bekommt man auch kostengünstiger abgestellt.


    Eine kürtzere Übersetzung kostet kleines Geld, kann jeder selber einbauen und löst dieses Problem zufriedenstellend.


    Die Originalübersetzung ist meines Erachtens zu lang (zumindest für die Vergaser F). Das 15er Ritzel vorne ist super für Einsätze in den Alpen,Pyrenäen usw. und ohnehin Vorausetzung um dort halbwegs mit einer Einspritzer F mitzuhalten. Die Endgeschwindigkeit ist zwar nicht relevant, sinkt aber im Verhältnis zum 16er Ritzel nicht wesentlich da die mögliche Motordrehzahl höher ist (man ignoriere die rote Farbe des DZM. Jetzt hackt nix mehr, dafür machen die (bei mir) 500 km bis zum Alpenrand keine Laune, weil hohe Drehzahl.


    Die (bis jetzt) beste Übersetzung: hinten 2 Zähne mehr.


    Schalten bei 3000 U/min, kein Hacken, besser Durchzug, mehr Fun, Geschwindigkeit s.o. und akzeptable Drehzahlen auf der Bahn.


    Thomas

  • Zitat

    Kann mir bitte mal jemand sagen was Typ 169 ist? Sicher habe ich es verpennt - bin jetzt aber neugierig. Und was ist Kettenhacken?


    Typ 169 ist AFAIK die Typbezeichnung der Vergaser-Ur-F. Meine '94er F650 z.B. ist auch eine Typ 169.


    Und mit Kettenhacken ist gemeint, daß der Motor auf der Kette "rumtrampelt", wenn die Drehzahl zu tief. Du hast halt keine saubere gleichmäßige Kreisbewegung des Ritzels, sondern durch die geringe Motordrehzahl oben beschriebenes "Trampeln" oder "Hacken" auf der Kette und entsprechend unrunden Lauf.

  • Was ist es denn nun? Magerruckeln oder nicht? Oder einfach "keine Kraft Rucklen" ?


    Ich dachte mit anderem Auspuff und fetterer Bedüsung würde das weggehen.

  • Sorry, ich bin kein Maschinenbauer. :)


    Durch die geringe Zylinderzahl und die damit verbundenen Rundlaufschwierigkeiten (siehe Schwungmassen)... ach, ich kann das nicht erklären, dafür hab ich zu wenig Ahnung. :)

  • Hey hey ich kenne das nur zu gut kannst du mir bitte deine bilder vom umbau zusenden plus die adresse wo die das machen und den preis nennen was sowas kostet das wäre supi nen gruß aus köln