Hinterradausbau F 650 CS

  • etwas verwirrend, aber du hast auf einen ca. 13 Jahre alten Beitrag geantwortet ....


    zum Thema: dieses von BMW als Bordwerkzeug in Leichtbauweise mjitgelieferte TEil hat bei mir auch immer voll seinen Dienst erfüllt.

  • Es ist mir unklar, da muss ich wohl "goldene" Hände haben.......habe alleine die 55er Mutter (mit ordentlicher Nuss) ab und mit 160 Nm wieder festgezogen:VP2:

    Es muss nicht unbedingt an "goldenen Händen" liegen... :wink: Die 160 Nm sind nicht das Problem, sondern die Tatsache, dass das Gewinde der Zentralmutter vor dem Einbau gefettet werden muss (Optimoly TA). Falls das zuvor geschehen ist und das vorgesehene Drehmoment nicht überschritten wurde (dazu muss man natürlich einen Drehmomentschlüssel benutzt haben :wink: ), dann geht die Mutter auch mit der Plastenuss ab.


    Mein (freier) Schrauber hat die vorhandene Plastiknuss auch vermurkst, als er das Rad ausbauen wollte. Dem traue ich ebenfalls zu, dass er wusste, was er tat. :smile:

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  • Habe auch Probleme die Radmutter zulösen ! ich nehme doch an das es kein Linksgewinde ist ! Habe es mit der Plastiknuß probiert und die Mutter bewegt sich kein bisschen. Rostlöser habe ich auch genommen . Habe auch schon mit Dorn und Hammer versucht, kein Stück. Hat jemand noch einen Tip, vielleicht kann mir jemand mal die große Metallnuß gegen Unkosten borgen .

    Gruß HMO

  • Nun ja, die Steckachse hat ordentliches Drehmoment... 24 Ringschlüssel auf der andern Seite 19er und das Ding geht auf. Notfalls ne Verlängerung nehmen. Und nein, es ist ein normales Rechtsgewinde

  • Ja ,es ist eine CS an der die grosse Radmutter festsitzt. Ich hoffe es gibt sie noch als Ersatzteil ,falls ich sie sprengen muß:angry:

  • Ja ,es ist eine CS an der die grosse Radmutter festsitzt. Ich hoffe es gibt sie noch als Ersatzteil ,falls ich sie sprengen muß:angry:

    Sprengen musst Du nix! Falls die Plastiknuss ausgenudelt ist, mit einer Metallnuss und einer guten Verlängerung die Zentralmutter lösen. Und beim Wiedereinbau daran denken, das Gewinde zu fetten und beim Anziehen das maximal zulässige Drehmoment nicht zu überschreiten.

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  • Soll das so sein dass das Gewinde der Zentralmutter gefettet wird? Ich hab früher mal gelernt das gerade Achsmuttern oder auch Radmuttern z.B. am Auto nicht gefettet werden sollen damit eben das zulässige Drehmoment nicht überschritten wird. Die Gefahr das Drehmoment zu überschreiten ist bei einem gefetteten Gewinde größer. Gefettet=weniger Reibwert, was zur stärkeren Belastung des Gewinde und Bolzen führt, bis das Drehmoment erreicht ist.

    Drehmomentangaben gelten eigentlich immer für trockene Gewinde. Wenn gefettet, steht es eigentlich auch dabei und ist entsprechend kleiner

  • @Hauke : auch wenn ich es intuitiv so machen würde wie Du beschrieben hast, so beziehe ich mich auf die offizielle Wartungsanleitung von BMW. Dort stehen die 160 Nm Anzugsmoment und das leichte (!) Einfetten des Gewindes mit Optimoly TA. Ich würde auch nur genau dieses Fett statt zB Kugellagerfett verwenden.Optimoly TA ist im Vergleich zu Lagerfetten sehr zäh und hochtemperaturfest.

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  • Genau deswegen habe ich ja auch gefragt ob das so sein muss denn wenn Drehmoment mit Fett, ist es immer genau so auch angegeben. Ansonsten gelten Drehmomente immer für trockene Gewinde.

  • Ansonsten gelten Drehmomente immer für trockene Gewinde.

    Völlig richtig! Ich würde aber auch, so lange in der RepAnleitung nichts anderes angegeben ist, nie auf die Idee kommen, Gewinde zu fetten - oder im Gegenzug eine erwähnte Schraubensicherung nicht (bzw. eine "falsche") zu verwenden.


    Bei der Zentralmutter ist es mit dem Fett natürlich schon deswegen anders, weil sie mit einem Federring gesichert ist.

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  • Ich kenne Leute die fetten grundsätzlich alles bis auf Bremsbeläge, das sehen sie die Sinnbefreiung des Fett gerade eben noch ein ;)

  • Hi,

    Fett ist wirklich kontraproduktiv aber ein gutes Anti-Seize Mittel oder eine Keramikpaste z.B.

    https://www.amazon.de/presto-4…=8-2&keywords=optimoly+ta

    schont die Gewinde, verhindert Rost und Kontaktfrass versch. Metalle die da aufeinandertreffen

    und sorgt dafür das man die Verschraubungen auch Jahre später noch lösen kann.

    Verwende ich seit vielen Jahren nicht nur an Radschrauben/Muttern bei PKW + Moped sondern

    auch ganz gezielt bei der Unsitte von BMW VA + V2A Schrauben ins Alu (z.B. Gabelrohre) zu schrauben.

    Gruß

    Hansemann

  • Ich muss mich hier mal in die Diskussion einkinken. Die CS von meinem Sohn hat als Achsmutter hinten eine Vielkantmutter (mit Sicherungsring). Da ist mit dieser 55er Plastiknuss aus dem Bordwerkzeug nichts zu machen, oder?


    Franz

  • Doch, das Ding taugt für Unterwegs für Notfälle (wenn es nicht schon von einem Vorbesitzer rundgemacht wurde).

    Kaum ein Reifenhändler hat eine 55er Nuss. Wenn man also mal mit Plattfuß liegenbleibt kann man sich damit +

    einer ordentlichen 1/2 Zoll Ratsche + Verlängerung behelfen.

    Gruß

    Hansemann