F650GS Tieferlegung (Rückbau)

  • das reicht nicht. Der Seitenständer geht ja schräg weg, also muss der etwas mehr als 3cm länger sein, um am Ende in der gleichen Position anzukommen. Hauptständer geht auch leicht schräg also denke ich auch ein klein wenig mehr als 3cm länger. Aber deutlich weniger als der Seitenständer

    Einen Hauptständer hätte ich noch rumliegen von nicht-Tieferlegung. Seitenständer im Prinzip auch aber der ist ein wenig abgeschrappelt.

    Wichtig ist aber, dass du nicht nur hinten änderst sondern auch die Gabel wieder höherlegst. Dafür muss das komplette Innenleben neu. Wenn du nur hinten anpackst machst du fahrdynamisch nix gutes mit dem Töff..


    TÜV kriegst du übrigens mit selbst gebrutzeltem Seitenständer soweit ich weiß auch nicht mehr, wenn dein Prüfer gründlich ist. Da bin ich mir allerdings nicht sicher. Glaube aber, das muss genau genommen durch einen Fachmann durchgeführt werden (wenn du selbst einer bist ist das natürlich kein Problem)

  • Hallo zusammen,


    meine vorige F 650 GS (2004er) war auch werksseitig tiefer gelegt, und einer der Vorbesitzer hat eine "MIZU-Heckhöherlegung 25mm" eingebaut (andere Umlenkhebel unten am Zentralfederbein).


    An der Vorderradgabel wurde augenscheinlich nichts geändert, das war offensichtlich die "kurze", originale.


    Ich fand das Fahrverhalten ok und hab eigentlich keinen merklichen Unterschied zur vorigen F 650 GS (2001er) und zur nachfolgenden (auch eine 2004er) gemerkt, die beide "normal-hoch" sind, bzw. waren. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass ich ein "gemütlicher" Fahrer bin, von der Schräglagengrenze weit entfernt, und das Fahrwerk bestimmt nicht all zu sehr vordere.


    Wie der Vorbesitzer die Haupt- und Seitenständer-Problematik gelöst hat, weiß ich leider nicht. Die, die dran waren, haben jedenfalls gepasst. Wahrscheinlich wurden sie schon ausgetauscht. Nachgemessen hab ich leider nicht, wäre interessant gewesen...


    Viele Grüße aus dem Allgäu,

    RoRo

    F 650 GS, MÜ, ABS, EZ: 12/2004, Eisbergsilber

  • Wenn du die Werkstieferlegung hast wird das schwierig. Wenn du die weiter oben benannte von Mizu hast mit anderen Umlenkhebeln, dann wurde vorne glaube ich nur die Gabel durchgesteckt. Wenn du aber die Werkstieferlegung von BMW hast muss halt hinten ein anderes Federbein rein und vorne muss das Innenleben der Gabel komplett getauscht werden. Nur eins davon würde ja bedeuten, dass dein Motorrad keilförmig steht und du irgendein Zwischenmaß bei den Ständern brauchst.


    Die gleiche Empfehlung wie immer:

    Das einfachste wäre ggf mit einer neuen Sitzbank den Komfort zu verbessern (der Kniewinkel wird ja bei einer Höherlegung nicht anders) aber ein Kurvenräuber wird die F dadurch nicht. Tiefergelegt heißt halt, dass du geringere Kurvenradien schaffst

    Versuch 2 wäre im Forum jemanden zu finden, der gerade auch ein Umrüstungskit sucht und dazu tauschen.

    F 650 GS Tieferlegung Nachträglich

    Hier zum Beispiel hatte eine frische Userin gerade erst nach einer Tieferlegung gefragt. Ob das noch aktuell ist weiß ich nicht

    Option 3: Mopped verkaufen und eine nicht tiefergelegte kaufen. Bei dem Aufwand, den man für die Höherlegung betreiben muss ist das durchaus ernst gemeint

  • Mein Hauptproblem ist, dass es mit Sozius schon arg tief ist. Da fahr ich eh ehr gemütlich, aber wenn ich nen Kreisverkehr nich normal schnell fahren kann nervt das schon. Trotz fast voller vorspannung.


    Daher mein Gedanke: wenn ich das federbein gegen das normale tausche und die Gabel lassen, dann kann ich wenn ich alleine bin (90kg) mit sehr wenig Vorspannung an der HA fahren und das möp müsste so recht gerade sein. Die Sozia (was ist eigentlich die weibliche Form von Sozius?) kann ich komplett über die Vorspannung ausgleichen, die drückt ja fast gar nicht auf die Gabel.


    Natürlich wäre die passende Gabel dazu besser. Aber das Innenleben ist nicht ganz billig und ne gebrauchte Gabel irre teuer.


    Die Ständer sehe ich halbwegs Entspannt. Der hauptständer kann ja ruhig normale Länge haben, wenig wenig zu lang trainiert ja nur die Arme bei aufstellen. Der Seitenständer könnte man den kurzen testen, mit etwas mehr Schräglage. Oder wirklich ein zwischen Ding.


    Und ja, jemanden zum tauschen der Teile zu finden wäre genial. Aber verkaufen tu ich das möp ne.

  • Hallo zusammen!


    Ich grabe diesen Thread wieder auf, weil ich was ähnliches vorhabe (werkseitige Tieferlegung zurückbauen). Mit dem DEKRA-Prüfer habe ich wegen Abnahme schon besprochen, Federbein, Seiten- und Hauptständer habe ich hoffentlich schon gefunden, ich recherchiere jetzt den Umbau der Gabel.


    Aus dem Online-Katalog bei Leebmann sieht es so aus, als ob man 3 Teile (pro Bein) tauschen muss: Feder, Distanzrohr und Dämpferrohr. Kann jemand mir bitte sagen, ob ich da etwas übersehen habe? Mit dem Tausch des O-Rings bzw. Kolbenrings werde ich auch rechnen.


    Die nächste Frage wäre dann, ob es notwendig ist die Gabelbeine für den Umbau vollständig zu zerlegen, oder ob man nach lösen der Schrauben unten und Entfernen der Kappe oben die Operation mit eingebauten Bein gemacht werden kann? Ich bin mir niicht sicher, ob das Dämpferrohr auf dieser Weise rausziehen lässt, wahrscheinlich nicht. Aber die Simmerringe sind noch dicht, und ich möchte nicht unbedingt alles auseinanderbauen, es sei dann dies wäre unvermeidlich.


    Für alle Ratschläge bin ich dankbar.


    Schöne Grüße

    Mark

  • Es wird wirklich schwer, die Innereien nach oben raus zu bekommen. Und auch das wieder rein fummeln.. Außerdem sollte man alles mal sauber machen wo man schon mal dran ist.

    Die paar Schrauben würde ich dann noch lösen.

  • Es wird wirklich schwer, die Innereien nach oben raus zu bekommen. Und auch das wieder rein fummeln.. Außerdem sollte man alles mal sauber machen wo man schon mal dran ist.

    Die paar Schrauben würde ich dann noch lösen.

    Danke für Deine Rückmeldung. Ja, Du hast bestimmt Recht, ich sollte nicht so faul sein. :)


    Gruß

    Mark