Startproblem

  • Hi Forum!


    Ich hatte am Wochenende ein Startproblem!


    Ca. 1 Stunde gefahren - alles OK - Nach einer Tankpause: Schlüssel rein - Zündung an, Gang raus (Kontrolllampen leuchten alles OK), Seitenständer hochgelappt, Kupplung gezogen - Startknopf betätigt ... nix passiert. Ratlosigkeit! -- Zündung aus /an nochmal probiert wieder nix. dann-- Seitenständer, Not-Aus-Schalter, Gang rein/raus half alles nichts. Verzweiflung: letzter Versuch: Alle unten genannten Schalter mal mehrfach betätigt (evtl.wg schlechter Kontakte?) -- Zündung an, Gang rein Kupplung gezogen schieben & Kuppl. kommen lassen (ja! mir war vorher schon klar das das Ding nicht anzuschieben ist aber evtl. hilft ja eine "Erschütterung" der Maschine) half auch nicht. Was nun? (Aller-)Letzter Versuch: wie beim normalen Startvorgang: Zündung an, Gang raus, Kupplung ziehen Starten --- :) Sie LÄUFT!! --- Nach Hause gefahren ausprobiert -- Fehler war nicht reproduzierbar alles funktionierte wie es soll.


    Was könnte die Ursache sein?


    -Not-Aus-Schalter


    -Seitenstützschalter


    -Kupplungschalter


    -Getriebeschalter


    Ist es normal das der laufende Motor bei eingelegtem Gang, GEZOGENER Kupplung beim Ausklappen d. Seitenständers ausgeht. Ist bei mir so.


    Ach ja: GS Baujahr 2003


    Mit freundlichen Grüssen


    GS_Uli

  • Ist es normal das der laufende Motor bei eingelegtem Gang, GEZOGENER Kupplung beim Ausklappen d. Seitenständers ausgeht. Ist bei mir so.


    Ja, ist bei mir auch so.

  • Willkommen im Club! Meinen Fehler habe ich noch nicht gefunden, aber DIE LÖSUNG!!! Klappe den SS ein bischen raus, bis die Leerlaufanzeige grün leuchtet << dann kannste wenigstens starten.


    Gruß Hansjörg

  • Hallo Uli,


    Zitat

    Ich hatte am Wochenende ein Startproblem!


    ...


    Zitat

    Startknopf betätigt ... nix passiert.


    ...


    Zitat

    Was könnte die Ursache sein?


    Startknopf


    Hatte ich jedenfalls mal: Offenbar ausgeleierte Kontakte sorgten dafür, dass der Startknopf nur noch funktionierte, wenn man ihn in einer ganz bestimmten Art und Weise (an einer bestimmten Stelle) gedrückt hatte.


    Bis ich das mitbekommen hatte, war es mir ähnlich wie Dir gegangen.


    Ansonsten: Das Leuchten oder Nichtleuchten der Kontrolllampen gibt einen Anhaltspunkt für mögliche (andere) Ursachen.


    Eckart

  • Nur mal ne Frage: Warum kann man die GS nicht Anschieben.


    Hatte im Sommerurlaub die Batterie kaputt und habe meine zwar mit Schweißvergießen ohne weiteres Anschiebn können. Trotz jedemenge Gepäck.


    Liegt das an der Einspritzung?


    Mein nächster Motorradurlaub findet mit heiler Batterie und weniger Gepäck statt:-).


    Gruß Felix

  • Man kann sie anschieben, wenn man ca. 95 kg auf die Waage bringt - noch etwas Kapazität in der Batterie hat - etwa zu Fuss auf ca. 15 kmh beschleunigt - aufspringt - und dann im zweiten Gang die Kupplung schnalzen läßt. Wenn du dann dies alles hinter dir hast läuft sie meistens. Und wenn du dann im Nachhinein das Bordbuch oder andere Werkstatthandbücher wälzt, kannst du lesen, dass das für den Kat nicht okay ist und der irgendwie dies dir krummnimmt. Mir war das schon zweimal egal und sie läuft immer noch wie am ersten Tag, aber meine Pumpe macht das die nächsten Jahre nicht mehr mit. Darum sorge ich lieber vor und achte auf eine intakte Batterie.


    Gruß Hansjörg

  • Zitat

    In den GS und CS sind Feld (oder Fremd-) erregte Lichmaschine eingebaut.


    Woher hast Du diese Information? Auf die F650 trifft das nicht zu, und bei der F650GS/CS/Dakar gehen soweit ich weiß auch nur drei Leitungen zur Lichtmaschine -- drei Phasen, drei Leitungen, also nix mit Fremderregung. Würde auch nicht passen zum simplen Laderegler, der sowohl bei der F650 als auch bei der F650GS überschüssige Leistung einfach verheizt. Wäre das Erregerfeld geregelt, bräuchte man den gar nicht.


    Ulf

  • Stimmt!


    Ich hatte es mir gar nicht angesehen. Aber als meine Batterie kaputt war hat es selbst ein 3 km langes Gefälle und eine Geschwindigkeit von fast 50 km/h nicht geschafft die GS anzubekommen. Meine einzige erklärung war halt die andere LM, aber hier sieht man es ja eindeutig:


  • Zitat

    als meine Batterie kaputt war hat es selbst ein 3 km langes Gefälle und eine Geschwindigkeit von fast 50 km/h nicht geschafft die GS anzubekommen.


    Hans-Jörg hats ja geschafft mit dem Anschieben, und auch schon die Bedingungen dazu genannt: eine gewisse Restmenge in der Batterie, welche wenigstens noch genug Saft für die Motorsteuerung und die Kraftstoffpumpe liefert -- auch wenn für den dicken E-Starter schon lange nicht mehr genug Reservern vorhanden sind. Bei Dir war vermutlich die Batterie so richtig hinüber. Wie bei mir übrigens auch mal:


    An meiner F650 rührte sich Beim Betätigen des E-Starter nichts, die Kontrolleuchten glimmten dann nur noch. Nach erfoglreichem Anschieben bin ich mit 8 Volt Bordspannung über eine Strecke von 110 km nach Hause gefahren. Zu Hause habe ich die Batterie mit niedrigem Ladestrom vorsichtig wieder hochgepäppelt. Aber sobald man sie mit einer Blinkerglühlampe belastete, brach die Spannung wieder auf 8 Volt ein. Ein Motorsteuergerät wäre damit vielleicht noch zu betreiben gewesen, eine Einspritzer-Kraftstoffpumpe sicherlich nicht mehr. (Die F650 hat noch nicht einmal eine Pumpe: die Vergaser liegen unter dem tiefsten Punkt des Tanks)


    viele Grüße,


    Ulf

  • Hallo !


    Noch'n Tipp. Falls mal die Batterie ganz weg ist ( defekt - Masseschluss usw.) kann man mit einem Elektrolyt-Kondensator ( so ungefähr 30 V/ 4700Microfarad) ganz toll eine Batterie simulieren! Das Bauteil kostet etwa 3€ im Electronic-shop. Wenn der Regler und die Lima i.O. kommt man damit nach Anschieben 'meilenweit'. Nur nicht vergessen ! NICHT falsch polen!!!


    Gruß Hansjörg

  • Hallo Hansjörg,


    kannst du das mal genauer erklären.


    (wie funktioniert das? / wie anschließen?)


    Falls man mal in Gegenden unterwegs ist, wo nicht an jeder


    Ecke eine Werkstatt ist, könnte man so'n Kondensator ja zur


    Sicherheit einpacken.


    Gruß


    Dieter

    Motorradfahren ist auch keine Lösung!

  • Wie eine Batterie hat ein Elektrolytkondensator einen Anschluß mit "+" gekennzeichnet. Einfach anschließen wie eine Batterie.


    Ein Bleiakku hat eine sehr hohe Kapazität, reagiert aber auf hohe Ströme allergisch (gasen bis zum Platzen). Der Elektrolytkondensator hat wiederum im Vergleich zum Akku eine sehr geringe Kapazität, kann aber hohe Ströme ab -- entsprechend schnell ist er leer.


    Den Tip mit dem Elko kannte ich nicht nicht. Weiß auch nicht, inwieweit der Laderegler das auf Dauer mitmacht, wenn ihm eine so geringe Kapazität präsentiert wird, quasi ein Mini-Akku. Aber soll ja ausschließlich ein Notbehelf sein.


    Ulf

  • Hallo Dieter und alle F-ler, die das interessiert!


    Da der Batterie (B) -Ersatz nicht bekannt zu sein scheint, versuche ich etwas darauf einzugehen: Zunächst eine Berichtigung. Ich habe einen Kondensator von 30Volt und 4700Microfarad angegeben, das ist für die Spannungsspitzen an der Lichtmaschine (Lima) zu wenig. Sorry. Habe meinen nochmals angesehen und festgestellt, dass ich einen mit 300Volt und 2,2Microfarad im Tankpad habe. (Also kauft einen Elektrolytkondensator mit hoher Spannung und die haben dann herstellungsbedingt sehr viel weniger Farad ).


    Nun zum Anbau und Betrieb: Am Kondensator (C) ist ein Aufdruck mit Plus und Minus (manchmal auch nur EIN Minuspol!). Plus an Plus-B und Minus an Minu-B. Er kann bereits bei vollständig funktionierender Lima und Regler (R) angebaut werden und bleiben. Wenn der Motor läuft und die Lima und R okay sind hat er sogar noch den Vorteil, dass er alle Spannungsspitzen sehr schnell vom "Netz" nimmt und die teure Elektronik schützt. Einmal angebaut kann bedenkenlos die Batterie bei laufender Lima abgeklemmt werden, auch bei Volllast - will sagen Einschaltung der notwendigen Verbraucher. Habe ihn aber nur für den Notfall, da er immmer eine gut funktionierende Batterie 'vortäuscht' und das Reglerstellglied voll übernimmt. D.h. eine schlechte B wird nicht sofort bei Defekt erkannt und die Generatorleuchte wird bei Defekt zu spät oder nicht aktiviert. Wenn nun die B durch inneren Defekt das Zeitliche segnet, den Motor irgendwie zum Starten bringen und dann die B abklemmen. Es werden alle Leuchten mit der richtigen Spannung betrieben und sie werden keinen Überspannungstod erleiden. Man sollte allerdings den Motor dazu bringen, dass die Lima immer eine ausreichende "Fahrspannung" liefert. Das macht man durch Verstellen des Leerlaufes oder durch Einlegen von Distanzstücke in die Bowdenzughülle ( man muss sich halt irgendwie zu helfen wissen). Bei Einspritzern gibt es ja keine Möglichkeit in das Motormanagement einzugreifen, da hilft nur den Gasgriff auf künstlich hochstellen. Wenn man die B abklemmt und sie im Fahrzeug verbleibt, immer nur den Minuspol abklemmen!!! Es ist dann natürlich klar, dass der Minus-Pol C am Kabelstrang befestigt ist und nicht an der B bleibt :)


    Ja das war eigentlich alles und jetzt warte ich auf aaaaaaber und geeeeht nie. Pech gehabt, ich mach das schon seit Zeiten der Kollektor-Limas und der Tip stammte von einem Mitschüler von mir, der heute Professor an der FH in xxx ist.


    Noch einen Nachsatz; mit diesem C kann man die 'Reglerfähigkeit' des R herrlich überprüfen: Messgerät an C, B abklemmen und Gasgeben. Es sollte die Ladespannung geregelt gleichbleibend auf ca. 14.3 - 14.5 V bleiben; die Ladeendspannung differiert nach Hersteller des Motorrades, genannte Werte sind Größenordnungen.


    Gruß Hansjörg

  • Hallo Hansjörg,


    Deine Ausführungen sind recht interessant und hoffentlich mehr als das Überbrücken der winterlichen Saure-Gurken-Zeit des Motorradfahrers (obwohl es die laut Profil-Bild für Dich wohl nicht gibt !).


    Mir als Elektrotechniker leuchtet das Prinzip Deiner Schaltung durchaus ein, dennoch möchte ich mir ein paar vorsichtige Rückfragen erlauben, weil mir die Dimensionierung der Schaltung doch ein wenig zweifelhaft erscheint.


    Zitat

    festgestellt, dass ich einen mit 300Volt und 2,2Microfarad im Tankpad habe.


    Die spannungsmäßige Dimensionierung bedeutet ja nichts anderes als dass Spannungen bis gegen 300 V am Kondensator auftreten können und mithin auch an anderen Verbrauchern, die an der Batteriespannung liegen (also eigentlich allen). Der Überspannungsschutz ist also begrenzt. Die Frage ist auch, woher die Überppannungen kommen können und wie hoch sie sein können bei einer F650GS - da liegen die Verhältnisse sicher etwas anders als bei einem Oldtimer mit Unterbrecherkontakt.


    Zitat

    (Also kauft einen Elektrolytkondensator mit hoher Spannung und die haben dann herstellungsbedingt sehr viel weniger Farad ).


    herstellungsbedingt ist gut, schließlich handelt es sich bei der Kapazität um die Schlüsseleigenschaft ! Natürlich gibt es auch größere Kondensatoren mit dieser Spannung, allerdings ist nicht nur deren Kapazität größer, sondern leider auch die Abmessungen (und natürlich der Preis).


    Zitat

    sogar noch den Vorteil, dass er alle Spannungsspitzen sehr schnell vom "Netz" nimmt und die teure Elektronik schützt.


    Siehe oben. Die Elektronik muss natürlich so gebaut sein (und ist es auch), dass sie auch ohne ein gar nicht vorgesehenes Bauteil ausreichend geschützt ist.


    Zitat

    Einmal angebaut kann bedenkenlos die Batterie bei laufender Lima abgeklemmt werden, auch bei Volllast - will sagen Einschaltung der notwendigen Verbraucher.


    Ulf hatte den Begriff Mini-Akku dafür gebraucht. Rechnen wir mal nach - ist eigentlich Schulwissen aus der Physik (Mittelstufe) - ich will hier die Zwischenrechnungen nicht ausbreiten, hoffe aber, mich nicht verrechnet zu haben: Ein Verbraucher wie die Lampe des Abblendlichts kann aus diesem Kondensator für etwa 6 µs versorgt werden (0,000006 sec). Es handelt sich also eher um eine Art Mikro-Akku. Umgerechnet in eine Frequenz ist das etwas im MHz-Bereich, ein Bereich, in dem man Entstör-Kondensatoren einsetzt, um unerwünschte Spannungsspitzen zu filtern. Allerdings verwendet man dafür keine Elektrolytkondensatoren, weil diese in diesem Bereich nicht so wirksam sind - weil - aber ich will den Exkurs nicht gar zu sehr ausweiten. Auf jeden Fall sind auch die zulässigen Ströme begrenzt und man sollte - wenn schon - eine schaltfeste Ausführung wählen.


    Aus anderen Beiträgen kennen wir das scheinbare Paradoxon, dass der Motor bei defekter Batterie besser läuft, wenn das Licht eingeschaltet ist. Natürlich dämpft auch ein ohmscher Verbraucher Spannungspitzen ... vielleicht reicht das ja sogar aus - nach den Berichten zu urteilen - offensichtlich ? In erster Linie dürfte es aber die Senkung des Innenwiderstands des Bordnetzes sein (zu der ein derart kleiner Kondensator kaum beiträgt).


    Zitat

    Ja das war eigentlich alles und jetzt warte ich auf aaaaaaber und geeeeht nie. Pech gehabt, ich mach das schon seit Zeiten der Kollektor-Limas


    Dort liegen die Verhältnisse etwas anders als bei Drehstrom-Lichtmaschinen - vielleicht geht es gerade da.


    Probieren geht über studieren, heisst es. Ich will mir das gegenwärtig aber sparen. Hattest Du denn das Ganze schon unter den Bedingungen einer F650GS ausprobiert - oder ausprobieren müssen ? Deine ist ja laut Profil noch recht neu ?!


    Zitat

    der Tip stammte von einem Mitschüler von mir, der heute Professor an der FH in xxx ist.


    xxx muss wohl inkognito bleiben - weil der Tip doch nicht so sauber ist ? Oder vielleicht überholt ?


    Oben hatte ich zwar auf die Kapazität als Schlüsseleigenschaft gepocht, aber Kondensator ist nicht gleich Kondensator. Hast Du neben der Spannung genauere Empfehlungen bezüglich der Kondensatoreigenschaften bzw. des Typs ?


    Mögliche Quelle: http://pdf.conrad.de/pdf/7S/lo/7S_1090.pdf


    Eckart

  • Hallo Eckart!


    Hast du etwas Freizeit übrig, oder willst du dich hier nur profilieren und ein bischen im Thread motzen? Tatsache ist, dass es sowohl an meiner Honda cb400n funktioniert (hat)- als auch an meiner Jawa ( die hat auch schon Drehstrom und seltsammerweise trotz induktiver Zündanlage mehr Spannungsspitzen bei Zündaussetzern als meine Vorgänger mit U-Kontakt). Ich kann Dir ein Oszilloskop-Foto schießen, wenn wieder einmal der Rundlauf nicht stimmt, weil eine Batterie den Geist aufgibt. Aber ich nehme an, dass du mir auf den Zahn fühlen willst.


    Nun zum Professor: Schon mal was von Datenschutz gehört? Ich habe meinen Studienkollegen E. W. nicht vorher gefragt, ob ich seinen Namen hier veröffentlichen darf. Zum Glück hast du Tip und nicht TYP geschrieben - oder sollte das ein gewollter "Freudscher Vertipper" sein


    Zu der Spannungsfestigkeit des Kondensators. 300 Volt heißt er kann 300 Volt abfangen ohne durchzuschießen ( .....als Elektrotechniker weiß man das).


    Ulf hat Recht, wenn er den C als Mini-Akku bezeichnet, obwohl er nicht den Charakter als Speichermedium erfüllen soll der Lampen, Zündanlage oder Tacho betreibt. Seine Aufgabe ist es dem Regler ein Stellglied zu geben, an dem sich die Lichtmaschinenleistung bzw. die Feldwicklung zur Erzeugung der Ankerspannung orientierten soll. Mach doch mal einen Selbstversuch und nimm die Batterie bei Last voll vom Bordnetz, dann passiert entweder folgendes: a) die Spannung regelt in den Bereich von ca. 60 - 90 Volt ( Deine Glühbirnen werden dich dann schön schwarz anlächeln und todbleiben) oder b) du hast einen intelligenten Regler, der blitzmäßig erkennt - Spannung über 15 Volt - ich schalte ganz ab. Dann ist die Lima abgeschaltet und genau das wollen wir verhindern, weil ein Notbetrieb vorliegt und der Motor laufen soll.


    :Umgerechnet in eine Frequenz ist das etwas im MHz-Bereich<< du hast Recht, die Regelfrequenz ist sehr hoch und die kleine Kapazität des C ist dafür hervorragend geeignet sich den Reglereigenschaften anzupassen und das genau wollen wir: WIR WOLLEN EINE SPANNUNG REGELN.


    Zur Senkung des Innenwiderstandes: Eine gute Batterie hat einen Innenwiderstand, der gegen Null geht kleiner wie NICHTS (auch Kurzschluss genannt) gibt es nicht. Ein Kondensator wird ihn nicht weiter herunterziehen.


    :Aus anderen Beiträgen kennen wir das scheinbare Paradoxon, dass der Motor bei defekter Batterie besser läuft, wenn das Licht eingeschaltet ist. << Ist typisch für Fall b) Licht aus - kann den Strom voll in die Batterie jagen - Batteriespannung steigt bis zum Überkochen -Regler sagt Strom/Spannung stimmt nicht und regelt ab - nach Unterschreitung der Restspannung der Batterie erkennt er wieder halt ich habe noch Spannung - zu niedrig - stelle hoch usw. Dieses Gezirpe bringt den Motor auf Grund der schnellen Reglerregelung in der elektronischen Zündanlage zum Stottern. Bei eingeschaltetem Licht puffern sich die Ströme und der Vorgang geht bedeutend langsamer vor sich. Damit hat man anscheinend den Rundlauf des Motors im Griff; Rundlauf ist es keiner - nur es nervt nicht so.


    Gruß an schiessfreudige Preiss'n, der Exbayer und jetzige 'mir kennet elles, außer hochdeutsch' Hansjörg

  • Hallo F-ler!


    Komme gerade vom "Gassigehen" mit meinem Hund und lese mir den ( meinen) letzten Beitrag nochmal durch und merke dabei, dass ich mich in der Auswahl meiner Buchstaben (Worte) etwas abseits begeben habe. Ich möchte mich daher in aller Form höflichst dafür entschuldigen und verbleibe weiterhin


    Euer 'OnkelHJ'

  • Hallo Onkel Hotte,


    die Einsatzzwecke dieser Puffer C sind ja schier unbegrenzt.


    Für die Ängstlichen würde ich da sogar zur 12V Trockenbatterie von Conrad für 8€ (7 Ah)raten. Damit kann man sogar starten und das Ding kann nicht auslaufen. (höchsten explodieren bei zu großen Ladeströmen)


    Sollte in keinem Topcase fehlen? So bekommt man auch genügend Gewicht zusammen?


    Aber mal ehrlich, ich hatte z.B. Pobleme mit einer Becker-Navi. Die cranking voltage ist nur bis 9V spezifiziert. Sinkt die Spannung beim starten aber unter 8V sind alle gespeicherten Adressen futsch.


    H/B baut dann auch so einen ELKO allerdings mit Sperrdiode ein, dafür berechnen die dann 130€, Materialwert bei der Conradapotheke ca. 5€.


    Die Frage bei der fremderregten LM ist nur, besitzt sie eine gewisse Selbsterregung, damit beim Anschieben überhaupt etwas Induziert werden kann falls die Batterie komplett tot ist?


    Gruß


    Hendrik