Fußrasten

  • Hallo.


    Die orginalen Fußrasten meiner Dakar sind mir nicht breit genug. Hat jemand Erfahrungen mit den Touratech- Fußrasten oder mit dem Fußrastenkit bzgl. Tüv- Eintragung, da Fußrasten leider eintragungpflichtig sind. Touratech liefert kein Gutachten mit.
    Oder gibt es Alternativen, z.B. von Polo, Louis und Co. ?


    Gruß, Otto

  • Hallo,


    habe ganz normale BMW Fussrasten montiert.
    Die mit Gummirum und Ali Guss Kern.
    Musste allerdings mit Säge und Feile ran.


    Gruss


    Andy

  • Fußrasten von Touratechsind Spitze .Die Originalen waren mir nämlich auch zu
    klein.Hab aber nur die Tritte drangemacht-sehr zu empfehlen+einfach zu
    montieren.Nix Eintragung erforderlich.

  • Hallo Zusammen,


    hat sich da in 12 Jahren etwas geändert?
    Habe mir die verstellbaren Fussraten von Touratech gekauft und konnte über die Suche nichts finden.


    http://shop.touratech.de/fussr…ure-ohne-schalthebel.html


    Beigefügt ist ein schlecht lesbares Teilegutachten in dem steht:


    0. Hinweis für den Fahrzeughalter
    Unverzügliche Durchführung und Bestätigung der Änderungsabnahme
    Durch die vorgenommene Änderung erlischt die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges, wenn nicht unverzüglich die gem. StVZO §19 Abs.3 vorgeschriebene Änderungsabnahme
    durchgeführt und bestätigt wird oder festgelegte Auflagen nicht eingehalten werden!
    Nach der durchführung der technischen Änderung ist das Fahrzueug unter Vorlage des vorliegenden Teilegutachtens unverzüglich einem amtlich anerkannten Sachverständigen
    oder Prüfer einer technischen Prüfstelle (...) zur Durschführung und Bestätigung der vorgeschriebenen Änderungsabnahme vorzuführen.


    Meines Erachtens ganz klar eintragen lassen. Kann mir jemand sagen was das kosten darf?
    Oder gibt es ggf. etwas ältere Gutachten mit der selben Artikelnummer dafür mit ABE :victory: ?
    Vielen Dank im Voraus.


  • Quelle:
    http://www.powerboxer.de/tuev-…q-oder-nicht-bei-derungen


    Fussrasten
    Jegliche Änderung an der Fußrastenanlage
    für Fahrer und Beifahrer (mein TÜVie meinte es würde ihn beim Beifahrer
    nicht interessieren) sind abnahmepflichtig. Die meisten
    Zubehörfußrastenanlagen
    werden mit Prüfbericht oder Teilegutachten geliefert. Ihr korrekter
    Einbau muß beim TÜV überprüft werden, bevor dieser sie dann eintragen
    kann.
    Eigenbaufußrastenanlagen oder solche ohne Gutachten, bedürfen
    normalerweise einer (teuren) Einzelabnahme. Dabei ist oft auch ein
    Festigkeitsnachweis für den verwendeten
    Werkstoff notwendig (Ermessensspielraum des TÜV-Prüfers).

  • Das mag wohl sein, aber ich kenne mich damit nicht aus, deshalb meine Frage. Verstehe ich es richtig?


    Bei Teilen die eine ABE haben muss die ABE mitgeführt werden, Eintragung ist nicht zwingend erforderlich.
    Teile die ein TÜV Gutachten haben müssen nach Montage vom TÜV abgenommen werden.


    Ich kann mir schon vorstellen das Fußrasten, für den TÜV, sicherheitsrelevante Bauteile sind, wenn man sich
    vorstellt das schon die Anzahl der Fußrasten vorgeschrieben ist. Grundsätzlich mag es ja sein das Fußrasten
    den Vorschriften entsprechen, sind sie aber falsch montiert oder mit alten Sicherungsstiften versehen kann es
    (für den TÜV-Menschen) zu Problemen führen, und wenn es dumm läuft ist der Versicherungsschutz futsch.

  • Die Versicherung kommt im Falle eines Unfalles nur aus der Sache raus, wenn die unzulässige Veränderung ursächlich für den Unfall war. Und wenn die Nachrüst-Fußraste beim Unfall nicht gebrochen ist oder anderweitig ihre Funktion verfehlt hat (Rastpunkt "ignoriert" und darüber hinaus geklappt z.B. oder Federrückstellung defekt) dann kann kein Gutachter der Welt da irgendwas bescheinigen, dass der Unfall auf diese Fußrasten zurückzuführen ist.


    der Rest ist richtig. Wenn eine E-Nr auf dem Teil ist hat das Ding eine ABE und selbige MUSS nicht mitgeführt werden. Sollte, aber muss nicht.
    Ist eine ABE vorhanden und keine (sichtbare) E-Nr am Teil muss die ABE mitgeführt und auf verlangen vorgezeigt werden.
    Ein Teilegutachten erzwingt eine Einzelabnahme beim TÜV / GTÜ / Dekra usw usf.
    Ist gar nichts vorhanden KANN das ganze von einem Prüfingenieur trotzdem abgenommen werden, dazu muss man den aber eigentlich kennen. Weil er im Extremfall im Rahmen eines Gerichtsverfahrens über 15 Ecken dafür belangt werden könnte.


    Alex

    Alex

    Einmal editiert, zuletzt von bwm ()

  • Es ist weiterhin auch fraglich ob der Gutachter nach dem Unfall überhaupt auf die Fußrasten achtet.

    Rein theoretisch fahre ich mit den led-Streifen auch nicht STVO-Konform, nur denke ich nicht, dass es jemals ein Problem deswegen geben wird. Und wenn doch, mach ich sie halt ab. Solange werde ich wohl einige Male besser gesehen als ohne. Das sollte es wert sein.


    Gruß Grandy


    PS: bin früher 4 Jahre mit nichteingetragenen SuMo-Fußrasten gefahren. Selbst der sehr kritische TÜV-Prüfer bei der zweiten Vorstellung hat nicht die Fußrasten gesehen, alles andere schon (aber dafür hatte ich ja ne ABE).

  • Aahhh, ein Wheinachtsbaum :biggrin: ...
    entschuldige, ist nicht bös gemeint, aber das fiel mir spontan ein.


    Mindestens ein Vorteil hats ja, du bist auffälliger als die meisten anderen.


    D.L.z.G.

    Zylinder statt Kinder

    Gruß Jürgen

  • Endurist du bist nicht der erste der das sagt :D
    Habe aber ach schon Lob geerntet ;)
    Sieht Aufm Bild auch komischer aus als in der Realität :)


    Genau wegen diesem Vorteil hab ich sie angebaut.
    Das waren mir 3€ auf eBay Wert. Ist alles so verkabelt, dass sie nur an sind wenn die Zündung an ist und ich sie bei Bedarf (TÜV-Vorstellung) mittels kleinem Schalter (in der Lenkertasche) ausschalten kann.


    Das nur am Rande, hier geht's ja um die Fußrasten und deshalb nochmals mein Rat: wenn das stabile Teile sind, die aus ner vertrauenswürdigen Quelle kommen (nicht selbst aufm Hinterhof zusammengebruzelte Blechteile) einfach dranschrauben. Die werden weder vom TÜV noch von nem Gutachter beachtet. Und wenn's welche von TT oder ähnlich sind, die nur einer Eintragung bedürfen, diese aber nicht erfolgt, weil zu teuer, dürfe da auch kein rechtliches Problem bei einem evtl. Unfall auf euch zukommen, sind ja materialtechnisch dann abgenommen.


    Gruß (Weihnachtsmann)-Grandy

  • Kleines Update: Meine Fußrasten entsprechen optisch denen von TT, haben aber keine irgendwo eingestanzte Nummer. Mein Tüver (sehr strenger Typ) meinte, dass er die nicht bemängeln wird, weil die gar nicht weiter auffallen. Gummifreie Fußrasten sind ok, sofern geriffelt. Geriffelt gibt genug Gegenhalt. Solange das Ding halbwegs brauchbar aussieht solltest du da nichts zu befürchten haben.

  • Vielen Dank für Eure Antworten und Erklärung zu dem Sachverhalt ABE/Teilegutachten.


    War am Donnerstag bei einem Prüfer: Einmal kucken + Zettel ausstellen 35€ - kpl. TÜV wenn mich nicht alles täuscht 60-70€!???? Unglaublich


    Da wir im April mit dem TÜV dran sind warten ich ersteinmal ab.

  • Sorry vorab - kann mir jemand sagen weshalb ich meinen Beitrag nicht bearbeiten kann? Ist der Fred zu alt?


    Bin gerade eine Runde gefahren und hatte im Kreisverkehr ordentlich Bodenkontakt. Meines Erachtens ist da zuviel Unterbau
    und würde gerne das ein oder andere Stück abflexen. Ist da schon wer bei gewesen?
    Vielen Dank vorab.


    Viele Grüße
    Torsten

  • Sorry vorab - kann mir jemand sagen weshalb ich meinen Beitrag nicht bearbeiten kann? Ist der Fred zu alt?

    Den vom 28.09. ? Weil anderere nach dir bereits geantwortet haben.
    Den vom 04.10. , 07:34 Uhr? Vielleicht weil du zwischendurch abgemeldet warst?

    Zylinder statt Kinder

    Gruß Jürgen

  • Du machst dir Sorgen um ne ABE bzw Eintragung, willst aber mit der Flex die Fußrasten bearbeiten?
    Also wenn da sichtbare Spuren manueller Bearbeitung dran sind würde der TÜVer dir sogar die originalen nicht mehr durchgehen lassen.
    Nicht vergessen, dass du eine Enduro fährst. Wenn die Fußrasten am Ende sind hat der Vorderreifen auch nicht mehr viel Futter!
    Ich würde dir da dringend von abraten

  • Den vom 28.09. ? Weil anderere nach dir bereits geantwortet haben.
    Den vom 04.10. , 07:34 Uhr? Vielleicht weil du zwischendurch abgemeldet warst

    Alles klar, vielen Dank. War abgemeldet.

    Du machst dir Sorgen um ne ABE bzw Eintragung, willst aber mit der Flex die Fußrasten bearbeiten?
    Also wenn da sichtbare Spuren manueller Bearbeitung dran sind würde der TÜVer dir sogar die originalen nicht mehr durchgehen lassen.
    Nicht vergessen, dass du eine Enduro fährst. Wenn die Fußrasten am Ende sind hat der Vorderreifen auch nicht mehr viel Futter!
    Ich würde dir da dringend von abraten

    Das mit der Flex und der ABE ist mir mittlerweile bewusst. Für die Dakar, mit dem höheren Fahrwerk, mögen die verstellbaren Fussrasten okay sein. Bei der normalen
    F 650 GS R13 geht das F (für fun) flöten. Die Sitzposition ist super und fürs Gelände sind sie mit Sicherheit um einiges besser als die original Fussrasten. Aber trotzdem
    hat Touratech jede Menge Platz verschenkt, die zu Lasten der Schräglage gehen. Die ragen fast 1,5x soweit raus als die Orignalen, obwohl zwischen der Aufnahme und
    der Fussraste jede Menge Luft ist. Und dann sind sie nochmal ca. 2cm tiefer. So wie es jetzt ist, ist beim Limit der Fussrate noch reichlich Futter bis an das Limit vom
    Vorderreifen.
    Das man es nicht jedem Recht machen kann ist mir auch klar (und erst recht nicht den Herren vom TÜV), überlege mir den Aufbau, also die Fussraste, neu zu machen.
    Hier vorab der Ist-Zustand:


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  • Darf man fragen, ob du ein Zwerg bist? Denn vielleicht würdest du mit normal hohen Fußrasten und einer hohen Sitzbank das Problem mit der geringen Schräglage in den griffbekommen und hättest einen ähnlich bequemen Kniewinkel.