Inspektion welches Öl

  • Hallo Leute,werde nächste Tage die erste Inspektion an meiner F Bj.1995 selber machen.....Ölfilter ,Kerzen usw. habe ich mir schon besorgt... nur beim Öl selber bin ich noch nicht schlüssig welches ich genau nehmen soll...Im Handbuch der F steht mineralisches Öl und in der Rep-Anleitung steht synthetisches...welches den nu?


    Welches nehmt ihr?



    Muss ich noch auf ihrgendwas anderes bei der alten F beachten wenn ich da so ne kleine Inspektion mache? Handwerklich sollte es kein Problem werden da ich beruflich Handwerker bin und auch meine Autos immer wieder selber zusammenschraube,nur an meinen Motorrädern habe ich bisher noch keine Hand angelegt.....bin also für jeden guten Tip dankbar :pfeiffen:

  • Hallo,


    denk daran das du oben einen Rahmentank für das Öl hast und denn als erstes abläßt, dann unten weiter machst, dass war schon einigen nicht klar. :D
    Ich verwende elf 10W / 40 teilsynthetisch.
    Bei synthetischem kannst du unter Umständen eine rutschende Kupplung kriegen.
    Ach noch was, die Ölablassschraube Handwarm (mit Gefühl) anziehen nicht mit 40 Nm sonst hast ein Problem!!!!
    Linke zum Gruß


    Dieter


    PS.@ Neuerxx hattest recht (teils.), hab noch mal nachgeschaut.

    6 Mal editiert, zuletzt von Schwabe ()

  • Hi Wutti,


    schau mal mit der Suchfunktion im Archiv nach (man könnte es Glaubenskrieg nennen). Da findest Du die längsten Threads des Forums drüber. Dieters Antwort kann ich mich auch anschließen, obwohl ich anderes Öl fahre (s. Mail die gleich kommt).


    Grüße


    Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe ()

  • Ich habe für meine 96er F650 oft Elf 10W40 teilsynthetisch genommen, welches die JASO MA Werte erfüllt. So gibt auch mit (teil)synthetischem kein Kupplungsrutschen. Wenn Du ganz sicher gehen willst, nimm mineralisches Öl. Der Motor F der ist keine hochgezüchtete Rennsemmel und kommt prima mit mineralischem Öl aus. (Fahre zur Zeit mineralisches)


    Hier noch mehr zu JASO und Kupplung von mir:


    Welches Öl ist das richtige Öl?

  • Hallo,


    benutze für den Ölwechsel mineralisches 10W-40. Damit gibts keine Probs.


    Beim Festziehen des Ölfilterdeckels aufpassen: Gerne klemmt man das
    Kabel des Neutral-Schalters (wird beim Öldeckel einfach eingeklemmt) fest.


    Beim Ablassen aus dem RAhmentank aufpassen: Da kommt viel raus und landet,
    falls du es nicht geschickt abfängst, auf dem Vorderrad.


    Beim Festziehen der Ablassschraube Motor neuen Dichtring verwenden und
    nicht mit zu viel Kraft arbeiten. Das Alugewinde wird es dir danken.


    Und zu guter letzt: Von den 2,1 ltr., die die F bekommt, erst 1,5 Liter einfüllen,
    dann das Motorrad ca. 30 Sek. laufen lassen, warten, und dann vorsichtig die restliche Menge hinzufügen. Füllst du GLEICH alles ein, dann läuft der Rahmentank über und du bist eine halbe Stunde mit Putzarbeiten beschäftigt.


    Viel Spaß.


    Olli.

  • ich nehm (auch) 10W40 teilsyn, es gibt meines Wissens nach 10W40 nur als teilsyn.
    ist für unser Klima hier optimal.
    Bin mal 20W50 gefahren - Alptraum!


    Wie gesagt Motorradöl nehmen für Kupplung/Getriebe im Ölbad.


    Wenn du Kupplungsrutschen kriegst liegt es nicht an dem Öl sondern an ermüdeten Kupplungsfedern... nicht dass du dich wunderst, war bei meinem 1. Ölwechsel nämlich der Fall. Alle am labern das liegt am Öl.... ich alle Ölsorten durch probiert..... nix.
    Das alte Öl bzw der Dreck im alten Öl hielt die Kupplung noch zusammen.
    ;)

  • Moin, Öl-Teilsynthetisches Castrol GPS(gibt´s glaube ich nicht mehr heisst jetzt anders)oder Motul , gibt garantiert null Probleme .Obwohl wir zum spülen schon mal das billigste von Louis(funtionierte auch) hatten(wg. Kupplungsrutschen)würde ich es nicht nehmen.
    Gruss Rene

  • danke an alle....ölwechsel hat prima geklappt..ohne zu schlabbern :laugh: und moped ist sogar danach wieder angesprungen :LOL:

  • Hi,
    ich wollte gerade einen neuen Thread starten mit Überschrift "Ölwechsel Aaaaaaargh", da seh ich Eure Zeilen. also dräng ich Euch meine Erlebnisse auf, Tipps sind immer willkommmen:


    1. Motor warmlaufen lassen, Schmutzfänger entfernen, Ölauffanggefäß drunterstellen.
    2. Motor aus, Ölstab entfernen Ablaßschraube unten auf. Schon Mist, das Öl tröpfelt nur und verteilt sich gleichmäßig überall hin etwas auch in das Gefäß. Schwamm drüber.
    3. Rahmenschraube über dem Krümmer rausdrehen, der starke Strahl kommt so plötzlich, dass die Schraube in das Ölgefäß fällt Vorderrrad und Bremsscheibe gut was abkriegen. ( Hass)
    4. Filterwechsel geht gut, nur dass man den Deckel nur schwer wieder dicht kriegt.
    Zeitaufwand bis dato mit allem drum und dran ( einschließlich Schreien) 30 Minuten.


    5. Jetzt kommts: Castrol GTX 3 20 ml weise einfüllen ( Öl war garagenwarm) und nach weiteren 45 Minuten und 1 l. insgesamt eingefülltem Öl wg einbrechender Dunkelheit Abbruch der Aktion.
    6. Mit angewärmten Öl am nächsten Tag gehts etwas besser, die angegebenen 2,1 l stimmen aber nicht, auch nach kurzem Motorlauf mußten mindestens 200 ml wieder raus.


    Insgesamt zum Abgewöhnen , wie gesagt für Tipps bin ich dankbar,


    Klaus ( der eigentlich selten die Hasskappe anhat)

  • Hallo Klaus!
    Tip: Oel gleich wieder raus!!!!
    GTX 3 ist doch ein Autooel. Da sind Gleitverbesserer drin, die sich nicht gut mit Deiner Kupplung vertragen.
    Benutze die Forensuche um Dich genau zu informieren, aber Vorsicht eine Menge wiederspruechlicher Ansichten (besonders ueber synt. Oele).
    Von Shell gibt es ein mineralisches 15W50 das nehme ich das naechste mal:


    Gruss
    Matthias

  • Hi,


    danke für den Tip, aber ich schwör tatsächlich auf dieses Öl. Ich fahr das seit 5 oder 6 Jahren, und hatte noch nie Probleme.


    Viele Grüße aus Düsseldorf


    Klaus

  • Ok, wieder was gelernt!
    Und alles ohne verstaerkte Federn?


    Zitat

    Original von Mikkki
    ....20 ml weise einfüllen ( Öl war garagenwarm) und nach weiteren 45 Minuten und 1 l. insgesamt eingefülltem Öl......


    Das verstehe ich aber nicht, wie hast Du es den die letzten male gemacht ("Ich fahr das seit 5 oder 6 Jahren")?
    Ich dachte die alte F hat auch ein Ramenreservoir in das mal mindestens ein Liter reingeht, hattest du das auch leer gemacht?


    Sorry, fuer meine doofen Fragen ich habe eine CS :huh:


    Guss
    Matthias

  • Hi,
    gibt keine doofen Fragen, nur verbaute Technik.


    Wenn das Öl zu kalt ist, "klebt" es quasi im Einfüllstutzen, es dauert ur und ewig bis es in den Rahmen abläuft. ( Den hab ich leer gemacht, aber offensichtlich muß ich den erst leer machen und dann erst die normale Ablaßschraube öffnen.)
    Bei Ölwechsel im Herbst an einem warmen Tag geht das besser. ( ggf. stell ich demnächst wenn keiner zu Hause ist das Öl vorher noch kurz in den Backofen)


    Verstärkte Federn hab ich nicht, bis auf eine höhere Scheibe hab ich eine absolute Ur-F.


    Die Öl Sorte fahr ich tatsächlich schon länger ohne Probleme, vorher gabs von Shell ein mineralisches Öl für Zweiräder, sogar ziemlich günstig. Hab ich leider schon lange nicht mehr gesehen.
    Mein Zorn auf das gute Stück ist schnell wieder verraucht, wenn der Filter Deckel jetzt noch dicht ist, ist erst mal wieder 1 Jahr Ruhe.


    Viele Grüße aus Düsseldorf


    Klaus

  • Komisch Leute,


    bei mir läuft das Öl immer gut rein - kleben kenn ich nicht. 2L passen auch immer -


    Die schnelle Lösung bei mir rund ein Liter reinkippen - Motor an - den 2ten hinterher (die Ölpumpe macht dann den Rest). -> passt :krider:


    Zeitaufwand ca. 15-20 min - wobei die meiste Zeit auf das warten beim Ölablassen draufgeht - Zeit genug für 'en Kaffee und 'n Eis beim Italiener um die Ecke (schnell gegessen natürlich :D)


    LG


    Uwe

  • ich hab den Ölfilter Deckel nie dicht bekommen, nehme immer etwas Dichtpaste (auf den O Ring) sonst schwitzt bei 110°C aus dem Deckel :dunno:


    Mein 10W40


    Motul hat jetzt noch was neues raus gebracht

  • Hi,
    da ich bis jetzt noch keine Ölwechsel selbst gemacht habe (habe meine F erst 1 1/2 Jahre und letzten Service beim Freundlichen machen lassen) habe ich BMW mal angeschrieben wg des Öls:


    Zitat:
    ... vielen Dank für Ihr E-Mail.
    Werkseitig sind bei der BMW F 650 keine synthetischen Motoröle (teil- und vollsynthetisch, oftmals auch Leichtlauföl genannt) freigegeben. Einzige Ausnahme ist das Castrol GPS. Dieses teilsynthetische Öl wurde von uns speziell für unsere Fahrzeuge mit Nasskupplung (F 650, F 650 ST, F 650 GS etc.) freigegeben. Generell sollten Sie immer darauf achten, dass die API-Klassifikation des gewünschten Öls nicht höher als SH ist. Öle mit höheren Klassifikationen (z.B. SJ, SL) beinhalten spezielle Reibungsminderer die unter Umständen zu Problemen mit der Kupplung führen können. Wir empfehlen Ihnen Ihre F 650 Funduro mit einem mineralisches Motoröl mit der Viskosität SAE 15W - 40 oder SAE 15 W - 50 zu betreiben. Bei Verwendung von „dünneren“ Ölen (z.B. SAE 10 W - XX oder SAE 5 W - XX) kann es zum Kupplungsrutschen kommen. Mit „dickeren“ Ölen (z.B. SAE 20 W - XX) trennt die Kupplung unter Umständen nicht mehr vollständig.


    Nach einer erneuten Mail, das ich nirgens mehr das Gastrol GPS bekommen habe, folgende Antwort:


    Zitat:
    ... Mineralische Motorenöle in den angegebenen Viskositätsklassen sind nach wie vor erhältlich. Sie erhalten diese normalerweise im gut sortierten Auto- und Motorrad-Zubehörfachhandel.
    Bei dem Motorenöl Castrol GPS (SAE 10 W - 40) handelt es sich um einen Auslaufartikel, der deshalb sicherlich nicht mehr überall zu bekommen sein dürfte. Inzwischen wurde von uns aber das Nachfolgeprodukt, Castrol Power 1 4T (SAE 10 W - 40), für die Verwendung bei BMW Motorrädern mit Nasskupplung freigegeben. Dieses Motorenöl kommt dieser Tage in den Handel.


    Hoffe, ich konnte etwas helfen.

  • Ist doch gaaaanz easy: Motorrad mit Kupplung im Ölbad taugliches Motoröl verwenden! (Alles in 1 Satz)
    Gibts nicht nur von Castrol, sondern auch von vielen anderen Herstellern.