Starthilfepunkt?

  • Tach zusammen;
    hat jemand ne schöne Lösung für´n Starthilfeabzweiger an der Batterie, wo ich direkt von außen das Starthilfekabel anklemmen kann? Die neu F650 GS hat´s serienmäßig aber da liegts unter´m Sattel und kommt aus´m Kabelbaum. Die Masseschraube für den Ölfilterdeckel hab ich schon. Aber ein simples Kabel mit blankem Ende für den Pluspol is mir zu riskant.
    Danke vorab
    Mike

  • Am besten ein stabiles Kunststoffgehäuse nehmen und dort hinein die Plusleitung verlegen. Aufs kabel einen Kabelschuh machen. Wenn Du dann Fremdhilfe brauchst Gehäusedeckel aufschrauben und Du kommst an die Plusverbindung dran.


    Das Gehäuse bringst Du dann irgendwo am Motorrad an

  • Moin, da gibt´s im Fachhandel(glaube bei Louis) spezielle Stecker, Überbrückungskabel zum dranbasteln, kann man auch die Batterie drüber laden.
    Nachteil: Das Ding ist etwas grösser wg. des grossen Stroms.
    Gruss Rene

  • Danke für Eure Ideen.
    Ich hab die Lösung mit dem Plusleiter in der Dose gewählt. Das Teil von Louis is auch okay, aber ich will kein Frendstartkabel mitnehme.
    Gruß
    Mike

  • Moin.
    Wenn man eine ruhige Hand hat, kann man direkt an den Anlasser gehen. Man muß nur vorher die kleine, schwarze Schutzkappe abmachen. Allerdings obacht: Der Anlasser dreht sofort los, auch bei nicht gedrücktem Anlaßschalter!
    Also Leerlauf rein, Zündung an und dann dort Fremdstartkabel dranhalten.
    Und nochmal Vorsicht: Wenn man an den Krümmer kommt, gibt es Feuerwerk.
    Gruß Tobias

  • Der Beitrag ist ja schon älter, aber etwas passenderes für meine Frage habe ich nicht gefunden.


    Wo schließe ich das Überbrückungskabel am Motorrad an, wenn ich nicht die Tankattrappe abbauen möchte?

    Es ist eine F650 GS, R13, BJ 2013

    Gruß,
    Andi


    :prost: Mit ´n Heinkel fohrst Du beter :hubba:

  • Wo schließe ich das Überbrückungskabel am Motorrad an, wenn ich nicht die Tankattrappe abbauen möchte?

    Es ist eine F650 GS, R13, BJ 2013

    Bist Du sicher ?

    Die Einzylinder-F650GS gibts nicht in Baujahr 2013, dann müsste es eine Zweizylinder sein.

    Einzylinder F650GS Baujahr 2003 hätte keinen Starthilfepunkt (Modell hatte ich früher, ab 2004 gibts den Punkt).

    Zweizylinder F650GS Baujahr 2013 hieße F700GS, auch ohne Starthilfepunkt (aber Batterie einfacher frreizulegen).


    Eckart

  • Wo schließe ich das Überbrückungskabel am Motorrad an, wenn ich nicht die Tankattrappe abbauen möchte?

    Es ist eine F650 GS, R13,

    In dem Du die 6 Schrauben des mittleren Abdeckungsteils löst, dieses entfernst und die Kabel an die Batterie anschliesst.

    Wenn Du schon dabei bist, kannst Du dann ein genug dickes Kabel vom Pluspol der Batterie in Richtung Sitz verlegen.

  • Oh..., jetzt habe ich das Moped doch glatt 10 Jahre jünger gemacht :giggle:

    Danke für die schnellen Antworten und ein schönes Wochenende :thumbsup2:

    Gruß,
    Andi


    :prost: Mit ´n Heinkel fohrst Du beter :hubba:

  • Wenn mich nicht alles täuscht, hatte ich die Frage auch mal gestellt. Und wenn meine Erinnerung mich erneut nicht täuscht, wird ein Pannenhelfer vermutlich nicht die vier Schrauben lösen, sondern sich die Masse über den Rahmen holen und den Pluspol zielgerichtet(!) auf den Anlasser halten. Ruhiges Händchen vorausgesetzt.

  • Vielen Dank für die Antworten.


    Übrigens, mit der Anzahl der Schrauben hat KöfferliRebel recht.

    Es sind 6, also drei auf jeder Seite.


    Da die Batterie schon älter und nicht Wartungsfrei war, habe ich sie heute gegen eine Gel-Batterie ausgetauscht.

    Ich hoffe das geht gut.


    Bei meinem Heinkelroller habe ich das auch mal gemacht und der Regler hat mir in kürzester Zeit, etwa 3 Touren á 200 km, die Batterien zerschossen.

    Die Gel-Batterien können die Spannungsspitzen, die ein alter Regler produziert, nicht so gut ab.


    Da ich von Elektrik keine Ahnung habe, höre ich jetzt besser auf.



    Ich wünsch Euch noch eine schöne Rest-Saison.

    Gruß,
    Andi


    :prost: Mit ´n Heinkel fohrst Du beter :hubba:

  • sondern sich die Masse über den Rahmen holen und den Pluspol zielgerichtet(!) auf den Anlasser halten.

    Dank für den Tipp :victory:. Ich hoffe ich erinnere mich beim nächsten Mal. Diese Methode hat den Vorteil, dass man die (leere) Batterie umgeht und so nicht unnötig Leistung abzwackt.

    Dies kann im Falle einer Powerbank/Booster den Unterschied machen, ob man den Hobel zum laufen bringt oder gerade nur so knapp oder eben auch nicht. :whistle:

  • Der Anlasser wird durch ein Relais mit Strom versorgt.

    Wenn man den Anlasser direkt mit Saft versorgt, dreht er zwar sofort los, aber die restliche Elektrik wird dann nicht versorgt. Ist ja abgehängt von der Zufuhr durch das nicht geschlossene Relais.

    Das dicke Kabel zum Anlasser ist kein Dauer-Plus-Kabel.

  • Wenn man die Starthilfe direkt an den Anlasser gibt, erhält der notwendige Rest der Elektrik keine Hilfe. Ob sie dann anspringt ...?

    Geht natürlich weniger gut mit einer ganz entladenen Batterie. Aber Motorsteuergerät, Zündung. Einspritzung und Pumpe brauchen um ein vielfaches weniger Strom wie der Anlasser. Wenn das Zeugs oben gerade noch funktioniert braucht es quasi nur einen Funken zurrichtigen Zeit um das ganze in Gang zu setzen.


    Und es gibt einen Weg zurück: Via Generator. Wenn Du über eine Autobatterie startest liefert die mehr als genug Saft selbst wenn das Auto nicht läuft. Man kann die Kiste auch anrollen lassen, vorausgesetzt man hat einen genug hohen Hügel und die Batterie ist nicht komplett tod/hochohmig. Bei einer hochohmigen Batterie hilft aber selbst ein überbrücken nichts mehr.