im längeren leerlauf geht sie aus

  • Moin, Moin alle zusammen,


    brauche mal eure :help:


    Meine 650er Bj.96 geht mir immer öfters im Leerlauf an Haltepunkten aus.
    Sie läuft erst ganz normal bei 1300 / 1400 Umdrehung und dann plötzlich sack sie ab, und sie ist aus :dunno:


    Danach spring sie aber sofort wieder an, während der Fahrt macht sie keine Mucken. Sie zieht gut durch und alles, nur ich darf nicht lange irgendwo an Ampel oder sonstigen halten.... :g:


    Hat irgend jemand vielleicht auch schon mal dieses Problemchen gehabt und kann mir einen Tipp geben wie dieses beseitigen kann.... :dunno:


    Gruß aus dem sonnigen Norden, Klaus

  • Hallo,


    ist bei mir seit gestern genauso. Nervt reichlich.
    Oft springt sie dann auch schlecht an. Ansonsten läuft sie tadellos.


    Gruß Ossi

  • Hallo,
    habe genau die gleiche Machine.
    Mußte den Gummi Vergaserflansch, der die Verbindung zwischen den Vergasern und dem Zylinderkopf erneuern.
    Man sieht erst, wenn man diesen Flansch in der Hand hat, wie das Alter und die Hitze dem Gummimaterial zugesetzt haben, total rissig, d.h. die Maschine zieht Nebenluft beim Ansaugen an - das Gemisch magert ab, die Maschine geht aus!


    Materialkosten beim Freundlichen ca. 55,oo euro, leider ist das Wechseln ziemlich arbeitsintensiv, Auspuff ab, Luftfiltergehäuse entfernen, Vergaser raus, erst jetzt ist es möglich den Flansch zu wechseln! :huh:
    Hab ich in den Wintermonaten gemacht.


    Tja musste mal überprüfen, mit Taschenlampe den Vergaseransaugstutzten beleuchten und mit dem Finger versuchen den Gummi einzudrücken. Wenn Rißbildungen sichtbar werden --- raus damit.
    Wie gesagt, das ganze Ausmaß der Risse konnte ich aber erst nach der Demontage sehen! :furious:


    Bis dann,


    Grüße "Einzylinder" Rüdiger :)

  • Hi!


    Meine (auch '96) hatte das gleiche Problem, habe länger danach gesucht (und mich noch länger darüber geärgert). Die Intensität nahm zu, zum Schluß gab es fast gar keinen Leerlauf mehr. Entgegen allen Erwartungen war es ein Fehler in der Zündanlage.... Eine Zündspule war total ausgefallen (vermutlich schon länger) und die zweite hatte einen Isolationsfehler, der immer öfter zu Aussetzern führte, im Leerlauf reichen ein oder zwei Aussetzer nacheinander um sie ausgehen zu lassen.


    Viel Erfolg


    Frank

  • Moin, Moin,


    erst einmal vielen Dank für die Tipps von Euch.


    Leider hat keiner von dennen zugetroffen... :dunno:


    Habe mich also auf die Suche mit meinen Zweiradmechaniker :dance1:
    gemacht, und den Vergaser auseinander gebaut.


    Und siehe da, eine von den Leerlaufdüsen war ein wenig verstopft.


    Also ordendlich ausgeblasen, Vergaser gereinigt, zusammen gebaut, und Sie lief
    wie am schnürchen.


    Habe es am Sonntag auf einer schönen Fahrt ins Weserbergland ausprobiert, hat
    keine Mucken mehr gemacht. :angel1:


    Erst als ich sie Abends wieder abstellen wollte, ist sie mir einmal kurz abgesackt.
    Wollen noch mal den Leerlauf überprüfen und eventuell mal das Gemischt verändern... :g:


    Werde mich dann noch mal melden.


    Grüße aus den Norden, Klaus

  • Hi,


    wenn noch die ersten Zündkabel und Stecker drin sind, gehören die auch zu den üblichen Verdächtigen.


    Hat bei drei F650, die ich "persönlich" kenne, Abhilfe gebracht.


    Gruß
    Chris

  • Hallo,


    ich bin zum :) gefahren und der tippte sofort auf den Zündkerzenstecker. Nach dem Ausbau vor Ort stellte er sich dann auch als Fehlerquelle heraus. Neuen Zündkerzenstecker beim :-), für sage und schreibe 25,70 € montiert. Das Leerlaufproblem ist behoben:-)))


    Schon länger zickt das Moped beim Warmstart. Der Fehler äussert sich wie folgt:
    Kalt springt sie einwandfrei an. Wenn ich sie dann heiss abstelle und nach ein paar Minuten wieder starten will muss ich ewig den Starter orgeln lassen (wenn sie anfängt zu zünden den Daumen immer noch auf dem Starter lassen). Steht sie länger (morgens auf die Arbeit abends zurück) springt sie einwandfrei an.
    Das Schwimmernadelventil ist nicht in Ordnung aber ich stelle den Benzinhahn immer ab. Warum ist es dann ein Unterschied ob sie länger steht?
    Welche Teile brauche ich für einen Schwimmernadelventil wechsel? Gibt es da einen Satz (Dichtungen, O-Ringe, ...)?
    Für jede Anregung wäre ich dankbar.


    Gruß Ossi

  • Hallo,


    Benzin läuft aus dem Vergaser hatte ich schon gelesen.
    Ich wollte wissen warum da ein Unterschied warm/kalt sein soll bzw. ob das tatsächlich mit meinen Startproblemen zusammenhängt (Benzinhahn beim abstellen immer zu).


    Gruß Ossi


  • Hallo Ossi,


    da hätte es sicher auch etwas von Ratiopharm gegeben :)
    Ist das Warmstartverhalten mit dem neuen Zündgeschirr immer noch schlecht?


    Gruß
    Chris

  • Hallo,


    von Ratiopharm (sprich Tante Louise) habe ich mittlerweile 2 neue Zündkerzenstecker, 2 neue Zündkabel und 2 neue Zündkerzen eingebaut (hat im ganzen ziemlich genau soviel gekostet wie der einzelne Kerzenstecker beim :-)). Weil die Batterie auch ziemlich platt war, habe ich die auch erneuert. Luftfilter ist ebenfalls gereinigt.
    Das Warmstartproblem ist allerdings nach wie vor vorhanden. Gestern sollte ich für meine liebe Frau noch ein paar Besorgungen erledigen - 2 Geschäfte mit jeweils 5 Minuten Stadtfahrt dazwischen. Von der Arbeit weg ging sie sofort an, nach den beiden Ladenbesuchen war dann wieder orgeln angesagt.


    Wenn ich die Kiste abstelle und dann sofort wieder starte geht sie auch ohne Probleme an. Die Probleme treten erst nach einer gewissen Standzeit auf. Wenn sie länger steht geht´s wieder ohne Schwierigkeiten.
    Mysteriöse Sache.


    Gruß Ossi

  • Hallo,


    das gleiche Problem habe ich auch. Wenn Du eine Abhilfe gefunden hast, bitte melden.


    Danke Maik

    Einmal editiert, zuletzt von Maik.79 ()

  • Zitat

    Das Schwimmernadelventil ist nicht in Ordnung aber ich stelle den Benzinhahn immer ab. Warum ist es dann ein Unterschied ob sie länger steht?


    Auch bei geschlossenem Benzinhahn läuft aus der Spritleitung noch Benzin in die Vergaser wenn die Nadelventile oder deren Sitze undicht sind (O-Ringe!), dadurch überfettet das Gemisch beim anlassen und das mögen warme Motoren nicht besonders...


    Zitat

    Auspuff ab, Luftfiltergehäuse entfernen,


    Kann zum Vergaserausbau alles dran bleiben.


    Tankabdeckung, Seitendeckel und Tank abbauen, Batterie raus und Schraube ganz unten zwischen Batteriekasten und Rahmen lösen, die 3 Schrauben oben zwischen Luftfiltergehäuse und Rahmen lösen, dann lässt sich das Lufi-Gehäuse wenige Milimeter nach hinten bewegen (Montiereisen oder großer Schraubenzieher als Hebel) - das genügt um die Vergaser nach oben raus zunehmen.


    Dazu brauche ich mittlerweilen keine 20 Minuten mehr - Übung macht den Meister :LOL:

  • Hallo,


    danke für den Tipp. Die Sache mit dem fetten Gemisch leuchtet mir jedenfalls ein. Wenn ich mal wieder Zeit habe nehme ich mich der Sache mal an. Das Ergebnis werde ich in jedem Fall hier posten.


    Gruß Ossi

  • Zitat

    Original von Ossi11
    Das Schwimmernadelventil ist nicht in Ordnung aber ich stelle den Benzinhahn immer ab.


    Hallo Ossi,


    wenn das Schwimmernadelventil nicht in Ordnung ist wechsel es unbedingt aus! Ich hatte anfangs auch so gedacht wie du und glaub mir das kann ganz extreme Formen annehmen.
    Bei mir ist das Ventil gekoppelt mit einem ausgelutschten O Ring am Schwimmernadelsitz komplett ausgefallen. Der Vergaser lief total über und förderte plötzlich während der Fahrt den Sprit ml weise in den Zylinder. Das Ganze lief dann über die Kurbelwellenentlüftung wieder aus der Maschine...zusammen mit reichlich Motoröl. Ich bemerkte das ganze als plötzlich der Motor Zündaussetzer hatte und wollte rechts ranfahren...gebremst und fast lang gemacht da sich das Benzin Ölgemisch auf meinem Hintererifen verteilt hatte. Danach lief im Stand etwa ein halber Liter "Gemisch" auf den Boden eine unglaubliche Sauerei von der Plakerei des Schiebens der Maschine mal ganz abgesehen.
    Hab dann das Öl gewechselt und hatte ca. 3,5l Benzin Ölgemisch statt der üblichen 2,1l im Mopped.
    Hab dann die Schwimmernadelventile inkl. der Oringe gewechselt und schon war der Spuk wieder vorbei. Bei den ventilen kannst du auf die der Suzuki 500e Bj. 95 zurückgreifen, hab dazu auch schon was gepostet. Bist dann ohne O-Ringe für ca. 10,00 € dabei.


    Viele Grüße
    Fchef

  • Zitat

    Bist dann ohne O-Ringe für ca. 10,00 € dabei


    Die O-Ringe sind oft die Ursache!

  • Moin,


    nachdem ich mein Problem immer noch nicht gelöst habe, und die letzte Saison bei weiteren Touren immer noch mit ausgehender Maschine an Haltepunkten gestanden habe, denke ich mal das es vielleichtein thermisches Problem sein kann.


    Die ersten 100 KM passiert gar nichts, da schnurrt sie wie ein Kätzchen, aber sobald man über eine längere Zeit mir ihr über die Bundesstrassen saust, und man an eine Ampel oder sonstigen Haltepunkte kommt, geht sie aus.
    Danach springt sie sofort wieder an, geht aber wieder aus.
    Fahre ich dann weiter passiert nichts bis zum nächsten Halten :dunno:


    Vielleicht die Zündspulen oder der Regler??????????????????????????????


    Hat vielleicht noch einer von euch eine gebrauchten Regler und die Zündspulen liegen, welche zum vernünftigen Preis verkauft werden wollen.


    Gruß Klaus
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