der ULTIMATIVE ÖLTHREAD

  • Und ich habe mir Sorgen gemacht das ich 15w40 aus dem Baumarkt gefahren habe????????


    Gruß Sahnemesser

  • Ich finde auch dass das Thema Öl viel zu viel Bedeutung beigemessen wird ob 10 oder 15, 20 und ob 30, 40 oder 50 hängt doch auch vom Fahrprofil und Jahreszeit ab. Jemand der sein Bike selten bis an die 120 Grad heiss fährt braucht kein 50er und jemand der selten in der kalten Jahreszeit unterwegs ist kann mit 15 er oder 20er glücklich sein

    Wichtig ist für die Kupplung halt das dem Öl keine Leichtlaufadditive beigemengt sind. Alles andere sind Glaubensfragen und ganz persönliche Befindlichkeiten. So habe ich z.B. nicht so gern das 20er in der kühleren Jahreszeit weil mir der Kaltstart in der Seele weh tut, auch wenn es dem Möp sicher nicht groß schaden wird.

  • Ich würde eher auf W-50 gehen wobei es ziemlich egal ist ob man 10W oder 20W nimmt. 20W ist mir persönlich in der kalten Zeit nach dem Kaltstart zu zäh. W-40 ist mir in den oberen Temperaturen zu dünne.

  • Reden wir über Öl für einen aufgeblasenen M-5 oder einen Lambo?

    Weder die Höchstdrehzahl, noch Bauart (Kurzhuber) oder Kolbenbelastung (Watt/Kolbenfläche), Kolbengeschwindigkeit etc. lassen bei dieser 1/4 Jahrhundert alten Motorkonstruktion besondere Anforderungen erkennen.

    Die in der ebenfalls alten Bedienungsanleitung angegebenen Mehrbereichsöle 10 W-40; 10 W-30; 5 W-50 haben einen unteren Temperaturbereich von -30°C. Da fahren vor Allem die Saisonkennzeichenfahrer:rofl:. Ein 15 W-50 ist mit einem Temperaturbereich von -20°C bis +30°C angegeben.

    Da die Motoröle über die Jahre mit Sicherheit nicht schlechter geworden sind, eher besser und aufgrund bleifreien und schwefelarmen Kraftstoffs tendeziell weniger gefordet sind, würde ich mir eher Gedanken machen, wo ich meine Reifen mit z.B. Helium gefüllt bekomme.

  • Helium hat tatsächlich keinen Sinn aber über die Füllung mit Stickstoff kann man sich abendfüllend streiten

  • aber über die Füllung mit Stickstoff kann man sich abendfüllend streiten

    Also in all meinen Reifen ist eine Stickstofffüllung. Anfangs so ca. mit 78%-iger Konzentration. Angeblich im Laufe der Zeit immer weiter zunehmend, da O² und CO² ja angeblich enorm schnell durch den Gummi diffundieren sollen.... Folglich reichert sich das N² immer weiter an... [/ironie off]

    Das ist eine ähnlich sinnige Diskussion, wie die über das Öl: Weshalb soll denn plötzlich ein Öl, mit dem die Motoren ausgeliefert wurden und zumeist seit über 20 Jahren auch weiter betrieben wurden (10W40 & 15W40) plötzlich schlecht für den Motor sein?
    Dieses steinalte Rotaxmaschinchen ist mit fast allem zufrieden - Hauptsache datt Zeuchs ist für Nasskupplungen geeignet.

  • Salatöl in moim Motor....nur ungern...

    Motor und Getriebe leben vom selben Schmiermittel,weil ein geschossener Kreislauf


    kannste natürlich auch Altöl auffüllen...und Dich wundern,wenns alles zerreißt...ist ja auch Öl im weitesten Sinn

  • Hallo Liquidx!


    Laut den Herstellern sind alle Motoröle miteinander mischbar, egal ob synthetisch oder mineralisch, alle Viskositäten. Man erhält eben einen undefinierten Mix aus allem. Kein Problem, wenn man nichts anderes zum Nachfüllen zur Hand hat und eben 0,5 Liter einer anderen Suppe einfüllt. So zumindest meine Sicht, zudem der Rotax-Single kein Raketentriebwerk ist.

    Nichtsdestotrotz kriegt meine immer das selbe Öl (Meguin 10w-40 Jaso ma-2), das ich immer im 20 Liter-Gebinde beziehe und auch in Transalp und XJR einfülle. Hätte ich irgendwelche Reste irgendeiner Spezifikation, würde ich die in Vaters R25/3 verbraten, die ist wälzgelagert, hat eine Trockenkupplung und würde bei der geringen Belastung wahrscheinlich auch mit Salatöl noch laufen, wenn ich schon lange nicht mehr mit ihr fahren kann...

    Also Kurzantwort: Nein, es wird nicht zu Problemen führen. Es darf aber kein "Leichtlauföl" dabei sein, das nicht Jaso ma- zertifiziert ist, sonst kann Kupplungsrutschen drohen (Ich schreibe "kann", da ich unwissenderweise in VFR750, F650, F650CS und XJR1200 Autoöle gefahren habe und bei keiner jemals etwas gerutscht hat. Bin allerdings weder der Vollgas- noch der Drehzahljunkie)


    Gruß Joachim

  • Kein Problem beim Mischen, die Viskosität ändert sich geringfügig in einem völlig unkritischen Bereich. Ölfragen sind auch immer Glaubensfragen

  • Ich hab das seit in Summe etwa 85.000km und 8 Ölwechseln (davon 80.000km und 6 Ölwechsel in 650er GS) in allen meinen Motorrädern drin (bis auf die AT, die kriegt wegen Garantie noch überteuertes Honda Öl) und kann nix schlechtes berichten.

  • Ich würde in meine F650 Modellcode 0161 (Bj. 1994) jetzt folgendes Öl nachfüllen: Procycle 4T Motoröl Mineralisch, SAE 20W-40, siehe Louis-Shop.

    Hat hiermit jemand auch schon gute Erfahrungen gemacht ?

    Castrol Power1 4T Motorenöl 20W-50 mineralisch

    20-50 W ist besser weil auch das Getriebe der F mitversorgt

    War bei meiner 99 erstbefüllung und ich bin seeeeehr konservativ...135tkm und keine Probleme

    Zumal die selbe Suppe auch meine Oldy bekommt und die zittert schon 205tkm klaglos mit dem Saft

  • Oh, entschuldige. Verlesen. Ich hab das bisher immer in 10W-40 Spezifikation genutzt. 20W-50 kenn ich noch nicht. Kann mir aber vorstellen, dass das bei kaltem Motor die Kupplung etwas weniger rutschig (t. Hinterrad will vorwärts, obwohl Kupplung gezogen) und das Getriebe etwas hakeliger macht. Dürfte aber kein Problem sein, wenn man nicht im Kalten fährt. Geht aber vermutlich auch bei 5 Grad, ist halt nur etwas hakeliger. Und hat sicher auch seine Vorteile, wenn man plant, irgendwo in sehr warme Gefilde zu fahren