der ULTIMATIVE ÖLTHREAD

  • Ein paar Minuten nur. Beim Ölwechsel lass ich mir immer sehr viel Zeit mit dem Ablecken lassen, da hol ich mir zwischendurch immer mal ein Kaffee nach draussen ;) Aber wenns Öl warm gefahren ist brauchst nicht lang warten.

  • hätt ich diese guten Tipps nur früher gehabt bzw die Vorbesitzer.... Hab schon einmal die ölablassschraube auf der Autobahn verloren, weil zufest angezogen und somit Gewinde kaputt...


    Das ganze ist mit viel Glück ohne sturz ausgegangen....


    Seitdem ist der ölablass unten verschweisst.

    Hab daher nur mehr ablassmöglichkeit über den Rahmen. Sonst Kann ich nur absaugen.


    Wie würdet ihr jetzt am einfachsten einen Ölwechsel machen?

  • Hallo...

    Ist zwar nicht deine erhoffte Antwort...

    Warum wurde statt dem Schweißen nicht eine Time Sert Buchse eingebaut?

    So wäre ein problemloses Öl ablassen noch möglich...

    Grüße Micha

  • Seitdem ist der ölablass unten verschweisst.

    Hab daher nur mehr ablassmöglichkeit über den Rahmen. Sonst Kann ich nur absaugen.


    Wie würdet ihr jetzt am einfachsten einen Ölwechsel machen?

    Hi,


    Wie? und vor allen Dinger WER verschweißt denn eine Ölablassschraube?????

    Auf eine solche Rep. würde ich mich nicht mal im tiefsten Kirgisistan einlassen..........


    Ansonsten ist es wie du sagst, nur noch absaugen möglich. Das heißt aber auch, dass

    der Ölschlamm der sich bei jedem Motor aus Verbrennungsrückständen bildet kaum

    mit rauskommt weil der beim absaugen i.d.R. nicht komplett entfernt wird.

    Abhilfe dazu ist nur die Wechselinterwalle zu verkürzen, vor jedem absaugen den Motor

    (das Öl) extrem warm fahren damit die Schwebstoffe im Öl gelöst bleiben und der Motor

    das auf Dauer überlebt.


    Alternativ: schon mal nach einem Ersatzmotor oder Teileträger Ausschau halten wenn du

    das Moped weiter + noch lange fahren willst.


    Alternative 2 - nicht ernst gemeint:

    Richtig große Ölwanne besorgen, Ventildeckel abschrauben, Moped zum Ölwechsel

    warmgefahren auf den Kopf stellen.

    Gruß

    Hansemann

  • ... weil ich kein Mechaniker bin und mich auf Mechaniker verlassen habe...


    :sad:


    Wenigstens ist sie jetzt dicht und fahrbar... der Ölwechsel ist so leider etwas mühsam. Bzw. Nur Filter wechseln und nachleeren bzw aus Rahmen ablassen geht ja auch. Halt nicht vollständig. Allerdings auf Dauer wahrscheinlich nicht empfehlenswert.


    Ich scheue nicht die Arbeitszeit solange ich es selber hinbekomme... Werkstatt hat mir schon gesagt, die Arbeitszeit bei der letzten Vergaserreperatur übersteigt den Wert der Maschine.... daher mach ich es selber...


    Werkstatt sagt "wegschmeissen" bin aber dafür noch gut unterwegs und habe das letzte Pickerl ohne Mängel bekommen....


    Werd das diesmal auch hinbekommen. Wäre über Hilfe/Tipps dankbar; aktuell springt sie nicht an. Anderer Beitrag.

  • Ich bin jetzt kein Metaller, aber eine Stahlschraube in ein Alugehäuse schweißen? o_O
    Das war kein Mechaniker, sondern ein Witzbold!
    Da setzt man eine HeliCoil o.ä. und fertig. BMW hat dafür sogar extra einen (überteuerten) Reparatursatz.

    Momentan ist so gar kein kompletter Ölwechsel möglich, denn absaugen geht ja schlecht. Der weitaus gróßere Teil des Öls ist zwar im Rahmentank, aber Abrieb von Kupplung und Getriebe verbleiben so im Sumpf und das kann nicht zielführend sein.


    Ich würde ebenfalls versuchen, alles zu planen und anschließend auszubohren. Dann wie oben beschrieben eine Hülse setzen.
    Einen neuen Motor braucht man deswegen sicherlich nicht!
    Das ist reparabel - nur eben der siebenfache Aufwand um diese stümperhafte "Reparatur" zu beseitigen.

  • Ich bin jetzt kein Metaller, aber eine Stahlschraube in ein Alugehäuse schweißen?

    Du scheinst tatsächlich kein Metaller zu sein, warum sollte in das Alugehäuse eine Stahlschraube geschweisst worden sein? Alu ist bestens mit Alu schweissbar!

    https://de.wikipedia.org/wiki/…ei%C3%9Fen_und_L%C3%B6ten


    bob-muc



    Dazu dach ich als zimmermann x nix...

    Krieg aber seit stunden das grinsen ned weg ...und schweig feixend als Hinterhofselbstschrauber?

    Mit 42j praxis an eigenen.mopeds...und meine f kenn ich seit 19.7.99 ....EZ...

  • Wie BMW geschrieben hat, Stelle flach schleifen, ankörnen, aufbohren, Stahlbuseinsatz besorgen, passenenden Gewindebohrer besorgen, Gewinde reinschneiden, Stahlbuseinsatz mit Dichtband einsetzen und vergessen.

    Die Stahlbusventile sind genial. Der einzige Nachteil besteht darin das es keine Ablassschraube mit Magnet mehr gibt. So muss man im Zweifel darauf hoffen das evt. Späne beim Ölablassen ausgeschwemmt werden oder im laufenden Betrieb im Filter hängen bleiben.

    Ich für mein Teil will nichts anderes mehr unter dem Motorrad haben. Der Ölwechsel wird duch den Bajonet mit dem Schlauch zu einer super sauberen und schnellen Sache. Schade das es keinen kleinen Stahlbuseinsätze für die Ablassschraube am Rahmentank gibt

  • Natürlich kann man einen Aluminiummotorblock bzw. die Ablassöffnung im selbigen zuschweissen. Aber ich habe ausserhalb der Luftfahrtindustrie kaum jemanden gefunden der das a) kann und b) ein entsprechendes Schweißgerät hat.

    Habe vor Jahren mal Leute mit Schweißerzertifikaten zu diesem Zweck bei Linde ausbilden lassen. Lehrgang Alu-Schweißen= 3 Monate in München.

    Und irgendwo in Tschuschistan würde ich eher einen angespitzten Holzpflock in die Bohrung schlagen, als da einen schweißen lassen.

  • Son Motorblock besteht aus gegossenem Alu b.z.w. aus einer Alu Legierung . Die Schweißbarkeit ist abhängig von den Legierungsbestandteilen . Solange kein zu grosser Anteil von CU dabei ist geht es . Allerdings ist Aluguss oft sehr " dreckig " was das schweißen nicht leichter macht . Ich schweiße regelmäßig Alu von Berufs wegen .



    Oesie

  • vielen dank für eure Ideen und Anregungen.


    Bin Grad mal über die 40t km gekommen... die Maschine läuft gut und macht auch noch Spass....


    Falls der Motor Probleme machen sollte werde ich mich wegen Ersatz wieder melden, bis dahin ist es mir ein wenig zu riskant das Ding selber zu bohren...

  • vosse: Hat gut geklappt, wäre mir sonst voll übergelaufen.

    Hab aber jetzt ein anderes Problem. Die untere Schraube hat mit dem Drehmoment gut funktioniert. Bei der 10er Rahmenschraube hat sich die neue Dichtung über die Schraube rausgedrückt und nach der Probefahrt ist es feucht geworden. Ich konnte sie dann mit einem Seitenschneider trennen und rausfummeln. Jetzt überlege ich, ob ich die schraube etwa 1-1,5 cm rausdrehe und mit Teflon abdichte. So könnte ich vollständiges Ablassen des neuen Öls vermeiden. Frage ist nur, ob das Teflon bis zum nächsten Ölwechsel hält? Was meint ihr?


    Grüße Gernot

  • Am Rahmentank kommt eine Alu- oder Kupferdichtung an der Ablaßschraube zum Einsatz. Die Schraube bitte auch nur mit 10Nm anziehen. Das ist kaum handfest.
    Wie kann sich da eine Dichtung rausdrücken? War die aus Gummi oder hast du viel zu stark angezogen?


    Mach die Ablaßschraube am Rahmentank komplett raus und setze eine neue Dichtung ein.
    Das Öl einfach auffangen und später wieder einfüllen. Das ist noch neu und zu schade zum entsorgen.


    Viel Erfolg!



    EDIT:
    Da du die untere Ölablaßschraube ja nicht öffnen kannst, sollten natürlich keine 2,1 Liter ins Möp eingefüllt werden. Ich weiß nicht wieviel im Motorgehäuse ist. Das hängt wohl auch damit zusammen, wie gut noch die Rückhalteventile schließen. "Gefühlt" würde ich daher nur 1,5 bis 1,8 Liter in den Rahmentank füllen.

  • Wenn du das Öl nicht rauslaufen lassen möchtest, kann ja auch eine Hilfsperson (oder du selber, wenn du geschickt bist) den Finger auf die Bohrung halten, bis der neue Kupferring auf der Schraube sitzt. Sollte mit minimalster Sauerei funktionieren, wenn ein Lappen zur Hand ist.