der ULTIMATIVE ÖLTHREAD

  • :thumbsup2::thumbsup2:


    Hab es gestern erledigt, allerdings mit kleinen Sauerei, war überrascht, dass so ca. 0,5-0,7 L rauskamen, die Auffangwanne war zu klein. Neuer Dichtring drin und über die Nacht keine Tropfenbildung.

    Hab aber noch eine weitere Frage: letzter Prüfpunkt ist die Bremsflüssigkeit, da fehlt im Behälter etwas- Stand nur noch knapp über min.-. Kann ich da einfach etwas nachkippen? Ich fahre jetzt 5 Monate nach Spanien, möchte daher die Flüssigkeit erst nach Rückkehr vollständig wechseln. Hat jemand eine Anleitung, wie man da vorgeht? Muss man beim Kauf derselben etwas beachten?


    LG Gernot

  • Die Frage nach der Bremsflüssigkeit gehört in einen eigenen Thread. Nur so viel aus meiner Sicht: Fahr' in die Werkstatt und laß' die Bremsanlage warten. Knapp über Minimal bei einem ordentlich gewarteten Mopped heißt daß die Beläge die besten Zeiten hinter sich haben, da ist im Zweifel mehr zu tun als nachzufüllen.

    Grüße

    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder ohne Anspruch auf sachliche Richtigkeit.

  • sodele, auch mal etwas "dazuschwurbel".....

    Gestern Ölwechsel gemacht (40tkm)

    Vorher 10W40 Teilsynthetisch lt. Rechnung der Werkstatt des Vorgängers (Marke unbekannt)

    Öl war rund 8tkm drinne aber schon rund 3 Jahre, gut das Moped stand auch fast 1,5 Jahre da der Vorbesitzer an Lungenkrebs gestorben ist.


    Jetzt Castrol 15W50, Füllmenge genau 2,3 Liter mit Filter passt perfekt.

    Laufverhalten gefühlt nicht mehr ganz so fibrationsaffin über 3tU/min.

    Schalten vom 1. in 2. und danach ganz geringügig weicher.

    Kupplung pakt aboslut einwanfrei.


    Witzig war, der Luftfilter wurde noch nie gewechselt 40tkm.

    Nach Wechsel dessen aber kein wirklich merkbarer unteschied.

  • JASO MA 2

    20/50 mineral in allen meinen Mopeds,weils bei der 86er Boxer Vorgabe ist A

    die F BJ 99 damit auch schon 182tkm weg hat mit originaler Kupplung samt originalen Federn B

    und absolut keine Luschd auf Experimente C

    warum soll ich was funktionierendes ersetze



    Öl ist religion und ob synth oder mineral überlass ich jedem selbst,mir ist auch wurscht ob dieser in Dom und jener in Moschee oder Synagoge trabt:)

  • Staubsauger, wer die Rahmenschraube ganz entspannt herausnehmen möchte, kann für die Zeit, an der Öffnung vom Öl-Messstab das Vakuum eines Staubsaugers anlegen. Der Schlauch des Saugers muss dabei nicht 100% auf der Öffnung sitzen.


    Den Stopfen am Motorblock (für den Fall dass der schon raus ist) Provisorisch ansetzen, Sauger einschalten, Rahmenschraube in Ruhe herausdrehen und Auslaufhilfe Platzieren. Sauger aus und Öl auslaufen lassen.


    :!:…Es kann leicht Ölhaltige Luft vom Sauger angesaugt werden…:!:

  • Nachdem der Ultimative Ölthread irgendwie auch zum ultimativen Kupplungsrutschthread geworden ist, auch noch was von mir.


    Wie mehrere hier, denke ich, Motorenöl für den Normalverbraucher, ist mehr eine Frage des Marketings. Das muss aber jeder mit sich ausmachen.


    Hatte auch Kupplungsrutschen ca. 100Km nach dem Ölwechsel mit Teilsynthetisches Motorradöl.


    Die f650 hab ich Gebraucht mit 53 tkm gekauft und kenn den Lebenslauf nicht. Ratlos hab ich neue Kupplungsbeläge und Federn (Dichtung) besorgt und die Kupplung geöffnet. Konnte aber weder Optisch noch mit Messen Verschleiß nachweisen, der mich beunruhigt hätte.


    Also hab ich alles wieder so, wie ich es raus hab (einmal durchgemischt) wieder eingebaut! Nur die Federn hab ich neu gemacht. Die Beläge und Stahlscheiben hab ich mit Bremsenreiniger gewaschen und ganz leicht mit feinem Schmirgelpapier drüber.


    Gleichzeitig hab ich das Motoröl gewechselt und zwar nur das alte (wenig Stunden alte) raus und dieselbe Sorte aus dem selben Kanister (Teilsynthetisch günstig wie oben, war noch übrig) wieder rein. Nur aber eben wieder in frisch.


    Vermutlich wäscht frisches Öl in manchen Fällen, einfach Ablagerungen aus dem Motor die nicht gut für die Kupplung sind.


    Kupplungsweg ist jetzt so eingestellt, dass die Kupplung gerade noch sauber trennt, also so, dass die Federn auch bein ganz durchziehen des Hebels nicht übermäßig gedrückt werden.


    Kupplung hält wieder.

  • Hi, wie einige schon wissen habe ich seit einiger Zeit ne F650GS Dakar.


    Früher hatte ich unseren Werksengee, als ich noch als amateur mit KTM SuMo und SX renne gefahren bin, jenen ich bei allen Belangen konsultieren konnte.


    Daher jetzt meine an euch...


    Kann ich... / sollte ich...


    https://www.polo-motorrad.com/…-offroad-55010300111.html



    ... nehmen.


    meine Dakar hat fast 68.000 Km runter.

    Und ich fahre, ab und zu mal sehr rabiat, wenn ich meine wilden 60 sekunden kriege.


    Könnt ihr das o.g. oel empfehlen. Wenn nicht, welches dann ?


    Gruß

    Ari

  • Wenn nicht, welches dann ?

    Ach Ari,


    das ist ein "Chips & Bier" Thema, aber wenn du meine Meinung haben möchtest, bittesehr.

    Ein 15W-50 ist für meinen Geschmack viel zu breitbandig. Nimm ein billiges 15W-40 oder gar 20W-40, JASO MA2, fahre deine Schüssel warm (hast du ja auf der Renne auch so gemacht, oder?) und nimm deine 60 Sekunden wenn a) der Motor warm ist und b) ich nicht in der Nähe bin.


    Beste Grüße,
    Chris

  • Danke Chris HM

    Werde ich beim nächsten oelwechsel, in betracht ziehen. Hab vor ein paar tagen das oel inkl. Filter gewechselt.

    Muss ich aber bald erneut wechseln, weil.... wie es oft so ist, bemerkt mann den bereits vorhandenen Verschleiß der Kupplung sprunghaft mehr, wenn da frisches flutschiges oel reinkommt.


    (Nein, es liegt nicht am oel, jedoch, verstärkt es das rutschen mehr, als wenn der Verschleiß noch von altöl mit bart jener einige Winter und Sommer mit erlebt hat, kompensiert wird.

    Ich bin etwas feinfühliger, da ich früher auch sehr empfindlich beim Setup der Bikes und der konfiguration war)


    Daher, zum Kupplungswechsel lässt sich der oelwechsel nicht umgehen.


    Nun, früher wurde die

    Kupplung bereits präventiv erneuert, dass aber auch sehr selten, da ich bisher noch kein Bike hatte, mit dieser überdurchschnittlichen Betriebskilometerlaufleistung.

    Wie früh sollte die erneuerung der lammelen, reibplatten und federn stattfinden ?

    Ist es ok, dass noch so lange zu fahren, bis man es alleine schon aus dem Grunde macht, weil man vom zunehmenden Effekt genervt ist.

    Oder gäbe es negative Auswirkungen?

    Dass es keinen Vorteil haben wird, ist mir bewusst.


    Besten Gruß

    Ari

  • Wie früh sollte die erneuerung der lammelen, reibplatten und federn stattfinden ?

    Ist es ok, dass noch so lange zu fahren, bis man es alleine schon aus dem Grunde macht, weil man vom zunehmenden Effekt genervt ist.

    Kommt suf Dich an Ari und wie mit deinem Gelärsch umgehst

    Ich zb hab in meinem Rotax noch alles okinal trotz 187tkm..und im Acker ist nicht üblich kupplungsschonend zu agieren..

    Hab aber immer seit neukauf 99 damals 20W50 drinne und bleib mir weit weg mit synthdreck..aber das meine religion und andere tuns eben anders😉

  • Obacht! War bei Matthies Autoteile und hatte ein wenig Zeit, bis ich an der Reihe war. Habe dort mal den Ölfinder bedient, nach der F 650 GS/Dakar. Ergebnis: Falsche Viskosität, falsche JASO MA Klassifizierung. Wer seinen Rotax in die ewigen Schrottplatzgründe schicken möchte, der richtet sich danach. Für alle anderen, bitte Herstellervorgabe beachten. Habe leider kein Bild gemacht...

  • Hab nun das zweite Jahr 20W50 Motul3000 Mineral drin. Ist bei meiner Fahrweise meist im oberen Drehzahlbereich und oft bis an die Drehzahlgrenze die bessere Wahl. Aber man sollte sie warmlaufen lassen. Den sobald ich Ölmessstab Untergrenze erreiche wird im kalten Zustand beim Schalten(Drehzahl fällt also schnell ab) kurz die Kontrollampe leuchten. Nach 2 Minuten im Stand warm laufen ist das nicht. Aussentemperatur einstellig.


    Wenn Öltank voll passiert das auch nicht. Läuft also wohl etwas schlechter zurück um im Tankpuffer zu landen und kommt daher an die Grenzen. Daher sind meine ersten 5 Minuten dann nicht über 4500Umin. Denke das für gemässigte Fahrer dann 10W40 besser ist. Ölpumpenprobleme schliesse ich aus, meine Fahrweise würde bei Ölproblemen für 2 Kolbenfresser reichen. Warm passiert dann auch nichts, also sobald das Öl mal 40° erreicht hat lt Öltemperaturstab

  • sers,


    warnt nicht bmw in den handbüchern der gs / dakar vor der verwendung von synthetischen ölen und empfielt in der einfahr-phase mineralisches öl?


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    nach meinem wissen soll synthetisches öl gummidichtungen und somit auch o-ringe und simmerringe angreifen.


    bei mir kommt mineralisches 20w50 rein, damit bin ich mir sicher, dass das öl auch bei hohen aussentemperaturen = über 30° sauber schmiert. -> bmw handbücher gs / dakar ab 2000.


    gruss ralph

  • nach meinem wissen soll synthetisches öl gummidichtungen und somit auch o-ringe und simmerringe angreifen

    So extrem nicht, es gibt die eine und anderen die synthetisches Öl einsetzen und gut damit fahren. Deshalb heißt dieser Thread auch der " der ULTIMATIVE Öle Thread".

    Die Viskosität machte mich stutzig und das Wechselintervall (5tkm) und zu wissen, dass auch Werkstätten diese Tool nutzen ...

  • sers,


    ich halt mich lieber an die ofizielle bmw doku als an irgendwelche fremden zusammenstellungen.

    gerade was die viskosität angeht. da ist m.e. ein xxW30 der vorprogrammierte lagerschaden…..


    gruss ralph

  • Die Viskosität machte mich stutzig und das Wechselintervall (5tkm)

    die Viskosität verstehe ich auch nicht, aber die Wechselintervalle beziehen sich auf "schwere Einsatzbedingungen".

    Das bezieht sich bei BMW z.B. auf reine Kurzstreckenfahrten etc. und dafür ist ein Wechselintervall von 3000 km angegeben.


    In deinem Link gibt es auch noch "normales Intervall", dort sind es 10 000km.