Springt auf einmal nicht mehr an

  • hallo leute



    ich glaub mittlerweile schon ich hab mit meiner maschine nicht so ganz einen glücksgriff gelandet. egal, ich will sie behalten.


    erst kürzlich hatte ich das problem mit dem benzinverbrauch. ich bin stadtfahrer, oft zu zweit, mittlerweile sind zw. 7 und 8 liter. das ist zwar viel, aber bevor ich unnötig rumschraube lass ichs lieber.
    ich hab nun aber den luftfilter ausgetauscht. da kann man ja eigentlich nix falschmachen. alten raus, neuen rein. den luftfilter kann man ja nur in eine richtung einschieben. ok, also jetzt zu meinem problem: hab die maschine jetzt 2 tage nicht benutzt und sie in der kälte stehen lassen. wollt heute abend wieder fahren und siehe da: sie springt nimma an. sie kurbelt, also kein batterieproblem, aber es scheint kein funken zu springen. die kerzen hab ich übrigens erst ausgetauscht. bin dann den hang runtergefahren, aber auch da hat sich nix getan. der elektorstarter und die batterie funzen tadellos, aber sie springt halt nicht an. dieses problem hatte ich bislang noch nie. sie ist immer sofort angesprungen. Könnte es am luftfilter liegen, wo ich wömöglich irgendwas falsch gemacht hab? welchen optionen gäbe es sonst noch? hoffe ihr könnt mir helfen; mag sie nämlich nicht schon wieder zum mechaniker schieben. vielen dank im voraus

  • streich meine letzte antwort aus dem beitrag benzinverbrauch... also wir wissen das deine schwimmerkammerventile nicht mehr die besten sind und du einen hohen verbrauch hattest... und sie hat 2 tage gestanden. war der benzinhahn in den 2 tagen aus irgendwelchen gründen länger wie 5-10min offen? ist auch sprit im tank?... eine mögliche ursache wäre das sie abgesoffen ist.. das passiert bei defekten schwimmerventilen. das bedeutet für dich: zündkerzen rausdrehen... wenn sie nass sind entweder neue rein oder diese trockenlegen mit pressluft o.ä.... das wär mal so der erste versuch wie man da ran gehen kann.. hast du dieses wie helfe ich mir selbst buch? wenn nein kauf es dir.. gerade für leute die nicht beruflich schrauben steht ne menge drin... und wie mir scheint hattest du wirklich kein glück beim kauf des mopeds... da muss erstmal ordentlich angegriffen werden um die fuhre zuverlässig zu machen...

  • Hallo helvet ,


    Zündkerze rausschrauben , in Kerzenstecker stecken , gegen Zylinder halten und starten , dann kannst Du sehen ob überhaupt ein Zündfunken kommt .


    Am Deckel der den Luftfilter verschließt ist so ein rundes Teil angebaut , das ist das Starterrelais , schau mal nach der Verkabelung vieleicht ist beim Luftfilterwechsel was abgegangen ?


    Also : Zündfunken ? Benzin ?
    Meld Dich wenn Du mehr weißt .


    Tommy

  • das mit dem relais klingt sehr verdächtig... hab ich noch gar nich drüber nachgedacht... danke auch von hier für den tip.

  • Hallo Sebastian,

    Zitat

    Original von basti1201
    das mit dem relais klingt sehr verdächtig


    Genau das aber nicht, denn dann würde der Anlasser ja nicht arbeiten.
    Natürlich könnte aber anderswo etwas von der Elektrik beschädigt worden sein.
    Am nächstliegenden erschiene mir aber auch der von Tommy als erstes vorgeschlagene Versuch mit dem Herausdrehen der Zündkerze.


    Bei einem früheren Motorrad hatte ich mal einen Ausfall wegen des Vergasers: Wenn der in schlechtem Zustand ist, könnte er nun klemmen oder verstopft sein und überhaupt kein Benzin mehr durchlassen.


    Eckart

  • Hallo Helvet!
    Ich schließe mich meinen Vorrednern an und füge noch hinzu dass bei mir die Zündkabel am Ende waren und die F650 sogar während der Fart aus ging.
    Die Kabel kann man ganz einfach tauschen, dabei auch auf die Kontakte an den Zündspulen achten!
    Grüßle Falk

  • hallo leute



    danke, es hat tatsächlich funktioniert. hab die kerzen rausgetan, getrockent und jetzt läuft sie wieder. ihr ward mir echt eine goße hilfe. die reperaturanleitung hab ich mir jetzt bestellt. werd dann versuchen diese schwimerventile auszutauschen, kann ich mir das zutrauen?

  • Hallo hannes,

    Zitat

    Original von helvet
    werd dann versuchen diese schwimerventile auszutauschen, kann ich mir das zutrauen?


    Vielleicht kennst Du jemanden persönlich oder er Dich, so dass er diese Frage beantworten kann. Aus den Forenbeiträgen jedenfalls kann man Deinen Grad an Erfahrung nicht ableiten. Wenn man's überhaupt möchte, muss man ja einmal den Anfang machen.
    Die Maßnahme ist zwar nicht sicherheitsrelevant, aber wenn die Maßnahme fehlschlägt, besteht die Gefahr, mit dem Motorrad nicht mehr wegzukommen. Für diesen Fall kannst Du ja schon mal über Plan B nachdenken: Derzeit (in der Wintersaison) bieten ja verschiedene Firmen noch die kostenlose Abholung für Werkstattdienste an.


    Eckart

  • Hallo Eckhard,


    bekomme ja schon Bauchschmerzen bei den Problem von Helvet bin schon ganz :confused:
    Aber Plan B ist auch nicht schlecht :rolleyes:
    Problem könnt aber auch von einen nicht richtig eingestellten oder arbeitenden Chok sein (etrem hoher Verbrauch, springt nicht an, Kerzen nass)


    africanfun

  • Ob Choke oder Schwimmernadelventile lässt sich einfach eingrenzen:


    Zündkerzen nach 1 - 2 Tagen Standzeit rausdrehen und dann den Motor ohne Kerzen orgeln lassen.


    Wenn die Nadelventile oder dir Ringe um die Sitze undicht sind bläst sie Sprit aus den Kerzenlöchern - unter Umständen gar nicht mal wenig, also lieber von der linken Seite aus starten :annoyed:


    Die Bohrung in der der CHokekolben sitzt sollte man bei Mikunis bei jeder Gelegenheit etwas schmieren.

  • hallo melkus



    gute idee. hab sie jetzt 1 tag stehen lassen. dreh morgen die kerzen raus und kurbel sie dann ohne an. wenn nun kein benzin rausspritzt sind die ventile und die ringe ok?


    danke schon mal

  • Hallo


    falls Du dich entscheiden solltest am Vergaser was machen zu wollen, dann prüfe auch gleich mal den Ansaugstutzen ob er porös ist. Schmeiße Ihn gleich mit raus, ein Abwasch.

  • guck mal in deine privaten nachrichten helvet...

    4 Mal editiert, zuletzt von basti1201 ()

  • Zitat

    wenn nun kein benzin rausspritzt sind die ventile und die ringe ok?


    Wenn ich deine beiden Freds zu dem Thema so durchlese glaub ich da nicht drann...


    Klingt einfach Alles danach.


    Dont Panic!


    Gibt schlimmeres.


    Lass dir Zeit bei der Sache und bau die Vergaser keinesfalls wieder zusammen ohne die Dichtringe zu wechseln!


    Dazu musst du den Sitz - sieht aus wie eine Messinghülse - mit einem Spitzzängchen vorsichtig aus dem Vergasergehäuse ziehen, dann kommen die Dichtringe zum Vorschein.


    Ich hatte etwas Glück und hab sie in einem Standard-Oring Sortiment gefunden.


    Die Ventile selbst sahen nach 10 Jahren noch aus wie neu, die hab ich bei meiner drinn gelassen und seither auch keinen Ärger mehr.


    Alle Symptome waren übrigens identisch mit dem von dir beschriebenen.


    Good luck!