plötzlicher elektriktod

    Schönen guten Abend,


    nach langer zeit bin ich mal wieder hier gestrandet, weil mein moped (vergaser f, bj95, 24t km) mir elektrische rätsel auf gibt. vielleicht könnt ihr mir da ja weiter helfen.


    also folgendes problemchen: habe heute mein moped gestartet, um zu schauen, ob die batterie noch in ordnung ist. sprang auch sofort an.
    nachdem ich dann den lichttest usw gemacht habe, habe ich sie wieder ausgeschalten.


    dann 2 min später: will nochmal starten, es gibt ein kleines knackgeräusch im hinteren teil des mopeds und dann ist sense mit allem. keine anzeige und nix ging mehr.
    wieder 2min später nochmal das gleiche problem, knack und weg

    tja, und nu is erstmal dunkel draußen, also wer weiß was ich bei tagesanbruch machen könnte?


    viele grüße vom zwerg

    naja,


    hab das ja zwei mal gehabt, wenns die sicherung wäre, hätte es doch nur einmal wieder strom geben dürfen, oder?

    Hallo martin,

    Zitat

    Original von bergzwerg
    habe heute mein moped gestartet, um zu schauen, ob die batterie noch in ordnung ist. sprang auch sofort an. nachdem ich dann den lichttest usw gemacht habe, habe ich sie wieder ausgeschalten.
    dann 2 min später: will nochmal starten, es gibt ein kleines knackgeräusch im hinteren teil des mopeds und dann ist sense mit allem. keine anzeige und nix ging mehr.
    wieder 2min später nochmal das gleiche problem, knack und weg


    Auch wenn es rätselhaft klingt: Das könnte nur eine erschöpfte Batterie sein.


    Die Knackgeräusche könnten vom Anlasserrelais kommen, die normalerweise im Lärm des laufenden Motors untergehen.


    Nach längerer Standzeit ist womöglich der Ladezustand soweit abgefallen, dass es nur für einen Start gereicht hat. Während des anschließenden Leerlaufs könnte die Energiebilanz defizitär gewesen sein, also die Batterie noch weiter entladen worden sein.
    Hinzu kommt (zumindest bei meiner GS), dass zwar der Kaltstart fast immer auf Anhieb klappt, für einen weiteren Startversuch nach erst kurz abgeschaltetem Motor der Anlasser länger betätigt werden muss, also mehr Energie bzw. Ladung aufgewandt werden muss.


    Je nachdem, wie Du den Ladezustand erklären kannst, könnte das bedeuten, die Batterie ersetzen zu müssen.


    Auch wenn es logistisch schlecht passt: Wenn man prüfen möchte, ob die Batterie noch in Ordnung ist, sollte man vorbereitet sein, sofort ein bisschen zu fahren. Also: Helm auf usw. - wenn nun der Motor anspringt, gleich ein paar km fahren, ohne den Motor vorher noch einmal aus zu machen, um zumindest den Ladungsverlust auszugleichen.
    Das gilt natürlich nur für den Startversuch bei Zweifeln über den Batteriezustand, eine normal geladene Batterie verkraftet natürlich auch ein paar Startversuche ohne sofortiges Nachladen.


    Ich würde es also erst einmal mit Aufladen probieren und erst weitersuchen, wenn das Anlassen auch mit frisch geladener Batterie scheitert. Auch dann aber kann es immer noch an der Batterie liegen.


    Eckart

    danke eckart, werd ich morgen erstmal probieren.


    ich hatte das neulich schonmal nach meiner ersten fahrt nach 3 monaten, 30km gefahren, abgestellt, nach 20 min wieder versucht anzulassen, war nix, mit anrollen gings dann. naja, sie stand wohl wieder zu lange. wer rastet der rostet... ich brauch mehr zeit zum fahren :)


    vg der zwerg

    Hallo zusammen,


    vermute stark, daß Eckart recht hat.
    Versuchs mal mit einem Fremdstart, z.B. einem Auto, anderes Moped.


    Geht´s dann auch nicht, ist es was anderes.



    Grüßle, Gerni

    Ich hatte auch vor 6 Jahren genau das gleiche Problem. Beim ersten Start lief die F sofort an. nach ein paar Minuten hat es auch nur bloß noch klick gemacht und dann war Zappenduster. Also Batterie ausgebaut und überprüft. Batterie hinüber (erst 3 Jahre alt gewesen).
    Neue Batterie organisiert und dazu gleich einen Steckbuchsensatz mit Stecker. Diesen in die Verkleidung eingebaut und seitdem hängt da ständig ein Dauerladegerät (Mikroprozessorgesteuert) dran. Wenn ich fahren will Stecker abziehen und los kanns gehen. Auf diese Art und Weise geht meine derzeitige Batterie schon in das 6 Jahr und zeigt noch keine Schwächen. Nur ab und zu Flüssigkeitsstand checken und nachfüllen.

    Hatte gleiches Problem letztes Jahr, noch wunderbar eine Tour gefahren. Maschine bei der Verwandschaft abgestellt und 2h später gabs ein knacken und Ende wars. Die Batterie, die ebenfalls recht jung war, max 1-2 Jahre hats gehimmelt. Mit überbrücken sprang sie nämlich an und der Batteriecheck meldete fehler beim Ladeversuch.

    tja, danke leute


    es war wie immer die batterie, zumindest siehts bis jetzt so aus.
    werde mir trotzdem mal nen gebr. laderegler zulegen, hab da so einiges im forum gelesen.


    irgendwann lern ich das vielleicht noch, die batterie im winter reinzu holen und aufzuladen. aber man denkt ja immer: morgen komme ich bestimmt zum fahren, da lohnt sich das ausbauen doch nicht.



    in diesem sinne, fahrt schön


    martin