Hallo, liebe Bremsbelagsexperten,
etwas Merkwürdiges ist mir passiert:
Vor wenigen Wochen kontrollierte ich meine Bremsbeläge: hinten war noch genug drauf und zwar satt - mit diesen Belägen war ich auch erst ca. 10 000km gefahren.
So, vor ein paar Tagen schaue ich nur mal so hinten nach, weil ich entdeckt hatte, dass kaum Bremsflüssigkeit in dem Behälter zu sehen war - und stelle mit Entsetzen fest: nicht nur der Bremsbelag war völlig runter, sondern auch die Scheibe angeschrabbt. Ich muss wohl eine Weile auf der blanken Scheibe gebremst haben.
Jetzt wird´s bitter: beides muss ausgetauscht werden.
Meine Frage: wie konnten in so einer kurzen Zeit - ich schätze mal: so nach ca. 1200km - die Beläge komplett "verschwinden"? Ich hätte denen vor einigen Wochen bestimmt noch 20 000 km "gegeben"...
Kann es an den Belägen selbst liegen (waren preiswert)?
Kann es daran liegen, dass die Bremse mitgeschliffen ist beim Fahren und sich nicht richtig löst?
Oder irgendwie falsch eingebaut?
Oder liegt es an einer heftigen 500km-Regenfahrt, die ich letztens durchleiden musste...? Geht der Belag bei Nässe schneller runter (beim Fahrrad ist es zumindest so)?
Jedenfalls bin ich kein Dauerbremser und möchte das erst mal ausschließen
Der Mensch in der Werkstatt meinte vorhin nämlich, es wäre nur allg. Verschleiß - ehrlich, das glaub ich nicht so recht...
Habt Ihr eine Idee, was man da evtl. noch überprüfen könnte?
liebe Grüße
Lillie