Zündaussetzer

  • Hallo,


    habe eine gebrauchte F 650 von 1996 gekauft.
    Sie hatte über 2 Jahre in einer Garage gestanden. Trotz Zusatzbatterie startete sie nicht. Nach dem ablassen des alten Sprit´s aus Vergaser und Tank und Einbau einer neuen Batterie startet sie zwar mit Joke, hat aber immer Zündaussetzer und geht bei Gas geben im aus oder hat Fehlzündungen. Drehzahl geht maximal auf 3000.
    Zündkerzen und Stecker sind i. O.
    Wer kann mir einen Rat geben?


    Teddyjochen

  • Hi, ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Suchenfunktion (der Button ist unterhalb des zweiten Motorad's von links im oberen Bereich dieser Seite) zu Deinem Thema zu benutzen.
    Ich kann Dir folgendes anbieten


    - Vergaserproblem -Einstellung -Verschleissteile u.s.w
    - Zünkerzen sowie auch Kerzenstecker und das Zündkabel
    - Spannungsregler -sitzt unterhalb der Sitzbank, mal abklemmen
    - Benzinhahn - Benzinsieb
    - Ansaugstutzen wird porös, test mit Starthilfespray und Feuerlöscher bei laufendem Motor
    - Luftfilter zu?


    Also Du merkst schon es kommt nicht nur eine Lösung in betracht, fang einfach ma an und poste dann was daraus geworden ist!!!!


    Gruss

  • Tu mal die Zusatzbatterie weg und/oder schalte mal das Licht an!


    Hört sich jetzt blöd an, aber probiers einfach mal, falls es dann klappt ist es der Ladungsregler.


    Matthias

  • also nach 2 jahren standzeit.... tippe ich mal auf dem vergaser.... oder benzinhahn.. im benzinhahn ist ein kleiner filter... dem mal reinigen und wenn es immer noch nicht läuft muss du dich mal um den vergaser kümmern... meiner stand fast 3 jahre bevor ich dem gekauft habe.. die düsen vom vergaser waren dicht... spannungsregler kann ich da fast ausschliessen wenn das teil wirklich vorher funktioniert hat... im stand gehen die teile meistens nie kaputt

  • Zitat

    Original von denisffm
    also nach 2 jahren standzeit.... tippe ich mal auf dem vergaser.... oder benzinhahn.. im benzinhahn ist ein kleiner filter... dem mal reinigen und wenn es immer noch nicht läuft muss du dich mal um den vergaser kümmern... meiner stand fast 3 jahre bevor ich dem gekauft habe.. die düsen vom vergaser waren dicht... kaputt




    Hallo teddyjochen ,


    ich sag ebenfalls dazu :


    Vergaser , Vergaser , Vergasser , Vergaser !!!!!!!!
    ( zu diesem Thema gibt es RANDVOLLE TREAD´S )



    Gruß LUDGER ( BLACK F650 )

    eine Reparaturanleitung von KÖNIG oder BUCHELI kann sehr hilfreich sein .

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

  • ... jo Ludger, das ist auch meine Meinung, sogar meine Kati hat nach 4 Monaten Mucken gemacht. Ich hatte doch glatt vergessen, das mein Teil 2 Benzinhähne hat :pfeiffen:.
    Nach 40 km :jumpon: waren die Vergaser wieder frei.
    So brauchte ich die Teile nicht auszubauen :D

  • Zitat

    Original von Uwe
    ... jo Ludger, das ist auch meine Meinung, sogar meine Kati hat nach 4 Monaten Mucken gemacht. Ich hatte doch glatt vergessen, das mein Teil 2 Benzinhähne hat :pfeiffen:.
    Nach 40 km :jumpon: waren die Vergaser wieder frei.
    So brauchte ich die Teile nicht auszubauen :D


    Hallo Uwe ,


    wie geht es Dir und hat Dein Vater noch seine F ? ???


    Sieht man sich auf dem F- Treffen in Thüringen ??


    Und das Du mit Deiner NEUERWERBUNG Schwierigkeiten hast wundert mich nicht
    da ja ein " HOLZKOHLENVERGASER " eingebaut ist.
    In dem zündelt es wohl nicht richtig !!!! :hubba: :hubba:
    Kondenzwasser wird sich voraussichtlich nicht gebildet haben.


    Gruß LUDGER (BLACK F650 )
    und wünsche noch ein schönes Wochenende und eine sehr schöne Moped-Saison .
    --- und wenn`de für Dein Vater mal Teile benötigst , wir haben lang u. schlapp !!!

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

  • Hallo,


    die Mühle zuckt wieder. :rolleyes:


    Hab zuerst Vergaser ausgebaut und untenrum gereinigt. Auf der linken Seite war der Behälter grün genauso wie das Schwimmerventil. Vorsichtshalber hab ich noch den Stutzen zwischen Vergaser und Zylinder erneuert, da außen Risse zu sehen waren.
    Nach dem Einbau war es etwas besser, aber sie hat immer noch gekotzt. :dunno:
    Also hab ich das ganze Spiel wiederholt, Vergaser raus. Diesmal hab ich das Teil in Einzelteile zerlegt und siehe da, eine kleine Düse (weiß nicht wie die heißt) war verstopft.
    Hab die zuerst von Hand und dann im Ultraschallgerät gereinigt.
    Nachdem nun alles wieder zusammen ist läuft die F wie neu. :blow:


    Vielen Dank für Eure Hilfe und Tipps.


    Teddyjochen

  • Zitat

    Original von teddyjochen
    Hallo,
    die Mühle zuckt wieder. :rolleyes:
    Vielen Dank für Eure Hilfe und Tipps.


    Teddyjochen




    Hallo Teddjochen ,


    wir , ich sagten doch : Vergaser , Vergaser , Vergaser .
    Längere Standzeiten ( evtl. Jahre ) mag kein Motorrad und kein Vergaser !!


    Haste Dir denn auch eine Reparaturanleitung zugelegt ?


    Gruß LUDGER ( BLACK F650 )


    wünsche noch ein schönes Wochenende und eine schöne Moped-Saison 2009

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

  • hallo ist zwar ein zwei wochen zu spät aber ich habe die frage und die antworten zu diesem problem
    sehr interessiert gelesen und da ich in diesem forum neu bin gestattet mir die frage mit dem
    zündaussetzern noch ein wenig zu erweitern.
    ich besitze eine f650 bj 94 76000km gelaufen habe sie vor einem jahr erstanden und fahre
    täglich mit dem mopet zur arbeit.
    jetzt uhrplötzlich dreht sie nur bis 3000 u/min hat aussetzer und sie stinkt nach sprit
    also habe ich vom voderen kerzenstecker den metalmantel entfernt und siehe da die schöne lief wieder
    soweit so gut ca 150km später tritt das gleich problem wieder auf und als bon bon noch oben drauf
    hat die batterie auch gleich mal richtig den geist aufgegeben .
    hatte jemand von euch schon einmal dieses problem ?
    vielen dank schon mal
    gruß basti

  • Wie hat die Batterie ausgesehen? Gehe ich recht in der Annahme, daß relativ wenig Säure drin war? Wenn ja, hat der Laderegler eine zu hohe Spannung an die Batterie angelegt und die Batteriesäure leergekocht: Tausche den Laderegler und kauf dir ne neue Batterie. Dann dreht sie auch wieder vernünftig.


    Hat jemand ne Ahnung wie man die schwarzen Flecken, die Batteriesäure den Teer macht wieder wegbekommt?


    Matthias

    Einmal editiert, zuletzt von Gonzo ()

  • tatsache der laderegler (sagt mein spezi aus der werkstatt )
    und ich wollte meine f schon verfluchen
    ist der ersatzteilpreis von um die hundert euronen ok ?
    mit deinen säure flecken kann ich dir leider nicht helfen habe diese erfahrung noch
    nicht gemacht sorry

  • Ich möchte mich mal mit meiner Frage hier anhängen, da meine Situation zur ursprünglichen Frage passt.


    Heute wollte ich eine Probefahrt mit einer Bj. '95 F650 machen. Sie steht bei einem Händler, wird aber im Kundenauftrag verkauft.
    Mit neuer Batterie sollte es heute früh' direkt zum TÜV gehen. Die Probleme fingen aber direkt mit dem ersten Anlassen an.
    Die gute F wollte nicht gleich, hat dann aber nach einigen Versuchen mit Startspray doch nachgegeben. Im Standgas kein Problem, hat man aber aber Gashahn gezogen, ging sie aus.
    Der Mechaniker hat dann das alte Benzin aus dem Vergaser abgelassen. Die gute schien ihre 2-Jahre Dörnröschenschlaf mit vollem Vergaser verbracht zu haben. Statt den Benzins hat er dann einen Reiniger in den Vergaser gedrückt und diesen ca. 4 Stunden einwirken lassen.
    Nach dieser Zeit und einigen guten "Worten" Startspray sprang sie wieder an, lief aber weiterhin unruhig.


    Momentan sieht es so aus, dass die F ab ca. 3000 Umdrehungen ruhig läuft, darunter aber stottert. Der Mechaniker meinte nun, dass man die gute nur mal 100km mit einem Benzin-Reiniger-Gemisch über die Piste treiben sollte, dann wären alle Düsen wieder frei.


    So wie sie sich heute gezeigt hatte, werde ich sie nicht kaufen, dafür sollte sie schon gleich anspringen und gut laufen - bin einfach kein Schrauber und habe auch keinen im Freundes/Bekanntenkreis.


    Was meint Ihr, bringt dieser Reiniger im Vergaser und als Beimischung im Benzin etwas? Am Freitag habe ich wieder Zeit für eine Probefahrt - soll ich mir überhaupt Hoffnungen machen?


    Gruß aus der Nordheide


    Patrick


    P.S. Gibt's jemand hier im Forum der in meiner "Region" wohnt und für 'nen gelegentlichen Kasten Bier ( oder andere "Zahlung" ) einem technisch nicht ganz doofen Neuling beim Schrauben helfen würde?

  • Moin Patrick.
    Also 2 Jahre Standzeit ist für ein Moped nicht so toll.
    Ob sich da alles im Vergaser löst, was da nicht hingehört :dunno:
    Am besten wäre ein Ultraschallbad für die Vergaser und dann alles richtig einstellen.
    Wie alt ist der Sprit im Tank? Das Zeug altert auch und die Zündfähigkeit läßt nach.
    Sind ev. die Ansauggummis am Vergaser porös? Könnte auch zum schlechten anspringen beitragen.
    Wenn der Händler dann alles gereinigt, eingestellt und geprüft hat sollte sie schon vernünftig anspringen und laufen.
    Wenn er das nicht schafft, ist er als Werkstatt schon mal nix wert.
    Eine Aussage das Moped über die Piste treiben zu müssen damit es läuft, finde ich schon recht seltsam...... :idiot:
    Noch was anderes. Wie alt sind die Reifen?
    Die können zwar noch ordentlich Profil haben, aber uralt sein. Dann ist die Haftung durch ausgehärtetes Gummi auch nix mehr und du must sie erneuern.
    Gruß
    Bernhard

    Gruß aus GarbSen :wave:
    Bernhard


    Lebe lang und in Frieden

  • Hi Patrick,


    ich hab das alles hinter mir und zähl mal auf was auf jeden fall gecheckt werden sollte:


    zündkerzenstecker und zündkabel
    vergaser reinigen, schauen ob die schwimmernadeldichtung dicht ist
    ansaugstutzen auch dichtheit prüfen, geht mit startspray oder bremsenreiniger
    zündkerzen evtl tauschen
    EDIT: Benzinfilter im Tank nicht vergessen, bei manchen gibt auch noch einen vor dem vergaser, sowas gegebenenfalls reinigen oder entfernen.


    wie lange läuft sie denn im standgas? mit oder ohne choke?


    viele Grüße

  • Hallo Nickbert,


    da ich leider nicht wirklich viel von Motorräder verstehe, muß ich bei einigen Deiner Punkten nachhacken ...


    vergaser reinigen


    Das versucht der Händler gerade mit dem Reinigungsmittel. Er hat das Problem, dass er seinen Laden ende diesen Monats schließen wird.
    Das neue Gebäude ist noch im Bau und wird erst Februar/März wieder eröffnet. Da es sich zusätzlich um eine Kundenmaschine handelt, scheint er nicht viel Zeit auf einen Ein- und Ausbau des Vergasers spendieren zu wollen.


    schauen ob die schwimmernadeldichtung dicht ist
    ansaugstutzen auch dichtheit prüfen, geht mit startspray oder bremsenreiniger


    Hast Du, oder einer der anderen Mitleser, ein Bild und kann mir "zeigen" wohin ich das Spray sprayen muss? Ich gehe mal davon aus, dass Blasen entstehen, wenn die entsprechende Stelle undicht ist?



    EDIT: Benzinfilter im Tank nicht vergessen, bei manchen gibt auch noch einen vor dem vergaser, sowas gegebenenfalls reinigen oder entfernen.


    Muß ich dafür den ganzen Tank abbauen oder ist der Filter irgendwie zugänglich?



    wie lange läuft sie denn im standgas? mit oder ohne choke?


    Sie läuft, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ohne Choke für mehrere Minuten im Standgas. Wenn sie dann ausgeht, springt sie aber sofort und ohne Probleme wieder an.


    Was meint Ihr? Finger von der Maschine lassen? Bj 95, 28.000km, bis zur Abmeldung vor 2 Jahren Scheckheft gepflegt, Bagster Tankrucksack und zwei Hartschalenkoffer für hinten ... das ganze für €1.800,-


    Danke für Eure Hilfe und Geduld


    Patrick

  • kein Problem, zum Nachhaken ist das Forum ja da.


    Ok, wenn der Händler das mit dem Reinigungsmittel schafft ist es ja gut, es geht halt dadrum das durch die lange Standzeit sich wahrscheinlich Harz gebildet hat, wenn sie aber im Standgas recht ordentlich läuft und auch wieder angeht dann scheinen zumindest die Düsen nicht verharzt zu sein.


    Du musst im laufendem Betrieb auf die Ansaugstutzen sprühen, dadurch erhöht sich, falls undicht, das Standgas.
    hier ein Bild dazu, ich hab auf die Schnelle nur eins von einer Pegaso gefunden, der Motor und das Prinzip ist aber gleich.
    ansaugstutzen.jpg


    Der Filter hängt am Benzinhahn du kannst ihn einfach aus dem Tank schrauben, von unten gibt es 2 Schrauben.
    Ich selber habe mir einen Transparenten Benzinschlauch gekauft, so sehe ich immer ob genug Sprit vom Tank kommt.


    Drück den Preis um 500 €, dann ists ok...


    ich hab für eine F mit ähnlicher Geschichte deutlich weniger bezahlt...


    viele Grüße
    Nick

  • Moin alle.


    Also, ob sich der Preis noch drücken lässt möchte ich mal bezweifeln, aber laufen sollte sie schon dafür. Ferndiagnose ist Mangels Kristallkugel nicht machbar, aber so wie sich das liest scheint es wirklich mieser Sprit zu sein - nach 2 Jahren.


    Wenn du den Sprithahn vom Tank abbaust kommt dir natürlich der Restsprit entgegen. Falls der Tank nicht wirklich leer ist würde ich ihn abbauen, so kann man dann auch gleich mal die allseits beliebten Belüftungsschläuche sauber machen.


    Luftfilter sauber? Auswaschen.
    Kerzen neu - Kerzenstecker und Kabel nach Bedarf.
    Frisches Benzin, alten Stoff im Auto entsorgen.
    ggf. Ventile kontrollieren
    Ventile einstellen kostet 120 Euros, vielleicht macht der Händler das ja nochmal.


    Die linke Hand zum Gruß,

  • Danke für Eure Tips/Anregungen.


    Ich bin am Freitag wieder zuhause und werde dann wieder zum Händler gehen. Mal sehen, ob sich etwas getan hat...


    Gruß


    Patrick