Seh ich positiv, wer nicht fährt, macht nix kaputt 
Ich hab das Möp mit 20Tkm übernommen und selber die Schraube nicht gewechselt. Sollte also Original sein.
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Glückwunsch BWM und klasse Beschreibung!
Habe mich letzte Woche ohne große Schraubererfahrung neben Reifen und Bremsscheibenwechsel auch an den Kettenwechsel gewagt. Habe, um die Lager selbst zu inspizieren, eine Endloskette verbaut mit Schwingenausbau. Ausserdem war mir ein vertikaler Schwingenspiel suspekt. Bisher jede Werkstatt meinte es sei i.O. so. Beim erstmaligem eigenen Radausbau ist mir übrigens das Kettenblatt fast von selbst entgegengefallen. Jede Werkstatt bisher hat mir auf Nachfrage wg. Ruckdämpfern gesagt, die wären i.O. Also neue Rückdämpfer rein.
Doch als ich diese ausbaute überraschte mich das schiere Grauen. Die Lager, Lagerbolzen und der Lagersitz waren komplett verrostet, bis sogar in die schwinge mehrere mm eingefressen. Kein anderes Bild bei den Umlenkern.
Was mich stutzig macht, ist die Tatsache, das sie bei 64000 km den Kettensatz bei BMW wechselten, und zu diesem Zeitpunkt hätte man dieses Problem schon entdecken müssen, da dies ein Prozess von nicht nur wenigen Tausend Kilometern ist, sondern schon einiges mehr an Kilometern benötigt.
Bisher hatte ich die gute Alte immer zur Wartung dem
gegeben, und bei denen auch Reparaturen und Kettenwechsel und Reifenwechsel machen lassen.Also nach den Erfahrungen der letzten 3 Jahre glaube ich denen erstmal gar nichts mehr: Der Kettensatz wurde zuletzt von einer BMW Gebietsniederlassung gewechselt. Weil ich hier übers Forum schon vorgewarnt war, hatte ich eine Endloskette bestellt (hatten mich gefragt ob ich eine endlos der vernietete haben wollte - endlos wäre teurer und aufwändiger auch wg. Schwingenausbau, vernietet wäre billiger) und nachgefragt, ob dabei auch die die Lager inspiziert werden. Es wurde mir zugesichert, dass normalerweise eine Endloskette verbaut wird inkl. Schwingenausbau und Lagerinspektion. Bei der Abnahme ist mir versichert worden, dass eine Endloskette verbaut wurde und alle Lager absolut i.O. seien und auch das Schwingenspiel wäre normal so (vgl. auch Ruckdämpfer s.o.).
Das war vor 28.000 km bzw. 1,5 Jahren. Und wie sahen nun die Lager aus ? Wie hier beschrieben stark rostig, trocken, teilweise festsitzend.
Dass sie nicht komplett zerbröselt sind, liegt wohl darin, dass einer der Vorbesitzer wohl ein versierter Schrauber gewesen sein muss und da wohl nachgeschaut hat.
Sa vorm Zusammenbau war ich beim
wg. welches Fett. Habe erwähnt, dass se 80.000 km jetzt hat. Hat bemeint: Is ja unmöglich dass se solange hält - da müsse man ja ein Spezialprogramm fahren. Ich meinte, ja klar, er sei ja ein Händler. Was wohl als Spass getarnt, is ja wohl doch eher ernst, wenn ich so meine Erfahrungen zusammenfasse.Ich hab die Lager und Achsen mit viel Rostlöser, WD40 und Bremsenreiniger behandelt und kräftig gefettet. Zum Glück sind die Nadeln der Nadellager alle noch da und mit viel Arbeit hab ich das ganze rel. rostfrei bekommen, möglicherweise hat ein Vorbesitzer bereits bessere Lager eingetrieben, denn es gab bis jetzt keine einzelnen Nadeln: Die laufen bei meinen Lagern in einer Art Metallband. Vielleicht is dieses Band bei manchen nur weggerostet. Jedenfalls glänzen sie wieder wie neu und sind rel. leichtgängig. Wie es allerdings hinter den Rollen aussieht - keine Ahnung. Die Lagerbuchsen hab ich mit viel Metallpolitur schön glatt und rostfrei bekommen, innen allerdings nicht so optimal - meine finger sind zu fett - mit einer Reagenzglasbürste und Politur. Vielleicht gibts sowas als Bohreraufsatz - mal sehen. Die Lagerhülsen hab ich nicht ausgetrieben.
Den Schwingenbolzen/Steckachse hab ich allerdings auch mit Politur nicht vollständig glatt bekommen. Werde Sie wohl austauschen.
Hab alles dann wieder mit viel Fett zusammengebaut - und siehe da, kein Spiel mehr. Jedoch hat beim Einbau die Plastikstaubkappe an der Schwinge oder Anlaufscheibe oder wie das Ding so heisst einen Riss bekommen. Mangels Zeit (steht ne Tour an und privat viel um die Ohren) und mangels Ersatzteile hab ich das trotzdem reingeschraubt. In 9000 km, also ca. 1/2- 3/4 Jahr ist eh ne Federbeinwartung und wahrscheinlich ein neuer Reifenwechsel fällig. Bei der Gelegenheit kann ich noch mal nach den Lagern sehen und wollte bis dahin evtl. neue Lager und Dichtringe besorgen, und auch diese Kappe.
Ne neue Gleitschiene (total verschlissen) und Kettenrolle (ebenfalls total verschliessen, tiefe Riefen drin) hab ich der Maschine auch gegönnt.
Jedenfalls aktuell super fahrgefühl! Saubere Gasannahme und kein Ruckeln mehr. Kein Klappern mehr bei Unebenheiten
Hat jemand Erfahrung, welche Auswirkung ne kaputte Staubkappe/Anlaufscheibe hat auf das Fahrverhalten ?
Grüsse
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Habe erwähnt, dass se 80.000 km jetzt hat. Hat bemeint: Is ja unmöglich dass se solange hält - da müsse man ja ein Spezialprogramm fahren.
meine Dakar hat 113 TKM drauf und noch die originalen Lager. Da ca. alle 25-30 TKM die Lager abgeschmiert wurden (leider halten die Ketten nicht länger), werden die Lager vermutlich noch eine Weile ihre Aufgabe erfüllen.
Die laufen bei meinen Lagern in einer Art Metallband
dieses Metallband wird als Lagerkäfig bezeichnet und die originalen BMW-Lager (zumindest bei meiner Dakar), haben keinen Käfig.
Vermutlich wurden bei dir die Lager schon mal getauscht.Den Schwingenbolzen/Steckachse hab ich allerdings auch mit Politur nicht vollständig glatt bekommen. Werde Sie wohl austauschen.
Die muss ja auch nicht glatt sein, da sich ja der Innenring des Lagers relativ zum Aussenring bewegen soll, die Oberfläche der Achse ist deshalb für die Funktion nicht wichtig. Also wenn die Achse nicht z.B. zu 50% durchgerostet ist, spende das Geld nicht BMW sondern so etwas wie UNICEF etc.
ZitatNe
neue Gleitschiene (total verschlissen) und Kettenrolle (ebenfalls total
verschliessen, tiefe Riefen drin) hab ich der Maschine auch gegönnt.gute Idee
Jedoch hat beim Einbau die Plastikstaubkappe an der Schwinge oder Anlaufscheibe oder wie das Ding so heisst einen Riss bekommen.
Ich meine ich habe so Kappen mal gesehen .... Bild wäre schön gewesen ...
Also wenn das die Kappen sind, die die Schwingenachse abdecken, dann kannst du die einfach ignorieren.
Wenn das etwas anderes ist, kannst du den vorhergehenden Satz ignorieren.
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Hallo zusammen,
nun hat es meine "Kleine" auch erwischt, bei 41.000km und 9 Jahren.
Hatte vor 3 Jahren mal den Kettensatz gewechselt und dabei keine Auffälligkeiten festgestellt (=spielfrei und alles noch beweglich)
Gestern wollte ich dann nach nunmehr gut 20.000km einen neuen Kettensatz und ein neues Federbein montieren.
Hatte die Schwinge draußen im war gerade im Keller beim Reinigen von Kettenfett und sonstigem Schmodder.
Die Explosionszeichnung der Raperaturanleitung ließ mich stutzig werde, weil da ja gleich mehrere Nadellager eingezeichnet sind.
Und die dürften nicht sooo schwer laufen bzw. hätte ich es ohne Zeichnung für Gleitlager gehalten.
Hab dann eine der Lagerbuchsen mehr oder weniger vorsichtig mit deinem Stück Rundholz rausgeklopft und dann wurde das ganze Elend sichtbar.Schonmal Danke an BWM für die Teileliste und die klasse Anleitung.
Gruß
Christof
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... und denke dran: Alle Lager und Hülsen wechseln, auch die an der Umlenkung... ich hatte da ein böses Erwachen beim Instandsetzen...
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... zumindest alle Lager gründlich reinigen, beurteilen ... und gut abschmieren.
Also nicht nur von außen die Beweglichkeit prüfen, sodern auseinander bauen und schauen. ... -
... zumindest alle Lager gründlich reinigen, beurteilen ... und gut abschmieren.
meist sieht es schlimmer aus als es wirklich ist und am besten mit wasserfestem Fett abschmieren.
und Vorsicht beim Einsatz von Hochdruckreinigern, dann hält das wieder eine Weile.
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Ich möcht die Aufmerksamkeit nochmal auf dieses Thema lenken, weil bei meiner Dakar die Lager genauso aussehen. Hab die Schwinge inne Werkstatt gegeben und die haben sie mit einer 12t Presse (allerdings ohne heizen) nicht raus bekommen. Er versucht es diese Woche nochmal mit Flamme und Presse. Kann gut sein dass meine Schwinge auch schon im Po is.
Ich hatte das jetzt an 2 von 2 Fs. Die normale GS hatte nach 8 Jahren und 60.000km das Problem, die Dakar nach 12 Jahren und 40.000km. Also bei beiden bestand das Problem schon länger (wie lang genau weiß keiner), aber bei den km Ständen wurde es entdeckt. Bei der GS war die Schwinge noch in Ordnung, bei der Dakar weiß ich's wie gesagt noch nicht, ich ahne aber fürchterliches. Also wer seine Lager noch nicht überprüft hat sollte das schleunigst tun und sich mindestens auf der rechten Seite (Kettenseite) auf einen Wechsel einstellen. Und auch die anderen Lager der umlenkung alle prüfen und nachschmieren oder bei Defekt tauschen. Wenn man das ignoriert kann sich der Rost bist in die Schwinge rein fressen und dann benötigt man die neu. Das wird weitaus teurer als ein paar neue Lager -
da man im F-Wissen leider seine Freds nicht bearbeiten und auch nicht darauf antworten kann an die Admins die Bitte, dieses Update im F-Wissen nachzupflegen:
Ich habe es selbst noch nicht getan, glaube aber Toby, dass das was bringt:
Die Schaumstoff-Dichtringe 33 17 7650203 kann man auch durch richtige Dichtringe INA G 22 28 4 tauschen. Die Lager müssen dafür etwas tiefer eingepresst werden (mindestens 4,0, eher 4,5mm Spalt für Dichtring lassen) aber die Dichtringe dichten deutlich besser. Haben sogar eine BMW-Bestellnummer 33 53 7650097. Da man 4 pro Schwinge benötigt und noch 2 am Umlenkhebel sollte man sich nach alternativen Quellen für die Normteile umsehen. Bei BMW kosten die Ringe etwa 5€ pro Stück.Hier mal nochmal eine aktuelle Kostenzusammenstellung (21.10.2016, Preise von Leebmann24.de):
Schwinge
je Seite 2 (also insgesamt 4) Lager INA HK 2216 (Bestellnummer 33 53 7650093, Preis 7,29€)
je Seite 2 (also insgesamt 4) Dichtringe Schaumstoff, ca.: Da=28,5mm; Di=22mm, B=3mm (Bestellnummer 33 17 7650203, Preis 2,34€) (alternativ Bestellnummer 33 53 7650097, Preis 4,93€)
je Seite 1 (also insgesamt 2) Lagerbuchse. (Bestellnummer 33 17 7650205, Preis 21,32€)Umlenkhebel
3 Lager INA HN1816 (Bestellnummer 33 53 7650094, Preis 10,66€)
2 Lager INA HK2216 (Bestellnummer 33 53 7650093, Preis 7,29€)
4 Dichtringe INA G 18 24 3 (Bestellnummer 33 53 7650096, Preis 3,81€)
2 Dichtringe INA G 22 28 4 (Bestellnummer 33 53 7650097, Preis 4,93€)
1 Lagerbuchse (Bestellnummer 33 53 7650101, Preis 12,55€)
1 Lagerbuchse (Bestellnummer 33 53 7650099, Preis 9,57€)
1 Lagerbuchse (Bestellnummer 33 53 7650098, Preis 15,80€)Knochen [2 mal vorhanden!]
je Knochen 1 Lager INA HK1812 (Bestellnummer 33 53 7650095, Preis 4,46€)
je Knochen 2 Dichtringe INA G 18 24 3 (Bestellnummer 33 53 7650096, Preis 3,81€)
je Knochen 1 Lagerbuchse (Bestellnummer 33 53 7650103, Preis 7,50€)Tausch aller Dichtungen:
Schwinge 4*2,34€=9,36€ (alternativ 4*4,93€=19,72€)
Umlenkhebel 4*3,81€=7,62€ + 2*4,93€=9,86€, zusammen 17,48€
Knochen 2*2*3,81€=7,62€
Summe: 34,46€ oder 44,82€Zusätzlich: Tausch der Lager und Lagerbuchsen in der Schwinge:
4*7,92€=31,68€ + 2*21,32€=42,64€, zusammen 74,32€ -
Ich komme gerade vom BMW-Händler und habe dort meine Ersatzteile abgeholt, um meine F fit zu machen...
Die Lagerbuchse 33537650103 , die in der Zugstrebe verbaut ist, ist nicht mehr lieferbar!
Sie hat die Maße a18/i10,1/L23 ...
Ich habe jetzt die 33537650101 zusätzlich 2x bestellt (gleiche Durchmesser, aber 41mm lang) und werde die auf 23mm einkürzen, dann passt es auch!Insgesamt ist das Thema Lagerbuchsen aber eh für mich unbefriedigend, da diese Teile bei BMW auch noch sehr teuer sind. So hab ich mir überlegt, ob es nicht Sinn macht, sich mal nen ganzen Schwung von den Dingern drehen zu lassen ... wenn Interesse besteht, würde ich die bei meinem Dreher mal anfragen!
A.
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Insgesamt ist das Thema Lagerbuchsen aber eh für mich unbefriedigend, da diese Teile bei BMW auch noch sehr teuer sind. So hab ich mir überlegt, ob es nicht Sinn macht, sich mal nen ganzen Schwung von den Dingern drehen zu lassen ... wenn Interesse besteht, würde ich die bei meinem Dreher mal anfragen!
A.
Keine verkehrte Idee, bedenke aber, dass die Buchsen gehärtet sind - und zwar nicht nur oberflächengehärtet.
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Servus in die runde
Da würde es langsam Sinn machen eine Rubrik einzuführen mit dem Titel Nicht mehr erhältliche Ersatzteile. Falk
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Hallo BMW,
tolle Anleitung und Teile Aufstellung !
Aber mal ne Frage zur Klopperei :
war die denn echt so intensiv nötig ?
Ich hatte mir aus einer Gewindestange und diversen Stecknüssen und den vorhandenen "alten" Lagerbuchsen
ein Aus-/ und Einpresswerkzeug gebaut , natürlich auch durch Mithilfe von Hitze und Kälte.
Das ging hervorragend.
Ich musste weder bei den Schwingenlagern, noch beim Umlenkhebel irgendwas mit dem Hammer machen.Allerdings habe ich ne Ur-F , sind die bei der F650GS denn alle so verrostet das gar nix mehr geht ?
Das würde ja ( immer noch ) bedeuten die Abdichtung der Schwingenlager wäre beim "Nachfolger" schlechter als beim Ur-Modell
Beim Anblick meiner zerfetzten, plattgedrückten Filz-Dicht?-Ringe war mir klar warum die Lager aufgeben.....
Beim nächsten Kettenwechsel werde ich die Dichtringe aus Filz gegen was aus Viton tauschen passende Größe habe ich schon gefunden,
dann wieder alles "üppig" fetten !Mac
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Schau dir mal die Bilder in diesem Beitrag an. Da war nur mit Hitze und Kälte nichts zu machen. Bei der 2. Schwinge hab ich das ja ne Werkstatt machen lassen und er meinte, dass die Lager (ohne erhitzen) mit 12t Druck noch nicht kamen. Erst nach Behandlung mit Rostlöser und Heißluft hat die Presse das geschafft. Und da wir in der Wohnung keine Presse verfügbar hatten müsste gekloppt werden.
Ich glaube allerdings dass das Hauptproblem nicht die Dichtung ist, sondern, dass BMW da ab Werk offensichtlich nicht oder nicht ausreichend schmiert. Was auch immer es ist, alle mir bekannten Fs haben das Problem. -
Hallo BMW,
danke für den Link und die guten Bilder - werde immer auf eine ausreichende Schmierung achten !
Vielleicht kommen doch mal Schmiernippel an die Schwinge ?
Meine Lager waren wohl nicht so extrem verrostet - ich bin auch Ganzjahresfahrer,
der Zustand ist dann sicherlich vom "extremeren" Einsatz der Maschine abhängig ( viel Gelände ? viele Wasserdurchfahrten ?)Mit meinem Bastelwerkzeug + Hitze + Rostlöser hat es einmal geknackt und die Lager ließen sich dann komplett rausdrücken.
Bei einer 12 Tonne Presse und keinen mm Bewegung war hier anscheinend doch schon extreme Kaltverschweißung per Rost eingetreten.
Hat die Schwinge das denn schadlos überlebt ?
Grüße
Mac
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Ich glaube allerdings dass das Hauptproblem nicht die Dichtung ist, sondern, dass BMW da ab Werk offensichtlich nicht oder nicht ausreichend schmiert. Was auch immer es ist, alle mir bekannten Fs haben das Problem.
die Vermutung könnte zutreffend sein (oder falsches Schmiermittel), da bei meiner Dakar beim 1, Kettenwechsel die Lager am schlimmsten aussahen. Folge war alle Lager zerlegen, reinigen, abschmieren einbauen.
Beim letzten Kettenwechsel (ca, 120 000 km), war nur das Fett in einem Lager des Umlenkhebels leicht verschmutzt, bei allen anderen Lagern (insbesondere Schwingenlager) war keine Verschmutzung der Fettfüllung zu erkennen. (Fett war im "Neuzustand")
Also bei 25 000 km "volles Programm" bei 120 000 km minimaler Aufwand. Mit anderen Worten am schlimmsten von 0-25 000km, von 90 000 - 120 000 km alles i.O..
Wäre dies ein prinzipielles konstruktives Problem dürfte es nicht besser werden, wäre es ein Verschleissproblem müsste es mit zunehmender Laufleistung schlechter werden. Beide Probleme decken sich nicht mit meinen Beobachtungen, also siehe Zitat oben. -
Vielleicht kommen doch mal Schmiernippel an die Schwinge ?
Meiner Meinung nach rechtfertigt der Aufwand nicht den Effekt. den Schmiernippel an die Schwinge anzubringen wäre kein Problem, aber die Bohrung durch die Lagerschalen wären ein wenig aufwendiger, da die Dinger gehärtet sind. Wenn du z.B. Zugriff auf eine Erodiermaschine hast, machbar, aber ....
Mein aktueller Erkenntnisstand ist, Kettenwechsel mit Endloskette und dabei die Lager abschmieren ist ausreichend. (bei einem Wechselintervall von max. 3 Jahre)
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der Zustand ist dann sicherlich vom "extremeren" Einsatz der Maschine abhängig ( viel Gelände ? viele Wasserdurchfahrten ?)
oder extremer Reinigung mit Hochdruckreiniger oder aggressiven Kaltreinigern -
Gelände haben die Fs jeweils erst unter mir gesehen und ich habe jeweils nach ca 6-9 Monaten die Lager so vorgefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in den 6 Monaten passiert ist.
Die Dakar war meines Wissens sogar vorher ein Schönwetterfahrzeug und hat wenig Regen gesehen. Ich gehe also auch von ungenügender Schmierung aus.
Ich mach das jetzt wie Rotax: Kettenkit immer mit Endloskette bestellen und dann alle 2-3 Jahre die Lager alle mal nachschmieren.Reiniger benutze ich nicht, Hochdruck nie auf Lagerstellen (soweit man das vermeiden kann)
Schmiernippel sind nicht wirklich praktikabel. Man müsste den gesamten Hohlraum zwischen den Lagern in jedem Schwingenarm mit Fett auffüllen und würde sich beim nachpressen die Dichtringe raus drücken.
Alex
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Hallo zusammen,
nutze ebenfalls keinen Hochdruckreiniger an meinen Moppeds,
Schmiernippel :
die Ur-F hat 4 Lager in der Schwinge, die mit Abstand montiert werden.Ähnlich diesem Bild Schmiernippel
würde ich in der F-Schwinge diese Schmiernippel ( Bohrung ) auch genau in diesem Zwischenraum anbringen.
Dann muss ich auch keine Lager anbohren - ich vermute auch nicht, dass die "Dichtringe" bei montierter Schwinge herausgedrückt werden - da ist ja kein Platz.
eher quillt das Fett aus diesen Placebodichtungen raus - wie im Bild.
Aber ist auch vielleicht etwas "Over the Top" gedacht
Mac
