Schwnkendes Kettenspiel

  • Hallo zusammen,
    wer kennt sich aus ? Also woher kann das kommen das die Kette bei einer 360º Drehung am Hinterrad, kein konstantes Spiel hat. Am Rundlauf der Kettenräder denke liegt es nicht. Kommt sowas vom Verschleiß ? Also es gibt einen Punkt wo die Kette mehr Spiel hat und einen wo sie weniger hat.
    Bin mir noch nicht sicher ob es immer bei einer Umdrehung am Hinterrad ist, es könnte auch immer die gleich Stelle der Kette sein.
    Hab beobachtet beim Verkauf eines Motorrad das ein Interessent genau das kontrolliert und festgestellt hat. Müsste demnach ein bekanntes Kriterium sein, das ich nicht kenne.
    Viele Grüße

  • Hallo,
    die Kette ist verschlissen. Sie wird unregelmäßig "gelängt" sein, vermutlich sitzen auch einzelne Kettenglieder fester als die meisten anderen... dann sieht das so aus und fühlt sich so an, wie Du es beschreibst.
    Den kompletten Satz tauschen und dann noch einmal den Durchhang an mehreren Stellen und das Spiel am Kettenblatt prüfen. Wenn es dann immer noch so ist... dann ist irgendetwas schief :wink: .


    Gruß Jürgen


    PS: Den Kettendurchhang natürlich immer an der gleichen Stelle in der Mitte prüfen.... aber,... mehrmals und dabei hier auch das Hinterrad drehen.
    Ich denke, jetzt habe ich mich etwas verständlicher ausgedrückt.

    Zylinder statt Kinder

    Gruß Jürgen

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  • Danke für die Antwort.



    Wie kommt den diese unterschiedliche Längung zu stande, rein technisch?. Im meinem Fall handelt es sich um ein 27PS Motorrad das längere Zeit


    Stillgelegt war.



    Ich selbst bin das Motorrad gefahren und beim Fahren merkt man nichts. Kann man sagen, das die Kette zwar Verschleiß anzeigt, aber


    jetzt auch nicht gleich Not am Mann ist den Kettensatz tauschen zu müssen, sofort.


    Denke bei einem "richtigen" Motorrad über 100PS sieht die Dringlichkeit anders aus.

  • Wie kommt das zu Stande....?
    Bin ich nich Fachmann :dunno:


    Ich vermute durch die unterschiedlichen Belastungen des Sekundärantriebs (Kettennit) beim Beschleunigen...., beim Beschleunigen mit unteschiedlicher Kraft (Drehmoment/Drehzahl), bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, durch unterschiedliches "einfedern" (Schwinge/ Federbein) = dadurch strafft sich dann wieder die Kette, ob auf der Straße oder im Gelände, durch Witterungseinflüsse, die unteschiedliche Pflege, durch die unterschiedliche Kettennachspannung und, und und... und irgendwann ist der Sekundärantrieb auch mal fertig :confuzzled:


    Jürgen


    PS: Und wenn Dein Motorrad eine Weile stillgelegt war, werden vermutlich einzelne Kettenglieder "verschlissen" sein und sind somit schlecht "insich" beweglich.

    Zylinder statt Kinder

    Gruß Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von Endurist ()

  • Ich habe mich heute Nachmittag mit einem weiteren erfahrenen Motorradfahrer unterhalten. der hat bestätigt das
    sowas früher oder später fast bei allen Ketten kommt. Als Ursachen einmal Fertigungstoleranzen in den Kettengliedern,
    Dann bei zuwenig Kettenspiel eindämpfen der Schwinge, Kette bekommt an einer Stelle Zug.


    Etwas entscheidendes ist aber das es noch kein k.o. Kriterium ist

  • Ich habe mich heute Nachmittag mit einem weiteren erfahrenen Motorradfahrer unterhalten. der hat bestätigt das
    sowas früher oder später fast bei allen Ketten kommt. Als Ursachen einmal Fertigungstoleranzen in den Kettengliedern,
    Dann bei zuwenig Kettenspiel eindämpfen der Schwinge, Kette bekommt an einer Stelle Zug.

    Etwas entscheidendes ist aber das es noch kein k.o. Kriterium ist


    Jetzt im Winter hast du ja vielleicht Zeit die Kette zu wechseln. :cold:
    Auch in den Werkstätten fängt mit dem Winter die "Sauregurkenzeit" an. Vlt kannst du da noch einen guten Preis aushandeln :notworthy1:


    Gruß :wave:
    Bernhard

    Gruß aus GarbSen :wave:
    Bernhard


    Lebe lang und in Frieden

  • Also woher kann das kommen das die Kette bei einer 360º Drehung am Hinterrad, kein konstantes Spiel hat. Am Rundlauf der Kettenräder denke liegt es nicht. Kommt sowas vom Verschleiß ? Also es gibt einen Punkt wo die Kette mehr Spiel hat und einen wo sie weniger hat.

    Dieses Thema hatten wir kürzlich erst hier: Hinterrad "blokiert" leicht

    Bin mir noch nicht sicher ob es immer bei einer Umdrehung am Hinterrad ist, es könnte auch immer die gleich Stelle der Kette sein.

    Statt Spekulation hilft da die Markierung eines Kettenglieds !

    Hab beobachtet beim Verkauf eines Motorrad das ein Interessent genau das kontrolliert und festgestellt hat. Müsste demnach ein bekanntes Kriterium sein, das ich nicht kenne.

    Die Kontrolle der Verschleißteile gehört zu den grundlegenden Dingen.

    Ich selbst bin das Motorrad gefahren und beim Fahren merkt man nichts. Kann man sagen, das die Kette zwar Verschleiß anzeigt, aber jetzt auch nicht gleich Not am Mann ist den Kettensatz tauschen zu müssen, sofort.
    Denke bei einem "richtigen" Motorrad über 100PS sieht die Dringlichkeit anders aus.

    Etwas entscheidendes ist aber das es noch kein k.o. Kriterium ist

    Das würde ich so nicht stehen lassen. Im Einzelnen hängt es natürlich vom Grad der ungleichmäßigen Längung ab. Die Kettenspannung muss sich aber immer an der strammsten Stelle orientieren, so dass die mittlere Kettenspannung einer ungleichmäßig gelängten Kette entsprechend loser ist als bei einer gleichmäßig gelängten. Eine schlechte Kettenspannung brigt jedoch das Risiko einer abspringenden Kette - es sei denn, Du hättest eine Kettenführung. Lies' dazu: Verschlissene Kette und was die Werkstatt tat...


    Eckart