Mal wieder -Kabelbruch am Zündschloss-

  • Erst mal die Daten zu meinem Motorrad


    BMW F650 Jg. 1998, 45000 km


    Das Problem:


    Habe einen Kabelbruch im Zündschloss, eine Lötstelle hat sich gelöst. Soll ja wie ich hier im Forum lesen konnte gar nicht so selten vorkommen. Der TCS (Schweizer pendant zum ADAC) hat die Sache provisorisch in Ordung gebracht. Der Schalter ist nun mit Kabelbinden am Lenker Befestigt und ich starte mit dem Schlüssel für das Topcase. Das das nicht auf Dauer so bleiben kann ist ja klar. Zum Glück hab ich noch Gebraucht-Garantie auf der Maschine (hab sie erst seit dem letzten Samstag), der Händler soll das ganze also def. reparieren.


    Nun zu meiner eigentlichen Frage:


    Meiner Meinung nach hat BMW da nicht so viel überlegt als sie die Kabel verlegten, gibt es also ergendwas, was ich tun könnte, um in Zukunft das reparierte Kabel zu schonen. Zusätzliche Befestigung, Zugentlastung oder so?


    Ach ja, war gar kein gutes Gefühl auf der Autobahn beim LkW Überholen auf einmal keine Leistung mehr zu haben. :crying:


    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe


    Gruss


    Niki

  • Erst mal die Daten zu meinem Motorrad
    BMW F650 Jg. 1998, 45000 km
    Nun zu meiner eigentlichen Frage:


    Meiner Meinung nach hat BMW da nicht so viel überlegt als sie die Kabel verlegten, gibt es also ergendwas, was ich tun könnte, um in Zukunft das reparierte Kabel zu schonen. Zusätzliche Befestigung, Zugentlastung oder so?
    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe
    Gruss Niki

    Hallo Niki ,


    zunächst erhälste einen NEUEN Zündschloßschalter kostenlos auf Garantie vom Händler
    und der wird voraussichtlich auch wieder 13 Jahre :whistling: halten.
    Wenn`s nicht so ist , ja dann darf sich der nächste Besitzer diesbezügliche Gedanken machen.


    ne im ernst :
    wichtig ist der spannungsfreie Verlauf bzw. die Verlegung für die Anschlußleitung zur gr. Steckleiste.
    Das Anschlußkabel für den Zündschloßschalter wird in der Regel mit anderen Anschlußkabel`n
    am Geweih( Cockpitträger ) mit gewöhnlichen Kabelklemmen befestigt .
    Das betreffende Kabel ist lang genug um einen SPANNUNGSFREIEN VERLAUF zu garantieren .


    Gruß LUDGER

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

  • Habe ähnliches Problem an meiner 650 GS bekommen...Kabelbruch.


    Wichtig ist vor allem der Spannungsfreie Verlauf, aber auch dass das Kabel nicht in jeder Kurve an einer Stelle eng geknickt wird..dann hälts wieder n paar Jahre.

  • Soll ja wie ich hier im Forum lesen konnte gar nicht so selten vorkommen.


    Bezieht sich auf die F650 GS.................. nicht auf die Vergaser F 650 Typ 169. Da wäre mir ein solches Problem nicht wirklich bekannt. Es gilt halt........... nix hält ewig. :wave:

    Nette Grüße vom Michel aus der Pfalz. :wave:
    Head of F650 Forum :wink:

  • Bezieht sich auf die F650 GS.................. nicht auf die Vergaser F 650 Typ 169. Da wäre mir ein solches Problem nicht wirklich bekannt. Es gilt halt........... nix hält ewig. :wave:


    MOIN MICHEL ,


    Deine Aussage stimmt nur zum Teil da auch bei der Vergaser F solche oder ähnliche Probleme mit dem Zündschloßschalter
    gehäuft auch im FORUM aufgetreten sind.
    Da ging es z.B. :
    um gebrochene Kabel in der Anschlußleitung zur Hauptleiste oder gelöste Lötstellen direkt im Zündschloßschalter.
    Solche Defekte sind aber bei einem 13 bis .... Jahre alten Maschinchen nicht ungewöhnlich ,
    darum wird der Austausch gegen einen neuen Schalter inkl. Anschlußleitung immer empfehlenswert sein .
    MOTTO : ...... nichts hält ewig .... :whistling:


    Gruß LUDGER

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten.


    Da bin ich ja insofern beruhigt, dass das Problem mit einem neuen Schalter für die nächste Zeit gelöst werden kann.


    Dazu noch eine weitere Frage:


    Habe ja im Moment einen ausgebauten Schalter, der mit Kabelbinder am Lenker festgemacht ist. Mein Händler hat diese und die nächste Woche Betriebsferien. Seht ihr irgend ein Problem wenn ich die nächsten zwei Wochen so rumfahre bis ein neuer Schalter eingebaut werden kann?


    Sorry, sollte diese Frage doof sein, aber in Sachen Motorrad bin ich ein absolutes Greenhorn.

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten.
    Da bin ich ja insofern beruhigt, dass das Problem mit einem neuen Schalter für die nächste Zeit gelöst werden kann.
    Habe ja im Moment einen ausgebauten Schalter, der mit Kabelbinder am Lenker festgemacht ist. Mein Händler hat diese und die nächste Woche Betriebsferien. Seht ihr irgend ein Problem wenn ich die nächsten zwei Wochen so rumfahre bis ein neuer Schalter eingebaut werden kann?
    Sorry, sollte diese Frage doof sein, aber in Sachen Motorrad bin ich ein absolutes Greenhorn.


    Hallo Niki ,


    Du kannst Fragen stellen :confused:


    Der Zündschloßschalter ist zwar nur spritzwassergeschützt
    und sitzt in der Regel unter der Gabelbrücke / Frontverkleidung ,
    aaaaber ....einen sog. " Tauchgang " würde ich nicht damit unternehmen wollen.


    Wenn der Schalter vernüftig am Lenker befestigt ist und zusätzlich mit Folie abgedeckt wird ,
    dürften ein paar Fahrten bis zum endgültigen Wechsel durchaus möglich sein.


    Gruß LUDGER

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

  • Hallo Niki,

    Wenn der Schalter vernüftig am Lenker befestigt ist und zusätzlich mit Folie abgedeckt wird ,
    dürften ein paar Fahrten bis zum endgültigen Wechsel durchaus möglich sein.

    Technisch mag das als Provisorium so in Ordnung sein. Aber es gibt auch einen rechtlichen Aspekt:
    Ich habe keine genaue Vorstellung davon, welche Teile nun draußen und welche drinnen sind, aber irgendwelche Funktionen dürften je jetzt wohl ungesichert sein: Das Einschalten der Zündung und/oder die Verriegelung der Lenkung. Solche Sicherungen sind aber vorgeschrieben, d. h. wenn sie fehlen, ist das Fahrzeug on einem unvorschriftsmäßigen Zustand, was schon etwa von einer Polizeikontrolle beanstandet werden könnte, erst recht aber, wenn es gar geklaut wird oder ein anderer Zwischenfall auftritt, der mit den Einrichtungen hätte verhindert werden können. Deswegen sollte das Provisorium auch möglichst unauffällig sein und eine zusätzliche Sicherung wie Bügelschloss angebracht werden, um den Mangel auszugleichen und wo es möglich ist, etwa in einer Garage geparkt werden.
    Da sich Defekte nie ganz vermeiden lassen, kann man vielleicht auf begrentes Verständnis hoffen, ist aber sicherlich zur unverzüglichen Beseitigung verpflichtet; ob da der Betriebsurlaub als Argument für eine Verzögerung reicht, entscheiden im Zweifelsfall Andere.


    Eckart

  • Hallo Eckart,


    im Grunde haste ja recht mit Deinen Einwänden ......
    aber das Zündschloß selbst sowie der Zündschloßschalter sind als zwei getrennte Einheiten zu sehen ,
    die nur mit 2 kleinen Kreuzschlitzschrauben verbunden sind.
    DH : das Zündschloß sperrt ab und schaltet zusätzlich den oberen Teil vom Zündschloßschalter ,
    (wie man diesen Mechanismus bezeichnet weiß ich nicht )
    und der Zündschloßschalter( Stellschalter ) bedient mehrere E-Funktionen.


    Das Zündschloß ist mit dem Schlüssel als Diebstahlschutz weiterhin intakt und für die Funktionen des Zündschloßschalter
    kann man den Stellmechanismus im oberen Teil ( ZSS) auch z.B. mit einem Schraubenzieher auslösen.
    Wo dieses Provisorium ( Bastlerlösung/ Zündschloßschalter) hängt oder liegt spielt keine Rolle .


    Gruß LUDGER
    ja ich bin nicht vom FACH und darum meine etwas holprige Beschreibung , es sind aber meine persönlichen Erfahrungen .
    Darum habe ich in meinem letzten Beitrag ja auch nur von ein paar Fahrten gesprochen.

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

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