"G-Besitzer"

  • Haben wir eigentlich schon einen frischgebackenen "G650GS-Besitzer" unter uns?
    Sie oder er könnten vielleicht ein wenig Erfahrung preisgeben.....

  • Hallo zusammen,


    ich habe mich für die neue G650GS entschieden. Ich habe zuvor die R1200GS und die F650GS Zweizylinder als Mietmotorräder auf verschiedenen Touren gefahren. Die F650GS als Zweizylinder hat mich gar nicht begeistert, die R1200GS ist das Traummotorrad. Eigentlich war ich auf der Suche nach einer gebrauchten R1150GS Adventure als ich zufällig beim BMW-Händler die neue G650GS gesehen habe. Probefahrt gebucht und eine Woche später hatte ich mein Motorrad schon in Wunschausstattung ...


    Super Design (klar, mit Speichenrädern sieht sie vermutlich noch besser aus), und für mich als Spätanfänger/Wiedereinsteiger mit passender Leistung, der Möglichkeit, mit Systemkoffern einfach Gepäck unterzubringen und preiswertem ABS genau das richtige Motorrad.


    Ja, ich bin bisher begeistert, Preis und Leistung stimmen.


    Kleine Nachteile bisher: die Steckdose befindet sich nicht im Cockpit sondern links unter dem "Tank" am Rahmen. Die Bedienungsschalter sind nicht "BMW-typisch" sondern eine sparsamere Ausführung - was der Funktionalität keinen Abbruch tut.


    Ich freue mich schon darauf, bei Wunderlich und Touratech demnächst nach Zubehör zu stöbern.


    Gruß aus dem Bergischen Land!


    Stefan

  • Hallo zusammen,


    ja dann bin ich wohl Nummer 2.


    Habe mich auch für die G650 GS als mein erstes BMW-Motorrad entschieden.


    Es ist die einzige Reiseenduro bei ich mit meiner Körpergröße von 1,70 m bereits im serienzustand drauf passe. Dadurch ist überhaupt erst eine Probefahrt ohen Sitz abpolstern möglich :)


    Bin vorher eine XL 600 V Transalp Bj.91 gefahren. Ich muss sagen man merkt der BMW die 20 Jahre Fortschritt ohne weiteres an.


    Bereits bei der Probefahrt hat sich mein Bauchgefühl für diese Mashcine entschieden, und ich habe diese Entscheidung bis heute nicht bereut.


    Habe die Maschine in "Vollaustattung" bekommen. Also mit:

    • Hauptständer
    • Heizgriffen
    • Steckdose
    • Handprotektoren (als Zubehör)


    Da ich mit dem guten Stück das machen für das sie gebaut wurde, nämlich die Welt bereisen, sind natürlich noch ein paar Zubehörteile notwendig. Daher wird in nächstes Zeit diverses Zubehör von der FA Touratech verbaut werden. Unter anderem auch ein ZEGA Pro 38l Koffersystem.


    Leider sind die Kofferträger bei Touratech immer noch in der Entwicklung :sad:


    Grüße


    Steven

  • Hallo,


    eine Touratech Mitarbeiter der Kundenhotline sagte mir, dass die Kofferträger wohl eine komplette Neuentwicklung seien. Sie sind jetzt wohl nicht mehr schwarz lackiert sondern elektropoliert und somit silbern. Außerdem sollen Sie nochmal speziell angepasst worden sein.


    Anscheinend passen auch die Träger der F 650 GS, da bei Wunderlich die Hepco & Becker Träger für beide Modelle gleich sind.


    Ich warte trotzdem lieber auf die Touratech Träger.


    Grüße


    Steven

  • Anscheinend passen auch die Träger der F 650 GS, da bei Wunderlich die Hepco & Becker Träger für beide Modelle gleich sind.

    Dacht ich's mir..., evtl. werden die neuen Träger (vielleicht auch die Koffer ?) einen Euro teurer sein...weil sie das Neuste vom Neusten sind :wink: .
    Aber nur vielleicht :biggrin: .

    Zylinder statt Kinder

    Gruß Jürgen

  • Davon ausgehend, dass die Transalp auch 1991 herauskam(kenne mich bei den Reiskochern nicht aus), sind es gerade mal 9 Jahre Fortschritt. Die F650GS wurde ab 2000 verkauft. 11 Jahre später erschien sie als G650GS nach 4-jähriger Produktionspause neu. Und war doch ganz die Alte geblieben.


    Fortschritt kann ich jedenfalls keinen erkennen. Unter dem redesignten Plastik. Man könnte aber auch sagen, sie war damals eben ihrer Zeit weit voraus. :thumbsup2:

  • Dann lass es halt 10 Jahre sein :squint:


    Ich bin jedenfalls von der Bremsanlage und der Fahrwerksabstimmung begeistert. Sie ist halt nicht so butterweich wie mein alter Schaukelstuhl.


    Und bevor jetzt wieder ne Anmekrung kommt: Ja ich weiß das ich mit progressiven Gabelfedern und einen ordentlichen Federbein auch bei alten Motorrädern was erreichn kann. Aber irgendwo sind auch da die Grenzen erreicht.


    Und bitte nicht immer alles so ernst nehmen ;)


    Gruß


    Steven

  • ...Ich bin jedenfalls von der Bremsanlage und der Fahrwerksabstimmung begeistert.
    Sie ist halt nicht so butterweich wie mein alter Schaukelstuhl.


    Und bevor jetzt wieder ne Anmerkung kommt: Ja ich weiß das ich mit progressiven Gabelfedern
    und einem ordentlichen Federbein auch bei alten Motorrädern was erreichen kann.
    Aber irgendwo sind auch da die Grenzen erreicht....Gruß Steven


    Genügend Ehrgeiz vorausgesetzt,
    kann man die Grenze bei einer 2000er Dakar ganz schön nach oben verschieben -

    die F650GS ist jedenfalls eine prima Basis und technisch noch lange kein Alteisen.


    Selbst eine seriennahe Dakar fegt mit strammeren Gabelfedern
    und noch nicht ausgelutschtem Federbein
    über die Landstraßen wie ein warmes Messer in die Butter.
    Ein neue G650GS ist da nicht weit weg.

    Gruß aus Hip - Ray

  • Ich suche ja eigentlich eine F650GS, aber evtl. wirds ja eine G.


    Bin relativ klein und hab den Seitenständer immer ausgeklappt beim Absteigen.


    Klappt dieser von alleine wieder zurück, oder bleibt er ausgeklappt?


    Wie war das eigentlich bei der "F"?



    Gruß Stopsi

  • Der geht doch eigentlich nur bei echten Enduros von allein wieder hoch..


    Ich mach das übrigens auch so, auch mit 1,81..hab ich mir so angewohnt

  • Moin Stopsi

    Klappt dieser von alleine wieder zurück, oder bleibt er ausgeklappt?


    Wie war das eigentlich bei der "F"?

    nein erklappt nicht automatisch zurück. Das war nur bei der F650 der ersten Baujahre anfang der neunziger (ca. 93-95 oder so). Bei den Modellen CS / GS / Dakar muss man ihn selber wegklappen.


    Grüße


    Wolfram

  • Super und Danke.


    Hatte gestern nämlich eine R100R Classic angesehen. Abgepolstert, aber da klappt der Ständer selbstständig weg.


    Da tuhe ich mich echt schwer beim Absteigen.



    Gruß Stopsi

  • Da gestern meine "alte" in der Werkstatt war, hatte ich die Möglichkeit die G650GS mal genauer an zu schauen und auch zu fahren.


    Das ist hier sicher kein "Erfgahrungsbericht", aber der direkte und unmittelbare Vergleich zwischen der 2005er und der 2011er sieht so aus:


    Positives:
    - der Motor ist wesentlich vibrationsärmer, vor allem auch bei niedrigen Drehzahlen. Der poltert nicht mehr so als wär er am verschlucken.
    - die Sitzbank ist härter - ich hab dies als positiv empfunden
    - das Fahrwerk ist härter, beides - Gabel und Federbein
    - der Tacho ist viel Moderner, und hat mit sicherheit wesentlich weniger "knirsch udn vibrier"-Potenzial. Die Lampen kann man besser erkenne, da greller.
    - der 140er reifen hinten sieht nicht nur besser aus, er macht die Fuhre auch asphalttauglicher.
    - alles in allem fährt sich die G650GS nochmal ein Tick leichter und wendiger wie die 2005er F.


    Negatives:
    - man sitzt geduckter wie bei der alten. Der Lenker ist zwar schön breit, aber tiefer.
    - die digitale Anzeige (KM Stand, Drehzahlmesser-Balken) ist schlecht abzulesen.
    - Tacho ist auch tiefer, man muss weiter nach unten schauen, um drauf zu schauen
    -die Geschwindigkeitsanzeige ist zwar klar und groß, aber durch die kleine Schrift schwerer zu lesen.
    - Das Motorrad hat nihcts mehr von Enduro, zumindest mit standard Ausstattung. Eine Lenkererhöhung ist m.E. das allererste was ein Reisefreudiger G650GS-ler kaufen muss.
    Und eine andere Scheibe, da die Originale wohl nur wegen der Optik montiert wurde.
    - der Motor ist sanfter, die Leistungskurve ist flacher - gefühlt ist die 2005er wesentlich ruppiger beim Beschleunigen
    - die Felgen sind komplett mißlungen - pfui BMW. Ganz schlimm.

  • Hallo zusammen,


    ich hab jetzt seid knapp 1 1/2 monaten die 2011er G 650GS und heute meinen 4000sten km gefahren. Ich bin sehr zufrieden und bereue den Kauf bis jetzt nicht.
    Hatte allerdings bis jetzt nur zwei vergleichsmöglichkeiten: BMW F650Gs und Suzuki V-strom.


    Grüße aus Bad tölz

  • Also, die BMW F650 Gs war mir einfach zu teuer sonst hatte ich nichts auszusetzen. Bei der V-strom hatte ich das Gefühl das ich das Motorrad nicht unter 100%iger Kontrolle hab und mit der Freundlichkeit beim Händler war ich auch ned so zufrieden und Bei der G 650 GS hat für mich einfach alles gepasst.


    Gruß aus tölz