8Jahre alter Hinterpneu wrchseln oder nicht?

  • Ich habe mir Heute einen Chopper Bj 93 angesehen. Der Besitzer war ganz Stolz, dass er noch auf den ersten Satz Reifen ( von 1993 !!!) unterwegs war.


    pepe

  • Knapp 4.000 Meilem hatte er auf der Uhr. Alle 2 Jahre zum TÜV und 2-3 mal im Jahr zur Eisdiele. Mehr kann nicht gewesen sein.




    pepe

  • als ich meine F 650 GS übernommen habe, waren dort auch noch die Werksreifen von Anfang 2004 drauf mit immer noch super Profil.



    Der Vorbesitzer ist halt kaum damit gefahren. Ich habe relativ schnell die Reifen gegen ein paar gute Markenreifen (BattleWing) gewechselt, diese Neureifen habe ich zudem glücklicherweise recht günstig erstanden, dies hat den Wechsel noch erleichert.



    Die alten Werksreifen kamen leider bei kalter Witterung deutlich schneller in Kurven ins Rutschen, die neuen Battlewing waren da echt eine Wohltat.Also selbsterfahren und festgestellt, alte Reifen laut Gesetz zwar oK aber vom Sicherheitsaspekt für mich nicht tragbar.

  • Ich hatte auf meiner 97er F damals auch noch die Erstbereifung drauf als ich sie gekauft hab.
    Waren 13 Jahre alt.
    Fuhr sich tadellos.
    Im Trockenen gings problemlos bis auf die Raste
    Gewechselt hab ich sie nur, weil sie stark rissig waren.
    Sonst hätte ich sie aufgefahren.


    Solange sich die Reifen gut fahren, und sie nicht rissig sind, ist mir das Alter egal.

  • Meine K60 (Bj. 2011) rutschen bei nasser oder kalter Straße auch schneller als bei Trockener, hilfe, ist das nun untragbar, muss ich nun auf Markenreifen wechseln, wo hören denn Markenreifen auf, wo fangen die Nichtmarkenreifen an ???...........Sind mir zu viele Fragen, ich passe einfach meine Geschwindigkeit an, dann fährts sich auch mit Vollgummireifen :giggle:sicherer. Wenn was rissig oder porös ist, wird natürlich auch sofort gewechselt.

  • Weiter sollte man vor Augen behalten, daß man im Falle eines Falles jedes einzelne Prozent an Grip und Haftung vielleicht brauchen kann und dies über Wohl oder Wehe entscheiden kann.


    Wenn man, wie ich doch ein bischen am Leben hängt, so sollten einem die Sicherheit, mit dem optimalen Material unterwegs sein, die knapp 200 Euro Wert sein.


    Das heisst also vor jeder Tour neue Reifen aufziehen und die von einem CrashTestDummy 500km einfahren lassen?
    Reichen dafür € 250,-?


    Ein neuer Reifen soll ja die ersten 500km auch nicht die volle Leistung bringen und wenn er dann schon ein paar Wochen montiert ist und vielleicht mal länger in der Sonne stand könnte ja genau dieses eine Prozent an Grip und Haftung fehlen, dass über Wohl und Wehe entscheidet.


    Im Ernst, wir fahren auf Straßen mit unterschiedlichsten Belägen und Verschmutzungsgraden und wenn es zB mal länger schön ist (so wie es früher einmal war :) ) und dann regnet kann die Straße sehr rutschig sein. Dann bleibst Du ja auch nicht stehen und lässt das Motorrad mit dem Anhänger nach Hause bringen, oder? Obwohl da einige Prozente an Grip und Haftung fehlen.


    Beim Motorradfahren muss ich mich doch ständig auf die aktuelle Bodenhaftung einstellen und der Reifen ist dabei nur einer der Faktoren.
    Wer aus der Kurve fliegt war zu schnell, egal ob die Haftung wegen eines alten Reifens oder wegen des Drecks auf der Fahrbahn nicht ausreichte.

  • Es gibt eben Dinge die kann man beeinflussen (Reifen) und solche, die kann man nicht beeinflussen (PKW der die Vorfahrt nimmt, nasse Straße).


    Bei erstgenannten sollte man das Optimum herstellen, auf die anderen muss man sich bestmöglich einstellen.


    Beides in einen Topf zu werfen, und mit dem Unbeeinflussbaren das Beinflussbare ad absurdum reden, ist mindestens unlogisch.


    Mit nassen Straßen muss ich leben, aber alte Reifen muss ich nicht fahren. Genauso nicht nur neue Reifen. :idiot:


    Bei mir stellt sich die Frage nicht so sehr, da eh alle 3-6 Monate ein neuer Satz fällig wird :eekout:

    õ-ó :dance1: Lars


    Bin zwar gerade nicht viel hier unterwegs, aber trotzdem noch da :wave:

  • Da ja nochmal Bezug auf mein Posting genommen wurde melde ich mich nochmal zu Wort dazu.


    Leider werden die Beiträge ein wenig überspitzt, wenn es eigentlich nix mehr zu sagen gibt.


    Ich habe 2009 meine GS gekauft und da waren die Reife nicht runter, aber knapp 10 Jahre alt.


    Da ich nicht weiß wie das Fahrzeug beim Vorbesitzer gelagert wurde und ich als Einsteiger in der Klasse über 125 ccm natürlich das möglichste tun wollte um mit optimalem Material unterwegs zu sein, habe inch recht umgehend gewechselt und würde es unter den damals gegebenen Umständen auch wieder tun.


    Natürlich werde ich den Satz, den ich aufgezogen habe, und den ich von hinten bis vorne kenne, auch bis zur Neige fahren. Warum auch nicht.


    Daß der Fahrbahnbelag und die Witterungsbedingungen einen deutlich größeren Einfluß haben ist klar, aber dann auch noch einen Reifen, der seine 2 centauch noch wegnimmt muß nicht sein.


    Jeder wie er denkt, aber wenn es auf genau die zwei cent ankommt, dann war der Kaufpreis für die Reifen gut angelegt.



    Gruß ToFu