Wasserdurchfahrt?

Sicher kann mann durch relativ tiefes Wasser, schätze mal 50 cm fahren, solange die Maschine kein Wasser ansaugt und einen Wasserschlag bekommt. Dann ist der Motor vermutlich hin. Ausserdem könnte Spritzwasser natürlich die Kerzenstecker erreichen und dann ist Ende mit Vortrieb. Ich empfehle auf jeden Fall langsam fahren, viel Gas hilft wie immer bei Wasserdurchfahrten wenig.

Ich habe schon mal im Februar eine oliv grüne Maico in einem tiefen Tümpel versenkt. Die durfte ich dann rausschieben, und das Wasser aus dem Kurbelgehäuse ablassen. Dank Ablassschraube und weil 2-Takter kein Problem. Lief dann sogar wieder.

Also ob der Motor direkt hin ist, die Boxer können das ab, jedenfalls die 1150... wurde in Sibirien getestet von E&C - nur wird's nicht ganz einfach das Wasser aus dem obenstehenden Zylinder rauszukriegen, denke ich.

Vorne ist jedenfalls ja der Ansaugstutzen etwa auf Blinkerhöhe, aber ich denke die Benzinpumpe unter dem Sattel sollte man auch nicht ertränken, das könnte sich auch negativ auf den Vortrieb und so...

Wenn man die Wahl hat: Zündkerzenstecker würde ich mindestens trocken halten, und dann Versuch macht Kluch

Oh sorry war beim Einspritzer

Dann ziehe ich das mal alles zurück

Hi,
also letztes Jahr sind wir nach Island und auf dem Weg nach Landmanalauger waren auch grössere Flussdurchfahrten. Das macht die kleine sehr gut, nur hab ich mir noch andere Kerzenstecker (konfektionierte von Polo Stück mit Kabel ~10 Euro das Stück) drangemacht. Hab leider keine Bilder wo es auch noch tiefer ging... aber geht auch noch ;). Die Originalen Zündkerzenstecker mit dem Blechgehäuse taugen nichts!! (zumindest nach mehr als 10 Jahren Alter;)des Mopeds) Auf dem Bild ist nur nicht zu sehen, dass auf der anderen Seite das Wasser noch höher in Fließrichtung steht. Ich denk mal für den Normalgebrauch reichts.
Grüße aus Kempten

Wolfi

"Die Wasserdurchfahrt:

Bei kleineren Pfützen und kurzen, flachen Bächen versuchen wir nur, das Vorderrad über das Naß zu heben. So ist gewährleistet, daß wir nicht triefend naß werden! Die Geschwindigkeit ist hier nicht so entscheidend, allerdings bekommt man das Vorderrad bei niedrigerem Speed leichter hoch. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie bekomme ich überhaupt das Vorderrad hoch? Also am einfachsten geht es durch plötzliches, etwas abruptes loslassen der Kupplung und gleichzeitigem Gasgeben und gleichzeitigem leichten ziehen am Lenker bei Gewichtsverlagerung nach Hinten! Da das nicht jedem in die Wiege gelegt ist, sollte man das erst einmal üben, bevor man sich an die Hindernisse macht! Ist die Durchfahrt tiefer und länger, fahren wir mit wenig Speed hindurch, damit das Spritzwasser nicht in Luftfilter und Vergaser gelangen kann. Aber auch, weil es nicht so lustig ist, den ganzen Tag total naß durch die Gegend zu fahren... Sehr wichtig ist auch, daß man versucht zu erkennen, wo die tiefen Stellen sind, um die dann zu meiden! Man sollte sich an einer schwer einzuschätzenden Durchfahrt auch nicht unbedingt vordrängen. Wenn man hängen bleibt ist man schnell allein und keiner sagt Danke!"

http://www.zeebulon.de/Mot/endurofahren.htm

Auch sehr interessant. Mit schönen Bildern von Wasserdurchfahrten.

http://www.mdmot.de/Island/Island.html

http://www.mdmot.de/Island/Island.html