Schaltprobleme....

  • hallo leute.....
    ich bin noch nicht lange hier und habe meine f650 auch erst seit ca. 2 monaten....und bräuchte mal hilfe.


    folgendes problem:
    -habe mal den kupplungszug am lenker nachgestellt, dachte ein wenig strammer dürfte nich schaden....wohl gefehlt, war der absolute murx :cursing:
    -dadurch hab ich etwas probleme manchmal beim hochschalten vom 1. zum 2. gang....bleibt ab und zu mal in N stecken....also beherztes nachtreten angesagt, wird langsam nervig :wacko: vor allem an ampeln
    -und manchmal bekomme ich beim hochschalten eine art rückschlag am fußpedal....
    -das ganze scheint auch etwas drehzahlabhängig zu sein


    und nu die frage: gibts da eine bestimmte einstellung des kupplungszuges, damit sich das wieder gibt ???
    wäre echt super wenn ihr mir da ein wenig unter die arme greifen könntet!!! :squint:


    lg

  • hab mein kupplungsspiel auf ca. 2-2,5 geschraubt......und hoch schalte ich meist so bei 3.500 touren :smile:

    Einmal editiert, zuletzt von lordprotector ()

  • Hallo {Wie heisst du? :) }


    Frage: Macht das Getriebe Lärm bein schalten?


    Hatte anfangs auch ein wenig Probleme beim schalten! Mit ein wenig Übung sollte es aber möglich sein, die Gänge ohne Probleme zu wechseln.


    Ich schalte bei ca. 3500-4500 r/min. in den 2.


    Gruss Falk

  • hey,
    naja also wenn man schaltet und es diesen besagten rückschlag gibt, dann hört man das schon mit so einem kleinen klacker-knallen...wenn ich bei 4500 schalten würde, würde es bei mir zum beispiel eintreten...bis knapp 4000 gehts meistens reibungslos :biggrin:


  • wie schaltet man falsch !
    - Kupplung ziehen
    - Gang reintreten
    - Kupplung loslassen


    Wie schaltet man richtig !
    - Schalthebel leicht vorbelasten
    - Kupplung ziehen (durch das vorbelasten geht der nächste Gang oft schon von alleine rein)
    - Schalthebel ganz nach oben ziehen
    - Kupplung lösen
    - Schalthebel freigeben


    Das Ganze ist so eine fließende Bewegung. Also nicht den Schalthebel leicht nach oben ziehen und 2 Sekunde warten bis man die Kupplung zieht. Aber die beiden Bewegungen auch nicht gleichzeitig ausführen. Wichtig ist dabei schon, dass zuerst ein leichter Zug auf den Schalthebel ausgeübt wird bervor der Kupplungshebel gezogen wird. Dann den Schalthebel oben festhalten, die Kupplung loslassen und gabz zum Schluss erst den Schalthebel freigeben.


    Die richtige Reihenfolge in einer fließenden Bewegung macht also ein sauberes Schalten aus. Wobei ich mir den Umgang mit dem Gas jetzt mal gespart habe.


    Lorenz

  • hi,
    vielen dank schon mal....werd das mal morgen ausprobieren mit dem vorbelasten....is mir ganz neu aber klingt gut !

  • Hallo,


    ich empfehle mal das Buch von Bernt Spiegel - Die obere Hälfte des Motorrads.


    Sehr lesenswert und wie von Lorenz bereits beschrieben wird dort das Schalten genauso erklärt und zusätzlich gibt es noch jede Menge interresante Infos über das Zusammenspiel von Mensch und Maschine.


    Gruß aus Nordhessen
    Gerhard :wave:

  • vielen dank nochmal an lorenz....!!!


    hab das heut mal probiert lief recht gut, hätte ich erst nich gedacht, dass es auch so relativ leicht umsetzbar is^^


    vielen dank nochmals dafür :clap1:

  • ..... mich auch mal anschliessen.
    Das mit dem Schalten habe ich so nicht gewusst und heute das erste mal umgesetzt.
    Ich hatte beim Schalten, bis auf das einlegen des ersten Ganges nie ein Problem, muss aber zugeben, auch wenn es noch ungewohnt ist, das diese Art des Schaltens viel weicher abläuft.....


    Aber wie macht ihr das mit dem Runterschalten?
    Entweder habe ich kein Gefühl in den Schuhen oder ich mach das Falsch... Wenn ich den Fuß leicht auf den Ganghebel setze um diesen vorzubelasten geht der Gang manchmal schon raus, weil ich zu dolle belaste....


    Mfg
    Rene

  • Geduld haben und Gefühl entwickeln :)


    Mit der Zeit bekommt man's hin, runterschalten ist auch für mich problematischer gewesen als hoch, als ich mir das antrainiert habe. Lohnt sich aber!

    õ-ó :dance1: Lars


    Bin zwar gerade nicht viel hier unterwegs, aber trotzdem noch da :wave:

  • hey ich brauch nochmal eure hilfe...................
    das schaltpropblem hat sich durch die neue schaltmethode zwar etwas verbessert aber optimal ist es leider noch nicht.....der besagte rückschlag kommt immernoch vor.....
    außerdem hab ich die maschine heut mal auf den haupständer gestellt und sie angeworfen ----> jetzt das komische:
    -im neutral-gang gestartet,
    -kupplung durchziehen,
    -1.gang einlegen(kupplung gezogen halten) -> das hinterrad dreht sich, als ob der 1.gang drinnen ist (bei komplett durchgezogener kupplung, darf das so sein????) und dabei schlackert die kette im -rhythmischen abständen nach oben+unten (ca. 2 cm spiel, bei stillstand nach oben)
    -wenn man die kupplung dann löst dreht sich das rad unbeirrt weiter und die kette schlackert immernoch aber ein bisschen weniger


    hat jemand dazu eine vermutung??
    -> kette nachspannen?
    ->kette wechseln?
    ->getriebe hinnüber?
    ->zahnkränze wechseln?
    ???????????????????????????????????? ich weiß es leider nicht, aber ich hoffe einer von euch bringt mir vielleicht die erleuchtung :notworthy1:


    LG

  • Lernen :victory:


    1. Die Kette spannt sich aufgrund der Schwingenlage unter Belastung stärker. Komplett unbelastet ist der Durchhang "by Design" zu groß. Halt einfach einen Zollstock an die Schwinge, senkrecht zur Kette, und prüfe so den Durchhang. Wenn er passt, ist alles OK (steht auf der Schwinge wie groß er sein sollte). Sie muss aber unbelastet schlackern.


    2. Ölbadkupplung. Eine Ölbad/Nasskupplung trennt nie vollständig, weil das Öl (Viskosität, Honig und so) die Scheiben "verkleben" lässt. Wenn das Rad aufsteht, sollte es sich nicht mehr drehen. Bspw. muss es sich mit dem Fuß bei gezogener Kupplung "leicht" stoppen lassen. Das Hinterrad darf aber unbelastet leicht mitdrehen


    3. Das Getriebe hat damit nix zu tun


    Ob du Kette, Ritzel und Kettenrad wechseln musst, solltest du nach den üblichen Kriterien für Kettenverschleiss prüfen, die hacke ich aber nicht noch mal hier rein, die finden sich allüberall auf den Tannenspitzen :clap1:


    Der Rückschlag ist schwer einzuschätzen. Wenn man zu vorsichtig schaltet, kann eventuell das Getriebe nicht richtig "einspringen", und dann hakelts. Das fühlt sich so ähnlich an. Passiert mir manchmal, wenn ich zu früh schalte und die Drehzahlen nicht passen. Grund ist auch hier die nie vollständig trennende Kupplung.


    Wenn das ganze zu extrem ist lässt sich ein Getriebe- oder Kupplungsdefekt natürlich nicht ausschliessen, das kann aber nur eine Begutachtung vor Ort näher klären.

    õ-ó :dance1: Lars


    Bin zwar gerade nicht viel hier unterwegs, aber trotzdem noch da :wave:

  • vielen dank schon mal das klingt sehr gut!!!! ^^


    super auch die erklärungen ,jetzt bin ich wieder ein stück schlauer ;)


    aber zu dem rückschlag nochmal: also es stimmt schon, wenn ich da mit richtig schmackes schalte dann klappt das auch :cool: , aber ich dachte das es nich unbedingt die lösung sei, so massiv da immer drauf zu ballern......


    aber vielen lieben dank nochmal :ok:


  • deine Beschreibung sagt mir, dass die Kette gut gepflegt ist. Eine schlecht gepflegte Kette leistet soviel Widerstand, dass sich das Hinterrad nicht mitdreht, wenn man den 1. Gang bei gezogener Kupplung eingelegt hat. So war es jedenfalls bei meiner letzten Maschine mit Kette, der Honda CB500.


    Lorenz

  • vielen dank schon mal das klingt sehr gut!!!! ^^
    super auch die erklärungen ,jetzt bin ich wieder ein stück schlauer ;)
    aber zu dem rückschlag nochmal: also es stimmt schon, wenn ich da mit richtig schmackes schalte dann klappt das auch :cool: , aber ich dachte das es nich unbedingt die lösung sei, so massiv da immer drauf zu ballern......
    aber vielen lieben dank nochmal :ok:


    Hallo lordprotektor ,


    meine bescheidene Vermutung zu Deinem Problem :
    Abnutzung oder Beschädigung von einer von insges. 3 Schaltgabel`n .
    Vielleicht sind auch alle 3 betroffen ???? :confused:
    Oder die Schaltwalze selbst hat einen weccch .
    Dies sieht man leider erst wenn man den Motor ausgebaut und komplett zerlegt hat .
    gucksDu Zeichnung von Max-BMW-com. ( Teile 7 - 11 )
    B0002835.png


    Gruß LUDGER
    PS: da ich nicht der Fachmann für solche " Dinge " bin , überlasse ich solche Arbeiten lieber einem Zweiradhändler .

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:

    Einmal editiert, zuletzt von Black F650 ()

  • leute, echt vielen dank nochmal für eure tipps und ratschläge............... ;)


    cool das die kette schon mal in ordnung scheint.....die andere möglichkeit mit diesen hebeln und der rolle/walze; hoffe dass es das nicht is aber mal schauen...werde die maschine wahrscheinlich bald eh mal zur durchsicht bringen, da ich ja nu nicht so die große ahnung habe :pinch:


    aber ich glaube festgestellt zu haben, dass es auch etwas mit der temperatur zu tun hat...denn jetzt in der nachmittagssonne gings besser als am klaten morgen^^


    naja mal schauen... :victory: