Spritverbrauch durch Widerstand zu hoch ?! Neverending story...


  • vielleicht hast du mal die Gelegenheit eine andere GS (Leihmaschine?) über ein Wochenende zur Probe zu fahren. Nach 500 Kilometern solltest du wissen, ob es nicht doch an deiner rechten Hand liegt.


    Leider habe ich keinen besseren Rat.


    Lorenz

  • So, hab jetzt auch mal ne neue Verbrauchsmessung abgeschlossen.
    Es hat sich nix geändert. Auch nach 10 Jahren ist der Verbrauch nicht niedriger geworden.
    Er lag bei mir immer zwischen 5 und 5,5 Liter
    Diesmal waren es exakt 5,5 Liter bei überwiegend Stadt-Kurzfahrten.
    Vielleicht ist es dir ja ein Trost dass es noch mehr Spritschleudern gibt.
    Ich hab mich ehrlich gesagt schon seit dem Neukauf über den relativ hohen Spritverbrauch meiner F gewundert aber noch nie wirklich etwas dagegen unternommen.
    Man baut Autos die einen Liter verbrauchen und schafft es nichtmal Zweiräder mit 3 Liter Verbrauch zu realisieren... *kopfschüttelt
    Verbrauchsarme Automotoren verbrauchen weniger als die F mit nur einem Zylinder! *tze
    So viel Elektronik und Kat und bladibla...alles für die Katz!
    Der blanke Hohn wenn du mich fragst.
    War interessant für mich den Thread hier zu verfolgen.
    Danke für die Bestätigung...
    :victory:

    4 Mal editiert, zuletzt von Dornier ()


  • Man baut Autos die einen Liter verbrauchen und schafft es nichtmal Zweiräder mit 3 Liter Verbrauch zu realisieren... *kopfschüttelt
    Verbrauchsarme Automotoren verbrauchen weniger als die F mit nur einem Zylinder! *tze


    Also auf der Anfahrt zum F-Treffen hatte ich auf den 200 km bis zum ersten Tankstopp genau 3,0 Liter... :dance1:
    aber das war die absolute Ausnahme bei langsamer, gleichmäßiger Fahrweise in einer Kolonne. :rolleyes:


    das zeigt aber: es geht! :thumbup: sonst brauche ich so etwa 3,6 bei Touren und 4,1 bei Kurzstreckenverkehr zur Uni! :g:

  • @ Günther:


    Hatte ich irgenwo schonmal geschrieben: Die Einzelzünder 2000 - 2001 verbrauchen unter den Einspritzer-Fs am meisten. Die ersten Einspritz-Katalysator-Modelle von vielen Firmen verbrauchten sogar mehr Benzin, als ihre Vergaser-Vorgänger (KTM, Italiener). Auch Ings müssen erst lernen. Mit meiner 2004 Dakar hatte ich schon öfters einen Verbrauch von 3,3 Liter. BAB meide ich und wenn dann fahre ich dort 120. Um (ohne meinen leider defekten Powercommander) die 4 Liter auf der Landstraße zu überschreiten, muss ich schon verdammt zügig fahren und zur zulässigen Geschwindigkeit die MwST hinzugeben.
    Es gibt etliche 2-Räder die 3 Liter oder weniger verbrauchen, Extrembeispiel: Die Honda Innova (125 cm³) verbraucht ca.2 Liter; wenn man nicht Dauervollgas fährt, sind auch 1.6 Liter möglich. Das sind alles Werte aus der Praxis mit voll alltagstauglichen und frei käuflich zu erwerbenden Fahrzeugen.
    Ich bitte um wenigstens ein Beispiel eines Autos, das wirklich in der Praxis 3 Liter Benzin braucht. Ich meine nicht irgendwelche unverkäuflichen Prototypen für Automobilmessen, die mit Millionen € Entwicklungsaufwand erbaut werden (z.B. VW 1 Liter Auto), die mit Diesel-Elektrohybrid- Technik nach lächerlichen Normen schöngerechnete 1 Liter Diesel verbrauchen, weil sie von gefahrenen 50km 35km davon elektrisch betrieben wurden und dieser Stromverbrauch auch noch komplett unberücksichtigt bleibt. Peinlich!


    Michael

  • Hallo Michael,


    Es gibt etliche 2-Räder die 3 Liter oder weniger verbrauchen, Extrembeispiel: Die Honda Innova (125 cm³) verbraucht ca.2 Liter; wenn man nicht Dauervollgas fährt, sind auch 1.6 Liter möglich. Das sind alles Werte aus der Praxis mit voll alltagstauglichen und frei käuflich zu erwerbenden Fahrzeugen.

    Deine Argumentation eignet sich sicherlich, die Aussage von Dornier zu entkräften, dass man es zwar bei Autos, aber nicht bei Motorrädern schaffe, sparsame Typen zu entwickeln, aber nicht so gut zu begründen, die Ingenieure müssten den Übergang vom Vergaser zum Einspritzer lernen.
    Ein Motor arbeitet dann am wirtschaftlichsten, wenn er im mittleren Leistungsbereich betrieben wird. Je mehr Leistung ein Motor aber hat, desto seltener ist das der Fall. Das von Dir genannte Modell ist ein Musterbeispiel dafür: hat nur 9 PS - und das reicht offenbar zum Motorradfahren, aber eben nicht den meisten Motorradfahrern - die F hat mit 50 PS mehr als das Vierfache und damit eine Leistung, mit der man früher bei einem Auto zufrieden war.
    Beim Auto gibt es die gleiche Aufrüstungs-Entwicklung - die sorgt dafür, dass das, was machbar ist, in der Praxis nicht vorkommt. So kann schon zufrieden sein, wenn trotz dieser Entwicklung die Verbrauchswerte wenigstens nicht weiter steigen. Das energiepolitische Ziel einer Senkung des Verbrauchs ist so nicht erreichbar. Inzwischen hat man das zwar erkannt, aber noch keine Lösungen bzw. keine durchgesetzt.


    Eckart

  • Ich frage mich blos, warum die Leute immer mehr PS wollen? Die meisten Dosentreiber haben mehr als 100 PS unter der Haube und brauchen trotzdem mehr als 10 s um von der Ampel auf 50 km/h zu beschleunigen.

  • Ganz einfach: zwar mehr PS aber auch mehr Elektronik :wink: die verbrauchen auch Benzin, mal abgesehen von den Sicherheitseinrichtungen und somit mehr Gewicht :rolleyes:


    Somit bleibt das Verhältnis PS/Kg annähernd gleich, erst wenn das Drehmoment steigt, ändert sich geringfügig auch was am Verbrauch, gelegentlich ist dann aber der Verschleiß größer. Abgesehen von Dieselmotoren, die eigentlich nur länger halten, wegen der geringeren Drehzahlen, zumindest wenn es um Drehmoment geht im unteren Drehzahlbereich. Denn auch da wird mit höheren Drücken gearbeitet, gibt ne ziemliche Sauerei wenn da eine Einspritzdüse undicht wird.


    VW hat es bis heute nicht hinbekommen, spritärmere Autos zu bauen im Vergleich zB. zu den Japanischen Modellen und das obwohl sie noch Forschungsgelder vom Staat kassieren, also von uns. Das ist sowieso ein Phänomen in meinen Augen, Golf ist angeblich immer noch das meistgekaufte Auto, zumindest in Deutschland, dabei ist der im Vergleich auch am teuersten und hält auch nicht länger als Toyota, Mazda un Co. Mitlerweile brauch mir auch keiner mehr kommen mit guter Verarbeitung und so, da könnte ich Dinge aufzählen vom sechser Golf, mach ich aber nicht, muss jeder für sich entscheiden.


    Ohhh, entschuldigt, ist gar nicht der Plauderfred, bitte nicht übel nehmen,


    Gruß an Mc Gregor :victory:

  • Sorry für die lange Pause! Und danke für die vielen Tipps und Ideen.


    Leider hat sich bei meinem Spritverbrauch etwas getan. Er wurde noch düsterer :) Ok, Winter, viel Kurzstrecke, K&N Luftfilter (lässt wohl mehr Luft durch was durch mehr Sprit ausgeglichen wird). Aber die beiden letzten Tankstopps hatte ich bei...Achtung...160 km . D.h. ich habe einen Verbrauch von 7-8 Litern auf 100 km.


    Neu ist der K&N Luftfilter und eine Remus Auspuffanlage.


    Dass diese beiden Komponenten UND die Winterzeit zusammen ca nochmal 3l/100km MEHR ausmachen kommt mir mindestens genauso komisch vor wie die ganze Vorgeschichte. Jetzt sehne ich mich nach 5,5l/100km zurück :) Wahnsinn...


    Habe heute mit einem Mechaniker gesprochen, der meinte, dass das Ventilspiel und der Ventilsschluss die Lösung sein könnten. Vor allem, dass die Ventile eventuell nicht mehr 100%ig schließen könnte die Antwort sein. Dadurch soll wohl das Gemisch magerer werden, was wiederum durch mehr Spritzufuhr ausgeglichen wird. So zumindest die Theorie. Das Ventilspiel wurde auch bestimmt 15.000 km nicht mehr eingestellt.


    Ich bleibe dran und bleibe gespannt! :)


    Danke für die treue Unterstützung!! :)

  • Weiß gar nich was meine verbraucht will es aber auch nich so richtig wissen denn ich hab 2 Seitenkoffer 40l windbremse und ein topcase 40l dran und transportiere damit meine essensvorräte und die angelsachen und mein gewicht von über 100kg fast täglich . :smile:

  • Danke der Nachfrage - aber: Nein. Noch nix Neues, allerdings gibt es zum Glück auch keine üblen Ausreißerwerte mehr und ich habe mich damit abgefunden nachdem ich so gut wie alles geprüft oder sogar ganz ausgetauscht habe.


    Danke an alle Beiträge!

  • 7-8 Liter ist für eine F heftig, soviel hat nicht mal meine R1100RT genommen, ausser wenn ich sie mit 200 über die Bahn trieb. Die RT hatte einen Zylinder und fast 100 kg, dafür auch 40 PS mehr.


    Auch 5,5 L erscheinen mir hoch, meine jetzige G650GS bleibt auch bei etwas forscher Gangart unter 4 L. Nur ist noch alles original, weder K&N noch Remus. Ob diese Optionen zum höheren Verbrauch beitragen, weiss ich nicht.


    Im Normalbetrieb fahre ich ohne Koffer, nur Topcase und wiege "nur" 76 kg.