Bei welcher Kälte-Temperatur kommt es bei diesen Reifen zur Beeinträchtigung des Fahrverhaltens

  • Hallo F-ler/innen,
    mein Moped hat Reifen von Bridgestone -
    vorne TW 101 100/90 - 19 / 57 H und
    hinten TW 152 R 130 / 80-17 65 H.


    Mit den Bezeichnungen kann ich nichts anfangen :crying: .
    Was ich gerne wissen möchte ist, bei welcher Kälte-Temperatur kommt es bei diesen Reifen zur Beeinträchtigung des Fahrverhaltens. Worauf sollte ich achten? Ich möchte im Winter ein paar Touren fahren. :rolleyes:


    Viele Grüße von Marion :wave:

  • Hallo Marion,


    bei deinen Reifen handelt es sich um ganz normale Reifen, also auch bei Minustemp. und trockener Strasse mit angepasster Geschwindigkeit fahrbar. Bei Schnee oder Eis würde ich die Finger davon lassen. :injured:


    Blickpunkt: Winterreifenpflicht
    Der Streit um die Winterreifenpflicht


    Das Bundesverkehrsministerium sagt klipp und klar, bei Schnee brauchen auch Roller und Motorräder Winterreifen. Dass es die für die meisten Zweiräder gar nicht gibt, spielt keine Rolle. Bananenrepublik Deutschland? Gegen diese Bezeichnung sprechen wohl nur noch die aktuellen Außentemperaturen. Gegen die Winterreifenpflicht für Motorräder jedoch spricht noch eine ganze Menge mehr.


    http://www.motorradonline.de/d…interreifenpflicht/348144


    Gruß Michael :wave:

  • Mal so als Ansatz udn Info (un abhängig von persönlicher Betrachtung zur Sicherheit etc.)


    Die Winterreifenpflicht it nicht durchsetzbar. Denn: Es gibt keine Definition, was ein Winterreifen ist.


    Bisher gängige Markierungen (M&S, * etc.) haben zwar ne Aussagekraft, aber keine rechtliuche Bedeutung.
    M&S zum Bleistift hat nichts, aber auch gar nichts mit einer eventuellen Tauglichkeit für Winterbetrieb zu tu sondern ist lediglich eine aus USA stammende HInweisung auf einen Reifen, der aufgrund seines Profils (!) geeignet ist, in Matsch und Schnee genutzt zu werden.


    Jens

  • Hallo Michael,
    was meinst Du mit angepasster Geschwindigkeit bei Kälte und trockener Fahrbahn? :unsure:


    Danke Jürgen, für den Hinweis - Zitat: "Wie oft soll denn das noch diskutiert werden. Ganz oben war eine Frage." :wave:


    Hallo Jens,
    ich möchte in diesem Tread nicht über Winterreifenpflicht und Fahren bei Schnee und Eis diskutieren. Darüber kann ich genug in einem anderen Tread lesen und Du schreiben.
    Ich möchte wissen, wie es mit dem Fahren bei Kälte auf trockenem Untergrund oder auch auf Schotter ist. Habe ich aufgrund der Kälte und möglichen Einfluss auf das Material der Reifen mit Beeinträchtigungen zu rechnen? :rolleyes:


    Viele Grüße von Marion[color=#0000ff]

  • Ich bin früher mit dem Bridgestone auch im Winter ohne Probleme gefahren. Mit Vorsicht sind allerdings Kurven zu genießen, da die Haftkraft des Reifens mit sinkenden Außentemperaturen nachlässt! Ebenso wird der Bremsweg länger! Auf Schotter ist es schnuppe, da dürfte es keine Unterschiede geben.
    Im Winter sollte man auf Reifen mit weicher Mischung zurückgreifen, da diese schneller warm wird und besser haftet.
    Andi


  • das allerwichtigste, das wir Motorradfahrer lernen müssen, ist dei richtige Blickführung. Ganz knapp dahinter kommt für mich, 'Gripp fühlen' und 'Straße lesen'. Ein kalter Reifen auf kaltem Asphalt 'klebt' viel weniger als ein warm gefahrener Reifen auf warmer Straße im Sommer. Den Unterschied kann man fühlen und das kann und sollte man lernen.


    Für mich gibt es auch kein 'ein neuer Reifen muss . . . Km eingefahren werden'. Oder, 'bei Regen muss man vorsichtiger Fahren, weil der Reifen nicht so viel Gripp hat'. Das stimmt, aber ich fahre nicht vorsichtiger weil es regnet, sondern weil ich weniger Gripp fühle. Auch das gehört zur Rückmeldung der Reifen.


    Lorenz

  • Hallo Marion,
    ich hatte die Brückensteine auch `mal drauf. Auf der Straße m.E. ein guter Reifen. Bis etwa 2°C bin ich gefahren, kurz auch mal bei Minusgraden, aber dank gefrorenem Visier und anderen Problemen habe ich das abgebrochen. Für alle Reifen gilt: Sie brauchen eine Betriebstemperatur, diese erreichen sie nach einigen Kilometern (man möge mich verbessern, m.E. durch Walkbewegungen des Gummis). Der Bridgestone ist eh schon recht hart, d.h. im Sommer sehr gut, ich hatte die F mit dem Serienfederbein mal (solo) in einer Kurve bis zum aufsetzen runter. Je kälter desto schlechter kommt er auf Betriebstemperatur, d.h. ich verringere deutlich die Schräglage. Da im Herbst/Winter eh mehr Laub und Dreck auf der Straße liegt passiert das aber automatisch. Ansonsten kann man in engen Ecken beim starken rausbeschleunigen schon ein schmieren merken, m.E. harmlos.
    Auf Sand und Schotter habe ich keine Unterschiede gemerkt, hier ist wohl eher das Profil entscheidend, nicht die Temperatur. Hier ist der Reifen eher unteren Mittelmaß in meinen Augen, ich hatte Vorderradrutscher. Mag aber auch an dem kleinen Vorderrad der F liegen, und das passierte auch eher bei forcierter Bewegung.


    Mein Fazit: Kälte ist merkbar, aber nicht dramatisch, normales fahren einwandfrei möglich.


    Soweit meine persönliche Einschätzung, geprägt von meinem Fahrstil. Einfach selber ausprobieren, der Reifen verliert ja nicht schlagartig die Haftung.
    Gruß,
    Marc

  • Hallo Marion,

    Ich möchte im Winter ein paar Touren fahren.

    Was hast Du vor - Training für Island ? Wenn Du Pech hast, können Dir dort Temperaturen begegnen, die man hier Winterreifen zuordnet - die Grenze liegt bei 7°C.


    Wie oft soll denn das noch diskutiert werden.

    Recht hast Du zwar, aber: Wem das auf die Nerven geht, muss ja nicht mitdiskutieren.


    Habe ich aufgrund der Kälte und möglichen Einfluss auf das Material der Reifen mit Beeinträchtigungen zu rechnen?

    Ja, aber aus den übrigen Antworten konntest Du vielleicht ablesen, dass das "Reifenproblem" wohl noch das kleinere Problem ist gegenüber anderen Problemen, die man beim Fahren bei niedrigen Temperaturen auch bei trockener Fahrbahn haben kann.


    Bis etwa 2°C bin ich gefahren, kurz auch mal bei Minusgraden, aber dank gefrorenem Visier und anderen Problemen habe ich das abgebrochen.

    Wenn es der Straßenzustand erlaubt, fahre ich auch bei Frosttemperaturen. Auf der F650GS hatte ich immer die Tourance drauf, die auch als relativ hart gelten. Haftungsprobleme hatte ich damit nicht, allerdings fahre ich nicht wie ein Rennfahrer: Rennfahrer fahren ja ihre Reifen warm oder - wenn das nicht geht - legen vorher Heizkissen - nichts anderes sind Reigenwärmer - auf die Reifen.
    Jetzt, auf meiner F800GS habe ich die Heidenau K60 Scout, die zumindest nach der Kennzeichnung als Winterreifen qualifiziert sind. Mal sehen, wie die sich bewähren, wobei ich allerdings trotzdem schnee- und eisbedeckte Straßen meiden werde.


    Eckart

  • Hallo Andi, Lorenz und Marc – Hallo Eckart
    Herzlichen Dank für Eure Mitteilung über Eure Erfahrungen :happy: . Ich werde an die Betriebstemperatur denken, beim Kurvenfahren sowie beim Bremsen acht geben und wie Du Marc schreibst, alles selber ausprobieren :crosser: .
    Meine Werkstatt hat mir heute zu meinen Reifen uneingeschränktes Fahren bei trockenem Wetter, auch bei Minusgraden bestätigt. Da ich nicht vor habe, dauerhaft bzw. ständig im Winter zu fahren, kaufe ich mir keine anderen Reifen, sondern setze auf vorsichtiges Fahren. Da finde ich den Hinweis von Dir Lorenz, gut und wichtig, zu lernen den Gripp zu fühlen und die Straße zu lesen :read: .
    Ich werde bei trockenem Wetter Testfahrten unter 0 Grad machen, da ich, so wie Eckart schon angedeutet hat, mich auf Island vorbereite und die ersten Erfahrungen bei Minusgraden vorher machen möchte und nicht allein im Urlaub und das mit Gepäck :shock: .


    Danke noch einmal :rolleyes:
    Viele Grüße von Marion :wave:

  • Hi Marion,


    mach es so wie früher und wie es lange Jahre auch funktioniert hat: Einfach etwas vorsichtiger angehen :wave: . Ich bin in den letzten Jahren auch ohne Motorradwinterreifen im Winter nicht ständig runtergefallen. Eigentlich gar nicht.


    Bitte nicht als Kritik verstehen, die Debatte um Winterreifen ist ja medial stark vertreten, und jeder soll bestmöglich vorsorgen...


    Viel Spaß - und entdecke die Vorzüge des Winterfahrens!
    Gruß,
    Marc

  • Marion, vielleicht solltest Du für Island doch mal über den TKC80 nachdenken. Wäre meiner Meinung nach definitiv die bessere Wahl als der Bridgestone.

  • Marion, vielleicht solltest Du für Island doch mal über den TKC80 nachdenken. Wäre meiner Meinung nach definitiv die bessere Wahl als der Bridgestone.



    Hallo Andi,
    Danke für Deine "fürsorgliche" Anregung :smile: . Ich denke noch mal drüber nach und werde mich sicherheitshalber noch einmal beraten lassen. Zur Zeit denke ich, dass ich mit den Bridgestone zurecht kommen werde, da ich nicht ins Hochland fahre. Dieses Wochenende treffe ich auf Islandgereiste und ich hoffe auf Gelegenheit, dass ich das Thema ansprechen kann.
    Ein schönes Wochenede wünscht Dir Marion :wave:

  • Erstmal: Wechsel die Werkstatt... "bedenkenloses Fahren auch bei Minusgraden", das grenzt ja an Irrsinn :bangin:


    Genau wie beim PKW nimmt die Haftkraft jedes Reifens mit sinkender Temperatur (Reifen wie Strasse) spürbar (!) ab. Deutlich wird dies bei normal ausgelegten Strassenreifen so um die 7°C.


    Darunter kann das so weit gehen, dass der Reifen selbst bei intensiver Kurvenfahrt und starker Walkarbeit quasi gar nicht mehr warm wird, und jeder Grip ist zum Teufel.


    Natürlich kann man dann damit immer noch problemlos unterwegs sein, aber "bedenkenlos" ist da garnix.


    Man muss natürlich sowieso hundsvorsichtig sein im Herbst, Laub, Bauerngold, Nässe, nasses Laub :blink: usf. - aber auch der Grip der Reifen baut sie niemals zu dem auf, was man im Sommer gewöhnt ist nach zwanzig Minuten Kurvenfahrt.


    Wenn du nur dann und wann mal ums Eck fahren willst während des Herbstes, und dies entsprechend berücksichtigst, spricht aus meiner Sicht nichts gegen diesen Reifen. Wenn du aber in den Winter hinein, auch bei trockenen Minusgraden, fahren willst, empfehle ich dringend wenigstens einen ausgewiesenen Enduroreifen, besser noch einen echten Winterreifen.


    Enduroreifen: TKC 80, K60 Scout. Beide haben ein sehr tiefes Profil bei vergleichsweise kurzer Laufleistung; der Scout hat bei mir vorne zwar 22tkm locker weggesteckt und schafft evtl auch noch viel mehr, hat aber eben auch sehr viel Negativprofil. Der TKC80 ist noch etwas weicher und lebt daher noch weniger lange. Je weicher, um so besser im Winter geeignet.


    Der einzige echte mir bekannte Winterreifen ist der Heidenau K60 snowtec, bei dem ich allerdings auf Antwort von Heidenau warte wann er dies Jahr endlich wieder beziehbar sein wird. Die letzte Auskunft vor zwei Wochen war "vermutlich KW44" - welches Jahr wurde nicht gesagt :g::whistling:


    Ich fahre viel bei niedrigen Temperaturen und widrigen Verhältnissen, eigentlich immer wenn absehbar ist das die Strassen entweder furztrocken sind, oder es eben über Null war. Daher gönne ich mir nicht nur die beinahestollen die ich im Sommer sowieso fahre (zur Zeit Scout), sondern vorzugsweise eben den genannten richtigen Winterreifen.


    Der ist auch wirklich weicher, im Frühjahr war er binnen 2000km runtergerubbelt, nachdem die Temperaturen regelmäßig über 10° gingen :clap1: Mn spürt auch bei der Fahrt um 0° deutlich dass der Reifen Grip aufbaut und sogar noch Handwarm wird, das klappt bspw. mit einem Tourance nicht. Einfacher Test: nach der Fahrt die Hand auf den Reifen, er sollte spürbar warm sein. Ist er das nicht, wirds rutschig.


    Erstmal keine Panik, angepasste Fahrweise ist das A+O. Wenn du wirklich was vorhast, würde ich vielleicht mal einen Scout ausprobieren, den würde ich dir eh für Island ans Herz legen. Fährt sich auf der Strasse fast wie ein Strassenreifen, und bietet im leichten Gelände spürbare Vorteile.

    õ-ó :dance1: Lars


    Bin zwar gerade nicht viel hier unterwegs, aber trotzdem noch da :wave:

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  • Hallo Andi,
    Dein Hinweis hat mich noch einmal zu einem Informationsaustausch veranlasst und ich habe mich entschlossen für Island den TK 80 aufziehen zu lassen.


    Was schätzt Du / Ihr, wieviel km kann ich mit den Reifen fahren? Für meine Islandreise gehe ich zur Zeit von ca. 4500 km aus.


    Hallo Lars,
    vielen Dank für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht, der mir sicher bei meinen Überlegungen für weitere Motorrad-Aktivitäten in Erinnerung bleibt. :thumbsup2:

    Aber bitte, keine pauschalen „Verurteilungen“ :rolleyes: zumal sich die Aussage „uneingeschränkt“ auf die Temperatur im Trockenbereich bezog und nicht auf die Fahrweise.


    Zitat von Dir:
    Erstmal: Wechsel die Werkstatt... "bedenkenloses Fahren auch bei Minusgraden", das grenzt ja an Irrsinn “ :nono:


    Diese Werkstatt ist schon o.k.


    Zu Hause werde ich diesen Winter mit meinen Brückensteinen fahren.


    Viele Grüße und ein Danke an alle, die mich in meinen Gedanken unterstützt habt. :wub2:
    Marion

  • Du planst ca 4500km abzuspulen? Dafür reicht ein Satz TKC, der hintere hielt bei mir meisten immer so um 5000km

  • Nun nix gegen die Werkstatt und meine Aussage war überzogen konzipiert :wave:


    - ABER: ich finde die Aussage eben falsch, auch für trockene Minusgerade. Denn meiner Meinung nach sollte man so einen Reifen eben nicht "uneingeschränkt" bei Minusgraden fahren, er ist dafür nämlich ungeeignet. Geeignete Reifen habe ich aufgezählt. Das hat für mich was von Sommerreifenfahrern beim Auto, nur das beim Motorrad aufgrund der viel geringeren Auflagefläche gerade in Kurven auch ohne Schnee und Eis eine doch deutliche Beeinträchtigung zu merken ist, denn für uns ist der Temperaturabhängig aufgebaute Grip noch viel entscheidender. Ich merke ja schon bei unter 10°C deutliche Unterschiede beim Scout zu sommerlichen 25°C (wo er fast schon zu weich ist :mellow: )


    Geht ja auch aus meinem (Erfahrungs)bericht hervor: natürlich kann man die Reifen weiter fahren, man liegt sicher nicht sofort auf der Nase und rund bleiben die Pellen auch. Aber eben nicht mit den Möglichkeiten, die ein angepasster Reifen bieten würde. Die Bedeutung von "uneingeschränkt" habe ich anders im Kopf, ich nenne das eingeschränkt, und zwar deutlich. :squint:


    Der TKC80 sollte, wenn man ihn nicht zu sehr malträtiert (Beschleunigungs- und rasante Kurvenorgien, wobei zum Beschleunigen ja auch brutales Bremsen zählt), ohne weiteres 5000km halten, eher mehr. Man hört so Zahlen zwischen 2000km (fiesester rumänischer Asphalt mit intensivem Angasen) bis 8000km (Blümchenpflücken auf Allgäuwiesen)... :smile:


    Ich finde deinen Ansatz, die vorhandenen Reifen diesen Winter durchzufahren, völlig legitim und sinnvoll. Ich fahre halt jeden Tag bis zu 80km zur Arbeit (ein Weg), und das auch bis Schnee und Eis gewonnen haben (was hier im Norden recht spät ist) - daher lohnt sich für mich der Reifenwechsel.


    Für "mal eine Wochenendrunde" habe ich das in meinem ersten Herbst/Winter auf der Dakar auch nicht gemacht (da hatte ich den Job noch nicht :bangin: )


    In diesem Sinne: läuft doch :thumbup:

    õ-ó :dance1: Lars


    Bin zwar gerade nicht viel hier unterwegs, aber trotzdem noch da :wave:

  • Hi,
    bei Empfehlung für einen Stollenreifens sollte m.E. aber auch deutlich gesagt werden, dass dieser auf der Straße üblichwereise deutlich schlechter ist als ein Straßenreifen. Dies gilt (ich wiederhole mich) überlicherweise auch bei niedrigen Temperaturen. Geringere Auflagefläche, das Walken der Stollen sind ja hier einige Nachteile. Ich betone üblicherweise, weil ich keinen Vergleich bei 3°C zwischen TKC und Bridgestone habe, wie z.B Bremswerte oder Stabiliät bei z.B 100 km/h.
    Dass man hier im Forum aber schon einigen Stollen (nicht dem TKC) schwammiges Fahrverhalten etc. zuschreibt unterstützt dies.


    Marion kennt ja Ihre Tourplanung am besten, oben steht ja, dass Hochland nicht auf der Tagesordnung steht, nicht zu vergessen Weg zu Fähre etc.. Ich würde sehr genau anhand der Anteile Straße/Gelände entscheiden, ob es eine Stolle sein soll. Mit Gebäck und Gepäck ist der Abrieb ja noch mal höher.


    Gruß,
    Marc

  • Naja, Stollenreifen... das ein Mitas E-9 auf der Strasse schwammig ist, OK. TKC und Scout würde ich aber nicht in die gleiche Kategorie einordnen, gerade der Scout geht ziemlich ums Eck, und der TKC ist auch kein Gummi von Traurigkeit. Vorteile bieten diese Reifen aber sobald die Strasse auch nur etwas schlechter wird und der Makrogrip entscheidender. Nun war ich noch nicht in Island, kann mir aber vorstellen das die Iteressanten Strassen dort auch nicht die bestasphaltierten sind :g:


    Ich sprach ja auch explizit von Eduroreifen, nicht von Offroad- oder Stollenreifen.

    õ-ó :dance1: Lars


    Bin zwar gerade nicht viel hier unterwegs, aber trotzdem noch da :wave:

  • Hallo,

    Du planst ca 4500km abzuspulen? Dafür reicht ein Satz TKC, der hintere hielt bei mir meisten immer so um 5000km

    Meine diesjährige Island-Reise war 5000 km in 3 Wochen, einschließlich An- und Abreise. Da finde ich 4500 km für 5 Wochen etwas knapp angesetzt und bei einer Reifenlebensdauer von 5000 km wäre das schon etwas knapp. Ich bin mit meiner damals neuen F800GS mit der Erstausrüstung Bridgestone gefahren und auch klar gekommen, wobei der Anteil unbefestigter Straßen mit etwa 100 km relativ gering war.


    kann mir aber vorstellen das die Iteressanten Strassen dort auch nicht die bestasphaltierten sind

    Entweder sie sind asphaltiert oder nicht asphaltiert. Ein Zwischending gibt es da nicht. Ist Asphalt da, ist der meist auch in Ordnung, wobei der isländische Aspahlt etwas rauer als der hier bekannte ist, d. h. eher etwas stärker verschleißend. Der Zustand nicht asphaltierter Straßen kann allerdings sehr unterschiedlich sein.


    Eckart