neue Wander-Enduro von KTM(!!)

  • KTM scheint im nächsten Jahr tatsächlich eine leichte Wanderenduro heraus zu bringen. Der Tourenfahrer schreibt hierzu auf der Homepage:


    "KTM präsentiert auf der EICMA (8. – 13.11.2011) in Mailand die Freeride 350. Sie wird von einem 24 PS starken Einzylinder mit Benzindirekteinspritzung angetrieben. Durch die Geräusch minimierende Doppelrohrauspuffanlage ist die Freeride auch im öffentlichen Straßenverkehr einsetzbar.


    Die neue KTM-Enduro wiegt lediglich 99 Kilogramm und ist mit Fahrwerkskomponenten von WP ausgerüstet. Die Freeride 350 ist ab Frühjahr 2012 erhältlich."


    Hört sich vernünftig an. Bleibt der Preis abzuwarten. Ein Foto gibts ebenfalls bei Tourenfahrer unter:


    http://www.tourenfahrer.de/ind…%5D=2233&cHash=5811a8600d


    Michael

  • Sieht nicht schlecht aus. Preis wird wahrscheinlich ziemlich knackig sein.


    Edit: habe noch weitere Infos gefunden:


    KTM Freeride

    Einmal editiert, zuletzt von Ildefonso ()

  • Servus!


    Das Ding reizt ausserordentlich. Wenn die Spezifikationen stimmen und der Preis vernünftig ist, wäre das doch die Urform des Motorradfahrens. Mit über 200 Kg ist die F 650 GS von diesem Ideal halt doch weit entfernt. Die Leistung der 350-er reicht wohl aus und wenn die
    einen soliden Sitz spendieren, könnte ich mir so mein Altersmotorrad vorstellen. 99 kg, genial....


    Gruss Max :thumbup:

  • KTM scheint im nächsten Jahr tatsächlich eine leichte Wanderenduro heraus zu bringen.



    Schnuckelige kleine Enduro! Aber als Wanderenduro wurde sie nicht betrachten - eher für Einsteiger in den Endurosport. Eine Wanderenduro müsste sich mit wenig Wartungsaufwand begnügen, einen bequemen Sitz haben und ausreichend Gepäck transportieren können. Ich bezweifle, dass die KTM diese Eigenschaften hat.

  • absolut heißes Teil..


    wäre genau das richtige um z.B. im Winter auf Schnee Spass zu haben..ob allerdings ne KTM wintertauglich ist bezweifle ich fast^^

  • Früher hat man sowas "Softenduro" genannt. Da greif ich doch lieber zu ner gebrauchten DRZ400 od. XR400. Oder ne 400er BETA RR. Oder man wartet ab, was hierbei rauskommt: Enduro aus Sachsen. :tooth:

  • Naja neu scheint mir das jetzt nicht... Beta und Husqi bauen sowas ja schon länger, dann gibts die Suzis... mir fehlt hier die Möglichkeit Koffer ans Heck zu dübeln? Sieht alles bissle fragil aus.


    Hatte mir nach der Beschreibung etwas mehr Sitzbank erwartet irgendwie, Wandern muss ja zumindest Restbequem sein... :squint:

    õ-ó :dance1: Lars


    Bin zwar gerade nicht viel hier unterwegs, aber trotzdem noch da :wave:


  • Schnuckelige kleine Enduro! Aber als Wanderenduro wurde sie nicht betrachten - eher für Einsteiger in den Endurosport. Eine Wanderenduro müsste sich mit wenig Wartungsaufwand begnügen, einen bequemen Sitz haben und ausreichend Gepäck transportieren können. Ich bezweifle, dass die KTM diese Eigenschaften hat.


    Kommt drauf an ob man mit Koffern/Gepäck eine "Wanderreise" macht oder eben einen Tag lang mit dem Rucksack auf Singletrails wandert. Und wenn man das tut sind "Einsteiger-", manchmal auch dummerweise "Frauenmotorräder" genannt nie die schlechtesten. Ich hoffe es wird bei dieser reduzieten Leistung keine kurzen Wartungsintervalle wie bei den EXC's geben. Ein entscheidendes Kriterium wird sicherlich vielmehr die Sitzhöhe sein... Weiß hier schon jemand was?


    Michael


  • Kommt drauf an ob man mit Koffern/Gepäck eine "Wanderreise" macht oder eben einen Tag lang mit dem Rucksack auf Singletrails wandert.


    Hatte bei dem Begriff Wanderenduro eher an mehrtägige Reisen über Stock und Stein gedacht. Für Tagestouren ins Gelände ist so ein kleines Teil ideal und natürlich auch zum Erlernen fortgeschrittener Fahrtechniken. Auf der schweren F habe ich z.B. höllisch Respekt davor, irgendwelche Drifts und Sprünge zu üben. Bereits eine Försterwende (ein halber Donough auf lockerem Boden) ist auf der F ein Kraftakt. Ich denke, wenn man zunächst auf einer kleinen Maschine ein Gefühl für solche Fahrtechniken entwickelt, fällt anschließend das Üben mit dem "Dickschiff" leichter.

  • Die Richtung stimmt, sowohl was Gewicht als auch Leistung anbelangt.


    Beim Preis wird sich die Anschaffung als Zweitmopped meist auf die Betuchteren beschränken.


    Eine Alternative für die Normalsterblichen ist schon etwas älter:


    Die Yamaha DT175. 15PS - 175cc - 111kg vollgetankt.
    Diese Maschine hatte ich bereits vor über 2 Jahrzehnten und seit kurzem wieder.


    Im Vergleich zu unseren Dicken ist das wie Mountainbiken,
    mit diesem Hüpfer unterwegs zu sein.


    Gruß aus Franken - Ray

  • Da hätte ich auch noch ein Moped: Schätzles 1. Motorrad Anfang der 1980er Jahre. Yamaha DT 125 E. Ihre erste Reise darauf führte sie unter Anderem über die Assietta. Natürlich fuhren wir von Stuttgart aus aus kleinsten Wegen udn auf eigener Achse dort hin.


    Aber wenn die neue KTM solche Talente hat wie die Scorpa Freeride, dann ist es halt was ganz anderes vom Anspruch her. Weniger reisen, mehr auf schwierigen Wegen wandern. Vielelicht mit ein bißchen Trial-Charakter. Diesem Charakter näher (wenn auch nicht zu vergleichen) kam eher Schätzles 2. Motorrad, eine Honda XL 185. Ein Motorrad, dass heute fehlt (und wahrscheinlich auch nicht mehr gekauft würde)


    Und jetzt gehe ich Motorradfahren. Gruß


    Michael

  • Die Yamaha DT175. 15PS - 175cc - 111kg vollgetankt.
    Diese Maschine hatte ich bereits vor über 2 Jahrzehnten und seit kurzem wieder.



    Bis wann wurde die denn gebaut?


    Svendura hat sich Gedanken über eine leichte, aktuelle Reiseenduro gemacht und ist bei einer Kawasaki KLX 250 gelandet (138 kg). Ich kann diesem Trend zu immer stärkeren und schwereren Motorrädern auch nichts abgewinnen. Als Anfänger ist mir, wie bereits angedeutet, meine F im Gelände eigentlich zu schwer. Na ja, der Mensch wächst mit seinen Herausforderungen :smile: .

  • whow, eine KTM, die ich haben will


    hatte anno *gruebel* die da:

    nicht nur mit Strassenzulassung sondern auch tatsaechlich 'Langstrecke' gefahren


    und spaeter die:

    20'Km von April bis November, die R100GS stand derweil zuhause


    und jetzt die:


    und dazwischen ein Sammelsurium von kleinen XLs, XRs und aehnlichem

  • Die Baureihe, die ich jetzt meine, ist diese hier:
    Daten DT175



    In der von Dir zitierten Quelle steht, dass das Motorrad bis 1982 gebaut wurde. Dann ist die Maschine heute ca. 30 Jahre alt. Ist man bei so einem Oldtimer nicht mehr mit Schrauben als mit Fahren beschäftigt? Und wie sieht's mit der Ersatzteilversorgung aus?

  • In der von Dir zitierten Quelle steht, dass das Motorrad bis 1982 gebaut wurde. Dann ist die Maschine heute ca. 30 Jahre alt.
    Ist man bei so einem Oldtimer nicht mehr mit Schrauben als mit Fahren beschäftigt? Und wie sieht's mit der Ersatzteilversorgung aus?


    Die DT175 ist mit etwas Geduld immer noch mit niedrigen Laufleistungen zu finden,
    die einfache Bauweise ist wenig defektanfällig.
    Meine Kleine hat knapp über 20tkm runter und damit noch für viele Ausflüge gut.
    Ersatzteile gibt es immer noch recht günstig und zahlreich z.B. in der Bucht.


    Ich kenne einige ältere Hasen, die gerne mit kleinen leichten Japanern duch die Gegend endurieren,
    angepasste Fahrweise erfordert da keine modernen Fahrwerke, große Leistung oder High-Tech-Bremsen.
    Gewicht ist da neben der Wartungsfreundlichkeit das Wichtigste.


    Gruß aus Hip - Ray

  • Eine moderne und günstige Alternative ist tatsächlich die Kawasaki KLX 250. Die läuft wie's Töpfle und kann abseits von Schotter sogar einiges. Bin sie ausgiebig gefahren. Stärker ist die Alp 4.0, die aber für Große vermutlich zu niedrig ist. Und sie ist eben eine Italienerin. Das heißt im Prinzip okay, aber immer nerven so ein paar Kleinigkeiten... (Wir haben mit insgesamt 5 Alp's im Laufe der Zeit Erfahrung gesammelt.


    Aber zur Überschrift zurück. Die KTM Freeride hat sicherlich einen ganz anderen Anspruch. Vermutlich zielt das Konzept auf die ähnliche Scorpa Freeride die in Frankreich mit dem WR 250 Motor ausgestattet bei Sherco in Nîmes gebaut wird. Siehe auch die Trialbereifung und die reduzierte Leistung. Ein Scorpa video gibts hier:


    http://www.youtube.com/watch?v=7Fzlo4cbL2s


    Mit den Ding geht alles und es sieht dabei fast langweilig aus, was mit der Sportenduro schwer ist. Alle Strecken der Stufe 3 von Enduro-France waren mit der Scorpa völlig unspektakulär zu bewältigen. Sicher sind für diesen Einsatz die hier Anfangs genannten, guten Mopeds nicht zu vergleichen. Aber so gehen eben auch Schotterstrecken leiter zu fahren.


    Enduro ist eben Schotter, aber auch Gelände fahren.


    Gruß Michael

  • Mit den Ding geht alles und es sieht dabei fast langweilig aus, was mit der Sportenduro schwer ist. Alle Strecken der Stufe 3 von Enduro-France waren mit der Scorpa völlig unspektakulär zu bewältigen. Sicher sind für diesen Einsatz die hier Anfangs genannten, guten Mopeds nicht zu vergleichen. Aber so gehen eben auch Schotterstrecken leiter zu fahren.

    Bei einem sehr guten Fahrer schaut alles spielerisch leicht aus. Wenn ich mich auf diesem Motorrad vorstelle, fällt mir wieder dieser Spruch ein: Was nützt der Tiger im Tank, wenn der Aff am Steuer sitzt! :thumbup:


    Ich finde das Freeride Konzept auch sehr gut. Das Motorrad hat relativ wenig Leistung, dadurch wird der Fahrer nicht so schnell überfordert. Ist auch ein Grund, warum die Kubatur im Enduro Sport sehr zurück gegangen ist. Über eine 250iger lächelt keiner mehr. Ist super einfach und kräfteschonend zu fahren.
    Ich persönlich ziehe aber doch meiner 450iger :notworthy1: vor. Hubraum kann eben durch nichts ersetzt werden.


    Stefan