Beiträge von bwm

    Achtung, du hast jetzt viel zu viel Öl drin. Die Ölstandskontrolle bei der F650GS/CS ist etwas kompliziert. Es genügt auch nicht, den Motor laufen zu lassen, bis der Lüfter angeht (wenngleich das in der Anleitung drin steht). Der Motor muss richtig warm sein. Ich sag immer 20 Minuten oder Kilometer gefahren.


    Öldruckkontrolle leuchtet immer wenn der Motor noch nicht an ist. Macht ja auch Sinn, ist ja noch kein Öldruck da. Achtung: das ist keine Ölstandsleuchte sondern eine Öldruckleuchte. Wenn die wegen Ölmangel an geht solltest du sofort stehen bleiben, dann fährt sie nämlich trocken. Frei nach dem Motto "am Öl kann's nicht gelegen haben - war keins drin"


    Dein startproblem liegt jedenfalls nicht am Öl. Zieh bitte mit der Spritze so viel Öl raus, wie du eingefüllt hast. Dann müssen wir dein Problem finden.


    Was genau tut sie denn beim startversuch? Bzw was tut sie eben nicht?

    Killschalter ist auf "an"? Also in der Laufposition? Seitenständer eingeklappt? Leerlauf eingelegt?

    Und benutze bitte ein paar mehr Satzzeichen, das ist extrem schwer zu lesen


    Und entschuldige die Direktheit aber unabhängig von den Kilometern - wenn du ein Motorrad benötigst, das ohne "Muskelhypothek" einfach funktioniert dann ist ein mindestens 14 Jahre alter Hobel eher nicht das richtige.

    Ich kann nur von meiner ehemaligen E650G sprechen: dort waren die Anschlusspunkte in der Elektronik-Box als Stecker ausgeführt, die dort einfach in einer Halterung steckten. Das war keine klassische Stecker / (feste) Buchse Situation sondern wirklich eine "lose" Steckverbindung, die in einem Halter steckt und dadurch in Position gehalten wird

    Das war per Einzelgutachten von Fallert / SR Racing direkt über den BMW Händler. Was das jetzt bringen soll versteh ich aber auch nicht. Fahrschule kann es nicht sein. Seit 2019 müssen die Motorräder für A offen mindestens 50 kW (68 PS) haben

    https://www.motorradonline.de/…sere-motorraeder-pflicht/

    Es kann eigentlich nur Nachteile haben, sich die 60 eintragen zu lassen. Selbst, wenn er durch anderes Tuning wirklich 60 PS rausgekitzelt hätte wären die Veränderungen am Motor noch immer nicht erlaubt, nur, weil ein Auspuffgutachten da eine Phantasieleistung bescheinigt. Ich hab noch nie davon gehört, dass eine Leistungssteigerung am Prüfstand überprüft worden wäre. Dafür sind die Dinger ja eh zu ungenau. Unzulässige Veränderungen werden optisch durch Kontrolle der verbauten Teile überprüft.

    Das stimmt leider nicht. Die Ur-F hat meines Wissens eine Reifenbindung eingetragen und die bleibt weiterhin gültig, da das Motorrad per ABE homologiert wurde, nicht per CoC

    Das heißt mit einer Ur F (oder jedem anderen Fahrzeug Baujahr 99 und älter und eingetragener Reifenbindung) hat man jetzt die berühmte A-Karte


    Bei der F800GS ist das auch nicht so einfach. Die Reifenbauart (Diagonal oder nicht) ist für CoC-Fahrzeuge inzwischen egal. Wichtig ist laut der neuen Aussage von Heidenau ja der Speedindex. Man kann nur dann einen Reifen mit geringerem Speedindex verwenden, wenn das Motorrad diesen Reifen in der CoC mit eingetragen hat. Das haben aber Motorräder EZ17 oder älter nicht, weil dafür einfach kein Bedarf bestand. Es gab ja die M+S Regelung, mit der man bequem einen geringeren Speedindex fahren konnte, sofern man einen Sticker ins Cockpit klebt.

    Die Regelung mit M+S Reifen und niedrigerem Speedindex gilt eben für Motorradreifen doch noch. Nur bei Autoreifen gilt die Regelung mit der Berg-Schneeflocke. Für Motorradreifen gilt weiterhin die M+S Regelung. Die ist nämlich in der EU Gesetzgebung immernoch festgehalten.


    Haben wir hier schon ausgiebig diskutiert

    Enduro-Reifen ab 2018 (WICHTIGE ÄNDERUNG §36 StVZO ab 2018 für Motorräder)


    Ich würde erstmal die Prüfstelle wechseln.

    Siehe folgender Teil meines Zitats:


    "...relevante Veränderungen, die Einfluss auf die Rad-/Reifen-Eigenschaften bzw. ihren notwendigen Freiraum haben, vorgenommen wurden..."

    Hast du andere Gabel, Schwinge, Räder, Kotflügel (auch ein zusätzlicher, tiefer), Federbein, Tieferlegung oder sonst irgendeine noch so kleine Änderung, die in dem Bereich stattfindet bist du, dem Text nach, raus. Da nützt dir deine EU Typgenehmigung nix mehr. Und mit alter, nationaler Betriebserlaubnis bist du ohnehin raus.

    Aber Toby das war doch vorher auch schon so. Die Reifenfreigaben der Hersteller hatten alle einen Passus drin, dass sich das Motorrad sonst in serienmäßigem Zustand befinden muss. Da hat sich nichts dran geändert. Auch wenn du eine Kombination an eigentlich Eintragungsfreien Teilen eingebaut hast (z.B. Schwinge und Federbein, jeweils mit ABE) steht in jeder der ABEs drin, dass sich das Motorrad sonst im Serienzustand befinden muss. Bei einander beeinflussenden Veränderungen war es schon immer so, dass ABEs nur einzeln gültig waren. Und ich möchte behaupten, dass in deinem Fall (geänderte Schwinge, Federbein) gilt: ein Reifen darf ohne weitere Eintragung gefahren werden, sofern er exakt den Dimensionen der Papiere entspricht und keine Reifenbindung eingetragen ist bzw du dich an diese hältst.

    Vielleicht kann man sich die Reifenbindung sogar inzwischen austragen lassen, da sie ja bei Fahrzeugen mit CoC eigentlich keine Relevanz mehr hat.


    Theoretisch und in Ausnahmenfällen kann es in in der EU-Typengenehmigung/COC eine Reifenbindnung geben. Diese Reifenbindnung gilt natürlich weiter. Ein Motorrad wo dies der Fall wäre, ist mir jedoch nicht bekannt.


    Man lese im obigen Dokument jedoch bitte auch noch das Kapitel 1.1.2. bezüglich "pseudo" Reifenbindung im Handbuch über welches noch Unklarheit herrscht.

    Das ist leider nicht die Ausnahme sondern eher die Regel. Unsere F650GS 2007 und Dakar 04 hatten eine "Reifenbindung" im CoC stehen, nach der Bereifung an Vorder- und Hinterachse vom gleichen Hersteller sein muss. Von mindestens einem vFL Modell hier hab ich schon mal einen Fahrzeugschein gesehen, der tatsächlich einen spezifischen Reifen eingetragen hatte (ich glaube, das war der Tourance). Das hat BMW auch noch sehr lange in die 1Xer Jahre rein gemacht.

    Aber diese Reifenbindungen für Fahrzeuge mit EG Typgenehmigung sind eben inzwischen komplett aufgehoben.

    Siehe hier https://www.bmvi.de/SharedDocs…bination-kraftraeder.html

    Zitat

    Fall 1a: Gleiche Reifengröße, anderer Reifenhersteller

    In der Übereinstimmungsbescheinigung (engl. Certificate of Conformity, COC) bzw. in der Zulassungsbescheinigung (ZB) Teil I ist ein Reifen von Hersteller A eingetragen. Verwendet wird ein typgenehmigter Reifen des Herstellers B der gleichen Reifenbauart (*) mit gleicher Größenbezeichnung, alle übrigen Parameter z. B. Tragfähigkeitskennzahl, Geschwindigkeitskategorie sind gleich oder höherwertig.

    Beurteilung:

    Dies ist zulässig. Die Betriebserlaubnis des Kraftrads erlischt nicht.

    Ergo: keine Reifenbindung mehr für Fahrzeuge mit EG Typgenehmigung

    ÖH! Das ist mir neu. Das ändert die ganze Neuregelung inhaltlich extrem. Dadurch sind jetzt nämlich die archaischen Reifenbindungen für Fahrzeuge mit EG Typgenehmigung aufgehoben, und andere Reifen der gleichen Dimension dürfen einfach so aufgezogen werden. Damit ist der K60 eintragungsfrei hinten wieder fahrbar auf der F650GS.


    Insofern hatte diese Neuregelung jetzt etwas gutes (Reifenbindungen aufgehoben) und was schlechtes (Reifen mit geänderten Dimensionen müssen eingetragen werden, eine Reifenfreigabe des Herstellers reicht nicht mehr).

    Ob Dämpfe aus dem Auspuff kommen werde ich noch überprüfen.

    Das hoffe ich, da wäre nämlich etwas ganz schlimm im Argen, wenn nicht. Wasser ist (von der Anzahl der Moleküle her) das Haupt-Verbrennungsprodukt. Eine ideale Verbrennung hätte als Verbrennungsprodukte nur Wasser und CO2. Also ob da Wasserdampf hinten raus kommt brauchst du nicht prüfen.

    Erfahrene Mechaniker können am Geruch oder der Farbe manchmal was festmachen (bläulich heißt dass da Öl verbrannt wird) aber einfach nur Dampf sagt dir gar nix.


    Und weiterhin gilt: der Auspuff ist abgedichtet. Die Dichtung da drin altert wohl bei der Ur F gerne mal und muss getauscht werden aber wenn sich da tropfenweise Wasser ansammelt würde ich erstmal behaupten, dass das von außen kommt

    Hey


    Vorweg: hast du die Schrauberei selbst gemacht? Und wenn ja würdest du dich als erfahrenen Schrauber bezeichnen?


    Bist du dir ganz sicher, dass du die Steuerzeit wieder richtig eingestellt hast? Hast du das Ventilspiel nach dem Zusammenbau nochmal überprüft?


    Was genau passiert denn, wenn du versuchst, zu starten? Dreht der Anlasser kräftig durch? Klingt sie so, als ob sie fast anspringen würde oder dreht sie einfach nur und zündet überhaupt nicht?


    Ansonsten würde ich erstmal die üblichen Fehler abarbeiten:

    Stecker am Drosselklappenpoti nochmal ziehen und "bewusst" montieren. Das gleiche mit dem Stecker am Ansauglufttemperatursensor.

    Checken, ob die Einspritzdüse richtig montiert ist.

    Batteriepole sind richtig angezogen?


    Wenn du das durch hast musst du systematisch die 3 Sachen abarbeiten, die es sein können: Luft, Sprit und Funke.

    Luft kannst du nicht viel machen außer horchen, dass es hinten raus "ploppt"

    Sprit in erster Instanz die Einspritzdüse ziehen und in ein Gefäß halten. Kommt Sprit beim anlassversuch?

    Funke wie gehabt ZK ausbauen, in Stecker stecken und an den Motor halten

    Zumindest Bremsscheibe hab ich gerade günstig eine neue im Angebot :)


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    Ich schließe mich da Mo an. Wer ein 20 Jahre altes Mopped kauft sollte sich grundsätzlich damit anfreunden, selbst zu schrauben und damit gehört sowas wie Verschleißteile nur in die Preisverhandlung, nicht in die Kaufentscheidung. So richtig schlimme Schwachstellen, die schnell mal den Motor oder das Getriebe mechanisch kaputt machen hat die F keine so wirklich. Nur der Fakt, dass die Kühlmittelwarnleuchte sehr spät an geht und wenn man dann noch weiter fährt ist schnell der Zylinderkopf hinüber. Aber sowas kannst du nicht in einer Probefahrt rausfinden

    ich bin auch der Meinung, dass bei TRW die Sinterbeläge auf goldener Trägerplatte kommen und die organischen auf schwarzer.

    Siehe

    https://www.ebay.de/itm/373126…csAzP5VPvZwsaAvYFEALw_wcB

    TRW MCB 671 - schwarz


    https://www.ebay.de/itm/MCB671…284108:g:Q~EAAOSwXetZT7Z7

    TRW MCB 671 SV - gold


    das quietschen kann also sehr wahrscheinlich durch organische Beläge behoben werden. Hat bei meiner F damals auch funktioniert.


    Zu dem Problem mit der Bremse hab ich nix weiter beizutragen. Nur: wenn du dahin rollst / fährt und die Bremse nicht benutzt sollte sie eigentlich nicht warm werden. Wenn sie dabei handwarm wird ist das m.M.n. zu viel Bremsleistung, die da ungewollt erzeugt wird.


    For shits and giggles kannst du ja mal den Bremssattel abbauen und das Rad anstoßen. Wenn es sich dann ungehindert dreht weißt du zumindest sicher, dass es an der Bremse liegt.

    Also ich kenn Ölspülen nur mit Motorlauf. Sonst spült man ja die eigentlich wichtigen Leitungen (von der Ölpumpe zu den Schmierstellen) überhaupt nicht durch

    Und besonders billiges Baumarktöl mit wenigen Zusätzen kann man da sicher für nehmen, so ein modernes Longlife / Leichtlauföl kann dir aber schon nach einmaliger Anwendung die Kupplungslamellen nachhaltig mit diesen Reibungsminderern zusetzen. Da man einem Öl außer anhand der Spezifikation nicht ansieht, welche Zusätze es hat (oder eben nicht) würde ich auch für eine einmalige Anwendung nur Öl nehmen, das sicher nichts negatives mit der Kupplung anstellt. Also irgendein Jaso MA2.

    Stromdieb ist von Haus aus schon mal Pfusch. Die Dinger haben selten guten Kontakt und können dir im schlimmsten Fall sogar das Motorrad abfackeln.

    Ich würde die Verbindung also erst mal "richtig" herstellen.

    Und wichtig ist halt auch noch, wo dein Minus Kabel hin geht

    zu "das billigste Öl aus dem Baumarkt" zum Spülen: da würde ich teilweise widersprechen. Natürlich musst du kein besonders hochwertiges Öl nehmen aber die Jaso MA2 Spezifikation sollte es trotzdem erfüllen. Sonst kann es nämlich passieren, dass sich beim Spülen irgendwelche Reibungsverminderer in den Belägen der Kupplung festsetzen und du dir dann deine Kupplungsbeläge nachhaltig "beschädigt" hast.

    wenn das nicht geht ist entweder die Leitung der Standlicht Birne kaputt oder du hast irgendwas falsch gemacht oder deine Navi Halterung ist defekt. Also als allererstes mal checken, ob die Standlicht Lampe leuchtet und wenn ja hast du entweder eine defekte Halterung oder (wahrscheinlicher) in deiner Verkabelung irgendwas nicht richtig. Um das zu diagnostizieren müssten wir wissen, was genau du gemacht hast. Also was für ein Kabel geht von wo nach wo und wie hast du es an die Kontaktpunkte angeschlossen?

    Die einfache Methode ist über die Ölablassschraubenöffnung rein zu fingern und möglichen Dreck raus zu holen. Das Problem sind nicht die Späne, die vor dem Sieb hängen. Das Problem sind die, die nicht dort hängen sondern noch irgendwo z.B. im Getriebe rumflobbern.


    Um das Ölsieb auszubauen müsstest du den Motor ausbauen, den Zylinder abnehmen und die Motorhälften trennen. Das ist sehr viel Arbeit und dabei kann auch einiges schief gehen. Was für Späne in welcher Größe und wie viele hattest du denn im Motor?


    Das Sieb hält nämlich nur wirklich grobe Späne ab. Nicht solche, die an der Ablassschraube hängen bleiben würden sondern so grobe Späne mit ner Größe ab vielleicht 0.5 oder 1mm aufwärts. Das ist kein Filter sondern wirklich ein Sieb


    Da siehst du ein paar Bilder von dem Ding

    RE: Plastikteil im Öl