Beiträge von bwm

    Der Drehzahlmesser sollte eigentlich zucken, wenn der Motor dreht. Mit kurzem Zeitversatz aber er sollte sich von 0 weg bewegen, wenn der Anlasser dreht. Wenn der dreht und der Drehzahlmesser nicht zuckt würde ich am Hall-Geber und allem, was damit zusammen hängt weiter suchen. Ohne Drehzahlsignal zündet der Motor nicht, weil er ja gar nicht weiß, wann er zünden soll

    das kommt drauf an, wie viel gefehlt hat und warum das gefehlt hat. Ich vermute, dass deine Batterie jetzt "zu sauer" ist. Da man aber Batteriesäure eh nicht ohne weiteres entsorgen kann würde ich sie drin lassen und weiter nutzen, bis die Batterie fertig ist. Die Konzentration bekommst du nicht runter, ohne Säure raus zu nehmen und die Entsorgung ist wie gesagt nicht trivial.

    du willst ja eine neue kaufen, daher ist das nicht so wichtig aber wenn Flüssigkeit fehlt füllt man eigentlich nicht mit Säure auf. Also das kommt drauf an, warum die fehlt. Wenn das Motorrad lag und die Säure daher ausgelaufen ist füllt man mit Flüssigkeit mit der richtigen Konsistenz nach. Wenn aber ohne Sturz Flüssigkeit fehlt wurde die normalerweise nur rausgekocht. Dabei wird aber nur das Wasser verkocht, nicht die Säure. D.h. man füllt nur mit (destilliertem) Wasser auf


    Da du jetzt tauschen willst wie gesagt nicht so wichtig aber für's nächste mal.

    Nein. Der Massepunkt ist auf der rechten Seite knapp über dem Limadeckel hinter einer Plastikabdeckung versteckt.


    Die Abdeckung sieht man hier

    https://upload.wikimedia.org/w…2_BMW_F650CS_3-4_view.jpg


    Die Abdeckung ist mit 2 Torxschrauben befestigt. Den Massepunkt (1 Schraube) hatten wir mal vergessen.

    Starten ging im Prinzip weil die Schraube ruhig anlag, bei den ersten Zündungen haben die Vibrationen dann den Kontakt unterbrochen. Ist uns aufgefallen, da das Licht ausging.

    Oder auch gerne genommen: Stecker an der Einspritzdüse nicht richtig rauf gesteckt. Dann kommt kein Sprit. Da sie 1 mal anging ist das aber eher unwahrscheinlich


    Zündkerzen sind frisch? Ventilspiel korrekt?

    Bei unserer Feld Reparatur war es tatsächlich so, dass der Seitenständerschalter mit allen 3 Leitungen zusammen geschlossen erst wieder einen Zündfunken gegeben hat. Das war eine Twin Spark (wenn auch nicht meine eigene) und die ging mitten in der Fahrt aus.

    Eigenartige Startprobleme hatten wir nach nem Motorstart mal, weil der Massepunkt rechts unten am Motor hinter der Abdeckung nicht fest geschraubt war. Batteriepole sind auch so ein Thema.


    Die Twin Spark hat im Normalfall einen Magneten an der Ablassschraube. Wie sieht der denn aus?


    Ansonsten müsste man halt Luft, Sprit und Funken nacheinander mal untersuchen. Kann jetzt aber viel sein.

    Unwahrscheinlich aber ist denn eventuell ein Fehlercode hinterlegt?

    Doch gibt's. Im Fahrzeugschein steht nur, dass die Reifenbindung gemäß Betriebserlaubnis zu beachten ist. In der CoC steht dann, dass vorne und hinten nur der gleiche Hersteller sein darf (zumindest bei FL - bei vFL gab es glaube ich auch noch konkrete Reifenbindungen)


    Aber das ist normalerweise gar nicht das Problem. Der K60 ist ein 130/80-17 Reifen, laut Zulassung und CoC ist aber ein 130/80R17 Reifen gefordert. Die Bauart stimmt nicht überein (ist diagonal, soll Radial) und deshalb muss der eingetragen werden.

    Drehen. Als ich damals meinen Hattech separat verkauft habe hab ich den mit Drehbewegungen vom Krümmer bekommen. Immer hin und her und dabei ziehen. Dauert auch ein wenig aber irgendwann kommt er dann

    Der Hintergrund bei der Werkseinstellung is, dass die Pumpe wirklich arg kleine Pumpstöße macht und bei nur einem Pumpstoß nicht zuverlässig einen Tropfen produziert, der dann auch wirklich groß genug ist, um hinten raus zu kommen. Die Dellorto Pumpe hat wenn ich das grad richtig gelesen hab pro Pumpstoß ein Volumen von ca 7 Kubik MILLImeter.

    Das hat Dete in einer Versuchsreihe auf der Testbank ermittelt, dass 3 Pumpstöße eigentlich immer einen Tropfen produzieren, der dann auch wirklich auf die Kette tropft. Daher die Empfehlung.

    Ich hab meine Ölmenge an der CRF1000L ständig verändert, um keine trockene Kette zu kriegen, aber auch die Sauerei am Hinterrad minimal zu halten, daher weiß ich meine Einstellung grad nicht.

    Der von Touratech ist schön groß und schmiegt sich gut an. Allerdings stößt der Lenker bei vollem Lenkeinschlag ein wenig an, daher nicht für jeden Einsatzzweck geeignet. Wir haben unseren aber 6 Jahre lang zufrieden genutzt :)

    Die Meinungen dazu gehen so weit auseinander wie die zur Optik der CS.

    Wenn dir die 50PS und der eher mäßige Windschutz genügen dann gute Fahrt. So vom Fahrwerk her wird die das naturlich mitmachen und auch der Motor genügt für eine normale Reisegeschwindigkeit. Gepäckunterbringung ist auf der CS immer so ein Thema aber wenn dir ein Seesack auf dem Soziussitz reicht dann klar.


    Das kann dir außer dir selbst niemand wirklich beantworten. Es gibt Leute, die mit sowas wie einer CS wegen mangelnder Spritzigkeit über 100 km/h und durch den eher schlechten Windschutz nie im Leben mehr als eine Tagestour machen würden. Es gibt aber auch welche, die mit einer Simson und mit Anhänger über die Alpen fahren. Gehen tut prinzipiell erstmal alles. Die Frage ist ob dir das bequem/schnell/komfortabel genug ist. Es gibt sicherlich Motorräder, die besser für eine Fernreise geeignet sind es gibt aber auch einige, die schlechter dafür sind.


    Edith:

    Vollverkleidung und Tempomat. Nur die wirst dann nicht mehr zum Kurven kratzen nehmen.

    Da möchte ich widersprechen. Seit ich die CRF1000L hab und Frauchen die F750GS ist unsere Reisegeschwindigkeit von 110-120 auf 130-150 angewachsen. Je nach Verkehr, Laune und noch zu fahrender Strecke. Zeitlich bringt die höhere Geschwindigkeit nur dann was, wenn man nicht deswegen öfter tanken muss. 200 sind oftmals eher sinnlos, weil dabei der Verbrauch auch fast doppelt so hoch ist (verglichen mit 100-110) und man damit fast doppelt so viele Tankstopps einlegen muss.

    Aber: alle Reiseenduros, die ich bisher gefahren bin eignen sich hervorragend zum Kurven kratzen. Die AT kenn ich nun sehr gut und die ist - einmal in Bewegung - nicht merklich mehr oder weniger wendig als die F650GS davor. Trotz gutem Windschutz, 95 Pferdchen und (nachgerüstetem) Tempomat. Kurven kratzen können die großen auch.

    Da ist dein Wissen verkehrt. Bei ausgeklapptem Seitenständer muss immer der neutral eingelegt sein. Der Kupplungsschalter ist dafür da, dass man bei eingelegten Gang und eingeklapptem Seitenständer starten kann. Zum Beispiel, wenn man an der Ampel hat absaufen lassen.


    Das basiert jetzt auf der Annahme, dass die Vergaser-F da genauso geschaltet ist, wie die GS.

    ahoi


    TE bedeutet Thread-Ersteller, also der, der das Thema erstellt hast. Bist also du.


    a) Kontrollbohrung WaPu: klingt gut. Ölig ist eigenartig aber fettig wäre richtig. In den Zwischenraum gehört Fett. Wenn das am Draht auch Fett gewesen sein könnte ist alles richtig.


    b) 12,7 und 12,4 klingen eigentlich sehr gut. Alles über 12 braucht einem eigentlich keine Sorgen zu bereiten. Ab ca. 11,8 abwärts ist sie dann gerne zu schwach zum Starten.


    c) hat da mal jemand den Kerzenstecker getauscht? Das A am Ende steht meines Wissens für den Gewinde-Stummel. Die dürftest du mit dem originalen Kerzenstecker (der für die Gnubbel Typ B ist) gar nicht verwenden können.

    Zündkerze wechseln: von der Seite kommt man eigentlich nur mit dem Bordwerkzeug ran. Ist eine elendige Frickelei, weil man jede Viertel-Umdrehung den Stab umsetzen muss aber geht. Ansonsten von oben ist der Zugriff ganz gut, wenn du den Schnorchel und die Airbox weg hast. Die Airbox ist auch schnell weg gebaut. Ich hab ZK-Tausch immer im Rahmen der jährlichen Wartung gemacht, da war dann der Zugriff von oben immer schon gegeben.

    Wenn der Kerzenstecker original ist würde ich eine DR8EB nehmen, wie es vorgesehen ist.


    d) ein bisschen Öl im LuFi-Kasten ist erstmal auch kein Grund zur Sorge. Gerade bei Kurzstrecke im Winter kommt Ölnebel über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt. Genau dafür ist ja der Ablaufschlauch. 15ml sind auch keine Besorgniserregende Menge.


    Meine beiden Fs hatten unter der Sitzbank vorne neben dem Sicherungskasten einen Pluspol, den man zum laden der Batterie nehmen kann. Den haben aber meines Wissens nur die Facelift-Modelle ab 2004. Was für eine hast du? Minus kannst du ja einfach irgendwo ran gehen. Der ganze Rahmen und Motor sind Masse.

    Ansonsten wenn man vorsichtig ist kann man nach lösen der 6 Schrauben auch nur das Mittelteil der Verkleidung rausnehmen. Du musst die Seitenverkleidungen an jeweils 3 Stellen aushaken und dann kannst du das mittlere Verkleidungsteil raus nehmen.

    Kleine Korrektur: der zeigt 12456 an. Die 3 fehlt. Daher würde ich denken dass das der richtigste Wert ist, den das Motorrad kennt.

    Soweit ich weiß schreibt bei der F wirklich nur der Tacho die km mit also kann man auch mit dem Diagnosestecker nicht mehr rausfinden.

    Das könntest du aber nochmal nachsehen, wenn du Zugriff auf einen Stecker hast. Eventuell steht der km Stand im Motor Steuergerät. Ich glaube aber, dass nicht

    Die F wurde so wie sie war inzwischen verkauft. Der Käufer hat auch alle Informationen zur Schrauberei und den Problemen bekommen.

    Das Getriebe ist weiterhin etwas hakelig, lässt sich aber mit Leben. Die Warmstartprobleme waren wohl auf einen defekten Deko-Hebel zurückzuführen. Den haben sie getauscht und seitdem keine Probleme mehr gehabt.


    Ich freu mich, dass sie noch läuft und Paula freut sich über ihr neues Motorrad.

    Daher sind wir hier jetzt natürlich auch weitaus weniger aktiv.

    deshalb schrub ich ja "irgendwann drückt die [Kühlflüssigkeit] dann ins Öl" Die "Reparatur" mit dem verstopfen der Bohrung kann durchaus einige Jahre halten. Bis dann halt der Ölseitige WeDi verschlissen ist. Aber wir sind uns ja grundsätzlich einig: ein bisschen Kondenswasser im vielleicht nicht ganz akkurat gemessenen Ölstand kann den Schaum erklären. Solange der Stand der Kühlflüssigkeit sowohl im Kühler als auch im Ausgleichsbehälter gleich bleibt ist keine Leckage da. Und der Benzingeruch kann durch die Kurzstrecke bei niedrigen Temperaturen erklärt werden.


    Ansonsten warten wir jetzt erstmal darauf, dass der TE sich wieder meldet.

    ich bin vor knapp 20 Jahren mal 800 km mit ner tropfenden Wasserpumpe (Kontrollbohrung )

    nach Hause gefahren - unterwegs Stand im Kühler ab und zu kontrolliert - Öl ( Konsistenz und Farbe ) beobachtet

    da hat sich nichts mit Öl vermischt, repariert wurde dann zu Hause.

    deshalb schrub ich ja falls die Bohrung verstopft ist. Wenn die Bohrung verstopft ist dann sammelt sich die Kühlflüssigkeit im Zwischenraum und kann nirgendwo hin. Irgendwann drückt die dann ins Öl. Und ich habe hier irgendwann schon mal von einer "Reparatur" durch verstopfen der Bohrung gelesen. Kann durchaus sein, dass das jemand gemacht hat. Vor allem als Pfusch-Lösung vor dem Verkauf.


    Ich bleibe dabei: Kühlflüssigkeits-Stand regelmäßig kontrollieren. Wenn der gleich bleibt dann ist mit dem Töff wahrscheinlich nichts weiter.

    Ach der Gasgriff.

    Tipp: für augenscheinlich eigenständige Probleme eigene Themen eröffnen. Sonst gehen die unter.

    Klemmender Gasgriff können mehrere Sachen sein, ich würde aber auf einen sich auflösenden Gaszug tippen. Kann aber auch die Leichtgängigkeit der Drosselklappe selbst sein, Leichtgängigkeit der Umlenkmechanik am Gasgriff oder Leichtgängigkeit der Gasgriff-Mechanik selbst.


    Startprobleme gibt es viele sehr unterschiedliche Möglichkeiten. Da wäre ein eigenes Thema sinnvoller denke ich. Ist eher unwahrscheinlich, dass das mit dem schäumenden Öl zusammenhängt.

    Meine ganz allgemeinen Kurztipps: Batterie, Zündkerze, Ventilspiel. Wenn es davon nichts ist müsste man detaillierter weitersuchen.

    Häufige Kurzstrecke ist nicht unbedingt gut für den Motor aber auch nicht so schlecht, wie es gerne dargestellt wird.

    Wenn du 10 mal 5km fährst hast du den Motor weniger stark belastet, als wenn du 10 mal 50km gefahren wärst. Die Anzahl der Kaltstarts ist in beiden Szenarien gleich - 10. Insofern ist ein kurzer Arbeitsweg immernoch besser als ein langer weil die Anzahl, wie oft du auf Arbeit fährst ist in beiden Fällen gleich aber der Gesamtverschleiß ist beim längeren Weg höher.


    Zur Ölstandskontrolle: ich würde da dem Betriebshandbuch widersprechen. Der Motor muss wirklich richtig durchgewärmt sein. 20 Minuten oder km Fahrbetrieb sind mein persönliches Minimum für eine Ölstandskontrolle. Ich mach die Kontrolle aus Bequemlichkeit normalerweise auf dem Hauptständer. So groß ist der Unterschied nicht.


    Lüfter hast du ja inzwischen getestet. Einfacherer Test wäre gewesen, auf der rechten Seite am Kühlmitteltemperatursensor den Stecker zu ziehen. Dann geht der Lüfter an. Alternativ kann man den auch mit Motoscan und einem Diagnosestecker ansteuern, wenn vorhanden.


    Hast du die WaPu Bohrung mal kontrolliert? Auch mal versucht, etwas rein zu stecken?


    Ansonsten ich würde denke ich das Öl mal wechseln. Mach ich nach dem Kauf sowieso immet. Kostet nicht die Welt und man weiß nie, was und wie lange da schon drin ist. Wasser und Benzin im Öl können wie gehabt durch häufige Kurzstrecke erklärt werden. Bei einer längeren Fahrt bei höheren Temperaturen sollte das weg sein, sofern du wirklich kein Kühlmittel verlierst.

    Wenn es auch bei längeren Touren noch da ist bzw nach dem Ölwechsel schnell wiederkommt dann ist etwas im argen.


    Das Kühlsystem der F kann man übrigens soweit ich weiß nicht ohne weiteres abdrücken. Es gibt eine nicht Dichte Leitung vom Kühler zum Ausgleichsbehälter und dieser hat ein Loch im Deckel und auch der Deckel selbst ist nicht druckfest. Im Kühlerdeckel ist noch ein Federgelagter Deckel, der abdichten aber eben auch bei Überdruck auslösen soll. Ich weiß aber nicht a) ob der überhaupt Gasdicht ist und b) bei welchem Druck der auslöst. Kann also sein, dass du ein Leck feststellst, obwohl alles so funktioniert, wie es soll.


    Aber wenn das Kühlmittel im Kühler bis oben hin steht und dort bleibt und auch der Stand im Ausgleichsbehälter gleich bleibt sehe ich auch aktuell keine Not, das Kühlsystem abzudrücken.