Beiträge von bwm

    Es könnte auch das falsche Öl drin sein aber normalerweise ist das Öl dann zu dünn (Kupplung rutscht), nicht zu dick (was zu deinem Symptom passen würde). Du hast geschrieben sie geht vor dem einkuppeln aus. Heißt das erst wenn der Gang schon drin ist? Dann würde ich auf eine nicht richtig trennende Kupplung tippen. Das kann eine falsche Einstellung der Kupplung unten am Aufnehmer sein oder ggf auch ein verschlissener Kupplungszug, der sich unter Last längt. Ich will's nur erwähnt haben: bei einem verstellbaren Kupplungshebel kann es sein, dass der Hebel in einer der engen Stufen am Lenker anschlägt und nicht voll kuppelt. Das könnte auch eine Ursache sein.


    Ich glaube hier nicht an ein Management Problem, eher an ein mechanisches. Es gibt neben dem Zündschloss nur 2 "Management" - Sachen, die den Motor killen können, wenn er schon läuft. Der Not-Aus am Lenker und der Seitenständerschalter, aber der nur wenn gleichzeitig noch der Kupplungs- oder der Leerlaufschalter defekt ist. Ich tippe wenn der Fehler wirklich nur bei eingelegtem Gang auftritt auf eine nicht trennende Kupplung, dafür muss man jetzt die Ursache finden.

    Ich würde mal die Drosselklappe neu kalibrieren, das wäre das einfachste.
    Zündung an (und warten bis die Lampen alle aus sind), 3 mal langsam und gleichmäßig die Drosselklappe bis an den Anschlag aufziehen und zurückschnellen lassen. Dann Zündung wieder aus und etwas warten (halbe Minute, um sicher zu gehen). Manchmal klappt das bei mir nicht beim ersten Versuch, dann einfach nochmal machen.
    Das macht die Grundeinstellung der Drosselklappe wieder richtig, das ist fürs Standgas wichtig, mit dem du ja vermutlich Probleme hast. Wenn die Kalibrierung nichts bringt dann machen wir nochmal Brainstorming, ein paar Verdächtige gibt es noch. Kupplungsschalter aber nicht. Wenn Sie erstmal an ist tut der nix mehr, den braucht das Motorrad nur zum Starten.

    ich nehm auch an, dass der Zylinder gelegentlich in einer ungünstigen Position steht und der Anlasser es dann einfach nicht schafft, aus dem nichts die Luft da drin zu komprimieren. Der Deko-Fliehkraftregler funktioniert ja auch nur mit Fliehkraft, also Drehbewegung. Oder?
    Ich hab das jetzt bei den Hessler Offroad Days auch n paar mal gehabt aber es ging ja sofort danach, deshalb denk ich da auch nicht weiter drüber nach.

    @Jürgen: hab dich mit dem Scorpion nie mit dB eater erlebt. Bist du dir sicher, dass der erst seit kurzem unangenehm laut ist? Der muss ja nicht vollständig freigebrannt sein, um unangenehm laut zu sein.. Ich hab den Scorpion nicht selbst, hab das aber mehrfach hier im Forum gelesen und wurde mir gestern auch nochmal von David bestätigt, dass der Scorpion nicht lange hält. Beim GPR weiß ich sicher, dass der nach unter 20.000 schon nicht mehr TÜV fähig war..

    Hattech oder SR Racing sind Empfehlungen die ich aus eigener Erfahrung machen kann. Werden BER hier gehandelt wie Goldstaub. Die Hattechs sind halbwegs regelmäßig zu bekommen aber normalerweise für um die 300 Euro gebraucht. SR Racing ist extrem selten, klingt extrem gut, man kann aber daneben keine Standard Kofferlösung anbringen, der baut zu breit. Die ganzen billigen (Scorpion und vor allem GPR) klingen anfangs gut, brennen sich aber relativ schnell frei und sind dann unangenehm laut.


    Ansonsten das übliche Hi willkommen und viel Spaß :)

    Ich glaube nicht, dass die Temperatur ein großes Problem ist. Selbst im Hochsommer seh ich meine Öltemperatur selten an der 80 Kratzen. In der Fahrt sind's eher 60 oder 70 oben im Tank. Wichtiger ist, dass der Schlauch dem Druck stand hält. In der Leitung wird das Öl ja soweit ich weiß wieder nach oben in den Tank gedrückt. Ich hab die Leitung gegen eine Stahlflex getauscht und hab damit überhaupt keine Probleme. Die wurde mir von den Siegerländern gefertigt aber ich glaube das war ne einmalige Sache.

    Die Dichtung ist wie jede große Flachdichtung ziemlich fragil. Mir ist bei der Montage des Kupplungsdeckels eine neue gerissen. Hab danach auch Hylomar ran gemacht, um sie auf dem Motorgehäuse zu fixieren. Das ging echt gut. Für derlei Schraubereien ist der Seitenständer allerdings denkbar ungeeignet. Hauptständer oder Motorradheber sollten dafür sein. Oder eben wie du geschrieben hast auf die Seite legen, dann kann sogar das Öl drin bleiben. Tipp: die starre Ölleitung gegen eine flexible Tauschen. Erleichtert die Arbeit ungemein


    Edith: zu den Kupplungslamellen: was ich gesagt hab galt für die GS. Die Ur-F kann da anders sein. Bei der GS haben auch alle Nachrüstsets nur 6 Lamellenscheiben.

    Versetzte Lamellen gibt es nur bei einem Lamellenpaket mit (glaube ich) 7 Lamellen (die dafür dünner sind). Spätere Baujahre und alle Nachrüstsets haben nur 6 (dickere) Lamellen. Und da darf und kann keine versetzt eingesetzt werden. Wenn deine Kupplung wirklich Macken macht würde ich als erstes auf falsches Öl tippen. Oder falsche eingestellter Kupplungszug.

    Das mit dem billiger ist mir auch schon aufgefallen. 9 Euro pro Karte und für unsere Tour jetzt bräuchten wir etwa 5-6 plus Slowenien, die es ja nicht gibt. Ich will dann auch keine unterschiedlichen Karten mischen sonst muss man mitten auf der Tour nach einem Kartenwechsel auf einmal umdenken, was jetzt eigentlich nochmal die gelben Straßen waren. Und bei 7 mal 9-10 Euro für diesen einen Urlaub bin ich auch schon bei nem halben gebrauchten Navi.
    Das mit dem Maßstab ist sone Sache. Da eine Karte ja sehr selten genau in der Mitte deine "Basis" hat (wird ein Urlaub mit Hänger, also Touren immer Sternfahrt-mäßig) reichen teilweise selbst 2 Karten pro Basis nicht aus. Teilweise reicht eine pro Tour schon nicht (unsere Touren gehen regelmäßig über Ländergrenzen). Und das selbst beim 200.000er Maßstab. Bei einem 50.000er Maßstab wären dann 8 mal so viele Karten für den gleichen Ausschnitt fällig, da zahlt man sich ja dumm und dusselig.
    Ich glaub ich schau mich doch mal nach nem Navi um. Hätte gedacht es gibt da ein schönes Kartenset für überschaubares Geld (wie das hier für Deutschland) aber da lag ich wohl falsch...

    irgendwie sind die gerade alle wenig zufriedenstellend. Bei Marco Polo hat man heftige Überdeckungen der Kartenbereiche, sodass man fast (aber eben nicht ganz) mit 2 statt 3 Karten auskommt. Außerdem hat Marco Polo keine Karten von Slowenien. Und es ist sehr mühselig, sich die benötigten Karten zusammen zu suchen.
    Freytag & Berndt finde ich sehr unübersichtlich. Die Karte muss für mich während der Fahrt gut lesbar sein, zumindest muss ich mich schnell orientieren können. Bei den Karten von Freytag & Berndt finde ich den Kontrast zwischen kleiner Straße und Umgebung zu gering, da find ich mich nicht schnell genug zurecht.
    Bei Google Karten hat man das Problem, dass da immer sehr wenige Details eingezeichnet sind. Da stehen bei einem sinnvollen Maßstab nur die größten Städte drin, Sehenswürdigkeiten und kleine Ortschaften sind überhaupt nicht erkennbar. Ansonsten wär das klasse, ein Laminiergerät haben wir zu Hause...


    Irgendwie ist das grad alles ziemlich unbefriedigend...

    Da wir demnächst für 2 Wochen in die Alpen wollen habe ich mir für die Tourenplanung schon einmal den Denzel Alpenstraßenführer geholt. Der ist nun aber denkbar ungeeignet, um die geplanten Touren dann auch abzufahren. Karten von der Alpenregion gibt es jede Menge (Motorrad hat zum Beispiel diese Karten im Angebot. Mich schreckt aber der grobe 300.000er Maßstab etwas ab. Meine Deutschlandkarten haben auch diesen Maßstab und einige Wege und Straßen die uns auf unserer Tour begegnet sind waren dort überhaupt nicht eingezeichnet. Gänzlich ungeeignet war der Maßstab für Detailabbiegungen ("laut Karte müssen wir hier gerade durch, da gibt's aber keine Straße") und um durch mittelgroße und größere Ortschaften zu kommen. Jetzt ist mir auch bewusst, dass die Alpenregion weitaus dünner besiedelt ist und deutlich weniger Straßen und Kreuzungen hat, ergo könnte der Maßstab ggf doch wieder reichen. Deshalb wieder mal die Frage an euch, die Alpenerfahrenen:
    Welcher Maßstab ist für tagestouren in den Alpen zu empfehlen?
    Gibt es irgendwelche speziellen Kartenempfehlungen?


    Der Hinweis wird vermutlich trotzdem kommen aber Navi ist für mich keine Option.

    Es gibt durchaus beide Systeme. Bei hochgezüchteten Motoren ist es auch durchaus wichtig, die genaueren Daten der Nockenwelle zu haben, um eine genauere Zündzeitpunktsverschiebung etc zu erreichen. Da es sich bei uns um eine Saugrohreinspritzung handelt kann es durchaus sein, dass dem Motor egal ist, ob er gerade im 1. Oder 3. Takt ist. Es wird einfach bei jeder Umdrehung Benzin vors Einlassventil gespritzt und bei jeder Umdrehung ein Zündfunke ausgelöst. Bei der Ventilspielkontrolle war ich an den Nockenwellen schon mal dran und ich kann mich nicht erinnern, da irgendwas gesehen zu haben, das einem Sensor oder einem "Sensorrad" gleicht.


    Erstmal sehen, was der gestrandete nach Tausch des Sensors berichtet.


    PS: BMW hat den Motor AFAIK nicht selbst entwickelt sondern bloß eingekauft.

    Wenn der Kurbelwellensensor nicht funktioniert dann weiß das Motormanagement nicht, wo der Kolben steht und wann es zünden soll und dürfte dann theoretisch gar nicht zünden. Das kann also durchaus der Grund sein. Dafür spricht auch die falsche Drehzahlanzeige, die Drehzahl wird nämlich auch über den Sensor ermittelt.
    Kabelbaum am Lenker kann trotzdem sein. Am Lenker hat man ja schließlich den Killschalter, der ja auf Unterbrechung läuft. Wenn das Kabel durchgescheuert ist dann unterbricht der. Ob das Motormanagement sowas am Diagnosestecker anzeigen würde weiß ich allerdings nicht. Diese Möglichkeit ist aber zugegeben eher unwahrscheinlich.
    Steuergerät ist natürlich auch eine Option.
    Ich tippe aber bei den Motorproblemen erstmal weiter auf den Kurbelwellensensor oder dessen Kabel.

    Der Fehler dürfte irgendwo in der Elektrik liegen. 3 Wochen auf dem Meer sind natürlich auch nicht unbedingt die ideale Umgebung für so ein Motorrad. Feuchte, Salzige Luft schafft eine für elektrische Kontakte sehr unangenehme Umgebung. Mein Tipp ist weiterhin der Kabelbaum zum Tacho oder der Tacho selbst. Welche Sicherung war es denn, die sich da aufgelöst hat? Und was für eine Sicherung hast du jetzt da rein gemacht? Hat die auch 7,5A?

    Ich persönlich halte von der nix aber das liegt einfach daran, dass ich alle Motorräder über 100 PS, alle Strasenmaschinen und ganz besonders naked Bikes mit so viel Leistung nicht mag. Habe aber sonst über die R Reihe noch nix negatives gehört. Ich bin mal eine kurz probe gefahren und die fährt sich recht gut. Lässt sich lange nicht so gut in die Kurve werfen wie die F aber das liegt vor allem am schmalen Lenker. Mit n bisschen Übung geht das auch. Wenn man Strasenmotorräder kennt und mag kann man mit der R sicher nicht allzu viel falsch machen.

    Wenn dir die Dakar von der Höhe her passt dann brauchst du bei der GS keine Veränderungen an der Fußraste machen. Wie Mo schon richtig bemerkt hat ist der Aufbau zwischen Fußraste und Sitzbank bei beiden Modellen komplett identisch. Was sich verändert ist die Bodenfreiheit (also der Abstand zwischen Fußraste und Boden) und die Standard-Sitzbank, die aber beliebig gegeneinander austauschbar sind.
    Deshalb auch nochmal mein Eindruck: es gibt nur 2 Sitzbänke. Auf der GS wurde Standardmäßig die niedrige angeboten, hier konnte man gegen Aufpreis die hohe bekommen (oder eine Tieferlegung). Bei der Dakar wurde standardmäßig die hohe angeboten, hier konnte man gegen Aufpreis die niedrige bekommen.


    Das spiegelt sich so auch in dem Katalog der F650GS wieder. Auf einer der letzten Seiten gibt es für die GS 3 Sitzhöhen (Tieferlegung mit niedriger Sitzbank, niedrige Sitzbank, hohe Sitzbank gegen Aufpreis) und für die Dakar 2 (niedrige Sitzbank gegen Aufpreis, hohe Sitzbank). Von Zubehör-Herstellern (Wunderlich und Touratech zum Beispiel) gibt es auch noch eine extra Hohe. Die ist daran erkennbar, dass zwischen vorderer und hinterer Sitzfläche keine Kante ist sondern das eine durchgängige Fläche ist, was auch wieder vor- und Nachteile mit sich bringt. Vorteil, dass man sich ohne große Veränderungen mal weiter nach vorne, mal weiter nach hinten setzen kann. Nachteil ist, dass es dich bei höheren Geschwindigkeiten nicht an der serienmäßigen Kante hält sondern du durch den Wind weiter nach hinten gedrückt wirst. Ist aber dank Windschild auf der GS kein großes Problem. N Kumpel auf ner 690er KTM hat damit große Probleme.


    Wie auch immer, ich würde dir dringend von irgendwelchen Fußrastenmodifikationen abraten. Im Schwarzwald-Urlaub dieses Jahr habe ich in Kurven, die ich mit meiner Dakar gefühlt mit Reserve gefahren bin immer von hinten die Fußrasten der GS meiner Freundin munter auf dem Asphalt schrappeln hören. Wenn du die noch weiter runter setzt schränkst du dir deine Schräglage noch weiter ein. Außerdem wird eine sinnvolle Modifikation an der Stelle ziemlich teuer. Die hohen Sitzbänke gehen zwar weg wie geschnitten Brot aber gelegentlich findet man doch noch mal eine. Gebrauchte Modelle sind normalerweise für 150-200€ zu haben. Neu kostet die extra hohe bei Touratech 350€. Für 250€ kannst du deine bei http://shop.kahedo.com/motorradsitzbaenke-fahrer/bmw/bmw-f-650-gs-dakar-g-650-gs-sertao/4/sitzbank-fuer-bmw-f-650-gs-/-dakar-/-g-650-gs-sertao?c=34]Kahedo[/url] (dem Hersteller der TT-Sitzbänke) zur hohen machen lassen. Lokale Sattler bieten das sicher günstiger an, eventuell wird die aber nicht sooo bequem. Ich hab meine niedrige damals vom Sattler um die Ecke (der kaum Erfahrung mit Motorrad-Sitzbänken hat) aufpolstern lassen und bin eher unzufrieden. Hier im Forum haben viele gute Erfahrungen mit einem Sattler irgendwo aus den westlichen Bundesländern gemacht. Vielleicht meldet sich ja davon noch einer zu Wort.


    Was, was zwar für den Kniewinkel nichts bringt aber die Sitzposition für mich persönlich deutlich angenehmer gestaltet: die TT-Lenkererhöhung um glaube 25mm. Da kommt man auch im Stehen noch gut an den Lenker.


    Generell würde ich dir zur Dakar / Sertao raten aber die sind auch teurer weil homöopathische Stückzahlen verkauft wurden, die Nachfrage bei Gebrauchten aber relativ groß ist. Die ist aber auch sehr wertstabil, wie auch die http://www.motorradonline.de/einzeltest/bmw-f-650-gs-dakar/73243]Motorrad[/url] weiß. Für eine GS musst du je nach Zustand schätzungsweise ca. 2500-3500 einplanen, für eine Dakar 4000-5000 und für die Sertao 5000-6000. Da gibt’s natürlich noch Streuungen in beide Richtungen aber so als genereller Preisrahmen sollte das hinkommen.


    Grüße
    Alex

    Die Eintragung lässt sich auf kein anderes Motorrad mitnehmen, dafür wird ein neues Gutachten fällig das dir keiner ausstellt. Ist aber nicht so schlimm, da eine e Nummer drauf ist. Davon abgesehen geht's hier um Endtöpfe für die Ur-F, den SR Racing gab's AFAIK nur für die GS