Beiträge von Schnoorgackel

    Hallo!
    Also wegen der DOT würde ich mir keinen Kopf machen. Wenn er nicht gerade in der Sonne gelagert wurde, sollte er noch tiptop sein, zumal ja die F den Reifen nicht bis zum Limit beansprucht. Allerdings gibt´s in der Bucht schon einen unbenutzten aus 2013 für 61,20 mit kostenlosem Versand.
    Ich selber habe Heidenau K 60 drauf, die habe ich auch 2 Jahre alt unbenutzt in der Bucht gekauft. War kein Fehler.
    Gruß Joachim

    Jetzt müssten sich eigentlich mal die melden, die eine F mit dieser Form der Ritzelbefestigung haben. Ich selber habe eine 98er, die hat das geschraubte Ritzel. Was mir jedoch bei deinen Teilen auch noch auffiel, ist der Seegerring: Der ist in dieser Form eigentlich für innen (d.h. z.B. in einer Bohrung, die dann dafür eine Nut hat). Ein Ring für eine Welle, also für außen, ist innen komplett rund, die "Ohren" fürs Spannen sitzen außen. Deiner konnte ja gar nicht sauber an der Welle aufsitzen.
    Ich würde die Welle mal ordentlich reinigen, ein neues Ritzel besorgen und sehen, wieviel Spiel dann ist (nicht nur das "Eiern", sondern auch das Spiel beim Lastwechsel, also das "Verdreh-Spiel"). Wenn das akzeptabel erscheint, evtl. ein zähes Fett auf die Verzahnung auftragen und die Geschichte montieren. Natürlich mit neuem, passendem Seegerring. Mit verschleißenden Verzahnungen habe ich als K 75-Fahrer auch zu kämpfen (zwischen Kardanwelle und Hinterradantrieb)
    Gruß Joachim

    Kleiner Nachtrag:
    Wenn Du Dich schon so weit vorgearbeitet hast, hebe doch die Gabelbrücke komplett ab, entferne die Nutmutter (Ein Helfer, der das Moped hinten sichert, damit es nicht kippt und die Gabel komplett unten rausflutscht, wäre hilfreich). Dann kannst Du das obere Lager entnehmen und reinigen, beim unteren habe ich nur an Ort und Stelle mit Reiniger (z.B. Bremsenreiniger, vorher ringsherum alles mit Lappen einpacken) gearbeitet. Nachdem der Reiniger verflogen ist, die Lager mit neuem Fett massieren und wieder einbauen. Ist kein Fehler und dauert nicht lange. Ich denke, der einzige Grund für den Tod dieser doch sehr massiv ausgeführten Kegelrollenlager (made in Bulgaria...) ist mangelnde Schmierung, sicherlich nicht Unterdimensinoierung oder zu hohe Belastung.
    Die Linke zum Gruß,
    Joachim

    Hallo Peter!
    Ich hatte diese Arbeit neulich auch, aber natürlich die Schlüsselweite inzwischen vergessen, ich schwankte zwischen 30 und 32. Mein Schrauberbuch, in dem ich gerade nachgeschaut habe, sagt 30. Wird stimmen! Zum Bewegen der Nutmutter ist ein Rundmaterialstäbchen aus Messing oder Alu evtl. hilfreich, mit dem man mittels eines Hammers die Nutmutter feinfühlig im Kreis herum klopfen kann, bis die gewünschte Einstellung erreicht ist. Vorher Lenker runter und Gabelbrückenklemmung lösen (und nachher wieder festziehen, klar!)
    Gruß und frohes Schrauben,
    Joachim

    Hallo Bergtroll!
    Der Tüvler müsste direkten Zugriff auf die ABE haben, die KBA Nummer steht ja auf den Scheiben. Meine Erfahrung ist, daß die Prüfer bei namhaften Teileherstellern gar nicht weiter nachforschen. Die ABE zu meinen nachgerüsteten Spiegler-Bremsleitungen wollte auch noch nie jemand sehen. Ich würde das Ding einbauen und einfach hinfahren. Vorausgesetzt, es passt und Du hast damals nicht die Falsche gekauft!
    Unter der angegebenen KBA Nummer findet man ja im Internet über Brembo Oro bis hin zu Rollerscheiben von Grimeca alles mögliche. Kann es sein, daß diese Nummer nur ein Prüfverfahren definiert, nach dem besagte Teile geprüft wurden, aber nichts mit der eigentlichen ABE zu tun hat?
    Also: Probieren, ob´s die richtige ist. Wenn ja, einbauen und zum Tüv fahren (ohne weitere Papiere).
    Gruß Joachim

    Ich muß auch so bei 260-280km umschalten (bei ca. 4,7l auf 100km), tanke aber eigentlich immer bei ca. 250km, um das Umschalten incl. Dreckansaugen zu vermeiden. Hatte neulich, als der Tank gerade unten war, mal den Kraftstoffhahn draußen, um das Sieb zu reinigen und den Bodensatz aus dem Tank zu kippen. Das "ON-Röhrchen" ist geschätzt 10-15cm lang, ich denke, wir fahren einfach mit sehr viel Reserve rum. Dazu kommt, daß oben der Tankkragen ist, den man ja auch nicht ganz füllt, sonst dippt ja der Tankdeckel immer in die Suppe. Man nutzt also gar nicht den gesamten Rauminhalt des Tanks für Sprit.
    Dann also für größere Reichweite doch das Acerbis-Faß...
    Nochmal zur Reinigungsaktion: Meine hat noch nicht mal 20.000km, aber durch das fortgeschrittene Alter dachte ich, Sieb reinigen könnte nicht schaden. Es war einiges an Dreck vorhanden: Sah aus wie Bearbeitungsreste (schwarze Kunststoffkrümel). Wasser war wohl nicht vorhanden, Probleme mit Leistung und Motorlauf habe ich auch nicht. War hinterher aber beruhigend, das gemacht zu haben.
    Gruß Joachim

    Hallo!
    Ich habe gestern (!) meine Scarver verkauft, deshalb keine Papiere mehr zur Hand zwecks Reifengröße. Aber ich hatte auch mal mit dem gedanken gespielt, was gröberes draufzumachen (Supermoto in vergleichbaren Reifengrößen wird ja auch mit Stöllchen gefahren). Aber ich glaube, die Scarver hat extrem "schnelle" Reifen eingetragen (ZR oder so, die sie ja gar nicht bräuchte), und die gibt´s nun mal nicht mit Stollen. Es gäbe den Dunlop Sportmax Mutant Supermoto in 150/60 fürs Hinterrad, aber den Vorderreifen nur in 120 und nicht in 110. Kannst ja mal Google Bildersuche machen, ich denke, optisch wäre der schon cool. Vielleicht kann man den 120er vorne auch per Einzelabnahme eintragen lassen oder es gibt eine Freigabe von BMW?
    Außerdem ist auch der neue Riemenschutz nicht komplett sicher, ich hatte das 2004er Modell und habe gleich am Anfang ein Steinchen eingefangen (Durchdrücker in der Riemenmitte), aber damit bin ich noch bis zum Verkauf gefahren (also noch gute 35000km), und würde immer noch bedenkenlos damit fahren. Aber wenn man halt einen am Riemenrand erwischt, muß der Riemen runter. Das Steinchen muß ich mir auf einer frisch geteerten/geschotterten Vogesenstrecke gefangen haben, Gelände oder Feldwege waren nicht dabei. Die Feldweggeschichte war für mich mit ein Grund, noch eine "alte" F 650 anzuschaffen (jetzt meine einzige F 650), die mit Heidenau K60 auf Straße und Feldwegen sehr viel Freude macht. Braucht halt einen guten Liter mehr...
    Gruß Joachim

    Hallo!
    Ich fahre seit dem Kettenwechsel (~2000km) Dry Lube. Wenn man googelt, findet man überall Threads dazu. Ich selber bin bisher super zufrieden, das Hinterrad ist immer sauber und die Kette sieht auch prima aus. Viele sagen, daß es nicht gegen Korrosion schützt. Das wird sich zeigen. Nach einem Starkregeneinsatz neulich habe ich die Kette vorsichtshalber durch einen Lappen gezogen. Aber für Schönwetterfahrer würde ich´s bisher absolut empfehlen. Ich wende es so nach 250 bis 500 km an (meistens denke ich nach dem Tanken dran). Die Dose kostet 15€ und hält länger, als viele schreiben. Sicher 10-15 Anwendungen. Und man muß nichts umbauen (nur die Kette muß vorher mit Kettenreiniger entfettet werden, auch wenn neu, weil sonst die Teflonpartikel nicht haften).
    Gruß Joachim

    Hallo nochmal, ich habe gerade meine obige Aussage nochmal "verifiziert": Bei 160 km/h dreht sie mit 15/47 Übersetzung 7000 upm, berührt also den schraffierten Bereich. Mit Heimweh und Rückenwind würde sie sicher noch weiterdrehen. Jedenfalls kann da bei Deinen Fahrleistungen einiges nicht stimmen. Und das Leistungsloch, das Du beschreibst, liegt ja genau in ihrem "Sahnebereich" zwischen 4500 und 6500 (der ja schon klein genug ist!). Meine hat das nicht! Bei den Boxern liegt Leistungsmangel gern mal an kaputten Vergasermembranen (dann öffnet ja der Schieber nicht mehr richtig). Weiß nicht, ob das bei der F auch öfters vorkommt. Viel Erfolg bei der Suche. Bring das Kälbchen zum Galoppieren!
    Gruß Joachim

    Hallo!
    Ist nicht bei den Einspritzern bei der 40.000 Inspektion auch der Spritfilter in Einheit mit dem Druckregler dran? Vielleicht gibt´s dort schon ein Problem, je nach bisher getanktem Sprit/ Dreck. Aber manchmal erwischt man die F einfach auf dem falschen Fuß beim Anlassen. Meine Scarver hat das manchmal auch gehabt, aber nach Neustart läuft sie wie ausgetauscht. Man darf das Starterknöpchen auf jeden Fall erst drücken, wenn die Diagnose fertig ist und sie weiß, "wer sie ist.."
    Gruß Joachim

    Hallo!
    Bei meiner (vom Vorbesitzer offiziell aufgemachten, vorher gedrosselten) steht in den Papieren : "...Leistungssteig. durch geänd. Ansaugstutzen Kennz. 267 110, untere Eintrittsöffn. d. Luftfilters ist offen." Anscheinend gibt´s hier noch einen Stopfen oder so.
    Also meine geht mit 15er Ritzel relativ klaglos Tacho 160. Das mache ich aber nur kurz, da siegt dann das Mitgefühl für den armen dicken Kolben.... Ist allerdings auch trotz BJ. 98 erst 17000 km alt.
    Gruß Joachim

    Hallo!
    Also an meiner Scarver gibt es das "unpassende" Loch bzw die Löcher in der Dichtung auch (Vorne rechts und hinten links). Wird wohl was mit der Montage/Demontage oder mit einer alternativen Verwendung dieser Dichtung zu tun haben. Gehört jedenfalls so. Und den (wirklich minimalen) Ölnebel habe ich auch. Fällt allerdings erst auf, wenn man eine ganze Weile nicht mehr das Moped gewaschen hat. Das ist ja pro "Schmutzstelle" nicht mal ein Tropfen, was da rausgekommen ist. Solange da keine "Nasen" am Zylinder hinunterlaufen, würde ich nichts machen. Wie schon vorgeschlagen evtl. mal das Anzugsdrehmoment überprüfen. Meine Vergaser-F hat diese "ölgebundenen Staubansammlungen" auch, und die hat noch nicht mal ganz 17000km. Da ist man als 2V-Boxer Fahrer ganz anderes Schwitzen gewohnt.
    Gruß Joachim

    Ich würde sagen, die stehen beide auf dem Seitenständer. Man sieht bei beiden den hochgeklappten Hauptständer. Nur bei der einen sieht man wegen der Perspektive (mehr von oben) den Seitenständer nicht!
    Gruß Joachim

    Hallo,
    Laut Buch "Faszination BMW GS" hat die F 650 GS standardmässig 780mm Sitzhöhe, tiefergelegt 750. Bodenfreiheit Standard ca. 210mm. Allerdings werden da Zustand und Einstellung der Federelemente auch mit hineinwirken. Wäre es Dir um die CS gegangen, hätte ich eben in der Garage gemessen...
    Muß das nicht auch in den Papieren stehen? Ich denke, die Standardhöhe sollte sich beim draufsitzen etwas so anfühlen wie deine "alte" F.
    Gruß, und viel Erfolg bei der Neuanschaffung!
    Joachim

    Meine ist die 98er mit Kat.
    Zum "wie ist das passiert": Nach dem Feiern (Klassentreffen nach 20 Jahren) heimgefahren. Bitte keine näheren Fragen zum Bierkonsum! Das nächste, an das ich mich erinnere, ist der nette Rettungssanitäter, der mich ansprach mit den Worten "Herr XX, sie hatten einen Fahrradsturz. Wir bringen Sie ins Krankenhaus". Aber wie gesagt, es ist nichts schlimmeres passiert (schon geröntgt und CTG), nach knapp 2 Tagen durfte ich wieder nach Hause. Für die kurzen Strecken (zum Bäcker etc) habe ich bisher den Helm auch nicht getragen und ehrlich gesagt habe ich es mir an jenem Abend auch überlegt (das blöde Ding ist ja dann immer im Weg oder hängt unabgeschlossen am Rad). DAs Fahrrad hat nur leichte Schürfspuren am Sattel, Räder noch 1A (obwohl filigranes Oldstyle-Herrenrad von Villiger). Anbei noch Fotis vom Helm.
    Gruß Joachim

    Sorbas, ich glaube, daß bei der 1. Variante durchaus die angesaugte Luft (von hinten nach vorne) Kühlwirkung hat. Vielen Dank übrigens fürs Kompliment! Ein riesen Problem ist bei der 169 halt auch, daß die Abluft des Wasserkühlers und vor allem die Heissluft und Strahlungshitze des Auspuffs sich unter der Sitzbank sammelt. Ich weiß nicht, ob das Einbildung war, aber schon bei der ersten Fahrt mit der F meinte ich, einen warmen Hintern zu bekommen?!
    Stuggi, was Du schreibst stimmt natürlich, aber ich bin sowieso technisch ziemlich "besorgt" und eigentlich ganz stolz auf mich, wenn ich es schaffe, nicht alle in Foren gelesenen Probleme, die an meinen Mopeds auftreten könnten, gleich prophylaktisch zu lösen (Habe Frau und Kinder, die wollen auch ab und zu was zu Essen...) Nichtsdestotrotz werde ich mir wahrscheinlich demnächst so einen Regler hinlegen. Der Rahmen meiner F hat sowieso schon vom Vorgänger einen Säureschaden (als ich die Kiste übernahm, war die Batterie rand(!!!)voll. Da hat´s wohl jemand zu gut gemeint mit dem Auffüllen. Ich habe dann die Geschichte beobachtet, weil ich fürchtete, der Regler könnte defekt sein und deshalb beim Vorgänger die Batterie trockengekocht und übermotiviert aufgefüllt, aber alles läuft normal, und der Regler wird gut warm (man möchte ihn nicht lange anfassen), aber nicht so heiß, daß man sich verbrennen würde (und das auch bei nahe 30 Grad, die wir letztens ein paar Tage hatten).
    Gruß Joachim (zur Zeit wegen Fahrradsturz mit leichter Gehirnerschütterung und Schulterprellung nicht einsatzfähig- aber so in ein, zwei Tagen wieder! Ich hatte einen Helm auf. Tragt auch einen, auch wenn´s vielleicht uncool aussieht!)