Beiträge von Schnoorgackel

    Vielleicht ist es auch das Laufgeräusch der Rolle selbst. Ich habe irgendwann auf eine selbstgebaute kugelgelagerte Rolle aus "Fibroflex rot" umgebaut. Das Zeug kommt mit den Anforderungen fast verschleissfrei zurecht. Fühlt sich an wie eine weiche Skateboard-Rolle.

    Wenn es die Rolle wäre, wäre es ja nur ein kosmetisches Problem, das man nicht unbedingt beheben muss...

    Schau mal nach, wie von Mac geschrieben, ob dein Fussbremshebel noch richtig befestigt ist. Der teilt sich die Schraube mit der Kettenrolle, die kann sich mal leicht lösen. Dann bewegt sich beim Bremsen die Kettenrolle nach oben. Beim Anziehen aber darauf achten, dass die Kettenrolle beweglich bleibt (sollte durch eine Buchse gewährleistet sein)

    Ich war heute auch in der Garage und habe das Kabel inspiziert. Transparenter Schlauch und Kabel waren neuwertig (Die F ist Bj. 98 und hat 54000km). Ich habe dann die Faulenzer-Version gemacht und einen längs geschlitzten Pneumatikschlauch über das Kabel gezogen...


    Gruß Joachim

    Irgendwann ist alles durchrepariert. Man hat bei jedem Motorrad Phasen wo monatelang nichts ist, und dann geht gefühlt alles gleichzeitig kaputt. Am besten, nachdem man gerade für 400€ Reifen und Kette gewechselt hat.:angry2: Falls du noch nie den Ritzeldeckel weg hattest, tu das baldigst und schau nach, ob der Seegerring, der das Ritzel auf der Welle hält in Ordnung ist und das Ritzel nicht taumeln kann. Hinter dem Ritzel muss ein dicker O-Ring sein, der es nach vorne auf den Seegerring drückt.

    Und falls die Kette schon ungleich gelängt ist, wirst du eben den Kettensatz wechseln müssen. Sollte sich dann durch geschmeidigeres Fahrverhalten bezahlt machen, eine ungleich gelängte Kette kann ein gewisses Konstantfahrruckeln hervorrufen, und eben merkwürdige Geräusche.

    Ich habe nach langem Zögern vor einiger Zeit einen (gebraucht gekauften) Scottoiler angebaut. Kann ich nur empfehlen! Eine Sorge weniger...

    Hallo Tuffen,


    Ich würde wie Mac auch zuerst auf Kette und untere Kettenrolle tippen. Je nach Durchhang und Pflegezustand der Kette und nicht zuletzt Zustand der Kettenrolle hatte ich das auch schon. Auffällig besonders beim Bremsen bei nicht mehr so hoher Geschwindigkeit, scheinbar wenn sie hinten ausfedert. Ist beim Umherschieben nicht wirklich reproduzierbar, da es nicht das klackklackklack der Kette auf der Rolle ist, sondern eher ein brummendes Singen...


    Gruß Joachim

    Ohne jetzt vor dem Motorrad zu stehen: Wenn die Sitzbank unten ist, solltest du die oberen Vergaserdeckel, unter denen sich die Schieber und Federn nebst Membranen verbergen herunternehmen können. Vielleicht lässt sich dann mit einem langen Sprühröhrchen ein Rostlösendes Kriechöl an die Lagerung der Drosselklappenwellen sprühen, von aussen auch.

    Ich denke aber, daß es am schonendsten mit Vergaserausbau geht. Dann könntest du gleich die gerne bröseligen Schwimmernadelventilsitz-O Ringe 7x1,5 austauschen. Kann sonst sein, daß die wenig später durch eine Benzinlache unterm Moped auf sich aufmerksam machen, wenn mal vergessen wurde den Benzinhahn zu schliessen.

    Im ausgebauten Zustand kannst du vorsichtig an den Drosselklappen angreifen und so vielleicht die Wellen frei spielen. wenn sie nicht wollen nichts überstürzen, lieber mal mit Wärme und Kälte spielen, vielleicht Ultraschall, sehr vorsichtig axial klopfen und wieder Ölen. Und beim Aus- und Einbau sind die alten Gummis zum Luftfiltergehäuse und zum Zylinderkopf sicher dankbar, wenn du sie etwas mit einem Fön erwärmst, beim Wiedereinbau ebenso. Hilft auch beim Abziehen des oft sehr harten Benzinschlauches vom Hahn.

    Profis raten dazu, immer nur einen Vergaser zu öffnen, damit die nicht ganz gleichen Innereien nicht vertauscht werden. Vergaser nicht trennen, wenn nicht unbedingt nötig. Und den Benzinfilter im T-Stück des Spritschlauches kontrollieren.



    Gruß Joachim

    Einmal im Leben der F kann der Benzinhahn ruhig abgebaut werden. Habe ich auch gemacht, und noch schwarze Kunststoffspäne entfernt, die wohl bei der Produktion entstanden sind. Kannst dir gleich einen O-Ring (am besten aus Viton, falls erhältlich) in 23,4x3,53 hinlegen. zum Beispiel von Grafe-Shop. Die liefern auch Kleinmengen und haben fast alles. Vielleicht auch gleich 2 Viton-O Ringe in 7x1,5 für die Schwimmernadelventilsitze.... Und falls mal die Schwinge abgedichtet werden soll gibt es dort Quad-X Ringe 21,82x3,53 NBR. Brauchst 4 Stück....


    Zum Ursprungsthema: Meine braucht knapp 5 Liter. Ist aber die "Facegeliftete", also die Uhr-F. 54000km, Vergaser noch nicht wirklich überholt, nur mal reingeschaut und besagte 7x1,5 O-Ringe gewechselt...


    Viel Spass mit der Kleinen!

    Hallo Clemses,


    Das sieht aus wie Korrosionsspuren. Bei zu intensiver Reinigung des Motorrades mittels Hochdruckreiniger werden die Lager schon mal zum Feuchtgebiet und mit ihnen das Schaftrohr. Aber an dieser Stelle wird ja nichts gehalten, gelagert oder sonstwas, von daher einfach weiterverwenden. Beim Einbau etwas von dem Lagerfett drauf, dann macht es auch nicht weiter.


    Gruß Joachim

    Hallo!


    Diese hier ist die originale der facegelifteten F650, wie ich sie habe. Auf meiner ist inzwischen eine Kurze von MRA drauf, wenn du Interesse hast kannst du die Originale Hohe klare haben. MRA hat die Originalform, eine kurzue Variante und eine noch höhere Touringscheibe mit Spoilerkante im Programm, glaube sogar jeweils in klar oder getönt.

    https://www.ebay.de/itm/MRA-Sc…1cebb7:g:Gg0AAOSwXbZeagUO

    Falls du die klare originale möchtest: Meine könntest du für 30€ incl. Versand bekommen.


    Edit: Die verlinkte ist klar, gibt es dann aber auch in rauchgrau...


    Gruß Joachim

    Hi Ronny,


    Ich würde vielleicht mal bei laufendem Motor die Bordspannung messen (An den Batteriepolen), nur um einen evtl schon kranken Regler zu entlarven, so ab 14,5 Volt sollte man aufmerksam sein. Mal sehen, ob der Batterieentlüftungsschlauch angeschlossen und sinnvoll verlegt ist, meine hat beim Vorbesitzer den Rahmen angesabbert. Ansonsten fahren, bis etwas kaputt geht. Mit den O-Ringen der Schwimmernadelventile ist mal zu rechnen, die werden wohl eher alters- als KM-abhängig porös werden. Wenn jetzt eine alte Kette drauf wäre hätte ich gesagt, Kettensatzwechsel MIT Schwingendemontage, um die Lager zu inspizieren und zu fetten. Vielleicht möchtest du trotz neuer Kette mal die Schwinge ausbauen, ist kein Hexenwerk (vielleicht im Winter..) Dank miserabler Abdichtung können die Schwingenlager sehr schnell vergammeln.

    Ich hatte meine 16 Jahre und 14tkm alt gekauft, bin auch erstmal gefahren. Wenn du im Winter mal Lust hast, mal die Lenkkopflager inspizieren. Evtl reicht neu fetten, die sind ab Werk sehr sparsam gefettet.

    Regler bei Gelegenheit nach draussen verlegen, falls noch nicht geschehen. Ich habe mit 53tkm übrigens noch die erste Wasserpumpe drin. Trotz "nicht-BMW-Kühlflüssigkeit" :flush:


    Edit: macgyver sagt das selbe, war aber schneller!:roarke:


    Viel Spass mit dem Kälbchen!


    Gruß Joachim

    Hallo!


    Nachdem die näher liegenden Fehler schon durchgekaut wurden komme ich mit einem unwahrscheinlicheren um die Ecke: Kann es sein, daß eins der Ventile kein Spiel mehr hat und Kompressionsdruck flöten geht? An Vadderns R90s sind wir, incl. Motorrad Fallert, fast wahnsinnig geworden weil sie bei ca. 120 KM/H nicht mehr weiterdrehen wollte. Die Dellortos wurden gegen teure neue ersetzt, ohne Erfolg. Die Silent Hektik Zündanlage wurde versuchsweise auf kontaktgesteuert rückgebaut, kein Erfolg. Am Schluss hatten die Ventilführungen zu viel Spiel, die Ventilteller "trafen" die Ventilsitze nicht mehr richtig und die Kiste hatte zu wenig Kompression. Spürbar nur in den letzten zwei Gängen...

    Da bei der F Kolben und Zylinder keine Typischen Verschleissstellen sind und die Ventilführungen auch nicht würde ich es dort auf ein unpassendes, weil nicht mehr vorhandenes Ventilspiel eingrenzen. Könnte ja sein... Ventilspiel prüfen geht ruckzuck, nur einstellen ist etwas aufwendiger.


    Gruß Joachim

    Meine Serienknochen haben 55mm Lochabstand. Bei meiner ist die Rolle so weit von der Kette weg, daß es schwierig ist sich vorzustellen, daß es da jemals Kontakt geben könnte. Kann die Rolle an einem falschen Punkt befestigt sein?

    Hallo!


    Ist natürlich schwierig ohne Fotos des Einbauzustandes. Und je weniger Fotos, desto blöder unsere Fragen :giggle:Du hast die Kette aber nicht über die Rolle gelegt? Die Kette läuft oberhalb der Schwinge flach über den Gummi-Schleifschutz an der Schwinge. Die obere Rolle fängt höchstens eine zu wild auskeilende und zu lockere oder eine gerade abfliegende Kette auf und wird von vielen als schnell verfügbarar Ersatz für die untere benutzt, da identisch.


    Gruß Joachim

    Bei meiner ging mal im Stau oder Stop and go die Temperaturwarnleuchte an. Als ich an den Kabeln am Temperaturschalter, besser gesagt an den Steckverbindern gewackelt habe lief der Lüfter sofort an. Waren also etwas korrodiert. Die Gummiabdeckkappen über den Steckkontakten sind ja auch schon ein paar Jahre alt.

    Also den Deckel zu öffnen ohne was abzubauen finde ich auch schwierig. Ich würde nicht die einzelne Tankverkleidung, sondern den ganzen Tank mitsamt der Verkleidung losschrauben. Den TAnk sollte man dann vielleicht etwas nach hinten ziehen können. Das ist schneller getan als man denkt. Aber probier vielleicht doch mal die "Gynäkologenmethode" :rofl: