Beiträge von vosse

    Vielen Dank für die Angabe des passenden Schalters!
    Zur Ehrenrettung des Freundlichen muss man allerdings noch anmerken, dass es dort nicht nur ein Schalter ist, sondern inklusive vorkonfektioniertem Kabel in Schutzschlauch und passendem Stecker am anderen Ende.

    Glückwunsch zum sturzfreien Ende dieser Aktion! :thumbsup2:


    Nein das habe ich noch nicht gemacht mit der Ritzelabdeckung..werde ich wohl morgen mal nach gucken...und berichten


    Da hätte man aber schon draufkommen können... Wenn Du die Kette hinten wieder aufs Kettenblatt bringst und sie anschließend viel zu locker ist, die Achse wieder am alten Platz ist und die Kette nicht gerissen ist, dann kann sie doch nur vorne vom Ritzel gesprungen sein oder das Ritzel samt Kette von der Getriebewelle. Das ist schließlich die letzte Unbekannte und mit drei Innensechskantschrauben ist die Ritzelabdeckung ja auch schnell entfernt.
    Ich gehe übrigens davon aus, dass das Getriebe noch völlig in Ordnung ist und nur das Chaos rund um die Getriebeausgangswelle für ein Blockieren derselben gesorgt hat.

    Wenn man die zwei Minischräubchen löst, kann man schon ein wenig den Schalter justieren. Ich hatte das Problem auch schon.
    Alles bestens justiert und wunderbar funktioniert - bis ich die Original-Handprotektoren wieder montiert hatte. Die sind unten etwas zu groß und drücken immer den Schalter wieder etwas zur Seite.
    Mit etwas Nacharbeit mit einem Teppichmesser am Protektor war dann wieder alles bestens.
    Du kannst auch mal die Kontakte am Stecker checken. Der Schalter mit Kabel ist unter dem Instrumentenkombi eingesteckt.

    Nein, es ist in keinster Weise normal, dass unverbrannter Kraftstoff im Luftfilter landet. Da werden wohl neue Dichtringe am Schwimmernadelventilsitz fällig sein. Der/die Vergaser laufen offensichtlich über. Kein Wunder ist der Verbrauch so hoch.


    Gib mal in Deine Suchmaschine (nicht Forumssuche) "site: f650.de Vergaser" ein. Da solltest Du ganz viele Hinweise finden zu den passenden Dichtringen, zum Ausbau des Vergasers (auch ohne Puff-Demontage), zur Einstellung etc.. Es spart enorm Zeit, wenn man das vor der Schraubmaßnahme in Ruhe liest.


    Viel Erfolg!


    Ach ja, was mich noch interessiert: Was ist denn ein Lüfter-Filter?


    EDIT: Ich sehe gerade, dass Stuggi Dir am 3.7.16 im Begrüßungs-Thread bereits alles zum Schwimmernadelventilsitz verlinkt hat. Also "Glück auf"!

    Auf dem Filter ist ein Pfeil, nebst dem Namen eines bekannten Herstellers.


    Normalerweise werden transparente Filter immer so montiert, dass sich Verschmutzungen im sichtbaren Bereich ablagern. Nur so kann der Verschutzungsgrad beurteilt werden. Zudem ist in einem zylindrischen Filter außen immer "mehr Platz" als innen, sodaß Schutzpartikel den Filter etwas später blockieren wie wenn er von innen nach außen durchströmt wird.
    Wenn "der bekannte Hersteller" also gegen diese verbreiteten und anerkannten Regeln verstößt, so ist das unüblich, aber natürlich nicht unmöglich.

    Es soll ja nur für den Pannenfall sein und nicht als Alltagswerkzeug taugen.
    Das Set kenne ich selbst nicht, aber generell hat das Louis-Eigenmarken-Zeugs eine ausreichende Qualität fürs gelegentlich benutzen. Proxxon-/Gedore-/Hazet-Qualität darfst Du natürlich nicht erwarten. :wink:
    Schau aber vorher, ob das bevorzugte Set auch am Motorrad unterzubringen ist. Man fährt ja auch mal ohne Tankrucksack o.ä..

    Ein Original-Bordwerkzeug ist nur selten vollständig zu bekommen und selbst unvollständig meist völlig überteuert (50-80 EUR).
    So wirklich viel ist im Original auch gar nicht drin. Stell es Dir selbst zusammen! Manche schwören auf Miniknarrenkästen. Allerdings kommt man mit einer Nuss an manchen Stellen (z.B. Spiegel) nicht weiter oder es fehlt die zweite Knarre/Schlüssel zum gegenhalten (z.B. Räder).
    Ich würde mir auf der Grundlage eines solchen oder ähnlichen Sets die benötigten Dinge selbst zusammenstellen. Zündkerzenschlüssel / -nuss nicht vergessen.

    Oha, dann ist ja gut, dass ich das geschrieben habe.
    Falls die Bremsbeläge nicht fast runtergefahren sind (das würde einen niedrigen Stand erklären), würde ich zusätzlich kontrollieren, ob irgendwo ein Leck an Bremsleitungen, Bremspumpe (Druckstange unter der Manschette anschauen) oder am Bremssattel ist. Irgendwo muss die Bremsflüssigkeit ja hin sein.

    @Byteprofi
    Wahrscheinlich täuscht es, aber auf dem "Gießkannenbild" sieht es so aus, als wäre im Vorratsbehälter der Hinterradbremse nur noch ein Minirest Bremsflüssigkeit im Behälter.


    Gruß
    Jochen

    Vielleicht wurde auch einfach nur beim Öl einfüllen gekleckert (sieht man unter dem Tank ja erstmal nicht) und das Zeugs kriecht im Laufe der Zeit, den Newtonschen Gesetzen folgend, nach unten.


    1. Säubern
    2. Kurzurlaub machen
    3. berichten, ob die Suppe wiedergekommen ist und falls ja: Wo


    Schönen Urlaub! :thumbsup2:

    Keine Panik, wenn sich die F nicht gerade wie ein Panzer anhört, kannst schon noch zur Werke fahren.
    Bei den "Krümmerschrauben" handelt es sich um Stehbolzen. Meist sehen die nur äußerlich komplett vergammelt aus und sind im Block noch völlig in Ordnung. Versuch doch mal, ob Du die Bolzen komplett aus dem Block drehen kannst, also nicht nur die äußere Mutter lösen. Wenn das klappt, kannst Du es einfach selbst machen und musst ggf nur in neue Stehbolzen und Muttern investieren.


    EDIT:
    Hier siehst Du alle Teile und hier als Teil 8 einer der vier Stehbolzen.

    Bau einfach diesen unsäglichen Benzinfilter aus, den mal jemand eingebaut hat und schon wird Deine ST wieder rennen.


    Serienmäßig hat die Vergaser-F keinen zusätzlichen Benzinfilter verbaut. Es gibt lediglich die Filterröhrchen im Tank am Benzinhahn und das Minifilterchen am T-Stück des Vergasers.
    Es ist bekannt, dass Zusatzfilter regelmäßig zu Problemen führen. Der Filter läuft wahrscheinlich auch nicht leer, sondern bei langsamer Fahrt erwärmt sich der Sprit so stark im Filter, dass er verdampft. Die Gasblase und der einhergehende Gas"druck" verhindern, dass neuer Sprit nachfließt.
    Wenn Du also auf diesen völlig unnötigen Benzinfilter nicht verzichten kannst, dann verlege ihn so, dass er keinerlei Hitze abbekommt.

    Sach ich ja: Abfluß immer sauber halten und das Risiko ist extrem minimiert.
    Wenn man um die Problematik weiß und sich entsprechend verhält, sollte es reichen einmal im Jahr E10 zu tanken um möglicherweise geringfügig vorhandene Mengen Wasser zu binden.