Beiträge von Onkel Dagobert

    Hallo zusammen,


    wie nervig die Fächerschrauben beim Ausbau (vor allem "far from home") sein können steht hier ja ausführlich. Ich habe die Dinger kürzlich bei BMW (Händler) bestellt und einfach mal nach dem Werkzeug gefragt :whistling: . Erwartete Antwort: "Kannste mit einem rückschlagfreien Hammer und einem Flachmeißel etc. machen!" Ging auch, aber was eine blöde Arbeit! Und: Wofür? Diebstahlschutz! Unterwegs hat man dann im Falle eines Falles ohne Werkstatt echt ein Problem, welches Du Dir zuhause selbst mühselig gebastelt hast.


    Im Nachhinein betrachtet denke ich mir, dass standardmäßig die Abreisschrauben dran sind und die nur sehr selten gewechselt werden. Das wissen zwielichtige Elemente in der Regel auch. Weiterhin kommt man so ohne weiteres nicht an diese Schrauben dran um zu sehen, welcher Art sie sind. Daher werden sie sich auf andere Methoden konzentrieren. Beim nächsten Mal würde ich zwei Standardschrauben von BMW nehmen. Noch ein Vorteil: Du brauchst bei der Reparatur unterwegs keine neuen Schrauben, welche man mitschleppen oder besorgen muss.


    Der Michael


    Post scriptum Ich stelle mir grade die Frage: Kriegt man eigentlich das Zündschloss im eingerasteten Zustand bei gelösten normalen Schrauben raus, ohne die obere Gabelbrücke zu demontieren? Z. B. unterwegs (zu hause geht ja alles :cool: ) Okay, ist nur ein Schlüssel / Nuss für die Brücke. Die Klemmschrauben lasse ich mal außen vor. Ich glaube nicht. Den Punk macht keiner, der das Bike unter Stress klaut.


    Da fiel mir ein Zitat von einem Hotelier im Elsass ein: "Nach Südfrankreich wollt Ihr? In Lyon übernachten? Passt auf eure Motorräder auf, die picken die Dinger auf den Lkw - trotz heulender DWA und sind weg!" Auch mit Fächerschraube!

    Hallo zusammen,


    bin eigentlich schwer der Passivleser und Nutznießer in diesem Forum. An dieser Stelle erst mal Danke an alle guten Tipps. (Wie z. B. hier von Eckart - die Animation bringt es echt auf den Punkt! :clap1: )


    Mir ist die Geschichte vor zwei Jahren "far from home" zum Glück auf einem Rastplatz passiert. Verkleidung ab, Schnitt in die Ummantelung, kurzgeschlossen und dann mit dem Killschalter ausgemacht. Wurde ja hier schon beschrieben. Auch bei mir waren die Kabel beschissen verlegt - logisch, weil ab Werk. Ich hatte mir damals den Spaß gemacht und die Ummantelung längs aufgeschnitten. "NEU" - das war mein einziger Gedanke! Alle Kabel waren beim besagten Kabelbinder beschädigt. Auch hier schon gesagt. Aber, das "Neu" wurde dann doch komplizierter. Meine F hatte ein Zündschalter, der zwar fast identisch war, aber auch nur fast. Habe natürlich alles hingeschleppt. Stand nichts im Teilekatalog oder so und selbst der Teilemensch und ein Monteur in der Niederlassung war ratlos. (Das Bike hatte 4000 km runter und kam von BMW - das Jemand privat da was gemacht hatte ist also unwahrscheinlich.) Der "Zapfen" vom Schloss passte nicht in den Schalter. Lange Rede, kurze Info für den Erkenntnisfortschritt: Ich musste damals das vier Stränge des neuen Kabels auf den alten Zündschalter löten. Fazit: Ich hätte beinahe den alten Schalter bei BMW gelassen - zum Wegschmeissen. (Ja, sollte man nie tun - war stinkig!) Vielleicht sollte man das alte Teil nicht ganz so weit weg legen, zumindest bei der oben genannten Ausführung. Bei unserer F von 2003 war alles okay.


    Mit bestem Gruß vom Niederrhein


    Michael

    Hallo zusammen!


    Alter Thread – aktuelles Thema! Natürlich hatte ich Probleme mit der Kupplung – vorher und dann nachher und danach …! Habe schon mehrfach eine Kupplung gewechselt; sollte kein Problem sein. Drei verschiedene Anleitungen - ich bin fast bekloppt geworden. Tja, später ist man immer schlauer! Also ab in F650 Forum! Hat mir sehr viel Spaß gemacht, alles über Kupplungen einschließlich Öl und Züge etc. zu lesen.


    Die Lösung hat jedoch dieser kleine unscheinbare Thread gegeben. Logischerweise bin ich bei der eindeutigen Überschrift da hängen geblieben und dann habe ich Ihn nicht verstanden! Wie kann die Kupplungsstange samt Lager aus der Schale sein? Die Ausrückwelle hat doch einen Seegering und die Aufnahme im Deckel hat kein Lager. Die Lösung war dann „die senkrechte Stange“. Okay, das ist dann also die Ausrückwelle. Ergo die Kupplungsstange ist der Ausrückpilz samt Ausrücklager und das Ding war nicht mehr in der Schale der Druckplatte.


    Mist! :g: Kann es sein, dass das bei mir auch der Fall ist? Immerhin sind alle Zutaten da. Eben Freitag nachmittags die Kupplung wechseln. Die zweite Stubbi schon auf, bevor der Kupplungsdeckel runter war. Dann das nervige Fummeln mit der Ölsteigleitung, während ich bereits das zweite Mal gefragte wurde, ob ich „eine mitrauchen“ wolle. Schnell die 13 Schrauben angezogen und dann fertig …


    Ja, war dann auch so! Irgendwie hat sich der Ausrückpilz mit der Welle in der Aufnahme im Kupplungsdeckel trotz Fett nicht richtig „verzahnt“ (weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll). Vermutlich habe ich den Deckel ein wenig verkantet. Danach schraubte ich über Kreuz die 13 Schrauben fest. Habe zwar schon gedacht, ist ein wenig schwergängig – war aber gefühlt noch im Limit. Falsch gedacht! Letztendlich wurde mit jedem Anziehen das Ausrücklager über den Ausrückpilz ganz langsam via Kupplungsdeckel aus der Aufnahme in der Druckplatte gedrückt.


    Als ich dann die Kupplung ausprobiert habe, hat sie natürlich nicht mehr getrennt. Dennoch gab es beim Kupplungsziehen nach ein bisschen Spiel das "normale Gefühl" als wenn man kuppelt. Vermutlich irgendwann kurz vor Deckeldicht konnten die Welle und der Pilz doch noch miteinander. Wenn man die Kupplung jedoch bei straffer Einstellung ganz zieht gab es ein rhythmisches Klopfen. Bei mir war es dann die Druckplatte, welche leicht am Kupplungsdeckel schliff. No comment please!


    Insgesamt kann ich mich joergbe anschließen: "Lehrgeld muss wohl jeder zahlen" Das mal eben schnell austauschen bei einem Bier hat mich dann neben den grauen Haaren noch ein paar Stunden Arbeit und ein neues Ausrücklager (SKF France 6002 – 10 € beim Freundlichen) gekostet. Nun denn, vielleicht ist dieser Thread für Andere der entscheidende Tipp. Man muss ja nicht alles selber erfahren. Auch wenn es natürlich Kühlwasser- und Ölwechsel trainiert. :whistling:


    Mit herzlichen Grüßen


    Onkel D.