Beiträge von KöfferliRebel

    Bei Kontaktspray gibt es zwei Varianten.
    1. Die klassischen wie Kontakt 60. Bei diesem und ähnlichen Sprays MUSS danach mit Kontakt WL (oder ähnlichem) gespült werden und kann dann noch mit Kontak 61 konserviert werden. Ansonsten ist auf lange Sicht mit Extra-Schäden zu rechnen.
    2. Die modernen wie Carmolin Contactclean welche man nicht auswaschen muss.


    Siehe auch, was Ekkehart hoinweis auf WD-40 und co bestätigt: http://edv-dompteur.de/forum/i…?page=Thread&threadID=110


    @wittiwerkzeug Kannst du mal noch den Widerstand deiner Messspitzen bestimmen? Einfach Messgerät einschalten und beide Spitzen zusammenhalten. Meine Glaskugel sagt mir, dass du dann 0.1Ohm misst.
    Das würde dann auch Sinn ergeben, da bei 5 Ampere (entspricht einem Verbrauch von ca. 70 Watt bei 13.8 Volt) der Spannungsabfalll 0.3 Ohm * 5 Ampere = 1.5 Volt ist.

    Und da kommt nur dann Strom (exakt: Wechselspannung mit 230 V und 50 Hz)


    Also wenn man schon blöd klugscheissen will dann bitte aber auch Richtig.
    Korrekt sind es bei Normalbedingungen 230 V (±10%) und 50 Hz gemäss DIN EN 60038 CENELEC-Normspannungen (IEC 60038:2009, modifiziert) und Vetrag mit Energielieferanten und auch nur dann wenn alle Sicherung und Fehlerstromschutzschalter in Ordnung sind.

    Richtig. Das Teil mit dem zu hohen Widerstand ist der Schuldige. Ich tippe auf den Schalter (jedenfalls bei mir so).
    Bestellnummer (Achtung richtige Variante mit richtiger Anzahl Stecker auswählen) und Preis :crying:https://www.leebmann24.de/bmw-…5&hg=51&btnr=51_0172&vin=
    Ist der Stecker verkokelt ist es der Stecker :wink: Trotzdem noch die Widerstände messen.


    Zum Regler: Ich denke nicht, dass er defekt ist. Deine Messungen deuten jedenfalls drauf hin, dass der Regler noch i.O. ist.
    Die Idee mit dem abgehängten Regler ist nicht herauszufinden ob der Regler defekt ist, sondern ob wir noch ein anderes Problem haben warum der Motor im Leerlauf abstirbt.


    Methodisches Vorgehen:
    Lichter abschalten. Regler abhängen (Stecker mit rotem und grünen Kabel trennen). Motor anlassen. Drehzahl grösser 1500 RPM. Wenn geht nächster Schritt.
    Zündschalter reparieren. Wenn gemacht nächster Schritt.
    Lichter abschalten. Regler angehängt (Stecker mit rotem und grünen Kabel verbunden). Motor anlassen. Drehzahl grösser 1500 RPM. Wenn geht nächster Schritt.
    Lichter einschalten. Regler angehängt (Stecker mit rotem und grünen Kabel verbunden). Motor anlassen. Drehzahl grösser 1500 RPM. Wenn geht nächster Schritt.
    Leerlaufdrehzahl auf 1500 RPM Einstellen und nochmals alle Spannungen messen. Wenn alles i.O. nächster Schritt.
    Fahren :thumbup:


    So damit hast Du mal ein bisschen beschäftigt und ich hoffe die nächste Nachricht von Dir ist, das du beim Punkt "Fahren" angelangt bist. :squint:

    So war mal wieder bei meinem Sorgenkind (Siehe auch: Kein Öldruck und keine Drehzahlanzeige.)


    Es kann sein, dass das Absterben mit der zu hohen Reglerspannung zusammenhängt. Ist die Spannung zu hoch kommt das Steuergerät durcheinander und zündet nicht mehr richtig. Bis jetzt war die Erfahrung so, dass wenn die Spannung wieder korrekt war es zu keinen Fehlzündungen mehr kommt. Da Du selbst gemerkt hast, ist die Spannung nur zu hoch, wenn die Lichter eingeschaltet sind. Versuch deswegen mal entweder A) das Motorrad mit Ausgeschalteten Lichtern im Leerlauf zu betreiben oder B) den Stecker mit dem roten und grünen Kabel beim Laderegler zu trennen und so den Motor laufen zu lassen. Wichtig, die Leerlaufdrehzahl sollte ca. 1500 RPM sein. Fällt die Drehzahl unter 1300 RPM geht der Motor aus (Dekompressorhebel auf der Auslassnockewelle spricht an). Sollte der Motor dann immer noch im Leerlauf absterben, kommt das Problem von wo anders.


    Ich kann dir nun auch sagen wie du weiter Messen kannst. Damit man gut herankommt muss jedoch die Kanzel weg. D.h. Schrauben vom Tank und Seitenverkleidung lösen, die vier Schrauben der Scheibe lösen, die beiden seitlichen Schrauben lösen. Beim Zusammenbau, wenn die Gummimutter der Scheibe verhärtet sind, durch Neue ersetzten. Gibt es im gut sortierten Eisenwarenhandel oder sonst für ein bisschen mehr Geld, dafür in der garantiert richtigen Grösse, von BMW (Nr. 46632345091 ca. €2.70/Stück).


    Auf der rechten Seite (von vorne Links) ist eine Steckereinheit.
    Zwei Stecker (bei gewissen Version auch nur einer) sind mit dem Zündungsschalter vebunden:
    Bei mir waren es diese beide, welche ich ausgesteckt habe.
    DSC02888.jpg
    Nun musst Du Widerstände messen. (Multimeter auf Ω stellen.)
    Vom Pin am welchem das dicke weiss-rote Kabel ist zum roten Kabel des Reglers und vom Pin mit dem dicken grünen Kabel zum grünen Kabel des Reglers.


    Beim Stecker des Zündungsschalter:
    DSC02889.jpg
    musst Du den Widerstand zwischen dem weiss-roten und dem grünen Kabel (bei eingeschalteter Zündung :wink: ) messen.


    Bei allen drei Messungen sind maximal ein paar mΩ zu erwarten. Eine Messung wird jedoch anders sein.


    Der Zündungsschalter ist übrigens mit zwei Kreuzschrauben am Zündschloss angemacht. Du brauchst nur den Schalter und nicht das ganze Schloss neu.

    Es wäre aber noch sehr viel hilfreicher beim Schalten die Kupplung zu betätigen. Da ruckt es dann auch nicht und es gibt auch keine zahnabhebende Verformung im Getriebe...


    :rofl1: Ach was. Runterdrücken, Bremse loslassen und ab die Post. :wink:
    (Liebe Jungs und Mädels bitte Zuhause nicht Nachmachen)

    Wie gesagt es geht mir nicht um selbst-genietet, fabrik-genietet, oder mit Schloss. Es geht mir nur darum, dass man bei einer Endloskette als Nebenprodukt gleich die Schwinge warten kann :wink:
    Habe bei meiner anderen Maschine auch selbst genietet. Evtl. bereu ich es, da ich die Schwinge eben nicht gewartet habe :unsure:
    Und leider bin ich bei der Maschine nicht so sicher wie ihr beide, ob auch alles i.O. Ist. :g: Bau die lieber schnell aus und guck Sie mir genauer an... :squint:


    Zur Nut in der Mutter: Wie schon gesagt, die ist wegen der Zahnung auf der Welle. Denk mal die Sicherungsscheibe weg. Bzw. denk sie Dir infinitisimal dünn. Wenn das noch nicht hilft, denk dir auch noch das Ritzel ein bischen dünner.
    Oder Sprichst Du evtl. von einer anderen Nut? Werde ich in ein paar Minuten selber sehen :giggle:

    Interesante Beobachtungen Ekkehart.


    Kleine Anmerkungen und Fragen von mir:
    - Gummi beschichtete Ritzel?
    Von dem habe ich noch nichts gehört. Wirklich so oder nur Schmoder?


    - Nut in der Muter.
    Dort den O-Ring reinzumachen ist eine interessante Variante. Aber die Nut ist vorallem da um über den den gezahnten Teil der Welle mit grösserem Durchmesser als das Gewinde zum kommen wo Ritzel und Sicherungsblech liegen. Legt man in die Nut der Mutter einen O-Ring, so könnte der bei der Montage helfen, das Sicherungsblech fest zu halten. Ich denke aber nicht, dass die mit dem gemäss ETK vorgesehenen O-Ring klappt. Der ist vom Durchmesser zu klein und kommt damit eher zwischen Mutter und dem gezahnten Teil der Welle zu liegen.


    - Genietete Kette.
    Davon wird abgeraten. Nicht weil es instabil wäre, sondern weil man bei einer Endlosskette gzwungen ist die Schwinge zu lösen, was es einem erlaubt Schwingenlager zu inspizieren und mit einer neuen Ladung Fett zu versorgen. Deine Schwing wird es dir Danken.

    Du kennst vielleicht auch den Satz, den das Motorrad nach vorn macht, Wenn man ohne gezogene Bremse den Motor bei eingelegtem Gang, aber gezogener Kupplung anlässt (geht das bei der Vergaser-F ?) anlässt oder das erste Mal nach dem Anlassen im kalten Zustand einen Gang einlegt. Dann greift genau die Erklärung, die meine Vorredner schon gegeben haben.


    Ja das geht (gibt es ein Motorrad wo man in das N schalten muss um anzulassen? Wäre sehr gefährlich, da man bei einem abgestorbenen Motor dann immer erst das N suchen müsste.).
    Übrigens habe ich mir angewöhnt aus genau diesem Grund das kalte Motorrad im N anzulassen und beim Schalten in den ersten Gang die Bremse gezogen zu halten.

    Perfekt :victory: Also wie du gemessen hast. Die Werte leider :crying:
    Die mV sind nicht so das Problem aber die -1.5V.


    Lass mich bis morgen überlegen wie ich am besten das weitere Vorgehen und die nächsten Messpunkte erklären kann.


    PS: Ich habe das gleiche Problem wie Du. Ich hatte bis jetzt noch nicht Zeit den Schuldigen zu finden, da ich sonstige grösser Probleme mit dem Motorrad habe.

    Keine der Messungen ist bei abgestelltem Motor gedacht . :wink: Aber Danke für den Hinweis.


    Bei Zündung auf Aus sollten es von Batterie Plus zur grünen Leitung die negative Batteriespannung sein (ca -12.8V sind i.O.)
    Bei Zündung auf Aus sollten es von Batterie Minus zur grünen Leitung Null Volt sein.
    Mit Zündung auf An (Motor aus oder an) sollten es aber von Batterie Plus zur Grünen Leitung Null Volt sein.


    Von zu bedeutet jeweils beim Von-Messpunkt das schwarze Kabel (Minus) des Messgerätes und beim Zu-Messpunkt das rote Kabel (Plus).


    Da dir der Motor abstirbt. Miss doch einfach mit der Zündung An/Motor Aus, vom Batterie Plus nach Grün und schalte verschiedene Lichter ein und aus. Es sollten immer 0V sein.

    Die Sorgen eines Saisonkennzeichenfahrers. :wink:
    Wenn Motor anstellen dann lieber auch gleich 20 Kilometer fahren. Wirklich geladen wird die Batterie dabei aber auch nicht, das sind evtl 1-2 Ah die dann reingehen.
    Ich würde Batterie ausbauen, einmal korrekt laden, frostsicher lagern und dann im Frühling wieder in das Motorrad einbauen.

    so, nun folgendes, Kerzenstecker dgk neu gemacht plus Zündkabel und Kerzen, neue Batterie. Sofort angesprungen- läuft aber freckt apprupt im Standgas bei warmen Motor. Regler gemessen, Ladestrom ohne Verbraucher ca, 13,8 V, bei 35500 U/ MIN bisschen mehr. Dann Licht eingeschaltet bei 3500 U/ min über 15V. Schätze ihr habt Recht, der Regler ist hin. Oder ist das normal, das bei eingeschaltetem Licht der Ladestrom so hoch geht???


    Der Regler scheint noch i.O. zu sein.
    Höchstwahrscheinlich ein kaputter Zündungsschalter oder korrodierte Verbindungen eben dort.
    Meine aufgelisteten Spannungsmessungen ausführen und ich kann dir mehr sagen welches Teil der Schuldig sein kann.


    Begründung: Der Regler regelt so, dass an dem Sense-Eingang eine Spannung von 13.8 Volt ist.(Grüne Leitung)
    Die Grüne Leitung ist Zündungsplus an dem die ganzen Verbraucher wie Licht und Heizgriffe angeschlossen sind.
    Werden die Verbraucher eingeschaltet so fliesst ein Strom und dadurch und wegen des vorhandenen unerwünschten Übergangswiderstands einsteht ein Spannungsabfall von Reglerausgang (rote Leitung) bis Zündungsplus.
    Mehr eingeschaltete Verbraucher, mehr Strom, mehr Spannungsabfall.
    Der Regler kompensiert den Spannungsabfal so, in dem er die Spannung am Ausgang erhöht bis am Sense-Eingang die gewünschten 13.8 Volt gemessen werden.
    Meine aufgelisteten Messpunkt habe ich so gewählt, dass man aus der Ferne das Teil welches den Spannungsabfall verursacht eingrenzen kann. Es sind evtl. weitere Messungen nötig um das defekte Teil komplett einzugrenzen.-

    Stunden, Tage, Wochen, ja fast Monate später.: Das Polrad ist ab.


    Nein ich habe nicht so lang daran rumgemacht. Immer wieder einmal ein wenig. Ohne Stress und Zeitdruck.


    Das mit dem Heissmachen war nichts. Da hatte ich dann auch irgendwann Sorgen um die Permanentmagneten.
    Einfach anziehen uns sein lassen ging auch nicht (oder das Ding ist irgendwann in der Nacht wieder auf die Welle gesprungen).
    Arbeitskollege, der im früheren Leben Töffmech war, meinte mit einem Gummihammer auf die Angzeogene Schraube des Abziehers einen Schlag geben. Mehre Schläge Später ist das Ding immer noch drauf.
    Also nochmals richtig fest die Schraube anziehen und einfach mal eine Woche warten. Immer noch nichts.
    Heute dann Mister 800 Gramm genommen, sauber gezielt und mit ein bisschen Schwung auf die angezogene Schraube. Pling, spickt das Polrad von der Welle.


    So jetzt kann es weiter gehen.