Beiträge von Rolf559

    Servus Locke, ich habe auch diese alte Gurke mit der Seegerring Antriebswelle. Bei mir ist die Kette allerdings mit Scotty geschmiert, vielleicht kann ich deshalb nicht klagen.

    Falls du Teile brauchst, kannst du von mir Seegerring und 16er Ritzel haben.

    Melde dich einfach mit PN.


    LG Rolf

    Das ist echt ein super Kleber, auch das weiße Pulver als Füller funktioniert bestens. Wichtig ist das Entfetten vorher. Und auf die Finger aufpassen! Manchmal hilft da nur noch eine Rasierklinge.


    LG Rolf

    Servus Adrian, ich tippe, so wie andere auch, nicht unbedingt auf einen Defekt der CDI Einheit.

    Die Kraftstoffaufbereitung sehe ich eher als verdächtig. Du hast ja bereits den Vergaser (bzw. Verdunster) gereinigt und zum Teil neu bedüst etc.

    Als ich diese Arbeit mal gemacht habe, trennte ich auch die beiden Mikunis. Beim ersten Zusammenbau beachtete ich das Messingröhrchen überhaupt gar nicht. Auf Fotos, die ich beim Zerlegen gemacht hatte, fiel mir später auf, dass der Vorbesitzer wohl eine undichte Stelle dort mit Dichtmasse abgedichtet hatte. Da kam Sprit raus! Also alles wieder zerlegt und bei Mikuni das Messingröhrchen bestellt, vorsichtig getauscht und die Übergangsstellen vorsichtshalber mit Klarlack bestrichen, zumabdichten. Das war bei mir die Lösung für kultivierten Motorlauf. Leerlaufdrehzahl bei der letzten TÜV Prüfung war 800 RpM. Ich dachte mir nun, was deine F betrifft, dass eine undichte Stelle am Messingröhrchen das Gemisch so verändert. Dieses Phänomen würde jedoch nicht unbedingt autobahnspezifisch auftreten, seltsam irgendwie. Oder, was mir auch eingefallen ist, die Dichtungen zwischen T-Stück und Schwimmerkammern, die beiden Gummistöpsel, könnten bei hoher Drehzahl und hohem Spritbedarf Luft ziehen, werden mit der Zeit hart. Hast du die überprüft bei deiner Vergaserrevision?


    Viel Spaß beim Fehler suchen.


    LG Rolf

    Du könntest auch mal überprüfen, ob die Bremskolben gut wieder zurückgehen nach Betätigung der Bremse. Falls nicht ist da vielleicht ein bisschen Staub oder Korrosion im Spiel.

    Der Kolben im Bremssattel sollte auf jeden Fall soweit zurückgezogen werden, dass kein Bremsbelag an der Scheibe anliegt während des Rollens.

    An meiner hinteren Bremse war etwas Rost am Kolben abgelagert. Also vorsichtshalber mal Revisionsarbeiten erledigt. Das Heulen und Quietschen, das mich einige Zeit genervt hat, ist jetzt weg und alles wieder in Ordnung.

    Thomas, für Tipps bezüglich Revision kann ich auf Wunsch eine PN schicken.

    An dem einen Millimeter liegt es glaub ich nicht, das kannst vernachlässigen.


    LG Rolf

    Wieso soll es eigentlich bei einer Autobahnfahrt zu mehr Hitze kommen, als beispielsweise bei einer sommerlichen Kurvenhatz im Gebirge? Fahrtwind kühlt doch. Ich hatte noch nie das Problem, dass der Motor einfach ausging, es sei denn der Sprit geht langsam zur Neige.

    Tanke probehalber Super Plus, das brennt besser. Wenn Sie dann auf der AB immer noch ausgeht, hat sie doch eine Seele und mag einfach nicht Autobahn fahren.

    Super Plus hat mehr Energiedichte und verbrennt heißer. Vielleicht ist die alte Dame nur immer ums Haus und zum Zigaretten holen gefahren worden. Langstrecke! Und den warmen Motor mal über 5000 drehen bis er frei gefahren ist!

    Servus Benny,


    Wenn du das Gefühl hast, die Kopfdichtung wäre eventuell so undicht, dass es im Auspuff innen zu Ansammlung von Kühlflüssifkeit kommt, müsste das einen ordentlichen Qualm geben, wenn der Motor läuft. Dann würde nach meiner Einschätzung bereits im heißen Auslassbreich das Kühlwasser verdunsten und als Dampf den Auspuff verlassen. Rein theoretisch entstünden weiße nebelige Abgase. Und dein Kühlwasser wäre auch relativ schnell verdunstet, wenn es neben der Kopfdichtung vorbei in den Auspuff gedrückt wird. Außerdem ginge wahrscheinlich auch etwas davon ins Öl, was man dort an der hellen schaumigen Verfärbung sehen könnte oder zumindest daran, dass es aus der Öleinfüllöffnung dampft (bei warmem Motor).

    Alles nochmal genau anschauen. Es könnte sich ja auch außen am Motor ein Kühlflüssigkeitsaustritt ergeben, der beim Fahren vom Wind auf den Auspuff getragen wird.

    Auf jeden Fall rate zu einer zeitnahen Kontaktaufnahme mit der Werkstatt, wo die Reparatur gemacht wurde. Das ist, so wie du es beschrieben hast, ja ein Problem, das erst seit dem Werkstattbesuch auftritt.

    Eine Kompressionsmessung gibt in jedem Fall Aufschluss über den Zustand der Kopfdichtung.


    Gutes gelingen, wird scho wieder.


    LG Rolf

    Es hätte ja gereicht, beide Federn mit der gleichen Last zu belegen und die Länge unter Belastung zu messen. Wenn dann eine um 15%, oder wie auch immer, geringere Einfederung bei den neuen Federn nachzuweisen gewesen wäre, entspräche das den Angaben. Falls aber nicht, und die alten Federn sich mehr als 15% eindrücken ließen, im Vergleich zu den neuen, würde das auf erlahmte Federn hindeuten.


    LG Rolf