nicht verstehe, warum Du nicht wissenschaftlich werden willst
ich möchte nur vermeiden , dass wir uns jetzt hier im "Klein" "Klein" mit irgendwelchen Formeln verlieren und dabei die pragmatischen Ansätze verloren gehen...
Bei dem Stand wäre für mich nun klar : ( nach dem Lesen der obigen Dokumente )
1. Kühlmittel wechseln ( jährlich ) bzw. mindestens 1 x jährlich das Kühlsystem z.B. innerhalb des Winterservices spülen,
um eventuell Schmutzpartikel aus dem System zu bekommen.
( Hier habe ich durchaus meinen 25 Jahre alten Kühler in Verdacht der sich von "innen" vielleicht auflöst )
2. Verwendung NUR BMW Kühlmittel 50:50 , KEINE Fertigmischung !! aus dem Zubehör !
3. falls doch Reparatursatz nötig wird >>
den mitgelieferten wasserseitigen Dichtring ( FPM ) gegen Viton Dichtring austauschen, um dem Anwendungsfall besser gerecht zu werden.
4. bei der Montage (nach wissenschaftlicher Empfehlung ( siehe PDF oben ) jegliches Fett ( Schmierung) weglassen ( das müssen wir nochmal diskutieren )
5. bei der Montage der Pumpenteile ist auf absolute Sauberkeit ( auch keine Kratzer ) von Welle und Dichtringen aufzupassen , ( Finger weg von den Dichtlippen )
d.h. auch neue Dichtringe auch nicht "probehalber" auf die Welle schieben > einmaliger VORSICHTIGER/ schonender Einbau der Dichtringe !!
6. bei der Montage die GEREINIGTE Welle sehr vorsichtig in die Dichtringe einführen ( nicht wie in den meisten Internet Anleitungsvideos nach dem IKEA Prinzip
zusammenkloppen...... )
7. nach der Montage keine "Gewalt" auf die Welle z.B. beim Aufbringen den Zahnrades ausüben ( axiale Verschiebung der Welle in den Dichtringen, kein "seitlicher" Druck auf die Welle bzw. Dichtlippen )
7 (a) . Flankenspiel der Zahnräder ( F650GS 2x Kunststoff , Ur-F650 1 x Kunststoff ) messen, falls nötig austauschen.
8. Deckelmontage entsprechend vorsichtig vornehmen ( z.B. F650 GS , starre Ölleitung ) Deckel bei der Montage nicht hastig drauf "kloppen" oder "verkanten" !!
9. nach erfolgreicher Rückmontage von Deckel und aller nötigen Komponenten , das System erst mal UNBEFÜLLT stehen lassen damit sich die Dichtringe
an die Welle anpassen können. ( Dichtlippen !! )
10. Kühlflüssigkeit einfüllen, Probelauf mit Entlüftung.
Wenn man nun diesen "Ablauf" ( nur (m) ein Vorschlag ) einhält , hat man eigentlich alles getan um ein möglichst langes, stressfreies
Wasserpumpenleben ( x-Stunden oder X- km ) zum bekommen
Natürlich leider immer noch ohne Gewährleistung das es auch so eintritt..... ( Rahmenbedingungen , Fahrzustände, Anwendungsfälle )
Alternative : alles nach der Hauruck-Methode zusammenschustern - dem ganzen keine Beachtung schenken , weiter Wasserpumpen kaufen bis zum Abwinken,
Spaß haben und fahren...
Mac