Beiträge von bob-muc

    Bei einem Gleitdichtring nimmt man normalerweise eine kleine Leckmenge in Kauf, um darüber eine geringfügige "Schmierung" der Dichtfläche zu erreichen. Mit einer Doppellippe reduziert man die Leckmenge deutlich.

    Vielleicht kann das von BMW im WHB empfohlene Molykote 111 in diesem Fall die Schmierung übernehmen.


    bob-muc

    Ich werde simultan dieses Jahr die hartverchromte Welle im Motor der Oryx nutzen, bleibt zu hoffen, dass zumindest eine der Varianten nennenswerte Vorteile zur normalen WaPu Welle bringt.

    Ich müsste mich schon sehr irren, wenn nicht beide Varianten eine spürbare Verbesserung zum Serienzustand bringen, etwas mehr noch die Variante "Speedi Sleeve" mit dem größeren Innendurchmesser des WeDi und der härteren Lauffläche für die WeDi. Wäre gut zu wissen, wie sich bei einer größeren Anzahl von Umbauten jeweils die Lebensdauer der WaPu verhält. Derzeit stehen bei unseren 650ern mit 48' km (F 650 MJ 1998) bzw. (G 650 GS MJ 2015) mit 30' km keine Reparaturen an.


    bob-muc

    Zudem hast du den Vorteil vom größeren Durchmesser. Aber das eben auch nur an einem der WeDi.

    Der Einbau von Speedi Sleeve/ Buchse/ 2 x WeDi auf einer gebrauchten Welle ist eine kostengünstige, qualitativ hochwertige Reparaturlösung, die u. U. auch auf einer längeren Reise zum Einsatz kommen könnte. Allerdings muss das Montagewerkzeug mitgeführt werden.

    Die Ölseite ist m. E. eher unkritisch.


    bob-muc

    die Eintöpfe müssten quasi alle 40 Tausend Km revidiert

    Ein ausgemachter Unsinn! Du fährst keine Wettbewerbs-KTM! Lass alles wie es ist, mache die notwendigen Wartungs-Einstellarbeiten und sollte es mal notwendig werden ersetze die WaPu, ev. den Regler und fahre glücklich und zufrieden, bis dir exzessiver Ölverbrauch, verbunden mit mangelhafter Kompression, die Freude eintrübt. Das passiert wahrscheinlich erst jenseits von 200' km!


    bob-muc

    Das erste Navi (Medion fürs Auto) hatte, ich mir 2006 angeschafft. Die Stromversorgung über Mini-USB hatte schon nach kurzer Zeit am Motorrad (Vibrationen von einem 2-Zylinder V-Motor) zu Problemen geführt, in kurzen Abständen musste das Kabel erneuert werden.

    2011 ist dann das passiert, was passieren musste, eine Fahrt durch Starkregen, hat das Navi geflutet, dass es auch nach einer Wärmebehandlung im Backofen unbrauchbar blieb.


    Meine Tochter hat 2009 an ihrer Reisenduro ein ZUMO 660 montiert, das störungsfrei lief, was mich veranlasst hat, ebenfalls ein 660 zu kaufen. Beide Garmingeräte laufen seit der Zeit störungsfrei, meines seit ca. 150' km auf dem Motorrad.


    Etwas gewöhnungsbedürftig war für mich am Anfang der Gebrauch von BaseCamp. Versuche mit alternativer Planungs-SW waren für mich unbefriedigend, was das Routing auf dem Navi angeht. Habe mich dann 1 h intensiv mit BC beschäftigt, gelernt dass die Amerikaner manchmal, was intuitive Bedieneroberflächen betrifft, etwas anders ticken und benutze seither BC ausschließlich, natürlich auch mit open street map.


    Fazit: das 660 ist etwas in die Jahre gekommen, was Rechengeschwindigkeit und das Design der Bedienungsoberfläche angeht, aber es ist außerordentlich robust und somit geeignet für den Betrieb auf einem Motorrad.


    bob-muc

    bob-muc
    Ich sag x frei contra


    In 15 j hält sich meine Nachjustiererei bzw Anpassung an jeweilige Fahrtzustände sehr in grenzen...und solange funzt mein "Billigheimer" Scotty schon tadelöser?

    Wenn dir das Widersprechen Spass macht, dann sei es so. Können wir uns dahingehend verständigen, es gibt bei verschiedenen Nutzern unterschiedliche Anforderungsprofile und somit Menschen die mit einem 15er Ritzel und einem Scottoiler V glücklich sind und z. B. andere die ein 16er Ritzel und einen automatischen Kettenöler präferieren.


    Ob die Kette mit Oiler 1000 km länger hält oder nicht ist mir persönlich sowas von egal, ich bin es nur überdrüssig während meiner längeren Reisen an diesem Teil des Antriebes schmutzige Reinigungs- bzw. Schmierarbeiten durchzuführen.


    bob-muc

    Er hat mir auch das ganze Mopped versaut. Und darauf hatte ich keinen Bock.

    Das habe ich erwartet. Ein Kettenöler, der zu Beginn einer definierten Distanz (ev. 300km) eine bestimmte Menge Öl in sehr kurzer Zeit auf der Kette verteilt, kann m. E. nicht richtig funktionieren. Um ein annehmbares Ergebnis zu erreichen sollten mehrere Parameter die Menge Öl, die auf der Kette verteilt werden soll, beinflussen. Z. B.: zurückgelegte Wegstrecke (Reedkontakt, GPS Signal), Temperaturkompensation (Pumpe), Verringerung der abzugebenen Ölmenge bei höheren Geschwindigkeiten, mögliche bedarfsorientierte manuelle Nachregelung bei außergewöhnlichen Betriebszuständen u. a.. Systeme mit weniger automatischen Regelungsparametern können nur einen Kompromiss darstellen, ein Beispiel hierfür ist der Scottoiler V, der relativ viel manuellen Eingriff erfordert, aber dafür konkurrenzlos preiswert ist.

    Wer auf das Reinigen der Kette und das anschließende Aufbringen des Kettensprays keine Lust hat, andererseits auf die Verschmutzung des Hinterrades durch einen nicht richtig funktionierenden Kettnöler keine Lust hat muss leider ab ca. € 200 investieren.

    bob-muc

    ich setz 'nen Kasten Bier drauf, daß das eine Gleitringdichtng ist.

    Da bin ich mir ziemlich sicher, "it's state of the art", ist auch in einem Zweizylinder-Motor verbaut.


    Habe mir die WaPu des Motors der Huaqvarna 701 angeschaut, ist zwar ein Einzylinder hat aber mit Rotax-/BMW-Einzylinder-Motoren nicht annähernd etwas zu tun.


    bob-muc