Beiträge von obelixx

    Ich persönlich täte das zerbröselte Teil neu kaufen, wenn möglich, oder aus einem Stück Alu nachfertigen ... Bohren, sägen, feilen, schmirgeln und lackieren ... !


    Alu-Quelle zu recht moderaten Kursen ... speziell bei "Restposten", aber auch sonst:


    https://www.alu-verkauf.de/

    Noch ein weiterer Tipp, wenn man den Familienbackofen nicht verwenden will/darf ... oder einfach nur Respekt vor der Regierungsgewalt hat 8) :



    - Einpacken in mehrere , mit kochendem Wasser gefüllte, Gefrierbeutel.


    Damit kommt man auf deden Fall in den Bereich zwischen 80°C und 90°C

    Schon öfter ausprobiert, kann man auch gut für Flächenlaminierungen verwenden ... man sollte nur an ein Trennmittel denken ... deshalb manchmal suboptimal.


    Kleinteile: Einen großen Beutel in einen Eimer oder besser eine Schale (möglichst gut vorgeheizt) legen, dann das Teil darauf und dann weitere Beutel obendrauf.

    Man kann die Beutel auch einfach austauschen, damit man die "optimale Temperatur" hält !


    Damit kommt man schon in den Bereich einer "Festigkeitsvedoppelung" und die Verklebung ist zackig fest.



    - Mittels gebrannten Steinen ein kleines "Ofengehäuse" bauen: und das ganze mittels (einstellbarer) Heißluftpistole heizen ... auch nur suboptimal, aber schnell umzusetzen



    Man muss sich auch im klaren sein, dass das Epoxid bei höheren temperaturen recht dünnflüssif wird !



    Wenn ich etwas füllen muss, dann diche ich das Harz mit Baumwollflocken an !

    Alu-Grieß wäre eine weitere Lösung zum füllen !

    Die "Unwuchtmarkierung" wird von einigen Reifenherstellern auf den Reifen aufgedruckt ... aber nicht von allen :(


    Und manchmal sind die Reifen auch "so schlecht" , das man trotzdem mehr drauf kleben muss, wie "spezifiziert" !

    Problematisch ist es auch, wenn der reifen "sehr gut ist", aber man den Reifen auf Felgen/Rädern mit Druckluftsensoren montiert ...


    Aber: Alles geht immer irgendwie !

    Das 15W50 entspricht der heutigen Empfehlung von BMW !

    Über Sinn und Unsinn kann man bei den Ölviskositäten trefflich streiten ...


    Es müssen die Ölspezifikationen eingehalten oder übertroffen werden.

    Nicht mehr und nicht weniger ...

    Stand 2007:


    F650GS-2007-Öl.JPG


    Alles andere ist im Sinne der Anwendung sinnvoll zu wählen !

    Mit dem 15W50 hast du im Sommer bei höheren Temperaturen mehr Reserve ... etc.


    Und nun die Angaben der G650GS ...


    G650GS-2014-Öl.JPG

    Schraubenfestigkeit:

    Meist ist heutzutage 8.8 Standard und dann steht nichts auf dem Kopf

    Nur die höheren Festigkeiten sind dann noch gekennzeichnet !


    Bei den üblichen "Schraubenumgebungswerkstoffen" (also Kopfauflage und Gewindebereich/Mutter etc.) im Fahrzeugbau kann man davon ausgehen, dass 8.8 (in den meisten Fällen) genügt !

    Denn auch die Anzugsmomente übersteigen m.E. nie die Werte für 8.8 , denn das "gibt der Untergrund unter dem Schraubenkopf" meist nicht her !


    Bei speziellen Schrauben (z.B. DIN 7380 und 7380-1) wird gerne 10.9 verwendet, weil der Innensechskant so klein ist und sonst "Trödel macht" !


    Oder dann, wenn Biegung den Schraubeschaft belastet, kann 10.9 oder 12.9 eine sinnvolle Alternative sein, oder von vornherein angezeigt sein !

    Werkstatthandbuch F650 CS/GS/GS-Dakar ...

    Kleine Info für die, die es noch nicht ausprobiert haben ... aber ganz gerne mittels Laptop oder ähnlichem "arbeiten" wollen:


    Wenn man die CD-Rom in ein Verzeichnis eines Windows-Rechners kopiert ...

    Dann kann man die "RepRom" mittels der entsprechenden .exe starten, ohne die CD eingelegt zu haben !

    Dehnung ist Dehnung ... auch Stauchung ist eine Form der Dehnung.

    Wenn ich auf der einen Seite des Dämpfers drücke und das Dämpfungsgummi einfedere, dann muss das Gummi auf der anderen Seite ausfedern, damit (möglichst) kein Spiel entsteht.

    Deshalb muss es entsprechend vorgespannt sein.


    So die Theorie ... Toleranzen, Verschleiß und Alterung können durchaus für Spiel sorgen ... optimal ist es nicht !


    Alles kann man dehnen oder stauchen, denn alles hat ein E-Modul ... das ist mein Totschlag-Argument, immer dann jemand meint man muss die Bauteile "steif ausführen" und keine physikalischen Werte für die zulässige Verformung nennt !

    Bei Zugdehnung werden die Bauteile schlanker ... bei Druckdehnung dicker ... das ist der einzige wirkliche Unterschied ...

    Ok ... hängt immer mit der Bauteillänge und weiteren Details zusammen, ob man überhaupt Druckbelastung ausüben kann.


    Die Physik ist eine strenge Dame ... und manchmal eine gemeine Schlampe, denn sie gewinnt immer, wenn man ihre Gesetze glaubt überlisten zu können.



    Fremdteile:

    Manchmal dauert es, bis man die Quellen gefunden hat oder die "neuen Baugleichen Fahrzeuge" werden nicht in Europa angeboten ... ? ! ?

    Ach ja ...

    Ich hatte kürzlich neue Ruckdämpfer für meine MZ-Baghira benötigt.

    Deren Endabtrieb ist in Teile identisch mit der Yamaha XT660 aus 1994 ... und auch älteren Yamaha-Exemplaren !

    Den Ersatz habe ich u.a. bei KEDO gefunden ... ich glaube, dass die Teile auch nachgefertigt werden ... aber auch eben in eine Vielzahl von anderen Moppet-Typen passen.


    Gab es andere Baugleichheiten bei den alten F650, außer der damaligen Aprilia , die ggf. die selben Naben verwendet haben ?

    Wie ich geschrieben habe, kann es ggf. erforderlich sein die Bauteile "nass zu machen", damit man sie besser fügen kann !


    Erfahrung aus den letzten Jahren mit KTM 1090AdvR (Endantrieb identisch mit der 1290er) und auch aktuell bei meiner F800GS lassen mich vermuten, was ich selbst auch auslegen würde !


    Da geht "trocken von Hand" eigentlich gar nichts mehr !


    Das Dehnungsvermögen von Gummi sollte man nicht unterschätzen.

    Da ist schon bannig Vorspannung möglich, ohne die Rest-Federwirkung zu eliminiert zu haben.


    Wenn ich so die üblichen Gummi-Dämpfungselemente anschaue, dann finden wir maximal zulässige Dehnungswerte von 10-15% ... egal wie hart.

    Bei der geringen Lebensdauer von Kraftfahrzeugen könnte man vielleicht noch etwas sportlicher ran gehen ...


    Wenn wir also 10% als Maximalwert annehmen, dann dürfte man Toleranz-bereinigt vielleicht 2,5-5% vorspannen, damit das System unter last möglichst spielfrei bleibt, aber auch nicht überlastet wird.

    Hört sich nicht viel an, sind aber bei 25mm Dämpferdicke immerhin 0,625 - 1,25mm !


    Deshalb geht es durchaus (sehr) schwer !

    Ruckdämpfer müssen im Neuzustand "stramm sitzen", also mit satter Vorspannung.

    Sonst haben die gepaarten Bauteile zu viel Spiel, was wir nicht haben wollen.

    Das "Dehnungsspiel" ist schon genug ...


    Deshalb ist die Montage bei "sehr neuen Moppets" auch etwas anstrengender und meist nur mit Hilfe von "Gleit-Hilfsmitteln" , wie Bremsenreiniger oder Wasser (mit Spüli) oder Reifenmontierpaste möglich !


    Gummi wird grundsätzlich, mit zunehmendem Alter und durch Kontamination mit Wärme, Licht und einigen Lösungsmitteln, härter.

    Das kann durchaus bedeuten, dass ein ehemals 60-65° Shore A hartes Gummi nach Jahren durchaus 90° Shore A hat.

    Schon "unlustige Dinge" erlebt.


    Den Unterschied zwischen 60° und 65° Shore A sicher festzustellen, ist aufgrund der Messtoleranzen und weiterer Einflussfaktoren nicht "so sicher und beweiskräftig" zu tätigen.

    Ich kenne die genaue Verschaltung in den Instrumenten nicht, erwarte aber eigentlich, dass die Lampen alle parallel angeschlossen sind.

    Deshalb müsste das, was jetzt kommt, eigentlich nicht relevant für dein Problem sein:


    LED sind Dioden = "elektrische Rückschlagventile"

    Falsch herum montiert leuchten sie nicht ... und sperren den Durchfluss ...

    Außer, es sind zweifarbige, dann leuchten sie in der falschen Farbe.


    Also vielleicht doch Kabelbruch ?

    OK


    Dann habe ich mal wieder etwas dazu gelernt !

    Ich hatte nur irgendwo mal gelesen, dass das "2000er-Modell der F650GS-Dakar" nicht mit ABS erhältlich war, entgegen der normalen F650GS ...


    Aber die wenigen Modelle ohne ABS , auch der späteren Baujahre , sind eben erheblich günstiger zu haben !


    Es kommt aber immer darauf an, was man will !

    Und ich schon gar nicht 8)


    Wie gesagt, hielt ich den Preis für ok ... nicht für mehr !


    Bj. 2001 besagt = Singlespark und als Dakar (eigentlich immer) ohne ABS !


    Als 2004-2007 mit ABS und weiteren Anbauteilen wäre sie entweder erheblich teurer, oder bei dem Preis ein wahres Schnäppchen gewesen !

    Wir wissen alle, dass es Moppets gibt, die für viel weniger Geld zu haben sind !


    Aber:

    - Das sind keine Einzylinder mit "lustigem Federweg" !

    - Die haben, bei den Baujahren und Preisen kein ABS ( muss man nicht haben - hat meine Baghira auch nicht, aber die hat noch lustigere Federwege ... und die Teile werden auch für üble Preise gehandelt ! )

    - Die sind nicht ansatzweise so sparsam und haben deshalb nicht diese stressreduzierte Reichweite !

    Das ist, seit den fiskalischen Änderungen ( Anfang 2021 ? ) nur der Fall, wenn die Anbieter (ggf. das Verkaufsportal, das den Verkauf abwickelt) eine "EU/DE-Steueranmeldung" (oder wie das auch immer korrekt heißt ...) besitzen und die Steuer dann direkt entrichten !