Beiträge von obelixx

    Es darf eben nur nicht zuviel Öl rein !

    Deshalb ist der o.a. Tipp korrekt.


    ABER:

    Wenn man das Öl aus den "Behältnissen" (Motor+Filter+Öltank) abgelassen hat , und nach dem Filterwechsel wieder Frischöl in den Tank einfüllt, dann kann man normalerweise die 2,3 Liter nicht "in einem Rutsch" in den Behälter füllen.

    So meine Erfahrung.

    Also den Tank "mit 2 Liter Öl füllen", so dass man den Messtab noch wieder einschrauben kann.

    Den Motor kurz laufen lassen.

    Danach die restlichen 0,3 Liter einfüllen.

    Wo ist das wirkliche Problem ?


    Der Tach spinnt immer ... abhängig von:

    - Zustand der Reifen (wie o.a. , verändert sich der Durchmesser verschleißabhängig)

    - Abhängig vom Lastzustand und vom Zustand des Untergrundes ... auf gutem Asphalt und kerniger Gashand können es schon einmal zwischen 5% und 10% Schlupf sein ... oder auch mehr !

    - Grundsätzliche gesetzlich vorgegebene Voreilung !


    Das sind alles nur "Schätzwerte" ... und die Werte aus dem Navi sind Berechnungswerte aus (teilweise) Vereinfachten Einzelwerten etc. (wie o.a.) !


    Auf jeden Fall sind die Unterschiede zwischen zwei Moppet-Tachos (schon oft bei unseren Mopets beobachtet) manchmal größer, als die Berechnungsungenauigkeiten der Navis !

    Meine Erfahrung mit unseren F650GS aus 2004 ist eine klare Kaufempfehlung:


    Wir hatten ein paar mal Trödel mit zweien der o.a. Moppets.


    Die Batterien war nicht mehr die beste.

    Beim starten "verschluckte sich die Steuerung wahrscheinlich aufgrund von Unterspannung etc." und erkannte angeblich einen Fehler (Kurbelwellensensor) und speicherte diesen.

    Das führte dazu , dass die Fuhre lief wie ein "Sack Sülze auf Drogen" ... Notbetrieb ist ein Kindergartenspiel dagegen.

    Nach dem Fehlerreset war alles wieder ok ... nach dem Akku-Tausch trat der o.a. Fehler nicht wieder auf.


    Deshalb habe ich, seit dem, den OBD-BT-Stecker immer im Tankrucksack dabei !


    Man braucht das Teil nur selten, aber dann kann es schon helfen, dass man nicht in die Werkstatt pilgern muss.


    Der OBD-BT-Stecker incl. passender Software ist kein Allerwelt-Heil-Mittel, aber ein sinnvolles Werkzeug, wenn man sich schon selbst um sein(e) Moppets kümmern will !


    Und mit einer Standard-OBD-App kann die "Hardware" (OBD-BT-Stecker) ggf. auch mal hilfreich sein ... so meine Erfahrung auf dem Urlaubs-Rückweg mit unserem Auto.

    Ein anfangs sporadischer Fehler konnte auf den letzten 500km wieder resettet werden, so dass man zumindest erst einmal bis an das Tagesziel kam, ohne dies 500km im Notbetrieb zu fahren oder auf den ADAC zu warten !

    Wie gesagt, ist das Teil uns so zugeflogen.

    Und ist eine Drosselung auf 35kW/48PS eingetragen.


    Der Unterschied bei unseren beiden Moppets (50PS/48PS) ist aktuell der zusätzliche Gasanschlag "vorne".

    Denn der begrenzt den Gasweg erwas ... man erreicht nicht mehr den (in Fahrtrichtung) hinten liegenden Gas-Anschlag.


    Weiß jemand. ob die vier Vergleichsbilder, die ich oben gepostet habe, evtl. die alte Drosselung aus 2004 = auf 25kW/34PS darstellen ?


    Der Gasanschlag ist ja da, wo er hingehört ... so meine bisherige Annahme.


    Für mich ist dies nur wieder ein Beweis dafür, wie die Werkstatt gearbeitet hat, die dies damals montiert hat etc. !


    Denn der Vorbesitzer hatte technisch betrachtet "zwei linke Hände + Plattfüße + schwarz-gelbe-Armbinde" !

    Oder "er konnte gar nichts" und die Werkstatt war noch schlechter, als bislang angenommen (bezogen auf einige eigentümliche Details die auffielen, nachdem das Moppet bei uns "schön gemacht wurde" !


    Wobei dies eh nur die Übersetzung ändert, aber nichts am vorzeitigen End-Anschlag ändert, so mein aktueller Ansatz ... aber das wird, demnächst wenn es wieder wärmer ist, auf jeden Fall noch genauer untersucht ! 8)

    Am einfachsten ist dies wirklich mit den Stahlbus-Ventilen zu erledigen.

    Ohne nennenswerte Kleckerei etc. ...


    Bei mir hat sich das vordere Reservoir beim Befüllen und Pumpen in einen Springbrunnen verwandelt :wacko:

    Wie schon von <ralph> beschrieben: Man darf muss die Bremspumpen, zum durchpumpen der Bremsflüssigkeit, nur gefühlvoll betätigen (und noch wichtiger: Nicht schlagartig loslassen !) !

    Wenn man dies korrekt ausführt, dann spritzt gar nichts !

    Je langsamer man pumpt und den Hebel zurück kommen lässt, um so weniger Bewegung hat man im Vorratsbehälter ... einfach mal ausprobieren, bis zu welcher "Geschwindigkeit" es akzepabel funktioniert ...

    Stahlbus Ventil öffnen, wie beschrieben und gefühlvoll durchpumpen, und gut ist es.


    Ganz wichtig ... vergesse ich manchmal auch:

    So lange noch Altflüssigkeit im Schlauch ist, schon mal die/den Kolben der Bremszange ganz zurück drücken (und so belassen) , so dass der Raum in der Bremszange (fast) komplett entleert wird.

    Danach die Altflüssigkeit durchpumpen, bis der Vorratsbehälter fast leer ist.

    Frische Flüssigkeit einfüllen und schrittweise durchpumpen.

    Nachdem frische Flüssigkeit austritt, den Kolben der Bremszange frei geben, so dass beim weiterpumpen der Raum in der Bremszange mit frischer Bremsflüssigkeit gefüllt wird.

    Danach drücke ich die/den Kolben noch einmal zurück und pumpe noch etwas durch, damit ggf. etwas "Restaltflüssigkeit" ausgewaschen werden kann ...

    Danach wieder den Kolben frei geben und den Behälter korrekt auffüllen etc. ...

    Freuen !

    "Das" wurde mit beim Kauf meiner F650GS-Dakar zugemailt, als ich danach fragte, wie das Moppet ursprünglich gedrosselt war, bzw. wie es denn wieder auf 50PS entdrosselt wurde :


    F650GS-2004-48PS-Drossel.JPG


    Sollte also keine m.E. nicht die Ursache für das beschriebene Probleme darstellen, wenn es identisch ausgeführt wurde.



    Soeben kurz in Garage und die linke Verkleidung abgebaut, und geschaut, wie bei Töchterchens Moppet "gedrosselt wurde" und wie meine auf 50PS-entkorkte aussieht:


    48PS-Moppet, mit Gasanschlag, aber wohl nicht korrekt eingehängt ?

    IMG_7671.JPGIMG_7676.jpg



    50PS-Moppet, ohne Gasanschlag:

    IMG_7677.jpg

    Das sehe ich genau so.

    Der Wechsel der Bremsflüssigkeit ist nicht der wahnsinnige Aufwand, wenn man es ab und zu mal erledigt hat.


    Am einfachsten ist dies wirklich mit den Stahlbus-Ventilen zu erledigen.

    Ohne nennenswerte Kleckerei etc. ...


    ABS:

    Wenn man das ABS öfters mal im Jahr benutzt, und ggf. dies auch direkt vor und nach dem Bremsflüssigkeitswechsel ausgiebig tut, dann bedarf es m.E. keiner zusätzlicher Durchspülung.

    Mein Tipp dazu ist immer wieder: Fahre auf einen "ausreichend Reibungsarmen Untergrund" (Gras oder "loserer Schotter", wobei ich den grünen Untergrund bevorzuge) und ankere aus 30-50km/h mit beiden Bremsen voll durch.

    Das ergibt "ordentliche Bremswege" und reichlich Regelzyklen um das Steuergerät gut durch zu spülen.

    Mache ich so seit 1995 und fahre damit gut.


    Zugesülzte ABS-Ventile etc. sind eigentlich immer das Ergebnis von "mangelnder Benutzung" der Regelventile .

    An die Geschichte mit der "alten Bremsflüssigkeit" kann ich nicht glauben ... die Ursache ist entweder "zu viel Bremsflüssigkeit", oder ein "keimiger Bremssattel" ... so meine Theorie !


    Festgehende Hinterradbrems kenne ich bislang nur von zweien unserer F650GS aus 2004.

    Wobei ich annehme, dass der Bremssattel weitestgehend identisch aufgebaut ist, wie der in der F650.

    Das Aussehen läßt dies schon einmal erahnen ... die Beläge auch (wie auch bei der F700GS+F800GS) :)

    Die Bremsscheiben sind schon einmal identische Ersatzteile.


    Bei der F650GS meiner Tochter löste die Hinterradbremse im Laufe der Saison, vor ein paar Jahren, immer schlechter.

    Am Anfang der Saison hatte ich die Bremsflüssigkeit liebevoll gewechselt. Alles war anfangs ok, verschlechterte sich aber kontinuierlich über ca. 1000-2000km.

    Das ging dann so weit, dass man nach einer gemütlichen Tour den Bremssattel nicht mehr anfassen konnte und das Hinterrad nur schwer zu drehen war.


    Erster Versuch:

    Bremsflüssigkeit noch einmal gewechselt

    Kolben nochmals (nur von außen) gereinigt


    Wieder kurzzeitig ok ... danach wie vorher ... das Hinterrad ließ sich nach kurzer Testfahrt kaum mehr drehen.


    Also zur Sicherheit einen günstigen gebrauchten Bremssattel beschafft ... kann man ja bei 3 F650GS immer mal gebrauchen 8)

    - Als das Ersatzteil da war noch einmal den hinteren Bremskreislauf "trocken gelegt" ...

    - Den "defekten Bremssattel" demontiert und zerlegt ...

    - Alles liebevoll gereinigt und den Kolben wieder (mit speziellem Fett) liebevoll montiert ...

    - Führungsstift demontiert und entrostet (sah nicht mehr so toll aus) und leibevoll (mit Fettfüllung) wieder montiert ...

    Seit dem ist alles ok, als hätte es nie Probleme gegeben.


    Deshalb wurde Angelas F650GS damals, als "beginnende Hinterradbremsprobleme" anfingen identisch behandelt !



    Es ist immer beruhigend einen Ersatzbremssattel liegen zu haben 8)

    Grundsätzlich steht die Dakar viel schräger, als die normale F650GS ... weiß ich, denn wir haben beides !


    Ich nehme an, dass man dies seitens BMW so gemacht hat, damit man besser auf die Dakar "drauf kommt"

    und

    damit die Fuhre auch mit "viel Beladung" und "mit wenig Federvorspannung" nicht in negative Richtung kippt , bzw. auch bei leicht "ungünstiger Bodenneigung" dies nicht tut !


    Und damit man in dieser Situation auch noch den Seitenständer sicher betätigen kann, nicht dass man zu weit nach links ankippen muss.


    Der Nachteil der starken Neigung ist natürlich auch wieder der größere Kraftaufwand die Fuhre in die Vertikale zu hieven ... man kann nicht alles haben.


    Wenn, wie im Fall der Dakar, der Ständer etwas kürzer ist und die Fuhre stärker geneigt ist, dann ist die Modifikation zur steileren stellung auf jeden Fall einfacher zu bewerkstelligen, als wenn der ständer zu lang wäre und die Fuhre sehr steil steht !


    Eigene (und auch die vieler anderer) Erfahrung mit meiner ehemalige KTM 1090AdvR (seitens des Fahrwerks identisch mit der 1290AdvR) !

    Das Moppet stand sehr steil und der Ständer war zusätzlich schlecht erreichbar.

    Mit Beladung wurde es nicht besser, bzw. stabiler !

    JustMe:

    Du sprichst mir aus der Seele.


    Eigene Erfahrung von einer unserer F650GS, als ich das Original dran gebaut habe, weil ich es besser finde ... ich war über den Zustand des "teuren Alu-Teil" etwas enttäuscht !


    @kai_edel:

    Wenn du den Original-Schutz schon abschrauben willst, dann leg ihn gut weg, denn man kann ihn ggf. noch gut gebrauchen ;)


    Ach ja ... "by the way": Ich hätte einen Alu-Kettenschutz über (liebevoll gereinigt 8) - siehe Fotos) , der uns an einer unserer F650GS mal zu gelaufen ist !

    Wenn du interesse hast, kannst du ja eine PN senden ...


    PXL_20221217_172617965-1.jpgPXL_20221217_172602850-1.jpg

    Ab Werk sind sie nur gesteckt.

    Man kann sie mit gefühlvoller Gewalt prinzipiell runterhebeln / runterziehen.

    Vorsichtig mit einem Beitel oder Schraubendreher anheben (mit Unterfütterung, damit nichts vermackelt wird).

    Nur muss man das sehr gefühlvoll machen, damit man nichts abbricht.


    Im Tank sind Messinghülsen eingegossen.

    Diese haben "Sägezahngegenflächen"in der Bohrung, wo die Stifte der Scheuerschutz-Elemente eingesteckt werden.

    Wenn man die Stifte aus den Scheuerschutz-Elementen abreißt, muss man diese "gefühlvoll ausbohren", damit man nicht auf "Sprit trifft" 8)

    Habe ich schon einmal gemacht, weil Angela einen solchen Scheuerschutz abgerissen hatte ...


    Einkleben muss man einen Scheuerschutz nur dann inn den Messinghülsen, wenn man die Stifte so sehr vermackelt hat, dass sei nicht mehr fest sitzen (was ich annehme, wenn man sie abgezogen hat).


    Ersatz gibt es grundiert zum "Sonderpreis" ;)

    "Das ganze" von Zeit zu Zeit von "außen zu fluten" um den Dreck wegzuspülen und anschließend etwas "Schmieröl" an die Dichtungen zu sprühen kann auf jeden Fall helfen die Lebensdauer der WDRe zu verlängern.


    Pumpwirkung eines Dichtrings durch zwei Effekte entstehen:

    - die Welle ist nicht "Einstichgeschliffen", sondern sie besitzt Vorschub-Bearbeitungsspuren .

    - Der WDR ist schief montiert (läßt sich physikalisch zwar grundsätzlich nicht vermeiden, weil "ideal genau geht eben nicht") ... kann bei großer Schiefstellung auch zu ähnlichen Effekten führen.

    Es ist eben immer eine Frage der Gesamteigenschaften, die man sich gönnen möchte und kann.


    Man kann auch mit einer Harley oder Ducati (ich rede von den "roten aus den 80ern") durch Gegenden fahren, wo sich viele "Reise-Enduro-Fahrer nicht hintrauen ...


    Das optimale Erdferkel-Moppet gibt es nicht, wie es auch keine optimalen Reifen gibt.

    Alles schmutzige Kompromisse, die zur eigenen Kompromissbereitschaft passen müssen !


    Das "120kg-Moppet" ist entweder unbezahlbar, nicht ausreichend standfest (bezogen auf etwaige Vollgasetappen und die Gesamtbetriebsstunden einer "Rundreise") und/oder ggf. auch nicht fernreisetauglich (Gepäckmitnahmemöglichkeiten etc.) genug.

    Aber manch ein Moppet fahrendes Wesen mag es, und kommt mit dessen "Kompromiss-Eigenschaften" klar !


    Das eine Moppet fahrende Wesen kommt mit einer Sitzbankhöhe von 90-95cm klar ... für die meisten 50kg-Menschen, die ggf. nur 155-170cm lang lang sind, sprengt es meist den Rahmen der Kompromissbereitschaft !

    Für Menschen, die z.B. 90 - 120kg wiegen (warum auch immer) ist ein Moppet mit einer zulässigen Zuladung von 90-120kg eben nicht akzeptabel ... weil das eben nix taugen tut, wenn damit "nicht nur nackig bis zu nächsten Eisdiele" touren will.